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ltet. In der mpslich vor« eg über Vie Nack gewan- oige Nasen ¬ auch wieder Hand andere ist der ge< eine jahres- Erscheinung cht die min> n Wollwesti -rock an unS luit hinaus. ! dreimänner- «erumi legen. >m Autobus e es sich kitt !nen Träger . in einem is sind nur er von uns > en. das? wir nupsen Be ll v f e n b e> lienschheus- Arinen zeuge aller ren können, >n bestehe«, Die Forde- und ^abri- en Städten i, di- wrnig den. Hi«-. !* !ie mit res größer» r'rrn Kele- >g und alle rnen. Ed indung mit !rls bei der wache über ders—l bei elt wurden, «och«, am s doch bald s sehr »irl« -en bei der Miethe iten. Terlnehwer ialplüsung, Repar-rlvr- nteresse, d» den Lehr en Aufbau splätze und ' Betriebs- -vochen für g, was aus rgeht. Die )en, zusam- rzeughand- Vomag in er Pausi" ß Dresden Dresdner rginm uni ' zwischen llteyberger V-Gkumci' gekürziel k in Leip- 10:5 <4:0 > Fortuna Staffel L m Tert-, >. Vruck A ««hl. na. ntnare- ««ne v«r' >eg« ein« Italien«« nn ihnei« ischen Er de» kla- /KS re, nntag d«r des Kris' >eutschland » Kafsä r 85 deut- iegen und Der erst« »enn «a» ^it gegen gegen öi« Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. » Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis mvnat t; i.w Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Feile oder deren Raum 8 Ml« wett«« th« einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Stömngen des Bel iebes der ÄjA Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreislist«. Anzeigen-Annahm« bi» 10 Uhr Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bez eher keinen mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird lut« Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung b« Bezugs- für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergletch eriycht W« NEIG' »reis«. i anspruch. Diese Zeit««» veröffentlicht die amtliche« Bekanntmach n zen der Gemeinde-Behörde z« Ottendorf-Okrilla «nd de» Finanzamte» z» N«^«ke»O. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Bucht» uckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — Fernruf: Lill. Nummer 23 Donnerstag, den 22. Februar 1940 39. Jahrgang Ionische Menheit Kore Aelishas Der nunmehr eifrig im Hintergrund wirkende englische Kriegsminister, der Jude Hore Belisha. har ein für ihn finanziell äußerst ertragreiches Abkommen mit der englischen Zeitung „News of the World" abgeschlossen, die bisher un wesentlichen von der Berichterstattung über Ehebruchsskandale lebte. Nunmehr soll der Jude Hore Belisha die große Politik in dieses Blatt einführen. Es ist für ihn fraglos auch das ge eignete Organ! In seinem ersten Aufsatz erklärt Hore Belisha offen: „Bei diesem Krieg geht es ums Ganze. Verliert ihn England, ist es mit seiner wirtschaftlichen Vormacht zu Ende. England wird dann nur noch ein einflußloser Mittelstaat fern, der nicht mehr die Reichtümer der Welt für sich einziehen kann." Hore Belisha ruft daher die englische Nation zur äußer sten Krastanstrengung für die Verteidigung der Plutokratie aus. Er verkündet aber sogleich in den nächsten Sätzen, daß er damit nicht etwa meine, England solle nun selbst in den Krieg ziehen. Nein, mit zvnischer Offenheit schreibt er wörtlich: „Es ist ein Unsinn, soviel Engländer nach Frankreich zu schicken. Englands Stärke ist die Materialherstellung und der Handel. In Frankreich gibt es genug Franzosen, die für uns die Schlachten schlagen können." Aber selbst der Jude Hore Belisha muß am Schluß seines Artikels den bezeichnenden Satz schreiben: „Dennoch müssen wir uns darüber klar sein, daß trotz der englischen Hilfs quellen dieser Krieg wirtschaftlich nur schwer zu gewinnen sein Wird!" Deshalb müssen eben die anderen bluten! Echt jüdisch, echt englisch! Der Jude Hore Belisha hat einmal mehr das wahre Gesicht der Plutokratie enthüllt! Chamberlain verschafft sich 34 v. S. Dividende Bekanntlich hat die englische Regierung ein Gesetz erlassen, wonach die englischen Prioatbahnen für die Kriegsdauer als staatliche Betriebe geführt werden sollen. Als erste Maßnahme beschloß die englische Regierung die sofortige Erhöhung der Güter- und Reisetarife. Sie beschloß ferner, daß diese erhöhten Einnahmen den Besitzern der englischen Privatbahnen zugute kommen sollten und garantierte den Eisenbahnaktionären ein steuerfreies Aufkommen von 430 Millionen Reichsmark. Dieses Aufkommen liegt um volle 100 Millionen höher als der Ertrag IM letzten Jahr. Darüber hinaus aber wurde beschlossen, daß über Viesen steuerfreien Betrag noch ein weiteres steuerpflich tiges Aufkommen bis zu einer Einnahmehöhe von 680 Millionen Reichsmark möglich sein sollte' Der Leiter der britischen Regierung, die dieses Gesetz er- ließ, heißt Neville Chamberlain. Damit wird den Aktionären der verschiedenen englischen Eisenbahngesellschasten im ersten Kriegsjahr eine Dividende von 34 v. H. garantiert uizd ein geradezu ungeheuerlicher Raub zug der englischen Oberschicht— deren Luxusdasetn sich beson ders auf den Besitz von Eisenbahnaktien stützt — aus den Taschen des englischen Volkes sanktioniert. Hauptaktionär der englischen Eisenbahngesellschaften ist u. a. ein gewisser Neville Chamberlain! Womit eindeutig klargestellt sein dürfte, in wessen Interesse der Mini sterpräsident Neville Chamberlain dieses Gesetz erlassen hat. Nämlich in leinen eigenen! Ein seiner Gentleman! Schweden verlor 32 FraMdampler Det schwedische Außenminister Günther stellte fest, daß seit Ausbruch des Krieges bis zum 14. Februar die Verluste Schwedens im Zusammenhang mit der gesamten Seekriegssüh- rung sich auf 32 Frachtdampfer mit 63 980 BRT belaufen. Günther hob hierbei hervor, daß der Seekrieg vor allem für die Neutralen starke Verluste im Gefolge hätte. Dieser Seekrieg werde insbesondere durch Aktionen in der Nordsee und dem englischen Küstenfahrwasser sowie durch die Konterbandekon trolle von seiten der Westmächte charakterisiert, die es mit sich bringe, daß eine bedeutende Anzahl schwedischer Schiffe britische Koütrollhäfen, die in besonders gefährdeten Gebieten lägen, llnlaufen müßten Während des gegenwärtigen Krieges seien im übrigen Minen mit völliger Außerachtlassung der legitimen Interessen der neutralen Schiffahrt ausgelegt worden. Abschlie ßend erklärte Günther, die Seekriegsführung, deren Schärss — worauf der schwedische Außenminister allerdings nicht einging — allein auf die von England proklamierten Blockadegrund- lätzx zurückgeht, treffe Schweden dadurch hart, daß bisher aner kannte völkerrechtliche Grundsätze außer acht gelassen würden. Er warnte schließlich davor, Urteile über die Versenkung von Schiffen auf Grund von unbestätigten Meldungen zu fällen. Zuvorkommenheit der deutschen U-Lootmänner Die in La Coruna eingetroffene Beiatzung ves griechischen Frachters „Ellin", der am Montag aui der Höhe von Kap Finisierre von einem oeutichen U-Boot versenkt werden mußte, lagre aus daß sie von der Besatzung ves U-Bootes mit aller Zuvorkommenheit behandelt worden sei. Die Männer ves U-Bootes erkundigten sich, ob Lebensmittel benötigt würden bild versorgten die Schiffsbrühigen mit Tabak und Konserven. «Ui nachdem vie »Frage ob Kranke an Bord »eien, verneint wurde, erfolgte die Versenkung. Dis Besatzungen tauschten 'chUeßlich freundliche Grüße aus und wünschten sich gegenseitig lütte Reste Polen Mmdetm MMMche SMstm Bisher beschränkten sich alle Veröffentlichungen über die polnischen Ereueltaten auf die Morde, durch die die deutsche Zivilbevölkerung in allen Teilen des ehemaligen Polen dezi miert worden ist. Nunmehr liegen aber auch einige hundert Berichte vor, die einen erschütternden Eindruck von den entsetz lichen Erlebnissen volksdeutscher Soldaten im polnischen Heer vermitteln Ein Teil dieser Berichte erscheint demnächst in einem von Dr. Kurt Lück zusammengestellten Buch „Volksdeutsche Soldaten unter Polens Fahnen"' (Verlag Grenze und Ausland, Berlin), in dem vor allem ehemalige Volksdeutsche Offiziere zu Worte kommen. Wir entnehmen dem Buch einige Tatsachen. Die wehrpflichtigen Männer der deutschen Volksgruppe in Polen mußten sich zum Heeresdienst stellen. Es waren dies nicht etwa Hunderte, sondern Zehntausende. Dis Behandlung war nicht einheitlich. In einzelnen Garnisonen sonderte man die Deutschen aus, drohte ihnen mit Erschießung, gab ihnen nichts zu essen und schickte sie, meist noch in ihrer Zivilkleidung, unter militärischer Bedeckung nach Osten, wo sie gezwungen wurden, an Kampfhandlungen teilzunehmen. Gerade diese Maßnabme ist sehr vielen zum Verhängnis geworden. Bei dem allgemeinen Wirrwarr, der während der Rückzüge herrschte, gerieten dieie nach Osten geleiteten Trupps von Volksdeutschen in andere polnische Truppenteile. Dort erkannte man sie als Deutsche entweder am Paß oder an der nicht akzentfreien Aussprache des Polnischen, und knallte sie einfach als „Spione" nieder. Die Spionenfurcht hatte derart pathologische Formen ange nommen, daß jedes Mißgeschick der Truppen notorisch damit erklärt wurde:'„Bei uns muß ein deutscher Spion lein". Wehe dem volksdeutschen Soldaten der in einem solchen Augenblick greifbar war' Dann lud sich die ganze Wut und Enttäuschung der Polen auf ihn ab. Es liegen sowohl Augenzeugenberichts über solche Erschießungen vor, als auch Angaben volksdeutscher Soldaten, Ne unerkannt demsntsprechenbe Befehle erhalten hatten. Paul Lei sek (Bielitz, Schießhausstraße 16) berichtet z. V. als Augenzeuge, »atz zwei solcher „Spione" an einen Baumstamm gebunden, mit Benzin begossen und angezündet wurden, bis sie nach qualvollem Leiden durch den Tod erlöst wurden. Leider ist den heimlich und ohne deutsche Augenzeugen erschossenen Deutschen der Mund für immer geschlossen Was jedoch an völ- lig zuverla igen Berichten vorli'egt, laßt den unertrüglichen Schluß zu >cß es sich hier um Mordakttonen große« Ausmaßes handelt, für die in der Kriegsgeschichte keine Parallelen u finden sind Auch die sofort eingekleideten Deut schen hatte Grund, stündlich um ihr Leben zu bangen. Auf Eisenbahnt u spotten kam es vor, daß die Polen ihre volks deutschen T meraden beschimpften und schlugen, bis diese ist der Verzweiflung aus dem führenden Zuge sprangen. Maßcher schlug sich dabei zu Tode. Viele wurdest während der Gefechte von hinten erschossen, viele zu Krüppeln geschlagen. Erschütternd sind auch die Berichte der Volksdeutschen Sol daten. die Augenzeugen der an Zivilisten verübten Ereueltaten sein mußten, ohne helfend einspringen zu können. Es waren tausende volksdeutsche Soldaten denen dieses Leid nicht erspart blieb. Auch hierüber liegen eidesstattliche Erklärungen vor, von denen wir als Beispiel eine wiedergeben. Eidesstattliche Erklärung Ich, Bernhard Grundmann, wohnhaft in Pose«, Wasser straße 17/18, geboren in Posen am 18. August 1908, erkläre an Eidesstatt folgendes: Am 13. September 1939 befand ich mich als Schütze des polnischen Fnsanlerteregiments 57 «Ersatzbataillon, 5. Komp.) aus der Chaussee, die von Garwolin nach Lublin führt, unge fähr 20 Kilometer hinter Garwolin. Dorthin brachte unsere Truppe fünf deutsche Kolonisten, darunter einen Zungen von höchstens 16 Fahren, und zwei Personen von ungefähr sechzig Fahren Man warf ihnen vor. sie hätten auf uns geschossen, obwohl bei ihnen keine Waffen gefunden worden waren Sie wurden alle erschossen, nachdem sie aus Anfrage ofsen erklärt hatten, sie seien Deutsche Man stieß aus die Leichen nachher mit Füßen und stach einem, der nicht toi war. noch sechsmal mit dem Bajonett in Brust und Rücken. Die Menschen waren unschuldig, denn, Feuer hatten wir von deutschen Truppen bekommen, bekamen es nach der Ermordung der Zivilisten weiter und gerieten dann io auch bald in deutsche Gefangenschaft. Fch stand höchstens zehn Meier von der Stelle, an der die vorher schon blutia geschlagenen Volksgenossen niedergeschossen wurden, doch konnte ich nichts zu ihrer Rettung unterneh men. da ich mich als Volksdeutscher Soldai unter den Polen selbst säuernd in Gesahr befand. Die Namen der Mörder sind mir nicht bekannt. Fch habe sie auch nachher bei den Geian- genen trotz eifrigen Suchens nicht entdecken können. Nachher Hörre ich, daß in der Gegend noch viele Volksdeutsche erschla gen und erschossen worden sind: doch habe ich selbst vas wei tere nicht gesehen. lgez.) Bernhard Grundmann. Der KaBA der „Altmarl"«» Kapitän Heinrich Dau, der mit seinem Schiss „Alt mark" sich auf hoher See allen englischen Nachstellungen ent zog, bis er m neutralen Gewässern feige überfallen wurde, ist vielen Amerikareisenden als der frühere Kapitän des « Sapag-Damp-ers „Deutschland" bekannt. Heinrich Dau waroe am 5. Mai !875 in Wilhelmshaven als Sohn eines Feuer- werkskapitätis gebore« und besuchte dort das Gymnasium. Seine seemknnische Laufbahn begann er auf Segelschiffen und Mg dam, MM Norddsuffch-n Llovd. Wegen seiner nav^am- , rischen Fähigkeiten wurde er vald Leprer aus vem SctnilsLM des Llovd und trat in dessen nautische Abteilung ein. Am Weltkrieg nahm er als Kapttäuleumani der Reserve teil, war in der Skagerrackschlacht Navigationsofsizier eines Linien schiffes und in derselben Eigenschaft auch an den Oefel-Unter- nchmungen beteiligt. Nach dem Krieg wurde Dau Kapitän des Stinnes-Dampfers „General San Manin" und später als Kapitän von der Hamburg-Amerika-Linie übernommen. Nachdem er dort hintereinander schon die vier Schiffe „Rühr' „Nuaia". „Orinoco" und „Karibia" geführt hatte, vertraut« ihm die Reederei den Dampfer „Deutschland" an, als dessen Kapitän Heinrich Dau in der Atlantiksahrt Hamburg—New- vork eine weithin bekannte Persönlichkeit wurde. Nach seinem Ausscheiden bei der Hamburg-Amerika-Linie widmete sich Ka- pilän Dau dem überseeischen Oeltransport und übernahm die Führung des Tankschiffes „Altmark". Von den drei Söhnen Daus steht einer als Wachtmeister der Reserve bei einem Ar» tillerieregimeni, der zweite ist Oberleutnant z. S., der dritte ist gegenwärtig beim Arbeitsdienst in Polen, war bis Kriegs ausbruch ebenfalls Schisfsosfizier wie sein Vater und wird am 1. April 1940 in die Kriegsmarine übernommen. Englischer Pilot plante Mffffug üver hoffand Fn einem bei Duisburg abgeschossenen englischen Flugzeug wurden Bruchstücke einer Karte gefunden, auf der der Pilot mit Bleistift die Route seines Ein- Und Ausfluges nach und von Deutschland eingetragen hatte. Der Ausflug war über Holland geplant. Ueber Leer und dann überDelf« zijl in Holland weist der Richtungspfeil. Wieder, einmal ist es erwiesen, daß England die hol la n dis cheNeuiralität nicht zu achten gedenkt wenn es bequemer, weniger zeitraubend ist und Brennstoff erspart, holländisches Hoheitsgebiet zu überfliegen. Die deut sche Abwehr hat allerdings den Engländer an der Durchfüh rung seines Ausfluges zu verhindern gewußt. "MW- ,! „Zulammengeftotzen" Das englische Frachtmotorenschiff „Fox' ist einer Havasmeldung aus London zufolge am Dienstag in der Nähe öer Fnsel Wight mit dem 198 DRT. großen britischen Schiss „Lord Elgin" zusammengestotzen und gesunken. i MWretlung eines Todesurteiles Am 21. Februar 1940 ist der am 21. Juni 1911 in Prag geborene Gottfried Hartmann hingerichtet worden den das Sondergericht Innsbruck als Gewaltverbrecher und Volksschäd» Ima zum Tod verurteilt hat. Hartmann, ein schwer vorbestrafter Gewaltverbrecher, hat im Dezember vorigen Jahres unter Aus nutzung der Verdunkelung in der Apolboke in Schwaß (Tirol) einen Raubübersal! begangen, iein Opier mit bei Pistole be droht, gefesselt, geknebelt und ausgeraubl. Frankreichs Preße WVsrMmt Nach dem bewährten Rezept der westlichen Lügenpropa- ganda, daß nicht der Mörder, sondern der Ermordeic der wahre Schuldige sei. richtet die französische Presse scharfe Angriffe aus Norwegen. Aus Wut darüber, daß die nordi schen Länder bisher dem Druck der Westmächte auf Einbezie hung des Nordens in den allgemeinen Krieg widerstanden haben, behauptet eine offiziöse Havas-Auslassuvg, daß sowohl die schwedische Weigerung, Finnland militärisch zu unterstützen, wie das norwegische Verhalten gegenüber dem deutschen Dampfer „Altmark" Beweise dafür seien, daß die nordischen Slaaren durch ihre angebliche „passive Neutralität' die Fmeressen des Reiches begünstigten. Die nordischen Staa ten hätten deshalb keinen Grund, so fährt die Havas-Aus- lassung mit bodenloser Frechheit fort, gegen die Gegenintia- tive der Alliierten mit dem Ziel, das „Gleichgewicht wieder- herzustellen", zu protestieren. „Oeuvre" erklär! mit drohendem Ton, die Alliierten könn ten nicht zulassen, daß die Neutralität zur Tarnung von Hin- rerhalten diene. Die in Norwegen gerichtete Drohung der „Action Francaise" wird noch um eincn Ton deutlicher, wenn sic erklärt, der Krieg nähere sich Skandinavien in gefährlicher Weise. Das Bild Ler französischen Presse wird abgerundet Lurch einige scheinheilige Stimmen wie z. B. die Les „Marin", wo er klärt wird, wenn Schweden und Norwegen angegrif fen würden und um Hilfe rufen sollten, würden Frankreich und England diesem Ruse soso« folgen. Hier scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Das brutale Vorgehen der englischen Piraten im Föfsing- sjord dürfte jedoch den neutralen Staaten, und zwar nicht nur im Norden, die Augen endgültig geöffnet haben. DaS Ziel der Weltmächte, die insbesondere nach Abschluß des deutsch- russischen Vertrages zornerfüllt feststellen müssen," daß sie Deutschland gegenüber zur Ohnmacht verurteilt sind, ist und bleibt die Kricgsausweitung mit allen Mit teln. Nur eine tätige gemeinsame Verteidigung ihrer Recht« wird die Neutralen vor weiteren Uebergriffen d«S englischen Piratentutns bewahren können. Notkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vaterland in ständiger ffilfs- bereitschaft. Ich rufe alle Deutschen auf, diese flrbeit zu fördern. pdsif