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3 bi» Donnerstag, den 20. August 1925 ember rmber m die Franzosen neue gröbere Opera Land lacht 4,210,5 3,340,5 870,0 1,647,8 490,6 2,138,5 51,0 eine Summe um ab gezahlt mar 1! Ichen i.24. nur »nn- Kapital 377,0 91,8 tiere, Inder eber- >, IS kitögr. r und m ab Kott^ inian. Win- » L4O, » 3S0. ft »3 io 2S. ng kann Amerika hier zu kommen, dagegen Gesamtbetrag 480,5 117,6 chwä- ; bis 13,40, kleine l—25; S bis ocken- toffel- , und e 100 S.21, ree- S.SS *izen> Typ. 0 bi, taiser. chere» rotge- Ware Streik Höhe. ! recht gehrt, cun« Angehöuste Zinsen in Mil. lionen Dollar 103,4 25,7 Anzeige«»»«», (in Doldmark): Die 43 mm bwitt Gnindschriftzeile 25 . — breite Reklamezeile 6 zum Kurs vom Tage der Rechnung. überantworteten, unt stellung der finanziellen Interessen der Arbeiter Erscheinnngmoetse: Jeden Werktag abend, für den folgend. Tag. B«,«,»»eeio Mr die Zeit eine, kalben Monat,: Frei ins Hau, halbmonatlich Mk. IM, beim Abholen in der Geschäftsstelle wöchentlich so Pfg. Einzelnummer 18 Dsg. — Alle Postanstalten, Zeitungsausträger und die Geschäftsstelle nehmen llungen entgegen. von insgesamt Armenien den fsekten- und Wech- Bank A.-G." um- 000 auf 4 200000 Poftscheck-Zkonto: Amt Dresden Nr. 1821. Gemeinde« verbandsgirokafie V1sch»f,««rdi» Konto Nr. «4. Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung der Betriebes der Zeitung oder der Beförderungreinrich- tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Logesschau. »Verhandlungen in der mittel- und west Oer Kampf um die Giinnesbeiriebe. Sicherung der Lohngelder für die Aga. Berlin. 18. August. Wie die T. U. von unterrichteter Seite erfährt, werden die noch rückständigen Löhne bei den Aga-Werken jetzt aufgebracht. Die am Freitag fällig wer denden Löhne sind schon so gut wie sichergestellt. Es werden dem Betriebsrat einige sehr gute Wechsel zur Diskontierung übergeben, um damit ebenfalls für die Löhne eine Grund lage zu schaffen. Don Amerika liegen Angebote vor, die zeigen, daß das Interesse für das Werk sehr groß sein muß. Außerdem haben sich bereits eine große Anzahl ausländi scher Geldgeber gemeldet, die das Werk unterstützen oder sich beteiligen wollen. Für Donnerstag nachmittag werden die Hauptgläubiger zu einer Sitzung zusammentreten und es wird mit Bestimmtheit erwartet, daß alle Schwierigkeiten behoben werden. Edmund Stinnes und die Kunden. Verschärfung des Konflikt». Der Konflikt zwischen Dr. Edmund Stinnes und dem Stützungskonsortium der Banken für den Stinnes-Konzern hat sich noch weiter verschärft. Die drei Großbanken, die in dem sogenannten Exekutivausschuß dieses Konsortiums ver treten sind, die Deutsche Bank, die Diskontogesellschaft und die Darmstädter und Nationalbank, haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie ihren Standpunkt zu der Aga-Angelegenheit und insbesondere zu der Persönlichkeit de» Dr. Edmund Stinnes ausführlich darlegen. Der Leit gedanke dieser Darlegungen geht dahin: Stinnes habe un mittelbar vor dem Eintritt der Krise erhebliche Werte aus dem Bestände de» Stinnes-Konzerns erhalten. Ohne Rück ficht auf da» weitere Schicksal der Hauptmaste und den Gang der Liquidierung habe er einen Teil dieser Werte insAu»- land verkauft, und zwar zu auffallend niedrigen Prei sen. Solange nicht geklärt sei, wo der Erlös au» diesen Berkäufen geblieben ist, und weshalb trotzdem noch Kredit« für die Aga benötigt werden, könnte« di« Baaken mit einem unter Leitung von Dr. Edmund Sttaaes flehenden Indu strieunternehmen nicht Zusammenarbeiten. Wetter heißt es in der längeren Darstellung der Aga- Angelegenheit: »Die Banken baden in den letzten zwei Mo naten «in Drittel der Gesamnchuldenlast des Stinnes-Kon zern tilgen können, ohne die stark beunruhigten öffentlichen Märkte zu belasten, und st« find weiters von ihnen übernommene Aufgabe, bei Interest« der deutschen volk»wirtschaj schütterung organisch abzubauen, du Zwischen einer etwaigen Verständig» konsorttum als Bertretar der Firma deren Gläubiger und einer etwaigen Banken zugunsten der Aga besteht Hang.- ömw solche HiHsaktiän von fetten der Banken könne Sobald dieser Zeitpunkt eingetreten ist, . ,.n, Polen nebst vielen anderen sehr bald dadurch ohne weitere» ebenfalls in «ine ab- sche Abhängigkeit geraten find. selbst noch ihre englischen und französischen Die Weltgeldmacht. Von Preuft« - Sperber, Hamburg. Die Zerfleischung Europas läufig offensichlich lediglich den gekommen. Die Bereinigten Staaten hab«! i ' standen, sich zur ersten Weltgeldmacht aufzus Nun versuchen di« Vereinigten Staaten macht dauernd zu befestigen, um drohende zeitig wieder wettzumachen. Man ist f Staaten schon längst darüber klar, daß stehenden Schulden der kleinen und großen Entente eines Tags als unetntreibbar gestrichen werden müssen. Soweit England und Frankreich dabei in Betracht kommen, wird man sich leicht darüber Hinwegsetzen, da die Bereinigten Staaten durch die Nichtbezahlung dieser Schulden, damit den schon lange berbeigesehnten Grund erhalten, den englischen und französischen Kolonialbesitz in Amerika dafür beschlag nahmen zu können. Das Bestreben der Bereinigten Staa ten den englischen und französischen Kolonialbesitz in West- indien in die Hand zu bekommen, geht bis zur Regierungs zeit von McKinley (1897—1901) zurück und wird seit dieser Zeit ziylbewußt angestrebt. Das karibische Meer soll vor allen Dingen eine rein amerikanische Interessensphäre wer den, in der die Bereinigten Staaten nach Belieben schalten und walten können. Anders verhält es sich mit den an di« kleine Entente, Polen, Tschechoslowakei u. a. m. verliehenen Geldern. Auf direktem Wege der Schuldenrückzak nicht hoffen, wieder zu seinem Gel! , wird es sich auf indirektem Wege sehr wohl ermögliche»! lassen. Amerika hat bereits dazu den Weg beschritten, der zwei fellos eines Tages zum vollen Erfolg führen wird. Di« amerikanische Hochfinanz ist bereits dabei, in Dcutschlant Danken zu erwerben, um in weiser Voraussicht ihre Macht sphäre zu verbreitern. Die „Hallesche Effekten- und Wech- selbank A.-G." geriet schon unter amerikanische Kontrolle. Sie wurde in die „Deutsch-Amerikanis' - - - geändert und ihr Aktienkapital von ! . Mark erhöht, sowie ihr Sitz nach Berlin verlegt. Den Stammaktien wurde bei der Umgestaltung gleichzeitig ein zwanzigfaches Stimmrecht zugestanden, so daß dadurch der amerikanischen Finanz die Majorität dauernd gesichert bleibt. Der Bank wurde ferner da» Recht zugestanden, der deutschen Industrie Anleihen zu gewähren. Die Belastung der deutschen Industrie durch die Repa- rotio. wird noch viele Industrieunternehmen Deutschland, in die Hände und Kontrolle der amerikanischen Finanz trei ben. Dadurch werden im Lauf« der Zeit eine ganze Anzahl deutscher Produkttonsstätten unter amerikanisch« Finanz kontrolle geraten ' " . werden die Tsch merken, daß sie solute amerikani! Weder sie s . ... . Freund« sind dann in der Lage, ihnen zu Helsen. Nach und nach werden sie von der amerikanischen Finanzkontrolle, die sich selbstverständlich viel wirksamer von Deutschland, al» von Amerika au, gestalten läßt, so abhängig, daß sie Ame rika damit in aller Form tributpflichtig werden. Auf die sem Umwege wird Amerika dann auch dafür'zu sorgen wis sen, daß jene Länder ihm nach und nach der in «tn«r oder der anderen Form zurt Ate Beirinigten Stauten ihrerseits gwftftch Bist»» Dischofswerücrer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dje» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamt» zu Bautzen des Amtsgerichts, des Finanzamt«» und de« Stadtrats zu Bischofswerdas Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadtund Land. DichtesteBerbreitung inallenVolksschichten Beilagen: Sonntags-Unierhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischofswerda. Altmarkt 1L — Druck und Verlag der Duchdruckerei FriedrichMayG.in.b.H.in Bischofswerda. Fernst». Rr.« Belgien Tschechoslowakei Estland Frankreich Griechenland Italien Lettland Rumänien Südslawien Es handelt sich dabei 7,100,1 Million Dollar. ^Außerdem schuldet Vereinigten Staaten noch 14,9 und Rußland rund 200 Mil lionen Dollar. sächsische« Textilindustrie find gescheitert. * Die völkischen Gegendemonstrationen gegen den Zio- niflenkongretz ia wie« sind auch am Dienstag fortgesetzt worden. Der Sturz der polnischen Währung macht an den inter- nationalen Börsen weitere Fortschritte. In Marokko haben die Franzosen neue gröbere kstrera- tionen gegen die Rifleut« eingeleitet. Nach fnmzösischen Bkättermeldungen beabsichtigen die Gebrüder Mannesmann ihren marokkanischen Besitz an ein amerikanischolglifthes Konsortium abzustoßeu. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden die Leser Aus- führuche» im anderer Stelle. während des Krieges an sich gezogen haben und heute viel fach zinslos daliegen, werden gewinnbringend angelegt. Auf der anderen Seite erhält Amerika init diesen Geldan lagen nicht nur eine hochwertige Finanzkontrolle über Europa sondern auch eine solche über den europäischen Pro duktionsmarkt. Beide zusammen, in Verbindung mit den eigenen Rohstoff- und Warenerzeugungsmarkte sichern dann den Vereinigten Staaten unschwer die Vorherrschaft auf dem Weltmarkt und somit das wirkliche Endziel der Amerikaner für ihre Beteiligung am Weltkrieg. Die Bilanz des Schatzamtes in Washington über die von europäischen Staaten schuldenden Beträge weisen fol gende Zahlen auf: und dürfe nur erfolgen, wenn die Verhältnisse der Aga selbst eingehend geprüft worden feien, do» Unternehmen sich hierbei als lebensfähig und lebenswichtig erwiesen habe und jeglichen Einfluß des Herrn Dr. Ed nMw Stinnes ausgeschaltet werde. Die Banken würden die ihn« gegenüber ihren Aktionären und Gläubigern wie auch der gesamten Wirtschaft obliegenden Pflichten verletzen, venn ft« einem Unternehmen blindlings Kredit gewähwn würd«, das mzter dem Einfluß von Dr. Edmund Stinnes steht. Dr. G. Stinnes verteidigt ftch. Berlin, 18. August. (W. T. B.) In einer Aussprache mit Pressevertretern führte Dr. Edmund Stinnes u. a. fol gendes aus: Die Auseinandersetzung mit der Firma Hugo Stinnes und mit seiner Familie sei ohne Beteiligung der Banken erfolgt. Die ihm überantworteten Bermögensstücke bildeten den Erbanspruch an seinen Bater. Er hcwe volles Bersügungsrecht darüber gehabt. Als die Banken bei der Abwicklung der Schuldverpflichtungen des Sttnneskonzeriw gewisse Schwierigkeiten hatten, verlangten sie von ihm. daß er mit seinem Vermögen mit in die Stinnesmasse be dingungslos eintrete. Er habe dies abgelehnt, ha keinerlei juristische Verpflichtung für ihn bestand. Die Banken hätt«L dagegen den Aga-Werken Kredit« entzogen, auf kW er glaubte mit Bestimmtheit rechnen zu können. Er sei-O> her gezwungen gewesen, die Bermögensstücke veräuUM, insbesondere die Nordsternaktien und die Zuicherunguon sechs Millionen aus dem Vermögen der Hugo-Smmes» Firma, die ihm in Raten vom 1 _ - _ . werden solltest Er habe sich für diese Werte Kredite ver schafft, um den Betrieb der Aga-Gesellschaft und seiner ande ren Unternehmungen durchzuhalten. Der Vorwurf, er habe die Nordsternaktien zu billig weggegeben, sei vollkommen unberechtigt. Er habe sie zum jetzigen Börsenkurse verkauft. Die Banken hätten z. B. die Aktien der Deutsch-Luxembur gischen Bergwerksgesellschast au» der Masse de» StinneskoN- zerns weit unter dem Börsenkurs verkauft. Bei einer späteren Unterredung mit der Leitung des Bankenkon sortiums habe er sich zu einer Ausfallbürgschaft bereit er klärt, aber nicht etwa, »veil dafür eine juristische Verpflich tung bestand, sondern lediglich aus moralischen Granden. Die Banken hätten ihm die Berechtigung bestritten, die ihm ausgelieferten Bermögensstücke nach seinem Ermessen zv verwenden. Er habe das Empfinden, daß der Vertreter des Bankkonsortiums Mißbrauch mit seiner Macht ihm gegen über geübt habe und ihn habe zur bedingungslosen Ausant wortung des Besitzes an Aga-Aktien zwingen wollen und das hätte ihm nicht zugemutet werden können. Als kein« Möglichkeit bestand, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Betrieb der Aga aufrechtzuerhalten, habe er di« Hälfte seiner Aktien der Arbeiterschaft cmgeboten, damit auf diese Weise vielleicht staatliche Hilfe für das feiner Meinung nach vollkommen lebenskräftige Unternehmen beschafft wer den könne. Er glaube, daß, wenn etwa drei Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden würden, die Umstttlung des Werkes auf Massenproduktton vollkommen durchgeführt werden und das Unternehmen rentabel gestaltet werden könne. Stinnes bestätigte, daß Verhandlungen wegen Ver kaufs des Werkes mit einem ausländischen Konsortium schwebten und daß im Falle der Zustandekommen» des Ver kaufs die Möglichkeit bestände, Vie gesamten Aktien, also auch die der Arbeiterschaft überantworteten, unter Sicher stellung der finanziellen Interessen der Arbeiter zur Ver fügung zu stellen. Die Hlnrrchen in Mien. Wie bereit» gestern mitgeteilt, ist » «n Montag anlllß- ltch eine» jüdischen Kongresse», Le» Zionistrnkongwss«», zu völkischen Degendemvnstrattonm «konmun. Liese Demonstrationen sind auch am Dienstag ftrtgHchi worden. Wien, 18. August. (Drahtb.) Während der Tag voll kommen ruhig verlaufen ist, haben heute abend ermut Kundgebungen gegen den Zionistrnkongreß eini demonstrierenden Nationalsozialisten sammelten - Ubr in der Hauvtverkehrsgegend. B< wurden von der Polizei in die Seitens E» wurden IS Ver' «ine örtlich« Anzeigen 20 Pfg. Wertteil) 70 Pfg. Zahlung n zum amtlichen "Briefkurs vom Zahltag, ftd«- nicht zum Kurs vom Tage der Rechnung. — Rabatt mut Sammelanzeigen tarism. Aufschlag. — Erfüllungsort ^Haftungen vorgenommen. Dos durch völkischen verbände gestellt« verlangen 'reilassung der kn Verlauf« der gestrigen , .... ' »steten wurde von der Polizeidirektton mit dem »«merken abgekehnt, daß diejenigen, die fick des - - - - ' dio oemotbt VMftrnzuft straft oerhär durch den Weltkrieg ist vor- Dereinigten Staaten zugute „ . > haben nicht nur an dem Kriege Riesensummen verdient, sondern es auch ver- szuschwingen. ' itvn ihre Weltgeld- erluste recht- in den Vereinigten bei ihnen zu Buch Nun Hau, halbmonallich Mk. 120, beim sowie unsere Kundgebungen verhä!