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-f -I« - H « »·’.. El » , . » -- l , . » . , gsxkzsmgmmsngpxsggxg - -»I u s mit-; wIIO. « I- N , , « -- ..-. · —- «ageszeitung der KPD J Sekiion der Kommunistischen Jnternationale - Bezirk Ostiachsen Beilagene Der rote Stern - Der kommunistifche Genossenschafter , Wirtschaftliche Rundschau - Kunst und Wissen, Für unsere Frauen , Die Energie Bezugepkew monatl. frei Haue 250 M. OalbmonmL 1,25M.), durch die Post bezogen monutL Mo M. whne Zuftellungogebuhk)- Verlag: DreodnetVttlagogefellschaff m.b. V- DtesdemU - Geschäftsstelle Uns-Drinnen- Gmecbahnhofstr. 2 - zum-wehen 17259 - Posticheckkontoe Dresden Nr. 18090. Dresdnetßeklagogesellsphaii Schriftletmng: Dude Güterbahnhofftr. UFMMM AmtDreoden Nr. 17 259 - Drahtanfchkiftx Arbeiter ctlmme Dresden - Sprechftunden der Redamons Mittwoche 16 —lB Uhr, Sonnabends 13—-14 Uhr Anzeigenpreim Die neun-nat gesprriiene Nonpakeiiiezeiie oder deren Raum asö NOR» fiir Famiiimi anzeigen 0,«·() Dim. sur die Reiiamezeiie anfchiießend an den dreispaiiigen Teil einer Teufeln UOM zwingen-Annahme wache-rings bis 9 Uhr vormittags in der Expediiion Dresden-M Gmekbadnhofs iimize 2 - Die «Arbeiierfiimme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - In Fällen höhern leivaii besiebi iein Anspruch auf Lieferung der seiiung oder auf sumckzahiung des Bezugopteises H 4. Jahrgang Dresden, Freitag den 1. September 1928 Nummer 205 IF Ä . , i XCVI-z- Oste- XII-F AUT- Hoff Tis sp v.·.·x:«.«;’« it ·«-««' MS Mille : Loka- Soni · »Um-ist«- WMS PMB Mlllls lckcl tllcls Hm cmpse ntichibcss Mut-l soll-Ist its-I hsn knidml Mz Ist-: d dessem r. als-In Die Junge Garde marschiert Gegen imperialiftifchen Krieg X gegen Panzerkreuzer X fiir die Gowjeumiou Dresden, I. September. Morgen marschiert u n s e r e c r ste N e i h e. - Ueber dic ganze Erde hinweg. in allen Ländern dröhnt aus dem Rhythmus des Massenschritteg der merktiitigen Jugend der revolutionäre Wille zur Tat Karl Liebknechtg und Nosa Luxemburgs. Jn Dresden demonstriert morgen das revolutionäre Jungptoletariat Ost- und chtfachseng. Euch. ihr jungen Arbeiter und Arbeiterinnen aus Fabriken und Kontoren, gilt unser Gruß! Entrollt die roten Fahnen an diefem Ehre n t age, an dem das Banner des Klassenkampfes von mutigen und opfcrbereiten Kämpfern für den So zialismus rein- und hochgehalten wurde, wäh rend die 2. Jnternationale im Chauvinismus zerbrach, im Sumpfe des Nationaligmus versank und die Führer der völkerbefreienden Sozialdemokratie mit Hindenburg für das kapitalistische Vaterland zu Felde zogen- Jn jenen Tagen war es die ju ng e Gard e der re volutio: Treu Arbeiterschaft die aus der nationaliftifch ver gifteten A«nofphäre der Munitiongfabriken heraus als junge Rekruten in den Garnifonen und als Soldaten an der Front in furchtbarem Kampfe gegen die impetuxkäfti fchen Kriegstreiber, verfolgt und gehetzt, die Ehre des Sozialigmug gerettet haben. Sie waren es, die Antwort sahen auf den mutigen Ikuf i-;arl Liebtnechts: Kri e g de m Kri e g e ! Sie bildeten die revolutionären Energien, die entscheidend mitgeholfen haben, die neue Zukunft der Arbeiterbew aung zu bauen, die c «5 dem Baukrott der L. Jnternationale, im Spartatugi bund, in den kommuniftifchen Parteien, in der 3., der Kom; mundiftifchen Jnternationale, erstanden ift. Das ist das große historische Verdienst der revolutio nären Jugend, die auf der Berner Konserenz zu Ostern 1915 ihre Vertreter aus 10 Ländern versammelte, um den Katrpf gegen den impcrialistischen Krieg über alle Landesgrcnzm Schiitzengräbcn und Drahtvcrhaue hinweg, international über den Pemeinsamen Feind der Arbeiter klasse, gegen die nationa e Bourgeoisie, in jedem Lande zu Ehren Die Konserenz in Born schmiedetc aber auch die afsen für diesen Kampf. Eine deren ist der guter-rationale Jugend-few der jährliche Kampftag der arbeitenden Jugend der ganzen Welt gegen die imperialistischen Kriege. Die Durchführung dieses Kampstages hat, erinnern wir ung nur an die unge heuren Zuchthaugu :ile fLT die Dregdiier Jungarbeiier u: d gegen den alten Kämpfer Fünig der für ·;:-.;s von ihm g.:ruelte Flugblatt »M asfen tr e i k« (dag wir an andrer Stelle abdrucken) vier Jahre Zuchthauxss erhielt, schwere Opfer gefordert. Doch aus den Gesängnissen nnd Fucht häusern heraus fand der Ruf Liebknechtg nnd seiner mutigen Schar tausendfältige Antwort Sein Geist, ihr revolutionärer Wi"s, schlug tiefe Wurzeln in den Be trieben, an der Fronf, sammelte neue Kämpferscharem —- Wieder marschiert heute die Jugend zum Internatio nalen . mpftag »-gen den imperialisttfchen Krieg. Zum 14. Male. Und während der Massenschritt des jungen te letariats durch die Straßen dröhnt, ziehen am politischen Hotkzonte drohend die Wetterwollen eines neuen imperia listischen Massenmordens herauf. Mit dem kFriedensgerede des Biilkerbundw und der Kriegsiichtun verschleiert die kapitalistische Front und ihre Helfershelfer die Kriegs rüstung gegen die Sowjetmacht, gegen das Land der Ar beiter und Bauern, die ihre roten Fahnen auf den Zwing burgen des Kapitalismug ausgepflanzt, ihre Herrs aft in 10jahrigem Bestande gefestigt haben und den Sozialismus a·sfbauen. stehend ernst ist die Situation, doch d i e F ro n te n find klar gezeichnet Wieder macht die Sozialdemokratie wahr, was sie 1914 bereits einmal getan. Sie läßt ihr kapitalistisches Vaterland im «heilige:l Kreulzzug gegen den Bauch «3mus«« nicht im Stich. Zkr Panzer reuzerbau ist die konsequente Fortsetzung jener nie der Kriegelredite von 1914, der Dur halte politik, ;«.:»s Arbeitermordes und der Niederlckzzla ung der revolutionären Bewegung durch Neste im- agre 1919, und des Reichswejretnmargåg unter der Führung Eberts und Sollmanng im Jahre 1 . Der P a n z e r l r e«u z e t beschlu;ß, die Aufrüstttng· des nendeut en Jmperralismue mit cslke der deut » en Sozialdem o ! r a t i e bekräftigt und unterstreicht den Weg des Verratg, der Spaltung der Arbeiter klasfe, der Zerfchlagung ihrer Organisa tione n Durch len Ausschluß ihrer Inst : revolutioitäiren ElemenLe durch die reformistifchen Söldlingc kapitalistifchcr Asefbaupolitilc Doch dieser Gesellschaft soll ihr neuer 4. Au gu st nicht ge ling e n. Dafür biirgcnl.l::d garans ticrcn die Kommumstischcn Pan-eint in alle-n Ländern, und die revolutioniiren Organisation-Im die sich um sie grup piexcm Dafür bürgt nicht zuletzt das Bestehen der Sowei unum. Seid auch ihr, Ju: und s " Lttt , Mit-s .1 dafiitz dass es der herrschenden Klasse und ihrer ·"-«!39kkkeuzer bkgzimden c»3kaldcmokkatie Uka - «.ngt, die Arbeitetmassen als B!::Iopfct in ein ncucg imperinxiiiiicheg Massenuwtvcn, in den Krieg gegen die Nätcm chi, gegen Sowi.trnß land, zu fUI . Wahrt «-',s si ««--s.sichen Traditio.».-i du revolutionären Jrzendbewegung Gewiß, Breite-I » tiefer ist heute die junge ,ront. die mutig nnd opferbereit dac- Banner des Klassenkampfes voranttägt Immer mehr ge lingt eg, die besten Teile der Arbeiterschaft, Vor allen die Jugend, die noch nicht mit dem Gift des Neforinigntug. der Klassenversöhnung, des Burg- und Wirtichaftsfriedens verfeucht ist, fiir uns zu gewinnen, von der Partei der PonzerkreuzeriSozialdemotmtie loszulöfm Schon gehört das Heute ung. der kommunistifchen Bewegung. Noch viel mehr aber muß uns das Morgen gehören! Blickt um euch, ihr junge Garbe! Tausende, hunderttausend-e Jungproletaricr werden noch immer in den bürgerlich-reak tionären Epori- und Wchrverbänden im Geiste des Natio naligmus für den kommenden Krieg gewillt Auf diesem Abschnitt din- Front muss eine entscheidende Schlacht ge schlagen werden. Entretßt die jungen Proletarier dem idcologjzchcn Einfluß der Klassengegner und der Berfumpi fang durch die Sozialvertäter. Das ist die große Aufgabe des Kommuniftifchen Jugend verbandeg und mit ihm der gesamten revolutionären Ar beiterschaft. Die Masse der Protetaticrjugcnd muß für die te volutionäre Sache, iiir die Jdec des Kommunis mus, iiir die Sache der Zukunft gewonnen werdet-. Jn dickem Sinne marschiert! Laßt eure Kampfliedcr erschallen, weckt mit ihnen und dem Gedröhn eures Massenichritteg die Vegeistetung der Alten zu neuem Glan. Jhr seid ihr Glaube an die siegreiche Zu kunft der Revolution und des Sozialismus. Möge euer Aufmarich zum 14. Jntetnationaten Ju gendtag die Quelle neuer Kräfte werden, sammeln und werben, eurer Bewegung mit dem revolutionäten Schwung .erfiillen. möge er aber auch dazu dienen, daß die Alten ihre Pflicht erkenne-m die revolutionäre Jugendbewegung zu unterstützen und zu fordern, bei der Jugend zu steher wenn sie ihre große Ausgabe erfüllt, wenn gegen den tmperialiftifchen Krieg. gegen Panzertreuzerbau und feine Bewilligm gegen Ausbeutung und Bernardin-M für die Verteidigung der Sowjetunion die erste N e i h e der Nevolution marschiert S. Bries an die SstsMwæäms Ein Mahmuf unserer Berliner Parteiorganifation Berlin, t. Semembcr. cEigcnc Drahtmcldung.) Die Bezirksxeiiung der KPD Berlin-Brandenburg wendet sich mit einem Brief an alle sozialdemokratischen Organisationsleijungen und Mitglieder de-: SPD. in dem es u. a. beißt: »Ja Eurer Funktionärtonfcrcnz am Dienstag dem 21. August, in zahlreichen Zahlabendem in vielen Betriebs- und Gewerk ichaftgvctsammlungen kam die ehrliche Empsrung der sozialdemo kratischen Funktionäee. Mitglieder nnd Anhänger llber den Bau deo Panzettkenzets zum Ausdruck. Diese Tatsache occur-laßt une, an Euch diesen Brief zu richten. Die sozialdemokratischen Arbeiter empfinden wie die iibeigen Arbeiter-, daß der Beschluß der Regierung auf Bau des Punzets Magre-, ermöglicht durch die Haltung von vier sozialdemokrati schen Ministetm ein Sieg der Voukgeoisie gegenüber den Mil lionenmassen des Proletariaig und der Wetitiitigen ist. Es ist ein Erfolg der impetiqliftifchen Politik der deutschen Vonrgeoisie, die legal und illegal sich fiir den nächsten impcrialistifchen Krieg vor allem gegen Sowjettuhlanv vorbereitet... DMC Politik ist ermöglichst worden durch die Haltung der sozialdemokratischen Minister, des sozialdemolratischen Partei vvtstandee und der sozialdemokratischen Reichotnggsraktiom Glitt Führer haben die Wahlpaeole gegen den Panzetteenzer genau io zonisch preisgegeben, wie die Deutschuqtimtm shke Wahlparole gegenüber den Jnslationsgeschädiqten. Daß diese Politik, die wie Kommunisten o o r a u s g e i s h s II haben. von Euren Minister-n von Eurer Reichstagsskaktion, von Eurem Parteiooestand seit lange-n voraus-gesehen und geplant. daß sie die Konsequenz der sozialdemokratischen Politik war. haben eine Reihe Eurer Genossen zugegeben, so Breitschkkd in einein ossiziellen Artikel Eures Zentralotgano, dein Vot mäeto« vom 20. August. Dasselbe bestätigt Gnee Genosse Pva Leut in einein Artikel der sozialdemokratischen Politik nnd Wietschast . . . Es steht also seit daß Eure maßgebenden Führer « Fett Monaten pie Absicht halten« sein« Band des Panzertteuzets zuzu ittuuuem Die Empöruug über viele Tatsache kam auch in scharer Resolution-n —an Euren Funktionärkonketeuzen und in zahl reichen Zahlabenden zum Ausdruck. Wie Ente Führer Eure Beschlüsse nicht achten, erkennt Jht schon daran-, daß in der Sigm-s des Uelteftentates am 27. August, also nicht einmal eine Woche nach Eurer Funk tionättonferenz, die sozinlbemotratikchen Abgeordneten gegen die Einberufung des Reichstags stimmten und damit den Zu inmmenteitt des Reichstag- verhindetten.« « Gegen diese unerhörte Verhöhnnng und Mis achtung Eurer Forderungen durch Ente Führer habt Ihr bisher n i ch i s unternommen. Wir nehmen jedoch an, daß hinter der von Euch einstinnsls angenommenen Resolution auch Enke- etnitce Wille steht- Euke Forderung auf Vethindctung des Panzettreuzcrbaneo unter allen Umständen durchzusehen. Wkk singen Euch, ob Jhe bereit seid, mit Eurer Organisation den Kampf für das von der KPD eisiger-Echte Volksbegehteu auf Verbot des Baues von Panzerlchisseu nnd Keenzern jeder Art zu unterstützen? Wir fordern Euch vor der gesamten Arbeiteröffeutllchteit UUL uns eine klare Antwort auf die unzweidcutige thge zu gkbkm die dem Willen der großen Mehrheit des werttättsei Volkes gegen den Panzetkkeuzerban und den deutschen 111-perio lismug entspricht Wir warncu Euch dringend, Euch durch die sozial demsktstischen Verwirkunggmanöver von dem Kampf und ge meinsamen Zuiqmmcngehcn mit den Kommt-nisten gegen die Rüstungspolitik der deutschen Vontgeoisie zurückhalten zu lasse-. Es steht vor Euch die Entscheidung, e n t we de c m it der Kommunistifchcn Partei für den Volks eUklcheid gegen Pauzertteuzet. file die Unfrüttelnng der mittätigen Massen gegen die ist pekialiittlche Krieg-gefahr, für die aktive Verteidigung der Sowietunion und gegen vie Masscnbelqitung oder mit den sozialdemokratischen Minister-: Hi r d e u P a u - zerkratzt-hat« mit Eurem Patieivotstrmd und dem Vorwättg fil- vie Rüstung-s und Wehr politik ver deutschen Bau-gerissen Ein Dritte- Visite-nicht« Wir legen die in diesem unseren Brief an Euch gerichtete zequ zu e U u osp tu ch e vor und erwarten so schnell wie ass lich Ente Antwort. Wir sind gewiß, das-»der größte Teil set sozialdemokratischen Mitglieder sich Mr den Kampf geges- des Pauzeetreuzet und die Rüstungspolitll der deutschen Bost gcoifie, für vcn .2 If gegen dir impcrialistische Kriegsgefaljn für die Verteidigung der Sowietunion lind gegen Ue Wasserg belaitung entscheiden werden. ’« « Mit ptoletatilchem Gruß f Beztttsleitung der KPD Verlinsßraudenbutp Isakysilyelmpiet » mg sbisckcn tieD lIM BGB IF Eh