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Auclion. ; o««. gemacht »sterin- - Aug., S von «vr» ! uderS, psncr üihenS l Aus- ^iermtt ld in >g sei- echtig- etrage rigen- chrittc »gbar. igeor- ;evcn: Klei- Tblr. Mi. Lhlr. er 15 iontz« >ernh. Rtz. ülcn» Tklr. laiche O. 1 Frau Bie- astor lnlo- Der«« >ralh itlei- r A jam tlwe arlie norr chert !e u. -krn. Sigr. lhlr. eiw. .. 1 ische 1 Zwölfter Jahr-. -Irschei«1: «glt» früh 7 Uhr- Inserate werdrn angenommene U«Lb«nd»V,Sonn. tag» bi» Mittag« 1» Uhr: «arienstra»e 1». Domitrsiag, rs. August L887. Uazetg tu diel vlatt« ßt^eu »in« erfolgreich« Verbreitung. Nrrflng«: 18,000 «r«mp<«» Tageblatt Kr AaterhalttlU M GeschWMkehr. Mitredacteur: Theodor -rodisch. /bonnement' vierteljährlich r0«gr. bei nuentgeldlicherLie» seruug in'« Hau«. Lurch dir LSiügl. vierteljährlich 22 Ijgr. Einteln, NmumerE 1 Ngr- Inse«ltenpreise: ^ Für de» Raum «tneg gespaltenen Zeile: 1 «gr. Unter „Sing»« sankt" di« Zeile r Mm» »rd E»«ach>« der Heran,grder; Ltepsch Nrilhardt. - «eranNvortlicher «edaetenr, Julft»« RrkchtaU- DreSdeu, d« 29. Augusts — Dem Hauptmann der Schützengesellschaft zuStollberg, Hausbesitzer und Handelsmann Johann Franz Rosen, ist die zum A'.brecht-Orden gehörige Nkedaille in Silber verliehen worden. — Exkursion des Dresdener Gewerbe-Ver eins. Vorgestern in der vierten Morgenstunde wurde gewiß so mancher Anwohner des Neumarktes in seinem Schlafe ge stört, denn Wagengerassel und Noßhufschlag tönte rings um her. Der Dresdener Gewerbe - Verein hatte einen Ausflug nach Glashütte, Geising und Altenberg angesetzt, an dem 320 Mitglieder Theil nahmen. Im erste« Morgengrauen rollten 28 zweispänmge Wagen und 13 dreispännige Omnibusse zum Pirnaischm Schlage hinaus und die Chausseegelder - Einnehmer trauten kaum ihren Blicken, als die ersten Wageninhaber mehr denn 90 Pferde anmeldeten. Im Gasthof zu Wesenstein hat man wohl seit langer Zeit nicht solche Rührigkeit verspürt, na mentlich früh um 6 Uhr, obwohl die Caramaae überall ange meldet worden war. Im Glanz der Morgensonne und Hei terkeit durch die ganze Reihe, wurde das an Naturschönheiten so reiche und wahrhaft herrliche Müglitzthal passirt. Vom Herrn Bürgermeister Schneider in Glashütte begrüßt, wurde auf längere Zeit Halt gemacht, denn das kleine Städtchen Glashütte erfreut sich einer Uhrenfabrikation, von der so Man cher im Vaterlande noch gar keine Kenntniß hat, während Kauf leute zu London und Paris den hohen Werth derselben zu schätzen und zu ehren wissen. Im Saal der Post wurde allen Theilnehmern der Fahrt Gelegenheit geboten, sich einen Blick in die Uhrenfabrikation zu verschaffen und zwar vom rohen Material an, bis zur Entstehung und Vollendung der Taschen uhr. Wir sahen silberne Uhren im Preis von 30 bis 150 und goldene im Preis von 60 bis 160 Thaler. Die Grün dung diese« Geschäftszweiges geschah vor 24 Jahren durch den wackern Altmeister Lange, Firma: A. Lange L Co., dem sich die Firmen I Aßmann, A. Schneider und M. Großmann höchst verdienstvoll anschließen. Nicht minder in hohem Auf schwung begriffen sind in Glashütte die Fabrik sogenannter Schmiegen von Kunaht und die Triebfabnk von Lindig. Nachdem hier Besichtigung und von Sachverständigen lobende Anerkennung geschehen, nachdem man unter Musikklängen der leiblichen Nahrung gepflogen, wurde die Fahrt nach Geifing fortgesetzt, wo wegen des hohen Berges vor Allenberg alle Thnlnehmer ausstiegen und den Weg zu Fuße antraten. Da lag nach schwerer, das Athmen beengender Steigung das alte, durch seinen Zinnbau berühmte Bergstädtchen Altenberg vor den Blicken, wo die Ausbringung von Zinn allem vom Jahr 1682 bis jetzt 259,262 Centner betragen. Am Eingang des Städtchens, von dem ein Theil der Bewohner auf den Beinen war, prangte eine von grünem Reißig errichtete Ehrenpforte, mit der Inschrift: „Glück auf! Willkommen!" Herr Bürger- meister Riedel, zugleich Vorstand des dortigen Gewerbevereins, hielt eine Ansprache, welche durch die Herren Schütze und Jung» hähnel eine Entgegnung fand. Nach eingenommenem Mittags mahl in Stadt Teplitz, im Löwen und im alten AmthauS be sichtigte ein Theil der Angekommenen di« Zinnschmelzhütten, sowie die sogenannten Poch- und Schlemmwerke, wobei der Herr Bergfactor Nicolai als freundlicher und Allen zu Dank verpflichteter Führer diente. Etliche begaben sich auch nach der sehmSwerthm großen Bünge (vom altdeutschen ducoti»»), wo 4545 der erste große Bruch, 1578 der zwecke und der Haupt bruch 1624 geschah, der allein 21 Zechen ruinirte und den Boden bis Dresden erschütterte. Schauerlich ist hier der An blick der wilden, blutrothen Wände. — Der größere Theil der Dresdener hatte sich nach dem Schießhause verfügt, wo man zu Ehren der Gäste eine kleine Ausstellung improvisirt hatte, der höhere Bergbeamte in Gala-Tracht vorstanden und besonders der an der schönen Fahne verweilende Obersteiger Aller Blicke auf sich zog. Interessant waren hier die aufgestellten Mine ralien, besonders die im Zinnzwitter vorkommenden. Man sah grünen Kies, Topas, Bergkr,stall, Flußspath, Wolfram, neuer dings zum Wolframstahl genommen, Kupferkies, Molybdän, Eisenglanz, Tutenkalk, Rotheisenstein, Arsenikkie« rc. An einer zweiten Tafel gewahrte man Stufen von Zinnstein und von dm Kunstproducten die verschiedenartig adgeschlemmten Erze, als Hauptproduct namentlich Zinn und WiSmuth. Eben so warm alle für dm Hüttm- wie Bergbetrieb nöthigen Handwerkszeugs ausgestellt, von dm rohen Hämmern an bis zu dm Probe- Instrumenten für die Metalle. — Weil in Altenberg auch die bisher jetzt dort leider wenig unterstützte Strohmanufactur ge hegt wird, lenkte sich im gleichen Saal Aller Aufmerksamkett diesem Gewerbzweig oder vielmehr der sichtbaren Arbeit zu, die meist von zarten Kinderhänden geschieht. Es gab ein wahrhaft rührendes Bild, diese kleinen fleißigen Kinder zu sehen, wie sie unter ihrm Fingern so kunstfertig die Halme zum Geflecht ver arbeiten. Da saß eine alte 84jährige Großmutter und ihr zur Sette die Enkelin, ein Kind von 3 Jahren 7 Monatm. Das zarte Kind so fleißig arbeiten und auch schon „Brod verdienen" sehen, es konnte dieser Anblick dem stillen Beobachter Thränen entlocken. Höchst gefällig erwies sich hier bei der Besichtigung und Auskunftgeben der Herr Lehrer Friedemann, der früher in Schmilka war und als Retter von Menschenleben im Besitz wohlverdienter Ordm ist Wir werden nächstens über den Zweig der- Strohmanufactur zu Altenberg unS in einem länge ren Artikel ergehen und melden heute hier nur in der Kürze, daß sämmtliche Teilnehmer der Fahrt sich zum Abzug nach Dippoldiswalde rüsteten. Begünstigt vom herrlichsten Wetter und in frohester Stimmung wurde auf der herrlichen Chaussee die Fahrt von Höhen und Tiefm vollbracht. Die verschieden artigen Wegekcümmungcn durch Berge und Wälder, wo die Statur so reich ihren Segen ausgegoffen, die dunkeln Tannen inzwischen dem üppigm Grün, an gewissen Punkten die Werk» thätigkeit deS sächsischen Jndustriefleißes, Alles dies bot reizende Bilder. Stach kurzer Rast auf dem „Jägerhaus" sammelten sich alle Wagen zur allgemeinen Einfahrt nach Dippoldiswalde, was daselbst eine Smsation sonder Gleichen erregte. Mit dem Schlag 6 Uhr traf man dort ein, wo der Ruf „Sie kommen!" die harrende Menge durchtönte. Der lange Zug der Wagen fuhr nach dem Markte, wo alle Fenster geöffnet und das Rath haus mit Fahnen geschmückt war. Kopf an Kopf stand die Menge, während unter Musikklängen des Stadtmufikchors und Hurrahrus sich die Wagenburg auf dem Marktplatze aufstellte. Stach dem Rathhaussaal begeben, wurde das Abendbrod einge nommen, wo an 300 Mann an den Tafeln saßen. Hier ließ der Bürgermeister Heisterbergk Worte des Willkommens ertö nen, die ernste und launige Wiederklänge erweckten. Ueberrascht wurde die Versammlung durch ein dem Dresdner Gewerbe- Verein gewidmetes und von Herrn Oberlehrer Engelmann ge dichtetes, sehr gelungenes Tasellied, das allgemeinen Anklang fand. Unterdessen erleuchteten bengalische Flammen den Markt platz, während am Eingang zum Rathhaus zwei Candelaber mit brennenden Kienkörben ein weithin strahlendes Licht ver breiteten. Mit dem neunten Glockenschlag dachte man an die Rückkehr nach Dresden, wo die verschiedenen Wagen um Mit ternacht anlangten. Es war eine große Tour, welche die Ver sammlung unternommen, aber mit Freuden denkt gewiß Jeder an diesen Tag zurück, wo frohe, freundliche Menschen an der böhmischen Grenze dm Besuch zu ehren wußten; dm größten Dank aber für so viele Freundlichkeit zollen gewiß Alle Den jenigen, welche in den berührten Städten zu einem so schätzens- werthen Empfang die Hand botm. — Die kaiserlich russische GesandtschaftScanzlei, die sich bisher in dem Hause Nr. 6 der Porticusstraße befand, wird künftige Woche in das Haus Nr. 7 der Beuststraße verlegt. Wie wir hören, wirb der kaiserlich russische Gesandte, Graf Bludoff, später in demselben Grundstück« Quartier nehmm.— — Im Lincke'schen Bade wird heute Herr S. Matula die volle Erklärung seines Kopfabnehmens geben, das bisher dm Besuchern viel Interesse bot. ES wird dadurch auf einmal alles bisher Grausenerregcnde mit dem dunklen Schleier fallen. Die Herren Matula, die uns leider schon Sonnabend verlassen, haben hier viel Beifall gefunden. Künftigen Sonntag bietet Herr Wuschy etwas Neue«, indem er dm Herrn Baum-Donato aus Wim, d«r bekanntlich nur auf einem Beine tanzt, für einige Tage engagirt hat. — lieber die kürzlich erwähnten Inschriften an der Ehr- lich'schm Stiftskirche wird uns Folgendes berichtigend mitgetheilt Die beiden Steininschriftm lauten: ävauRe koockatam 1588 und Noocsleßamplilicatum 1738. Die ersteren Worte bedeuten durch aus nicht: „von" oder „unter August" gegründet; denn ein Mal ist die Gründung der alten Lazareth- oder Spitalkirche ganz unabhängig von landesherrlicher Entschließung und nur ein Werk frommen Bürgersinnes gewesen; und zum Andern war Kurfürst August im angegebenen Jahre (1588) bereits längst gestorben (f 1586). Die erste« Inschrift bedeutet also, so weit das Wort sugnütv sich aus klassischem Sprachgebrauch erklären läßt, etwa: „zu heiligem Zwecke gegründet." Die andere Inschrift dagegm heißt nicht: „mit Ehren erweitert", sondern dem Sinne entsprechender: „Würdig erweitert" 1738. — Wie wir hörm, wird der kaiserl. österreichische Reichs kanzler Freiherr v. Neust erst am 9. September bei seiner, auf seiner Besitzung zu Laubegast weilenden Familie eintreffen. — Das vorgestrige Concert der Dresdner Liedertafel hat über 400 Thaler, das der Dresdner Orpheus-Capelle 146 Thlr. für Johanngeorgmstadt ergeben. — Vorgestern Abend fand in hiesiger Tonhalle infolge Einladung des Comit'es der „freisinnig-deutschen" Partei eine Wahlversammlung für dm Bezirk Neustadt-Dresden und Um gegend statt. Herr Woldemar Schmidt präsivirte der Versamm lung, Herr Delbrück reserirte über die jetzige politische Lage und empfahl dm zahlreich erschienenen Wählern die Candidatur des Herrn Advocat Edmund Judeich. Letzterer entwickelte in längerer, schwungvoller Siede seine Anschauungen und wurde unter allgemeiner Zustimmung als Candidat aufgestellt, worauf noch Herr »r. Ferdinand Stolle das Wort ergriff zu praktischen Bemerkungm über die politische Lage Deutschlands. Nächsten Freitag findet Abends ' 6 Uhr wettere Wahlversammlung im Rathhaussaale zu Radeberg statt. — Bei der Retterstatue auf dem Reustädter Markt wird dermalen in einer Länge von vielleicht 8 Ellen Cementtrottoir gelegt. — — In der Wilsdruffer Vorstadt wurde vorgestern eine Hetzjagd auf einm anständig gekleideten Mann gemacht, der vorher in einer Wirthschaft auf der Ammonstraße gegessen und getrunken hatte und mit der Zeche durchbrmnen wollte. So bald er aber zu dem Zwecke aus der Wirthschaft ReißauS ge nommen hatte, warm ihm das dortige Schänkmädchen und mehrere Gäste nachgeeilt; der Ruf „Halt auf!" der ihm von seinen Verfolgern nachgerufen wurde, hatte keinen Erfolg, weil der Durchbrenner selbst in diesen Ruf einstimmte und dadurch das ihm begegnende Publikum täuschte. Erst in der Nähe der Lilienstraße sing ihn ein Gmsdarm auf, dem er geradezu in die Arme rannte. Wie wir hörten, soll er ein Cigarrenarbeiter sein, der hier auf der Wettinstraße wohnt. — — Am 26. Nachts hat der Fabrikarbeiter EberSbach in Pmig seine Frau, die längere Zeit in einem Verhältnisse mit einem Anderen lebte, mit einem Beile ermordet und sich darauf selbst erhängt. Die Verzweiflung über dieses unglückliche Fa- milienverhältniß ist jedenfalls Ursache gewesen, daß der sonst nicht übel beleumundete Mann diesm schauerlichen Schritt gethan. — Eine Anzahl Dresdner Bürger mit ihren Frauen und Kindern hatten einm Ausflug nach dm Ortschaften Friedrichs dorf, Wcigsdorf, Lausa rc. gemacht und sich gut amüsirt. In Friede und Frmde sollte der herrliche Abend beschlossen und der Heimweg mit schönen Erinnerungen «»getreten werden. Jndeß, man muß dm Tag nicht vor dem Abend lobm — so auch hier. Der Weg führte die Fröhlichen durch WeigSdorf, und in einem in der Nähe, wie wir hören, schon mehr nach Lausa zustehenden Wirthshause ertönte lustige Tanzmusik, meh rere Vereine aus jener Gegend hielten dort ihr Stiftungsfest. Die Dresdner hielten dort an, um an der Frmde kurz« Zeit Theil zu nehmen, ahnten aber nicht, daß diese ihnm so sehr verbittert werden sollte; dmn als die Dresdner in dm Saal getreten und sich in dm fröhlichen Reigen gemischt hatten, be gann Streit und Zank, der mttZdem Hinaus- und Hinabwer- fm einiger der Fremden seine Fortsetzung fand. Die Dresdner warm in der Minderzahl; dmn 8 Mann könnm gegen einm ganzen Verein nichts machen und so zogen sie dm Kürzeren. Sie wurdm mit Peitschen und andern Mitteln gehörig bear bettet, ss daß ihre Frauen und Kinder schreiend und jammernd sich auf die Felder flüchten mußten. Einige ihrer Männer wurdm blutig geschlagen, indem mit Peitschen immer ins Ge sicht hineingehaum wurde. Mit Mühe und Noth entkamen sie endlich weiteren Mißhandlungen. Ein hiesiger Restaurateur, der Gewiß, wie Jeder weiß, kein Raufbold und kein Wehrwolf ist, erhielt dabei mehrere Hiebwunden in s Gesicht und hat sich ärztlich untersuchen lassen. — Die Akrobaten- und Seiltänzer-Gesellschaft des Herrn Graf giebt allabendlich auf der Vogelwiese ihre Vorstellungen, die ein zahlreiches Publikum an sich ziehm, das aber wenige die Sitzplätze frequentirt, als die billigeren Stehplätze außerhalb des Circus. Eine Militaircapelle bekundet durch ihre lustigen Märsche und Tänze schon von weiten, daß hier etwas ganz Besonderes los sein müsse und man kann auch mit Recht sa gen, daß wir außer Kolter und Weitzmann in diesem Genre keine geschulteren Künstler gesehm. Das Thurmseil ist ihnen der ebene Erdboden, auf dem sie sich mit aller Leichtigkeit be wegen, sich begegnen, ausweichen und allenfalls noch beschießen und bekämpfen. Das Hurrah der unten stehenden Menge feu ert sie noch mehr dazu an; denn von Angst uud Furcht, daß etwa einer der Wagehälse dort oben nicht mehr die Linie haltm und einm unfreiwilligen Salto mortale machen könnte, darf Niemandem beikommen, die Seilhelden sind sicher und strickfest. Ebenso anziehend sind die Productionen auf dem kleinm und dem schlaffen Seil, dem Trapez rc Viel Interesse erregt der neue Nappo, der mit Eisenbahnaxen und Zentnern spielt, wie mit Stahlfedern und Billardkugeln. Zuletzt läßt er sich noch 6 bis 8 Centncrgewichte an dm Leib hängm und bricht nicht zusammen, wie chrdere Leute, die schon ein bischen Welt schmerz in dm Staub drückt. Ein Besuch der Grafischen Arma ist eine angenehme Abendunterhaltung. — Leider müssen wir schon heute wieder über rücksichtlo ses und für die Passanten gefährluheS Retten im Innern der Stadt berichten. Ein Herr ritt vorgestern durch die Straßen der Neustadt, schlug aber, ohne jeden ersichtlichen Grund, wie derholt und so heftig mit der Reitpeitsche aus sein Pferd ein, daß da« Thier wild und für die Fußgänger gefährlich wurde.