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WWWMWW Nr. 2 Sonnabend/Sonntag, 3 /4. Iatmar 1942 Iahrg VS Die Hauptstadt der Philippinen genommen o in Schwerste Verluste der Brite« auf Malaya. der Die Kommunisten sollen auch s« den Kolonie« helfe«. hat sich- D« britffch».'4SeneralgsmwMtu,-i«.Mslü^ ihrlichkeit einen Aufruf der Kommunistischen Partei, woNn die Mit» AbwehrkSmpfe bei starker Kalte iamt. Sa. I dm rch 1S41. Ein tiidtel macht i t er Ort». ur». 1942. l im nt !p 3°s°f eiler; Adolf »«ter; t und drdia «in— ichter r 80. »esten bereits zu einer Stellungnahme zu diesem schweren Schlag durchgerungen. So erklärt der Londoner Nachrichtendienst: „Die Einnahme von Manila durch die Japaner ist eine be trübliche Nachricht. Japan hat sich dadurch in den Besitz einer sei die britische 11. Division an der Westküste Malayas, wäh- rend die 9. Division an der Ostküste im Gebiet südlich Ipoh annähernd 3000 Mann einschließlich schottischer Verbände ver loren habe. Weiter wird in Tokio erklärt, es seien alle An zeichen vorhanden, daß Singapur bald das Schicksal Hong- kongs teilen werde. sehr starken Stellung gesetzt. Die Nachricht ist besonders be trüblich für die Amerikaner, sie trifft aber auch uns, denn damit ist eine weitere Bastion im Pazifik ge fallen. — Roosevelt erklärte in einer Botschaft, daß die in den USA. lebenden Philippinos den Vereinigten Staaten mit unverändertem Mute dienen würden. Die Philippinos könnten auch in die USA.-Armee eintreten. Das heißt mit anderen Worten, daß die nach den USA. verschleppten philip pinischen Arbeitssklaven als willkommenes Kanonenfutter für den Krieg Roosevelts benutzt werden sollen. Feinde besetzt. I« Raum von Agedabia lebhafte beider- seltige AufllSrungstätigkeit. Britische Kraftwagenkolonnen wurden durch Luftangriffe zerstört. Wirkungsvolle Luftangriffe richtete« sich gegen britische Flugplätze aus der Insel Malta. l des i und -lühe- auch Teil der -afenanlagen von Manila. S-L' tScherl-DH »«»«»»«-»»atz« lür dt, a>t «ffchiMmd« «»»nm dU o»n»Ma,» » Uhr I» d«n ««Ichäft,«««»». D« w dt, er »» emitnimqm« * 4 vis, slr d« w »» bMUn w PK-, »»anch 14M. ««dlinninam >»ul s »u DMIil»»« °o» »Nh« Land m.« Last»», «I» I«iftad«n ««rd«g«n, bei UnUchnchunm« d» »«schll». daMed« dUn» Unsprüch«. Nach einem Frontbericht von Domei sind zwei Drittel britischen Streitkräfte in Malaya bei den Kämpfen um Kuantan aufgerieben worden; besonders schwer betroffen a»t«r Sonn- und L«»»»»»r<i»t Fr«I Lau, «tn^I. Botulod» und LransoorUollm »wnoMch 1^4 Rw, durch dt« Pnsl «»nalltch 1.1» «M au,Ichl. ZuNUl^blldk. ylr NILaad« muxrmnal «t»«Mcht»r SchrtMck« »I». üb«nti»ml dt« Schrtftlenun, d«In« Dirmtwardm» V«t«ta «r. irre«. Stadl»m,».-tanl»: «ml.Sa VAP. e die lfigen E» «nm, und Uhr seren ereits nheit »uen- S auf ) die i zu- HS-, u ge- «Kd Gchwarze«her-er r-gekl«tt Enthaltend die «»tllch«« Beka«nt««ch«ugo« de» Landrat» zu Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Drllnhain, Lößnitz und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. E» werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amt»gertcht« tn Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de, Oberbürgermeisters zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. Berl«-r E. M. «Lrtmer, Am», HaM^HEschtttoftever Au», Fernruf Samutri-Nr. 2841. Dr«tzt«»schrfftt Boltofteund Auesachsen. »«fchifftofto«-»» Lößnitz (Amt Aue) 2V40. Schneeberg 810 und Schwarzenberg 8124. Die Einnahme der Philippinenhauptstadt Manila hat im eiiglisch-nordamerikanischen Lager große Bestürzung her- vorgerufen.- Während aus den Vereinigten Staaten bisher noch keine Stellungnahmen zum Fall dieses vorgeschobenen Bmwerkes des- ttSW-Jmpcrialismus vorlirzen, hat sich London in einem überraschenden Anfall von Gl Auf alle diese Dinge muß auch deshalb immer wieder hingewiesen werden, weil sie zeigen, mit welcher Leichtfertig keit die beiden großen Kriegsverbrecher Roosevelt und Churchill, die jetzt, vielleicht mit dem Blutsäufer Stalin zu sammen, in Washington die Köpfe zusammenstecken, auch den neuen Krieg entfacht haben. Für sie ist die ganze Welt ein Hinterhof, in den sie einbrechen können, wenn es ihnen paßt. Wie aber die Briten bei Dünkirchen und Andalsnes aus Europa hinausgeworfen wurden, so werden sie jetzt mitsamt ihren» Bundesgenossen aus Ostasien hinauskomplimentiert. Mit ihrer Hmterhof-Strategie haben also die „Alliierten" bisher kein Glück gehabt und werden es auch in Zukunft nicht haben. Dabei ist übrigens der Begriff der Allianz anders zu ver stehen, als es sonst üblich ist. Erst kürzlich ließ eine Neuyorker Zeitschrift wieder die Katze aus dem Sack, indem sie Groß britannien als den 49. USA -Bundesstaat bezeichnete und damit in die Hinterhof-Politik Roosevelts hineinleuchtete, der — ein Erbschleicher höchster Grade — es nicht erwarten kann, das britische Weltreich aufzusaugen, wobei es ihm zu nächst nicht darauf ankommt, welcher Namen diesem Vorgang beigelegt wird. Augenblicklich spricht man von einer Union mit einem Parlament von 27 Abgeordneten, die zum größten Teil von dem USA.-Präsidenten ernannt werden sollen. Ob das „Arbeiterparadies" mit ausgenommen wird oder nicht, darüber scheint man noch nicht schlüssig zu seh». Für die Achse und ihre Bundesgenossen ist es jedenfalls völlig gleichgültig, in welcher Form die Hinterhof-Manieren der Roosevelt und Churchill in Zukunft zum Ausdruck kommen werden. Für Europa und Japan gilt nur eins: alle Kräfte auf dyn Endsieg einzustellen. E. V. Manila i« de« Hande« der Japaner. I« Torio w«rde gester« «achmittag di« vollständige Ein nahme Manila» bekanntgegeben. In einer Sondermeldung ymrde in de» USA. zngegeben, daß di« Japaner in Manila einmarschieren. Ein Stützpunkt des USA.-Smperium« ging verloren. Mit Manila ist einer der wichtigsten Stützpunkte ge fallen, die die Vereinigten Staaten für ihre imperialistischen Gelüste an sich gerafft hatten. Ohne stichhaltige Gründe haben die USA. die im Jahre 1571 von den Spaniern gegründete Stadt 1898 an sich gerissen. Manila zählt heute 650 000 Ein wohner. Mehr noch als durch seine Industrien, die in der Hauptsache in Zigarren- und Zigarettenfabriken bestehen, ist Manila als Derkehrsmittelpunkt wichtig. Die Stadt ist Ein fuhrhafen für Reis, Maschinen, Automobile, Baumwollwaren, Eisen- und Stahlwaren, Konfektionsartikel, Kohlen und Chemikalien, und hat als Ausfuhrhafen besonders für Rohr zucker, Hanf, Tabak, Zigarren, Gewürze, Stickereien, Bau- und Nutzholz Bedeutung. Im Jahre 1932 betrug der Umschlag nicht weniger als 10 542 Millionen BRT. Für die USA. ist Manila besonders als Flugstützpunkt unersetzlich. Mit der Beseitigung dieser USA.-Bastion hat Japan sich selbst einen Stützpunkt geschaffen, der ein wichtiger Pfeiler im Neubau des vom Imperialismus der angelsächsischen Ausbeuter befreiten Ostasien fein wird. „Eine betrübliche Nachricht." senkten Sturzkampfflieger ein Schnellboot und setzten drei Schnellboote außer Gefecht. Ueber Malaya wurde ein Bomben flugzeug abgeschossen. Panik in Madras. In Madras (Bengalen) hatten Gerüchte über einen be- vorstehenden japanischen Angriff eine wahre Flucht aus der Stadt zur Folge. Wegen der Spannung zwischen der indischen Bevölkerung und den britischen Unterdrückern in der Provinz Bengalen sind die Universitäten und Hochschulen aller größeren Städte einschließlich Kalkuttas geschlossen worden. Gestern, gab es in Port Darwin (Australien) den zweiten Fliegeralarm diese« Krieges. Er dauette zwei Stunden. Bombe« a«f Geleitzüge flüchtender AGA.»Truppe«. Während sich der Einmarsch der japanischen Truppen in Manila ohne nennenswerte Zwischenfälle vollzieht, ist gleich- zeitig die befestigte Insel Corregidor am Eingang der Manila-Ducht das Ziel heftiger Angriffe japanischer Armee- und Marinekräfte. Auf diese Weise will man verhindern, daß der Gegner, der sich dorthin zurückzog, Zeit gewinnt für Vorbereitungen zur Verteidigung. Wie die Luftaufklärung ergab, versucht der Gegner den Abtransport von Streitkräften mit Hilfe von Transportern, die in die Nähe der Manila- Bucht zusammengezogen wurden. Japanische Luftangriffe richteten sich auch gegen diese Transporter, wobei schwere Schäden angerichtet wurden. Das Gros der japanischen Trup pen ist heute in Manila einmarschiert. Die Ruhe und Ord nung wird zusammen mit der philippinischen Polizei aufrecht erhalten. Bormarsch auch l« Ehina. Japanische Truppen sind in die Stadt Tschangtscha in der Provinz Hunan eingedrungen. Während des Vorstoßes nach Süden aus den Stellungen südlich Pochow, sind die Ja paner kaum auf Widerstand gestoßen. Die nördlich Tschang- tschas zusammengezogenen Tschungking-Truppen weichen dem Kamps aus» Vorläufig sind freilich die Japaner noch munter. Nach der Zerstörung der USA^Fiotte vor Hawai und der gerschla- aMg^der englischen Schiffe an der. Malsya-HaIbinsel,Mch )tzr MgNähMe vost Hongkong und zahlreicher kleinerer englischer und amerikanischer Stützpunkte sind diese „gelben Affen", wie die Japaner wegwerfend in den diplomatischen Schreib stuben und Salons in Washington und London bezeichnet zu werden pflegen, eben in Manila eingerückt. Und ihre Luft flotte, von der man wußte, daß sie völlig unmodern und unzulänglich sei, bombardiert bei Tag und Nacht Singapur, den Angelpunkt der britischen Weltherrschaft im Osten. glisder aufgefordert werden, sich zur Verteidigung des briti schen Besitzes zu bewaffnen. (Auch in- Malaya erwartet Eng land seine Rettung durch den Bolschewismus; Wie es sein Einverständnis gegeben har, ganz Europa den sowjetischen Mördern auszuliefern, so bewaffnet es die kommunistischen Horden jetzt auch in seinen Kolonien. Die Anerkennung des Kommunismus in Malaya ist ein Zeichen dafür, daß den britischen Zwingherren das Wasser bis zum Halse steht.) Angriff auf feindlichen Geleitzug. Japanische Hee^sflugzeuge griffen am Neujahrstage einen Geleitzug englischer Transportschiffe in der Malakka- Straße an. Sie versenkten ein Schiff von 2000 BRT. und beschädigten ein weiteres von 3000 BRT. Außerdem ver- Hinterhof- Strategie. Es würde nicht in den Stil unserer Gegner passen, wenn »e zugeben würden, daß die Schläge, die sie im pazifischen Raume erlitten, wirklich Niederlagen sind. Nach einer ge- wissen Schreckpause haben sich die amtlichen Propagandisten in Washington und Lyndon wieder einigermaßen erholt und be- ginnen, von Fehlern der japanischen Strategie zu faseln und davon, daß die Erfolge eigentlich auf ihrer Seite wären. Begreiflicherweise kommen sie dabei nicht auf ihre Voraus sagen zurück, mit denen sie so freigebig vor dem schwarzen Montag im Dezember um sich geworfen haben. Da ist z. B. der berüchtigte Senator Pepper, dem es nicht wohl ist, wenn er nicht täglich einen Deutschen und einen Japaner frühstückt. Dieser Herr verkündete in einer Rede am 6. Mai, daß die Japaner in ihren eigenen Hinterhof eingeschlossen werden würden, und daß nur wenige der erstklassigen USA.-Bomben- flugzeuge genügen würden, um Tokio in einen Schutthaufen zu verwändeln. Und der Vorsitzende des Militärausschusses des Repräsentantenhauses May, also ein „Sachverständiger", meinte noch fünf Tage vor Kriegsausbruch, die USA. wür den die Japaner von den Meeren verjagen und zu Lande ver- treiben. Sein Kollege Faddes war so freundlich, Herrn Roose velt aufzufordern, dem Tenno zu verstehen "zu geben, daß die japanische Flotte unweigerlich vernichtet werde, falls sie sich auf den Kriegspfad begeben sollte. Zu gleicher Zeit schrieb ein „Oberst" Palmer in einer Neuyorker Zeitung, man würde die lächerliche japanische Flotte von dem Ozean wegwischen und mit etwaigen Landetruppen kurzen Prozeß machen. Und der Admiral Stirling, der es ganz genau wußte, gab vor dein Senatsausschuß seine Meinung dahin kund, daß es 90 Tage dauern würde, bis die Japaner keinen Ton mehr von sich geben würden. > Bardia «ach heldenhaftem Widerstand vom Feinde besetzt. DNB. Aus d«m Führerhauptquartier, 3. Jan. Das Oberkommando derWehrmacht gibt bekannt: Im südliche« und nördliche« Abschnitt der Ostfront nur örtliche Kampfhandlungen. Die Abwehrkämpfe im mitt leren Abschnitt dauern bei starker Kälte an. Zahlreiche An griffe de» Gegners sind am entschlossenen Widerstandswillen unserer Truppen gescheitert. Die Luftwaffe griff mit Kampf, und Jagdfliegerver- bänden in die Erdkämpfe ein und zerschlug an mehrere»» Stelle« im Tiefangriff di« Bereitstellung sowjetischer Kräfte. Bei Nachtangriffe« a«s Moskau erzielten deutsche Kampfflugzeuge Bolltreffer in einem Bahnhof und in Lager hallen. In Nordafrika wurde nach mehrwöchigem heldenhaf te» Widerstand deutsch-italienischer Truppen Bardia vom Die Verluste der Briten in Rordafrika. Der englische Gesamtverlust an gepanzerten Einheiten im Verlauf der libyschen Kämpfe beträgt nach italienischen Auf- stellungen 1246 Stück., Diese hohe Zahl und nicht, wie die Engländer behaupten, das schlechte Wetter erklärt die zeit- weilkge Ruhe an der Front von Agehabia. Um die Aufmerk samkeit der eigenen Bevölkerung von dem Steckenbleiben der Offensive abzulenken und up» die lästigen Störungen des Nach- schubs auszuschalten, gehen die Engländer mit starken Kräften und auch unter Einsatz von Marine gegen die bei Bardia und Sollum-Halfaya eingeschlossenen deutsch-italienischen Kräfte vor. Hier sind sehr heftige Kämpfe im Gange. lfert« sucht, huarzt «berg. d.spät. nstr. 7, »Uhr. «zemb« DeschSft ) nahm, ugebm. in den gen ab alagern, irn und i Falle mg des »n auch benutzt häufeln. > Höfen aße ab- Stadt ern ab- : Haus- Haus- ußwege c Fahr- igängen halten, ffir den