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Vk8per in üer Krvurlrii'vtie. Ore8cken, Lonnsbenck, den 2Y. Covernder 1002, lisatinr. 2 Iltir. 1. Gustav Merkel: Weihnachts-Pastorale (op. 176, O-clur), gespielt von Herrn M. Birn. 2. Franz M Böhme: Adventslied sür Chor nnd Solostimmen. Wie soll ich dich empfangen und wie begegnen dir? o aller Welt Verlangen, o meiner Seele Zier? O Jesu, komm und setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei. Dein Zion streut die Palmen und grüne Zweige hin, und ich will dir in Psalmen ermuntern meinen Sinn. Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und deinem Namen dienen, so gut es kann und weiß. Seid unverzagt, ihr habet den Helfer vor der Thür. Der eure Herzen labet, der Tröster, steht allhier. Ach komm', ach komm', o Sonne, und hol' uns allzumal zum Licht, zur ew'gen Wonne in deinen Freudensaal. 3. Iah. Teb. Bach: Reeitativ und Arie aus dem Weihnachts-Oratorium, vorgetragen von Fräulein Wan da Gaehde. Reeitativ: Nun wird mein liebster Bräutigam, nun wird der Held aus David's Stamm zum Trost, zum Heil der Erden einmal geboren werden. Nun wird der Stern aus Jacob scheinen, sein Strahl bricht schon hervor. Auf, Zion! und verlasse nun das Weinen, dein Wohl steigt hoch empor. Arie: Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben, den Schönsten, den Liebsten bald bei dir zu seh'n. Deine Wangen müssen heut' viel schöner prangen, eile, den Bräutigam sehnlichst zu lieben. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 26, 1. Macht hoch die Thür, die Thor macht weit. Es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt: derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer, reich von Rat. Borles nn g. 5. F. Mendelssohn-Bartholdy: Engel-Terzett aus „Elias". 6. Felix Draeseke: Geistliches Lied für Alt (op. 75 dir. l), vvrgetragen von Fräulein W. Gaehde. Die Tage sind so dunkel, die Nächte sind so kalt, doch übet Stern- gefunkel noch über uns Gewalt! Und sehen wir es scheinen aus weiter, weiter Fern', so denken wir, die Seinen, der Zukunft unsers Herrn. Er war einmal erschienen in ferner, sel'ger Zeit, da waren, ihm zu dienen, die Weisen gleich bereit. Der Lenz ist sortgezogen, der Sommer ist entfloh'n, doch fließen warme Wogen, doch klingt ein Liebeston. Er dringt aus Jesu Herzen, er dringt aus Jesu Mund, ein Quell der Lust und Schmerzen, wie damals noch zur Stund. Wir wollen nach dir blicken, o Licht, das ewig brennt, wir wollen uns beschicken zum seligen Advent. (Max von Schenkcndorf.) 7. Heinrich v. Herz0l,enberll: Scchsstimmiger Adventschor (op. 57). Kommst du, Licht der Heiden? Ja, du kommst und säumest nicht, weil du weißt, was uns gebricht, du starker Trost im Leiden. Jesu, meines Herzens Thür steht dir offen, Jesu, Jesu, komm zu mir.