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Anzeiger Donnerstag, 4 November 1930 70. Jahre. Nr. 258 Aus den westlichen öffentlich lustig machten. Cllistu«", Hail; Clemenceau zu seinen Vertrau. „Vo fische Zeitung", nicht ein Lieg Harding Diplomaten sich erkundigten, das; Frankreich den nicht eine Niederlage des und welch klägliche Rolle er dort spielte. müden und blinden Don Quichotte hat ihn Keines genannt, und lange vor seinem Zufan«- imnbruch schon von der „Verdtmtelltng seines antreten und Deutschen abgeschlossen sind, i n den Wagen bri.ischcr Machtpolitik l>aiten vor Kraft bleiben: . Vertrage, die aus Grund von Famitienbe- 3. Verträge, die Unkosten für den Unterhalt der fremden Besatzung so seien dies rund 90 Millionen Papkermark pro der Lage sei, den Veittrag von Versailles em- ungen diurs unen mm zuhaltcn Er bezwei le es, ebenso wie die Mög- Arankrerch zu zahlen. Fortsetzung der französischen Politik kam, Einen Saaten mindestens betragen wird. Ganf, 3. Nov. Der „Heiald" meldet aus 'öieuyorr- Die Wahlbeteiligung war die größte seit 1878. 80 Prozent der Wähler haben iire Stimme abgegeben. Maryon (Ohio), 3. Nov. In einer Uner- FrankrekchS Drohung au Englän ¬ der französische Botschafter in London sprach eine zwi- dungen weisen die einlaufenden Wahlergebnisse darau- hin, das; Harding- eine bisher noch nicht a it >' 4 0 Milliarden Mark für das lau- sende Fahr erhöhen. Allein für die von der Entente verlangten Neubauten von Kasernen seien l20 Millionen nölig. Die Mitteilung über diese 40 Milliarden, die höchste Position des ganzen Reichse.ats, erregte tiefe Bewegung Der Abgeordnete Dr. Helfferich verlangte dringend t>ie Anwesenheit des Außenministers zur Besprechung dieser unerhörten Summen. Helfferich bemerkte weiter, wenn die Angabe des Reichsschatzministers richtig sei, daß Amerika die Kesten seiner 17 000 Diann starken Okkupations armee aus täglich 1 230 000 Dollars beziffere, „Er spricht wie Jesus endete .Unmöglichkeit. (Allseitige Zu ¬ stimmung.) Nach dem heutigen Kurs leien 500 venten und erst recht nach der Kandidalenaufstct j .rmg tlar, daß das ameri attische Voll den Mahl ? e r b u n d eintritt. Der Völkerbund sei ohne die Dentsäzen wertlos, ebenso wie er ohne die gegenüber Rußland. Die Einziehung -es ReichSnoto-serS Wie die „B. Z." erfährt, ist das Wir t- bei Lloyd George vor. Er gab namens Tag ode«- rrmd 32 Miluarden Mark «m Jahre Siaaten keine Macht enthalten könne, für 1, 000 Amerikaner Das sei doch eine v c I l-Nj^i ^b Deutschland denn überhaupt in 1. Geellschastsverkage, . örmliche Beendigung des Kriegszustandes scheu Deutschland und Amerika gedacht werden wieder möglich. Jetzt erst kann auch an für HotzensteM-Eimstthat mit Hättengrund, Oberlungwitz, «ersdorf, Hrrmsb^ ^ Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Ealll«n- berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, WUstenbrand, Grüna, MitteLo^ Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Ruhdorf. und es steht zu hoffen, daß aus diese Weile ein« M'ldeiung der Besahungsquote erreicht werden kann. Hierzu sei es erforderlich, auf eine Her absetzung ider Besatzungs stärk« öinzuwirken und ferner die Garnisonen endgültig cnzulegen. Der Neichsschatznnnister gab sodann noch nälere Erläuterungen der außerordentlichen Kosten, welche bis jetzt erwachsen sind und noch b-vorstehen. Er gab weiter bekannt, daß trotz der eist kürzlich erfolgten Erhöhung aus 15 Mi^ liarden eine weitere Heraufsetzung des Etats leider erforderlich sei. Neue Forderungen der Besatzungsmächte und das Abschkußergebnis des ersten halben Jahres verlangten diese Er- lü.I ung. Eine deutsche Note wegen Abänderung des Versailler Vertrags? Innerhalb der französisä-en Reaierutugskreffe Instrument gegen Deutschland, einfangen läßt, oder ob es, im Gegensätze zur traurigen Wi son Episode, dem „America first" .reu bleibt. Denn das ist ja klar: ein Amerika das sich nicht meb« zum Narren der neium Gewaltherren Eu ropas machen läßt, das seine eigenen Wege gehl, > der slanzösikchen Regierung die Eril.irung av, daß das isolierte Vorgehen Englands in der Frage der Wiederherstellung die E«- n.llimg der Bedingungen dos Fricdensverir.rgcs in ihrer Gesamtheit gefährdet und damit die Einigkeit der Entente. Neue Bedingungen Frankreichs für Genf. Dein Pariser „Temps" zufolge beantrage Fiankreich beim Alliicrten-Rat, vor der Zu- zie ung der Deutschen zur Konferenz in Gens die wirtschaftliche L e i st u n g s f ä h i g» keit und die S 1 e u e r k r a f i Deutsch lands durch ein Gutachten der Berliner Ucbcr- wachungslommission fesizustelbn. Wiederinkraftsetzung der Verträge zwischen Deutschen und Italienern. Die italienische Regierung hat von dem ihr im Friedensoertrage eingeräumlen 'Rechte Gebrauch gemacht und in Abweichung von den Bestimmungen, daß Verträge zwischen Fein den mit dem Zeitpunkte als ausgehoben gelten, in dem zwei der VeteiUgten Feinde geworden die Augen geöffnet, der ihnen den Präsidenten zeigte, wie glUnzumslofsen ex nach Pari Ser erledigte Msoo. * Dein größten Schwindel, dem größten Völkcrbetmg, den je die Wett gesehen, hat die Wa- rmünnerwahl für den Präsidentensitz der Vereinigten Staaten von Ameri a am 2 Nooem bcr ein Ende gemacht Der Wilsonismus, der Humbug des Kampfes für die Befreiung der zivil gierten Welt vom Joche des Militarismus , der Betrug mit den 14 Punkten, geschaffen zur Knebelung des deutschen Volkes, ist vom ameri kanischen Vol e mit einer nie dagewesenen Me r- heit zu den Toten geworfen und damit als Schwindel und Lüge gebrandmarkt worden. Frei lich zu spät für uns; der Schwindel hat keine - Wir.ung getan, Amerika ist reich, wir arm ge worden. Mitton war zm Friedenskonferenz der Entente iir Poris ausgezogen als der anerkannte Schieds richter dec Welt. Er kehrte heim als der Narr der Cnien.egewalmgen, über den sie unter sich lächelten und ütter den sie sich zuletzt schon ganz . . taaten fehlen die Ergebnisse noch, es wird aber sonderem Interesse, cb sich Amerika etwa doch nickt mehr daran gezweifelt, daß die Mehrheit wieder für den Völkerbund, dies friedliche Kriegs- der republikanischen Partei in den Vereinigten Die Kosten der fremden Besatzungen. 17600 Amerikaner kosten täglich 90 Millionen Mark. l aben oder sonst einen wohltätigen Zweck verwo gen 4. Scheniungs- wird sonstige Liberalitäts- träge. Außerdem werden aufrecht erhallen die einzelnen Verträge, deren Kontrahenten durch be° smrdere Mitteilung davon benachrichtigt worden sind „Der Völkerbund ohne die Deutschen wertlos". Der römi che „Tempo" bringt einen Artikel 'Nittis, in dem dieser von neuem für die Zusammenarbeit aller Nationen und die A u f- nahme Deutschlands in den V ö l- durck anerkannt, daß er erklärt hat - falls Har- umerßrcich:, daß es verfehlt wäre, an den Sieg ding gewählt würde würde rr sofort zurücktre- Halmas überschwängliche Hoffnungen zu ten. Damit ist aber noch rr-ckt gesagt, daß ttnüpfen. dann Harding an seine Stelle rücken müßte! Der! Genf, 3. Nov. „Havas" meldet aus Neu- Vizepräsident ist auch noch da und kann bis York Präsident W i l s o n mußle am l.Novem zum p März die Stellvertretung Wilsens bean-cker imolge Krankheit einen neuen Urlaub den bedrängten Westmächten in höchster Not brin gen konnten, mußten nun inne werden, daß sie sich am Gängelbande englischer Propaganda Milliarden Franken an s. Es handele sich hier gär nicht mehr «nn finan- zielte, sondern um astronomische Z a h- l e n. Was heute besetzt sei, gehe wert über die im Waffensti lstandsvertrag erwähnjen strategi schen Punkte hinaus Wir müssen Festhaltung an dem ursprünglichen Sinn fordern. D - Eeistes' gesprochen. Das Bilch von Keynes is natürlich drüben, gerade um seiner glanzenden Charakterschilderung Wilsons willen, viel gelesen worden und hat aus den Ausgang der Präsiden tenwahl sicher stark mit eingewir t. Die großen Geldmächte, die den Prästdenkn „macken" und den gemachten tanzen lassen, wie s>e dk Drähte ziehen, die haben sehr genau ge wußt, wofür sie Ameri a in den siriez lrte.en. SchlN der Kuba-Krieg war nur ein Werk des Tabaküustes und des Zuckertrustes geweint jo wird der Krieg gegen Deutschland in erster Linie das Werk des Sta Krustes gewesen sein. Die Masse des Volles aber scheint tatsächlich geglaubt zu haben, Amerika habe in Europa eine nhiche Sendung, zur Rettung von Freiheit und Sell st- lZnmmnng zu ersähen. Nach Betanntwerden de; Versailler Eewaltfriedens hätte es, auch ohne das Buch von Keynes, mchl ausolewen lönncn, baß sich der Kreise, die an die Sendung ehrlich geglaubt hatten, der Katzenjammer bemüchtigie; Amsterdam, 3. Nov. „Telegraas" meldet aus London- Zn den östlichen Stacnen ist die Mehrheit Hardings sehr groß. In Boston, wo gewöhnlich demokratisch gewählt wird, hat Harding die Mehrheit. Im Staate Neuyork dürfte die republikanische Mehrheit überwältigend Hn. Man schätzt sie aus mindestens eine Mil lian Summen. Die republikanische Mehrheit in Pennsylvanien wird auf 800 000, in Massa chusetts auf 200 000 geschätzt. In .Bridgeport in Connecticut erhöhte sich die Mehrheit für die Republikaner, die im Jahre 1916 nur 1000 betrug, auf 10 000. Kentucky und Tennessy lie gen in der Hand der Demokraten. Boston, 3. Noo. Die republikanischen Fäh rer schätzen die für Harding erreichte Mehr eit auf 400 000 Stimmen. Nach Neuyorker Mel- sein. Umgestaltung unter Mitwirkung Amerikas, desstil Präsident dies Gebilde doch geschaffen bat. lieber Hardings Stellung zum Verfall er Frie den und zur Zugrunderich.ung Mitteleuropas ist ten gespöttelt, und solch ein Wort bleibt in Frank- reich nicht bange der Oeffemlichseit vorenihalten. Ein ungeheurer Aufwand an moralischem An sehen, der sich in Wilsons Person verkörperte, war vrn tun höchst persönlich vertan worden. Das ist es, was das amerikanische Volk ihm und seiner Partei nicht verziehen hat. Wilson ließ mit sick Schindluder spielen — und merkte es nicht einmal. Darüber hat das Buch von John Maanard Keynes den Amerikanern so recht erst ... uns noch nichts bekannt; man wird leine erste Volksentscheid über seine Person und Pclu.t, da- Bouchut abzuwarten haben. Der „Lokalanzelger" gaffe, in die er die englische Pc link gefü hrt har, den Ausweg durch erneuten, engeren Anschluß an Fruntreick suchte, wofür natürlich der Prügel knabe der Entente, Deutschland, die Kosten zu zahlen hätte. Ob also die Auslands Vörie recht uitte, als sie die Wahl Hardings mi einer nicht unbeträchtlichen Kurssteigerung der Marl feierte, oo demgemäß die Steigerung von mehr als vor übergehender Dauer sein wird, muß sick erst weittn. In jeden« Fall ist eine amerttauiübe Antzm pl litik, die Europa wirksam beeinflußt, etzt erst Druck und Verlag von I. Ruhr Nachfolger Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Glauchau, des Amtsgerichts, des Finanzamts und des Ltadtrates zu Hohenstein- Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. ist zu berücksichtigen, daß sich der Präsidenten- wcch'el, velfassungsgemaß, erst Anfang März nächsten Jahres vollzieht. Gewählt sind jetzt erst die Wahlmänncr — für seden Staat soviel, wie er Abgeordnete in Senat und Reprajentanien- sind, an-geordnet, daß folgende Arten von V e r- jt ragen, die vor dem Kriege zwischen J«a- und aus dieser Möglichkeit ließe sich vielleicht für das nieder-gebrochene und ausgeraubte Deutsch- zet el dazu benutzen werbe, um in seiner Me' r- lmd erstmals wieder etwas berausholen. Dabei bett sein Verdammungsurtett über Wilson abzu- geben Der „Vorwärts" äußert sich: Als Gegner 8 -ilsons ist Harding kein Freund des Völker bundes in seiner heutigen Form und wünscht k a n n für uns eine Entlastung von unerträg- recung über das Wahlergebnis sagte H a r I lichnu Druck bedeuten, was das von Wilson nach ding: Er bitte Gott, daß er ilpn die Kraft. Pans geführte Amerika nicht konnte Es kann geben möge, die ihm anvertraute Aufgabe zu> das bedeuten, es muß cs nickt. Venn England Losen Er tetrachte seine Wahl als einen Ruf wird nicht zuletzt dem Zwecke dienen, dies york, New-Jersey, Pennsylvanicn, Massachusetts, Ameiica first zu übertäuben und die Amerikaner Luifiania und Virginia eine vier Fünftel-Mehr- wieder für die Entente Politik — soweii dam » feit für Harding ergeben. Aus dm Staaten nick die Rede sein kann — einzufangen. Eine in Mittel Amerikas liegen nur teilweise Ergebnisse vcr. Haus entsend-tt — erst im Mirz hat der ei gentliche Wahlakt vor sich, zu gehen. Wilson hat nun zwar diese Wahl der Wahlmänner, als spnichen Ein« weitere sehr wichttge Frage ist die, wie die Ergänzungswa.ften zum Senat aus- sallen, der alle zwei Jabre nur zu einem Drittel erneuert wird, und dal-er gegenüber dem Reprä- ünton en' aus, das alle zwei Janre wechselt, stär ker an der Ueberlieferung hängt Bevor eine tätige Außenpolitik der Vereiniglen Staaten n irk- sam werden kann, gibt es also noch allerlei in- nerpotitische Fragen zu lösen. Einitweilen liegt nur die Tatsache vor daß das Polk der Vereinig ten Staate«« mit überzeugender Mehrheit gegen W-bion und seine Politik entschieden hat. Weihe Foloerungen die Macher der amerikanischen Pc- litik aus dieser Tatsache ziehen werden wird für uns erst nach und nach zu erkennen sein. Bis dal:in werden wir auch die Beantwortung der Frage, ob wir uns des sachlichen Erze'nisses der Wa' l zu erfreuen haben, füglich zurckkstellen müs sen hat nun, außer dom französilchen Jmperialis- der Nation an die republikanische Natton. erl alr sich hartnäckig das Geruch, als ob sich mus, den Lloyd Georges Versailler Politik läuft Rcuyork, 3 Nov Nach Bekanntwerden sei- die deutsche Regierung mit den Vorbereitungen Kernes hat eine natürliche Entwicklung nur heil sam b-eschleunigt. Die Amerikaner, die sehr poh die rettende Hil e gewesen waren, die sie ! abr mich immer bemüht, Ihnen gegenüber mit nuugslos darzustellen und die Aufhebung coliständiger Ehrenha.tiokeu zu handeln. Wenn resp. Abänderung des Versailler Vertrags zuior das Schicksal mich nun zum Präsidenten be-'dnn Sowobv von Regierungs- als auch von stimmt, w wünsche ick g e g e n ü b e r allen privater Sete sind der französischen Regierung druck ge.'iach! wurde. Im „Berliner Tageolatt"! - heißt es: Es war schon vor der« Na ioual on s lich wieder großpäppelt, eine«« zweiten, noch ner Wah. zum Präsidenten erschien H a r d r n g trage, in allerkürzester Zeil den Alliierten in einer unbeguemeren Nebenbuhler um Web markt und auf seinem Balkon und hielt folgende Ansprache: 'Note die finanzielle und Wirtschaft- Weltherrschaft zu berücksichtigen. Und es könnte Ich l abe gemeinsam mit Ihnen gearbertet und l i ch e Lage Deutschlands als h o « «- schon sein, daß Lloyd George aus dieser Sack- wobei der R-ichsschatzminister erklär.«, wir müß^ sind, 3. ... lm den angesetzton Betrag von 20 Milltarden Lieferungen von Lebensmitteln zum Gegenstand« Völkern ein loyales Verfahren Mitteilungen über einen derar igen Plan zuae- einzuicklagen 'gangen. Die Anordnungen der Regierung, dre Berlin, 3. Nov. Ziemlich übereinstimmend miütt n'cke Vorbereitungen betreffen, sotten auf sind die Bluterurteite über die Wahl H a r- diese Gerächte hin erwlgt lem und cs beißt an d r n g s. Es ist, genau besehen, schreibt die s den l «treffenden Stellen, an denen auch fremde f ch a f r s pr o g r a m m der Reichsregierun- Der vom Wirtschaftsausschuß des Reichskabinetts R e i ck s s ch a tz m i n i st e r führte aus: Es fertiggestektt und wird wahrscheinlich schon in den sind Verhandlungen mit den maßgebenden Stet- nächsten Tagen dem Reichstag durch Len Reich«- len der Besatzungsmächte ausgenommen worden, wirlschaftsminister mftgeieilt werden. Der De» spannen lassen. Sie durften sick auf ihre Arc ebenso betrogen fühlen, wie wir Dcuttchen auf unsere. W e sie der englische«« Propazunda «ns Garn gegangen sind, das haben die zynischen Ent. hüHunoen des „Providence-Journals" ;a neuer dings dargeian. Ein Teil der amerftaniicken Bildung suhlte sich durch die geschichtlichen Er innerungen des eigenen Freiheitskampfes und der Französtchen Revolution, die sich um den Namen Lafayette kristallisieren, Frankreich gegen über besonders verpflichtet. Diesem Teil wird es besonders wohl getan haben, zu sehen, wie unier Llcyd Georges pfleglicher Behandlung in Frankreich der Jmsxra.ismus Ludwigs 14. und des ersten Napoleon wieder au lebt. Aus all dielen Enttäusthungen dir die sonst reichlich cin- flußlo's Masse der amerikanischen Wähler erlebt bat, erilärt sich scwohl di« starke Wahlbeteiligung wie auch die entscheidende Niederlage dSr Mil- svn-Partei Die Persönlichkeit des neuen Pr.isidemen Demokraten Cor, son ; Gerückten zwar leinen Glauocn schenke, aber dorr« schwere Niederlage de s/dennoch auf -ulke Falke vordere« et ü-, um 'eine P r ä s i d e n t e n W i l k o n, was zum Aim kJn eressen zu schützen. Im Hauptausfchuß des Reichstages wurde gestern die Beratung des Etats über die Frieden^svvrtragslosten k begonnen, gewissen Grundlinien einheitliche Tnlen!e-PMll die aber gleichfalls eine überwiegende Mehrheit gibt es nur noch gegenüber dem wehrlosen für Harding aufweisen. Aus den westlichen Deutschland. Daruin ist es für «ins von be Harding tritt demgegenüber nur in fehl ver. i'chwonnnenen Umrissen hervcr. Er scheint ein nüchterner, stark konservativ gerichteter Pvl,liker zu lein, der seine Politik vorerst einmal auf seine Wahlparole „America first" einstellen wird. America first ist das in die Panree Den'ssirm ülertragene Deutschland, Deutschland über alles", und bat, als es zuerst ausgesvrochen wurde, vuf Engländer wie Franzosen ungefähr die gleiche dagewe^ene Mehrheit erzielt hat. Wirkung ausgeübt Der große Vokerhund--^ Ncuyork, 3. Nov. De Abstimmung der lurnmel, der am 15. November beoinnen soll, W a h l m ä n n e r hat in den Staaten Neu-