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Vesper in üer Kreurkiroke. Orescken. 8onnadelick, cken 24. Mai 1Y02, nsctim. 2 Otrr. 1. Moritz Brosig: 1. Satz aus der Fantasie für Orgel (op. 54), gespielt von Herrn Max Birn. 2. Gustav Schreck: Chorgesang (op. 31 Nr. 2). Licht, zum Heil der Welt gekommen, Sonne voller Glanz und Pracht, du Morgenstern aus Gott entglommen, treib' hinweg die alte Nacht, zieh' in deinen Wunderschein bald die ganze Welt hinein! Geh', du Bräut'gam, aus der Kammer, laufe deinen Heldenpfad, ach, strahle Tröstung in den Jammer, der die Welt verdunkelt hat. Herr, thn' auf des Wortes Thür, ruf' die Seelen all' zu dir! Komm', erquick' auch unsre Seelen, mach' die Augen hell und klar: laß uns dich zum Lohn erwählen, vor den Stolzen uns bewahr'! Ja. laß deinen Himmelsschein unsres Fußes Leuchte sein! 3. F. Mendelssohn-Bartholdtz: Arie mit obligater Violine ans dem 42. Psalm, vorgetragen von Fräulein Maria Hofmann und dem Kgl. Kammermusikus Herrn Josef Kratina. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott! Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? 4. Demetrius Bortniansky (1752—1825): Große Doxologie. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Wir loben dich, wir benedeien dich, wir beten dich an, wir preisen dich, wir sagen dir Dank um deiner großen Herrlichkeit willen, Herr Gott, himmlischer König, allmächtiger Vater. Herr, du eingeborner Sohn Jesus Christus, Herr Gott, du Lamm Gottes, Sohn des Vaters, der du die Sünde der Welt trägst; erbarme dich unser, nimm an unser Gebet; der du sitzest zur Rechten des Vaters, erbarme dich unser. Denn du allein bist heilig, du allein bist der Herr, du allein der Allerhöchste, Jesus Christus, mit dem heiligen Geiste in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen. 5. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 525, 8. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen des, der so große Wunder thut. Alles, was Odem hat, rufe Amen! und bringe Lob mit frohem Muth. Ihr Kinder Gottes, lobt und preist Vater und Sohn und heil'gen Geist. Halleluja, Halleluja! Borlesnn g. 6. Wilhelm Stade: Geistliches Lied für Sopran, vorgetragen von Fräulein M. Hofmann. Wenn ich ihn nur habe, wenn er mein nur ist, wenn mein Herz bis hin zum Grabe seine Treue nie vergißt, weiß ich nichts vom Leide, fühle nichts als Andacht, Lieb' und Freude. Wo ich ihn nur habe, ist mein Vaterland, und es füllt mir jede Gabe wie ein Erbtheil in die Hand. Längst vermißte Brüder find' ich nun in seinen Jüngern wieder. 7. Alban Förster: ^nckanto rolißioso für Violine (op. 132), gespielt von Herrn I. Kratina. 8. G. P. Palestrina: 8anotn8 aus der sechsstimmigen Lli88« 4>«p«o Llaroolli. 8«notus, 8anotu8, 8nuotu8 Oominn8, Oou8 8abaotIi! kleni 8unt ooeli ot terr« q-lori« tu«. Osann« in oxoolsis! (Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth! Himmel und Erde sind voll deines Ruhmes! Hosianna in der Höhe!)