Volltext Seite (XML)
ck«- -27, . a. ge- war ln«n di« ung. zwar bis- >al«r Ikur des and not- i«f«r mer- Ok> ndet 100- idige von auf- )lich« selbst -talk- htet« i zu fahr« seine aus- r di« rcken- reun- aus- i der öth«) der stahl- eholt. ahren Kirch« nord- inken, Zahle jeu«r- Feuer Di« bende ng«r- «rend« lasten ang«- -wert, mrlos d an d zu ienst- s die aufs zum FSr- rlhof. Der am ierde iü»ste t die ge- Ms nkmal r d«r Jahn riegrs Ri. neder chnei- mich mals, wärst Wild- Zeit sagen, kannst dann >aben. rechts. Gott, reude, rf das r dem ht vor unkel. rüsten Wiese r und olgt.) Eibenstocker Tageblatt Anzeiger fvr ben iwkgerichtrbezkk Eibenstock mb dessen Nmgebmg D« v«zua,-r«i, beträgt monatlich 1^0 RM be, tnt« Zustellung, b«i Abholung in unserer G«- «gftrftell« 1,60 NM. Erscheint tägl. nachm. mit «-«hm« d«r Sonn- und Feürtag«. Im Fall« Mtzorr» Grwalt »der sonstiger Störungen d«« «trüb, der Zeitung hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieserung der 8«u»g »der auf «»chahlung de» vezug,preis„. Fernsprechee «r. 5t«. Ortschaften: Schönheide, SchSnheidev» LibenfteO. Mamenthal, ham«er, Sosa, Unter- Larlrfetd, ^«ndehndel, LMWW stntzengrnn, WNdenthal, Nenheide, ObeeftRtzengrün wilzschhaus, wotfrgrün uf». VNf« Blatt «uchstU Ne «etlichen vestumtmachungen der staatlichen und städtischen Vehöese» zu Eibenstock Der Anzeigenpreis beträgt für die 46 mm breite Millimeterzeile im Anzeigenteil 5 Pf«nmg, für die 90 mm breite Millimeterzeil« im Teiltest 15 Pfennig. Annahme der Arqeigen bis spät-- ftens vormittags 9»/, Uhr, für größere einen Tag vorher. Eine Gewähr für di« Aufnahme der An- zeigen am nächsten oder am oorgeschriebrn^n Tag sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Postscheckkonto Leipzig Rr. Z66 67. 1SL8 —— SS. 3«hrg««g. — Mittwoch, dcu 21. September MlMlli <M ülMMlll) am 25.-27. S. 1938 in Eibenstock SS———«»——— — - Tschechischer Größenwahns Angesichts des zunehmenden Zerfalls des tschecho slowakischen Staates, nur zwanzig Jahre nach seiner „Schöpfung" in Versailles, ist es einmal angebracht, sich damit zu befassen, wie vor, während und nach dem Welt kriege tschechische Politiker in unglaublichem Größenwahn darauf ausgingen, das Deutsche Reich zu zerschlagen und sich eine Tschechei zu errichten, die niemals auch nur einen Funken historischer Berechtigung besäst. Mit Lügen aller Art versuchte man, dieses Ziel zu erreichen, und wenn es damals auch nicht gelungen ist, alle diese hirnverbrannten Pläne zu verwirklichen, so ist das, was damals tatsächlich erreicht wurde, schon schlimm genug gewesen: Es hat Europa in die ärgste Kriegsgefahr gebracht, die bisher nur durch die Besonnenheit und feste Haltung der Führer der autoritären Staaten gebannt werden konnte. Man braucht sich nur einmal die beistehende Karte anzusehen, um voll und ganz den irrsinnig übersteigerten Machthunger der Tschechen zu erkennen. Diese Karte wurde mit Billigung von Masaryk und Benesch von dem Tsche chen Hanusch Küssner entworfen. Der Führer der Jung tschechen, Kramarsch, hatte schon vorher den Plan, das Habsburgerreich im Süden und Osten völlig zu zerschla gen, es andererseits aber stark nach Norden auszudehnen, damit Deutschland zu einem kleinen Rest zusammenge- schnitten werden konnte. Sein Wunsch war es, daß „das (Volk-und-Reich-Verlag. Berlin.) so geschwächte Preußen nicht imstande sein wird, seine protestantische Hegemonie in Deutschland aufrechtzuerhal ten; die Habsburger, die sich (um Ungarn, Bosnien, Her zegowina, Südsteiermark, Kärnten, Galizien, Slowakei, Karpatorußland, Böhmen, Mähren und Schlesien beschnit ten) mit einer Bevölkerung von rund sieben Millionen katholischen Deutschen halten werden, werden von Europa bei der Errichtung eines deutschkatholischen Reiches mit den süddeutschen Staaten, den westlichen Provinzen Preußens und dem Königreich Hannover, wohin die Cum berlands zurückkehren, unterstützt." Was Herr Kramarsch wünschte, entsprang seinem un bezähmbaren Preußenhaß. Er wurde aber noch von Benesch und Masaryk übertroff.en, von denen Masaryk einen tschechischen „Korridor" über das Burgenland for derte, um Oesterreich und Ungarn endgültig voneinander zu trennen. Sehen wir uns an, wie 1918 Küffner dann diese Pläne ausbaute und in seinem Geiste vervollständigte. Die Karte läßt vor allem in der Mitte die „Reserva tion für Deutsche" erkennen, die als Restbestandteil des großen Kaiserreichs übrigbleiben sollte. Das neue „Tschechien" sollte bis vor die Tore Berlins reichen und ganz Schlesien umfassen. Dazu kamen aber sogenannte tschechische „Vorfelder im Norden und Süden, die Mittel- mark und die Gebiete Ober- und Unterelbe. Wie Polen, Dänemark, Belgien und die Niederlande auf Kosten deut schen Landes vergrößert werden sollten, das mag jeder selbst aus der Karte entnehmen. Dazu kamen aber noch die neuen Staaten Weserland und Oberrhein, die das Werk, die Deutschen völlig vom Meer und der Außenwelt abzuschneiden, vollenden sollten. Man möge nun nicht denken, daß Herr Masaryk und Herr Benesch, als sie später zu Staatsoberhäuptern der tschechischen Mißgeburt aufgerückt waren, von Küffners Plänen abgerückt seien. Sie haben sich nicht gescheut, ihn Fortsetzung -er Aussprache Zusammentreffen Hitler-Chamberlain in Godesberg am 22. September Der Führer und der britische Premierminister Chamberlain sind übereingekommen, ihre auf dem Obersalzberg begonnene Aussprache am Donnerstag, den 22. September, um 3 Uhr nachmittags, in Godesberg wieder auszu- »ahmen. Prass Antwort Faule Ausreden. — Versuch weiterer Verschleppung. Die tschecho slowakische Regierung hat Dienstag nach mittag dem französischen und britischen Gesandten in Prag ihre Antwortnote übergeben. Aus politischen Kreisen wie aus Pressemeldungen ist zu entnehmen, daß Prag in seiner Antwort weder eine Ablehnung noch eine bedingungslose Annahme der von der englischen und der französischen Regierung formulier- len Vorschläge versprochen hat. Prag will versuchen, eine Kompromißlösung vorzuschlagen und sich dabei vor allem darauf berufen, daß die Abtretung eines Teiles des Staatsgebietes dem vom Staatspräsidenten geleisteten Schwur zuwiderlaufe. Dieser Versuch, eine Kompromiß lösung vorzubringen, scheine andererseits, wie der Korre spondent der Agenzia Stefani hinzufügt, der üblichen Prager Taktik dienen zu sollen: Zeit gewinnen, die Dinge in die Länge ziehen und die Lösung des brennenden Problems auf dem Wege über endlose Aussprachen und Verhandlungen hinauszuziehen. Aus französischen Pressemeldungen geht hervor, daß die tschechische Regierung sehr geknickt und verärgert ist. Londoner Korrespondenten melden aus Prag, daß die Prager Regierung am Dienstag den ganzen Tag be schwörend, warnend und drohend in telephonischer Ver bindung mit London und Paris gestanden habe. Abtretung und Volksenischeiv Für die Londoner Blätter ist es jetzt durchweg ein offenes Geheimnis, was die englisch-französischen Vorschläge zur Lösung der tschechischen Frage vorsehen, nämlich: 1. Abtretung der überwiegend sudetendeutschen Gebiete a» Deutschland, 2. Volksentscheid für die übrigen sudetendeutschen Gebiete, 3. Neutralisierung des neuen tschechischen Staates durch internationale Garantien der europäischen Hauptgroßmächte. Die meisten Blätter erwarten die Annahme dieses Planes durch die Tschechen, da ihnen nichts anderes ttbrigbleibe. Wie Reuter mitteilt, sind dem britischen und französischen Ge sandten in Prag Anweisungen zugegangen, noch in der Nacht im Prager Außenamt vorzusprechen, um der tschechischen Regierung den Rat zu erteilen, den englisch-französischen Plan anzunehmen, da die Zeit dränge. ' Der e«-lifcheu«d fra«zöfifche Gesandte bet Veuesch London, 21. September. <Funkspruch.) Reuter meldet aus Prag, Benesch habe heute früh um 2.15 Uhr die Gesandten Frankreichs und Englands empfangen. Be-de hätten ihm geraten, den Londoner Friedensplan, w'e er sei, anzu nehmen. Nach der Unterredung mit den beiden Gesandten sei «ine Sitzung des Inneren Kabinetts e-nberufen worden. * Herr Benesch und seine Trabanten sind sich hoffent lich darüber klar, daß Deutschland nicht daran denkt, die Dinge noch verschleppen zu lassen. Hier gibt's nichts mehr zu verhandeln. Die Sachlage ist klar: Die Sudetendeut schen und auch die anderen Volksgruppen wollen mit den Tschechen nicht weiter zusammenleben. — der „Mosaik staat". wie Mussolini kürzlich die Tschecho-Slowakei lref- send nannte, muß fort! Nicht eher ist die Kriegsgefahr für Europa beseitigt. Jüdisches Handeln und diplomattfcy- parlamentarische Mätzchen sind hier nicht am Platze. Die Tschechei hat das Spiel verloren. Besser, die Prager Bon zen sehen es schnellstens ein. Unser Langmut jedenfalls ist am Ende! Rückinti Benesch s erwartet Scharfe Gegensätze in der Prager Regierung. Nach Meldungen aus Prag verschärfen sich vow Stunde zu Stunde die Gegensätze im Prager Rcgierungs- lagcr. Die letzte Sitzung de» Ministerratcs verlief ganz im Zuge einer tiefen Niedergeschlagenheit. Die Diskussionen bestanden nur noch in gegenseitigen Vorwürfen über die verfehlte Politik. In weiten Kreisen der tschechischen nationalen Bevölkerung erlangt die Auffas sung immer mehr die Oberhand, daß einzig der Rück-' tritt Bcncschs und der gesamten Regierung, dcreni ganze Politik in den letzten Wochen nicht mehr vom! Westen, sondern ausschließlich von Moskau her! diktiert war, eine Art tschechischen Rumpsstaat vielleicht« noch retten könnte. Por den Aushängekästen der Prager tschechischen Zei-i tungen drängen sich die Menschenmassen, die heute schon: ganz offen über den RücktrittBeneschs sprechen, der« von Stunde zu Stunde erwartet wird. Das tschechische Volk hat die Erkenntnis gewonnen, daß es von! seinen Führern all die Jahre hindurch belogen und betro-j gen, verkauft und verraten wurde. § Das Klugzeug für die Flucht Beueschs bereit Hoher tzchrchhchn Fütgerosfizkr oerhaftet, »«« «r dar G«h«kmni« ausplauderte. — Auf dem Prager Flughafen Betrieb »i« noch nie. Dresden, 20. September. <DNB.) Wie der Sonderberichterstatter der „Dresdener Nachrichten" aus Prag meldet, wurde auf dem Militärflugplatz in Gobly bei Prag am Dienstag nachmittag gegen 17 Uhr ein aufsehenerregend«! Vor fall beobachtet. Ein höherer Fliegeroffizier wurde von einer Mi, litärpatrouille verhaftet, weil er in angeheitertem Zustande in einein Lokal erklärt hatte, daß eine dreimotorige Maschine ständig bereitgehalten werde, um den Staatspräsidenten Dr. Benesch im Fall« des Ausbruches von Unruhen ins Ausland zu bringen. Gleich zeitig ist in Prag bekannt geworden, daß die Frau des Schuhgroß- industriellen Bata aus Zlin mit ihrer Freundin, der Frau des Ostrauer Polizeipräsidenten Batscha, in einem Sonderflugzeug der Bato.Werke Zlin verlassen und sich ins Ausland begeben habe. Auf Bem Zivilslughafen in Rusin bei Prag ist ein Andrang wie noch nie. Elegante Juden und Jüdinnen warten mit großen Koffern auf die Flugzeuge, die ohne Zwischenlandung in Deutschland für den Westen eingesetzt sind. Sämtl'che derartige Linien sind auf Tage hinaus ausverkauft, und man verkauft auch bereits im Schleichhandel derartige Flugkarten bis um das Vielfache des offiziellen Preises. Die tschechische« Industrielle« flüchte« i« die Schweiz München, 21. September. <Funkspruch.) In den letzten beiden Tagen hat man auf dem Flugplatz München - Oberwiesenfeld einen sehr starken Zwischenlandeverkehr Prag—Zürich festgestellt. Zahlreiche tschechische Industrielle, darunter der Brünner Fabrikant Pachek, verließen mit ihren Familien und mit größeren Geldbeträgen bereits die Tschechoslowakei in Sonder- flugzeuyen, die z. T. aus der Schweiz eigens nach der Tschecho slowakei beordert wurden. nach wie vor als ehrenhaften Mann zu bezeichnen, und damit haben sie sich selbst das schlechteste Zeugnis ausge stellt. Erst später haben sie versucht, die ganze Sache tot- zuschweigen. Da war es dann aber schon zu spät, und möge es Benesch und Genossen zur ewigen Schande ge reichen, daß sie selbst als geistige Urheber dieses Irrsinns dastehen. Heute, da die Tschechei auseinanderbröckelt, weil ihr genau wie seinerzeit dem Hussitenreich der innere na tionale Zusammenhalt fehlt, ist es aber gut, sich an all das zu erinnern, was man einst gegen Deutschland plante. Die Antwort kommt spät, aber sie kommt- Scharfer deutscher Protest gegen die tschechischen Grenzverletzungen. Die deutsche Gesandtschaft in Prag ist angewiesen worden, wegen des tschechischen Feucrüberfalls aus Vas Grcnzftädtchcn Seidenberg und die tschechische Grenzver letzung bei Grenzbauden in der Nähe von Schmiedeberg bei der dortigen Regierung schärfsten Protest zu erheben. Ekeuzoerletzmig durch Flugzeug Rcichsdcutsches Gebiet überflogen. Am Sonntag überflog ein aus Richtung Eichwald kommendes tschechisches Militärflugzeug über Zinnwalv reichsdeutschcs Hoheitsgebiet. Es kreuzte tu etwa 300 bis 400 Meter Höhe über dem Ort und befand sich ungefähr 200 Meter von der tschechischen Grenze entfernt. Nachdem es einen Bogen bis zu den Orten Alten berg und Geising gezogen hatte, verschwand es in Richtung Georgenfeld und erreichte nach einer zehnminu- tigen Flugdauer über reichsdeutschem Gebiet die tschechi sche Grenze über dem Georgenfelder Hochmoor. Reue tschechische FeueriiberWe Panzerwagen und Artillerie von Tschechen in Stellung gebracht. Die Spannung an der Grenze bei Klein-Aupa hat sich fast noch verschärft. Da ständig von tschechischer Seite her auf Deutsche, sowie sie in den Schußbereich der Maschinen-