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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ikrscheinungotage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Beptgoprei» monatlich 1.10 Anzeigenpreis : Die 6 gespaltene mm-Deile oder deren Raum k H/. Mo» »Mo» M« tinschltetzlich Trügerlohn. Im Falle höher« Sewall (Störungen de» Betriebe« der Nachlaß usw. laut aufltegender Anzeigenpreislist«. Anzeigen -Annahme db» W Ur «w Leitung, d« Lieferanten od« d« Beförderungsrinrtchtungen) hat d« Bezieh« keinen mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher BuzetgenanWhm« wird k«t» D«WR Anspruch «ns Lieferung od« Nnchüeferung d« Aettuug od« Rtchznhiuug des Bezug«- für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Awangovergtetch «Mscht M« MMH» anspruch. Gd^o ddo «»«ch«» Bolmnntnrnchnng«« d« ««»einde-Behörde M Ottendorf'Okrilla »nd d— Nnanzarnt*, M «HMD»«» Vostschechkonz»! v«>d« Kö4» von» und Berlag: »»chdnukrrck Herman« Rühl«, Inh. »eorg Rühle, Ottmdorf-Okrilla. «irvdonw: «1. — Fernruf, «. Nummer 105 Donnerstag, den 5. September 1940 39. Jahrgang ver führet eröffne» üa; r. Weg; - Äinlerhüttwerk Mr da» gewaltigste Sozialwerk aller Zeiten ausries. Vorher hatte j dleichsm,nister Dr. Goebbels den Rechenschaftsbericht über Der vpfersmn des deutschen Bolles ist der Heldentaten seiner Söhne würdig 2n einer gewaltigen Großkundgebung wurde am Mittwoch ün Berliner Sportpalast das 8. Winterhilsswerk des deutschen Volkes, das zweite Kricgswinterhilsswerk 1840/41, durch den Führer erössnet, der in einer großen *nd mitreißenden Rede das deutsche Volk zu erneutem Einsatz -as erste Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes erstattet, bessen wahrhast gigantische Zissern eindringlicher, als es Worte vermögen, den Teilnehmern und aller Welt die unerschütterliche und innige Verbundenheit zwischen Front und Heimat bekunden. Dieses Ergebnis, das nur in dem zu einer verschworenen Gemein schaft zusammenaeschlossenen deutschen Volke möglich sein kann, m ein KerrlicherSiegGroßdeutschland». In diesem «rgebms liegt das stolze Empfinden beschlossen: Der Opkerscnn b«r deutschen Heimat hat sich der Heldentaten seiner Sohne an b«r Front würdig erwiesen. Der Sportpalast bietet das gewohnte und immer wieder Mitreißende Bild. Lange vor Beginn der Großkundgebung sind varkett und Ränge überfüllt Mit Heilrufen werden die füh- tenden Männer aus Staat, Partei und Wehrmacht empfangen. Kurz vor Beginn geleitet der Beauftragte für das Winter» Mfswerk, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, den Gauleiter von Merlin. Reichsminister Dr. Goebbels, in den Sportpalast, ber an dieser Stätte wieder mit einem tosenden Beifallssturm Empfangen wird, .. Der stellvertretende Gauleiter Görlitz er eröffnet dann b>e Kundgebung. Seine Ankündigung, daß der Führer erschei nen wird, löst einen minutenlangen Jubelsturm aus, der auch bieichsminister Dr. Goebbels empfängt, als er zur Erstattung ber Rechenschaftsberichtes die Rednerkanzel betrctt. . Die eindringliche Sprache der Zahlen und die markanten oormulierungen. mit denen Reichsminister Dr. Goebbels das Mit für deutsche BegrMe überraschende gewaltige Ergebnis barlegie. fanden eine ebenso begeisterte Zustimmung wie das Gelöbnis. auch für das kommende Winterhilfswerk alle Kräfte E'nzusetztn, mit dem der Minister seinen Rechenschaftsbericht Hloß. Der Führer lommt Kaum war der Beifall, mit dem der Rechenschaftsbericht Mgenommen wurde, verebbt, da intonierte die Mus'k den Badenweiler Marsch. Die Saaltüren flogen auf und geleitet "PN vem Beauftragten für das Winierhilsswerk, Neichshaupl- bnusleiier Hilgenfeld, erschien der Führer in Feldgrau. Ein s,; ubelsturm ohne gleichen empsing ihn, als er begleitet von Wchssjjhrxr und Ches der deutschen Polizei, Himmler, Uichsleiier Bormann und seinem persönlichen Adjutanten ft-Obergruppenführerführer Brückner und ^-Grnppen- ubker Schaub durch die Saalmitte schritt, nach allen Seiten ">r die stürmischen Kundgebungen dankend, » Sie erneuerten und verstärkten sich, als Reichsminister Lr. Goebbels den Gruß aus den Führer ausbrachte. Dr. Goebbels erinnerte an das Wort Chamberlains: „Er hoffe, den Tag zu erleben, an dem der Führer und fein Reich vernichtet werde.' Es sei, seitdem dieses Wort gesprochen Durfte, sehr viel vernichtet worden, aber nicht das vom Führer Leschafiene Reich. Das deutsche Volk habe und werde, versicherte e-k- Goebbels unter der tosenden Zustimmung des Hauses, "'n. Plutokraten eine Antwort gegeben, die gänzlich unmiß- Elständlich sei. Die Front habe die Antwort in das Buch der ?eschjch,e eingetragen. Die Heimat habe nicht versäumi, sich xk Fron« würdig zu erweisen. Dr. Goebbels schloß mit der Versicherung, daß auch der erneute Ruf des Führers an die Kation einen noch stärkeren Widerhall finden werde als in "en vergangenen Fahren. AlS nun der Führer an das Rednerpult tritt, bereiten ihm b's Massen erneut eine Kundgebung von solchem Ausmaß, L k sie auch der Sportpalast bisher kaum erlebt haben dürfte. ist von den Plätzen aufgeftanden, hat den Arm zum °n«ß erhoben. Die Heilrufe wollen kein Ende nehmen, und den Teilnehmern dieser Kundgebung dankt daS qonie ^>Mche Volk dem Manne, der eS zu solchem Aufstieg geführt, ,k»i Feldherr», der seine Heere zu solche herrlichen und ent- leidenden Erfolgen geführt hat. Vr.Giebbtl;' ReltzeMMbeMt Reichsminister Dr. Goebbels sprach zu Beginn der Rede, der er den N e ch e n s ch a st s b e r i ch t s L r d a s K r i e g s« A'Nte rh ilfsw e rk 1939-40 ablegte, von der großen und ds'vn Gemeinschaft, die Front und Heimat bei der gigantischen sUseindcrsetzung bilden. Das beredteste Zeugnis der opfer« ^udigen Gesinnung der deutschen Heimat seien das erste Kriegs- ^""crhilfswerk des deutschen Volkes und das Hilfswerk rür Deutsche Rote Kreuz. i -Wenn man in Betracht zieht, daß die beiden großen sozia- c" hilsswerke des vergangenen Kriegsahres, das Kriegswinter» uswerk und Vas Kriegshilsswerk für das Deutsche Rote Kreuz, »."'absoluter Freiwilligkeit ausgebaut sind, dann man in ihnen soziale Volksabstimmungen erblicken, die alle Wahllügen zustande gebrachten parlamentarischen Wah- U 'N den westlichen Demokratien In ihrem Wert und in ihrer "'^'mgskraft weit in den Schütten stellen." Das Gejamtauskommeu des ersten Kriegswinter- .'"sswkrtc» habe nicht, wie in der voriänsigen Rcchcnichasts- vom 17. April erklärt, nnr 662. sondern in Ser Lchluh- ü 8 l Millionen 8r e» äi s m a l l be-lützen, ae- "8 88« Mionen Reichsmark im ver»ano«n«n Jahr«. Es sei also eine ^...gerung von ns Millionen festzustellen. Demcnr- sprcchend hätten sich die Leistungen aus 642 Millionen Reichs mark erhöht. Besonders hob Dr. Goebbels hervor, daß gerade einzelne Gaue, die erst im Zeichen des Nationalsozialismus neu zum Reich hinzugetreten seien, sich in ihrer Eebefreudigkeit selbst über- troffen hätten. Der Gau Salzburg, also einer der Gaue, von denen die Engländer der Welt weismachen wollten, sie sehnten sich nach der sogenannten österreichischen Unabhängigkeit zurück, stehe dabei mit weitem Abstand an der Spitze aller deutschen Gaue, und dichtauf folgten andere ehemals österreichische Gaue und der Gau Sudetenland. An einzelnen Beispielen und Vergleichen erläuterte Reichs minister Dr. Goebbels dann die Bedeutung der Summen, deren Größe anders gar nicht richtig abgeschätzl werden könne. Wenn man das Gesamtergebnis ver großen Kriegshilss- werke zusammenrechne, so zeige sich, oaß das deutsche Volk an jedem Wochenende sreiwillia iür soziale Zwecke rund 25 Mil lionen Mark ausgebe — genau so viel, wie nach englischen Angaben das tägliche Defizit ausmache, das England in sei nem Kriegshaushalt aufzuweisen habe, und weiter vieselbe Summe, die in England ganze neun pluwkratische Lords oen Bewohnern der berüchtigten Slums für ihre Elendsquartier« an Iahresmiete abpreßten. In Engalnd seien in den letzten Wochen zwei Millionen Mark ausgegeben worden, um die Kinder der Plutokraten ihre kostbaren Rennpferde und Hunde nach Kanada in Sicher heit ru brinaen: in Deutschland bade die Nationalsozialistisch^ Austus zum 2. KrieW'Wiuterhilkmerl Zum achten Male rufe ich das deutsche Volk zum frei» willigen Opfer für das Winterhilfswerk auf. Diese große soziale Einrichtung ist ein Ausdruck ver zur Tat gewor denen Gemeinschaft deS deutschen Volkes. Jeder Volks genosse in der Heimat sei sich dabei bewußt, wie Nein sein Beitrag ist gegenüber den Opfern, die unfere Soldaten an der Front gebracht haben und bis zur endgültigen Sicher stellung der Freiheit und Zukunft unseres Volkes noch bringen müssen. Die Heimat hat im vergangenen Kriegs- fahr durch ihre Haltung und ihren Opferslnn bewiesen, daß sie dieses großen Einsatzes ihrer Söhne würdig. Ich bin überzeugt, daß sie auch im kommenden Kriegs-Winter hilfswerk 1940/41 ihre Pflicht tun wird, um in unserem Volke das Bewußtsein der unlösbaren sozialen Gemein schaft noch weiter zu stärken. Berlin, den 4. September 1S4V. Adolf Hille» Vvlkswohlfahrt 15 Millionen Mark für Vie Einrichiung von Kriegskinvergänen und zur Betreuung von Kindern aller Kreise bereitgestellt. Wenn man rechnen wollte, so führte Dr. Goebbels weiter aus vatz die ehrenamtlichen NSV- und WHW-Helser statt ehrenamtlicher Tätigkeit für ihre Mitarbeit von täglich etwa vrei Stunden auch nur eine Reichsmark Entschädigung erhiel ten. so wären das 365 Millionen Mark im Jahre, d. h. ge rade so viel, wie das Gesamtauskommen des ersten nanonal- sorwlistischen Winterhilsswerkes betragen habe. Seit 1933. also in oen letzien sieben Jahren, wurden au! diese Weise allein 2ch Milliarden Mark als Muarbeiterentschädigung entfallen sein Das fei sozusagen vie zusätzliche Svende sür das Wm- terhilsswerk die die Millionenschar feiner Helfer, abgesehen von ihren eigenen Gelvopsern. noch zusteuere. Dr Goebbels verkündete dann, daß das Spendenaufkom men bei fünf Haussammlungen und zwei Straßensammlunae« des Kriegshilfswerkes iür das Deutsche Rote Kreuz insgesamt 221 „5 Millionen Mark betragen habe Das deutsche Volk habe seine Führung auch hier wieder einmal ties beschämt, denn bei der Gründung dieses Kriegshilfswerkes habe man mit einem Ergebnis von etwa 60 Millionen Mark gerechnet. Die freiwilligen sozinlen Gesamtleistungen des IahreS 1939/40 betrügen also 681 Millionen für das Kriegswinter- bilsswerk 221.5 Millionen sür das Hilfswerk für das Deutsche Roie Kreuz und 124 Millionen Mitgliedsbriiräge für die NSV. so daß das deutsche Volk als freiwillige soziale Ge samtleistung im ersten Kriegsfahr 1026.5 Millionen aufge bracht habe. Was diese Zahi bedeute, werde einem klar, wenn man sich vergegenwärtige, daß das reiche Deutschland von 1914 in vier Weltkriegsjahren an Geldspenden für das Rote Kreuz nur insaesami eine halbe Milliarde aufgebracht habe Dr. Goebbels gab bann eine Antwort auf die Frage, was dennmit Viesen Riese niummen geschehe, da Deutschland doch gar keine Arbeitslosen mehr habe, die ver Be treuung durch das Winterhilfswerk bedürftig wären. Von An fang an habe man große soziale Einrichtungen geplant, um nicht nur die bestehende akute Not zu beseitigen, sondern um vor allem kommende Not rechtzeitig zu verhindern. So seien aus den Mitteln ves Winterhilfswerles für vas Hilfswerk ..Mutter und Kind" im Jahre 1935/36 sieben Millio» Nen. im Jahre 1939/40 343 Millionen, insgesamt von 1935 bis 1940 aber 660 Millionen Reichsmark zur Verfügung gestellt wor den, die großzügige Einrichtungen von Hilfsstellen für „Muller und Kind'', von Ki> - -"'len und KindertaatSstätte« ermöolicht hätten. Die Säuglingssterblichkeit, dte NN asten «etchsgevter «och im Jahr 1933 7,7 v H. betragen habe, sei inzwischen auf 6 v. H. im Jahre 1939 herabgedrückt worden — das bedeute, daß von 1934 bts 1939 durch freiwillige Spenden des deutschen Volkes rund 235 000 Säuglinge in Deutschland dem Leben erhalten geblieben seien. Weiter hätten von 1933 bis 1939 in NSV.-Heimen rund 400 000 Mütter mit rund 29 000 Säuglingen Müttererholuna gefunden. Ende 1939 seien über 25 000'besoldete und fast 3000 ehrenamtliche weibliche Fachkräfte im Hilfswerk .Mutter und Kind" tätig gewesen, darunter rund 1600 Volkspflegerinnen, rund 500 Jugendlelterinnen und rund 7600 Kindergärtnerinnen. Von 1933 brs 1939 seien allein über zwei Millionen Kinder durch die NSV. zur Erholung aufs Land verschickt worden, und von 1934 bis 1939 seien über 800 000 kurbedürftiqe Kinder in NSV.-Heime gekommen Diesen Zahlen des Aufbaues stellte Dr Goebbels den eng lischen „Sozialismus" entgegen, der sich in erschütternden Zu ständen, in Not, Elend, Hunger und Krankheit dokumentiere. „Unser Volk will Opfer bringen", so fuhr Dr. Goebbels fort, „es will Anteil nehmen an dieser geschichtlichen Zeit. Es will nicht abseits stehen wenn die großen Schicksalsfragen der Nation entschieden werden. Und nun nabt wieder ein Winter, wieder wird er erhöhte Anforderungen an uns alle stellen, und sie sollen und müssen auch alle erfüllt werden. Wiederum ruft deshals der Führer zom zweite« Kriegs winterhilsswerk aus. Wer sollte sich diesem Rus versagen? Was gilt in dieser Zeit noch Eeldbesitz, wo wir um unsere nationale Existenz kämpfen? Verlören wir in diesem Kriege unsere Freiheit, uns könnte auch kein Geld mehr retten. Nicht im Geldbefitz liegt das Glück eines Volkes. Die soziale B o l ks g e m e i n s ch a s t ist das höchste Glück. Erringen wir durch sie den Sieg — und wie könnte cs anders sein — so wird unser Volk seine Zukunft in Freiheit sich selbst gestalten können. Denn dann erst, wenn wir die nötigen Hilfsmittel besitzen, wenn wir nicht mehr gezwungen sind, wie bisher von der Hand in den Mund zu leben, dann erst sind wir in der Lage, der Welt am deutschen Volk zu zeigen, was wahrer Sozivliomn» ist. „Ist nun jemand im großen deutschen 90-Million-n-Volk da", so schloß Dr. Goebbels, „der sich dem Rus des Führers entziehen wollte?" Acht Jahre hat der Führer nun die Nation geführt. Welch einen Weg haben wir seitdem als Volk vom 30. Januar 1933 bis zum heutige Tag durchschritten. Gewiß, wir mutzten alle auch Opser bringen,-aber ist jemand da, der behaupten wollte, datz sich die Opfer nicht gelohnt hätten? Und ist jemand da, der statt in dieser Zeit der Opfer, aber auch der Erfolge und der stolzesten Gegenwart, lieber in einer satteren und beaue- meren Zeit hätte leben wollen? Nein, die ganze Nation dankt dem Führer, datz er uns diese Zeit brachte, datz wir in ihr leben und an ihr Mitwirken dürfen. Und so wollen wir uns auch heute wieder vor einander und vor unserem Führer geloben, daß wir entschlossen sind, ihm zu helfen, diese Zeit zu gestalten. Er soll rufen, und das Volk ist da! Unsere Soldaten kämpfen für das Reich und seine Zukunft. Wir aber wollen für sie und ihre Heimat geben mit »olle« Händen, damit die Gemeinschaft unseres Volkes fester geschmie det und eiserner gehärtet werde, auf daß dieses Volk lebe auf daß Deutschland groß und stark werde und der stolzeste Sieg unseren Kampf kröne! Das geloben wir, und das wollen mir haltens „England wird niederbrechen I" Des Führer-, dar»! an das deutsche Bolt Lange Beifallsstürme grüßten den Führer, als er an das Rednerpult trat. Er begann mit einem Rückblick aus die grotzen Ereignisse des ersten Kriegsjahres, die mit einer derarnaen verblüffenden Schnelligkeit eintraten, daß selbst viele im deul» schen Volke sie in ihrer ganzen Größe kaum begreifen konnten. Mit überlegenem Sarkasmus behandelte der Führer die aro- lesken Erfolgsmeldungen der Engländer, mit denen sie alle Niederlagen in Siege umzusälschen versuchten. Er erinnert« besonders an die schmähliche Flucht von Dünkirchen. Allge meine Heiterkeit erweckte der Hinweis des Führers, datz die Engländer sogar die Niederlage Frankreichs in ihrer Agita tion als einen Erfolg für sich buchten. Als der Führer betonte, daß Englands Nieder- bruch komme, schlug ihm eine unbeschreibliche Woge des Beifalls entgegen, die immer von neuem aufbrauste. Es war eine großartige Kundgebung leiden schaftlicher Entschlossenheit, wie sie selten diesen riesigen Raum erfüllt hat, ein Raum, in dem schon manches Bekenntnis gegeben, das unsere Feinde zu ihrem eigenen Schaden nicht verstehen wollten oder konnten. Der Führer geißelte daun die englischen Anmaßungen. Das deutsche Volk habe es satt, sich von England vorschreiben zu lassen, ob es dieses oder jenes tun dürfe. Die niederträch tigen und erbärmlichen Kriegshetzer müßten beseitig! wer den. Deutschland und Italien würden dafür Sorge tragen, datz diesem Zustand ein Ende gemacht werde. Neuer starker Bei fall unterstrich, daß diese Ausführungen des Führers dem Volke aus dem Herzen gesprochen waren. Adolf Hitler befaßte sich dann mit scharfer Ironie mit dein Gereve der Engländer von vem „General Revolution", dem sie. als er sich als eine falsche Hoffnung entpuppte, die „Ge. ttero^ Hunaer und Minter" kolaen ließen. Das deutsche Nott (Zorlfttzung auf Seite 4)