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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187512272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18751227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18751227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-12
- Tag 1875-12-27
-
Monat
1875-12
-
Jahr
1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1875
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Ist tLßli» 6'/, Uhr. »« k- rrooe > 8n»d« 3S^t» L.üZt -9»,UI r«»i, zzr.«M »»,.7,7 rrerlmiß «i M» »rieben: iai 187» »rg-ert», «f die s Nlo- NN, »d Lü«, ri'st lr» r»»» ». Dus» K» Ua Ow'ttt «4L r« u> beiny ü ,«M ivu «öis dir 1,1. «.irr.m» rw «m. -Aissmi. >«'l« «d url «. »ft u» tteda». !«v» u» du w- > «ckch ich«, > > H«N was de « aus» I ge«-»« > 'gti»ß'^ I od«n »ck t i« r, »eff« «i! itidt Iv» l-g eins nl rkotlo I -bgl-ü u» dal «n i» das Pt int», »daw» I and», dir «ln-i Ln» «r »h« ün kis,,. d« Ur! urd dii 8al»«ck I Irteii»- tp riM> > -<nM i aber ft, ei-»vja «inkeMr »der ml »s« Mt atm sckf Mtvst» »tS riws u cht blu m >ür d« u-*rsck EU« «bn M f«b» "> > wnw» FrShjch, stltsA. i r»M t Ich» h-st» w le»d«ia »mitum ff» M». »Wtz« Uchziger Taarblalt Anzeiger. Oy« M PMk, »nilicschichtr, Hmbell- imd »rfchifMakrtzr. DM-Le 1»,7LO. > . „,r»r»t»trr1i viertelt, inet. Brinacrloha 5 Ml^, ourch die Post bezöge» S Mt. Ich« einzeln« Nummer >0 Pf. Belegexemplar lü Pf. Gebühren für Extrabeilagen «Me Pvstdefördennig St' «k. Ml Pchwesvrderrm» 4b «v. HaßerM Suesp Bourgeois,. M Pf GrSherr Schriften laut uuferrr» Pre^rzeichaiß — LadesurittLek Lutz »ach höhere« Tarif NttUu»,, »nter de» LeöurUouchltM die Svalqctle 4« Pf. JufwuM ßu» stet» aa d. «-»edtli-« zu Md». — dtadatt mich nicht DW»» Aahlna« pr»«au»»r»»^a «d«r »mH PastvoefchnA. Mo«tag d« 27. D««»her. M». N«hh»lz-A»cti«n. Wrettw«, de» V. 1V7E so Len von Vormittag» » Uhr ad i« Forst«»«« OmoGL« ach de» Kahlschlage tu Abtheilg. 21 in der Nähe de» Bahnhof» Barueck 181 eichene, 2» buchene. 7 rksterur. 4 lindeue. 4 Maßholdern«. 8 eichene, 2 erleue nnd 1 hir»h»»«e»er WutzklStz«, 3 eichene R«h»k»le, »8» GchtrrhAlzer, 11» Gchtrr» K«»O«« »ud 17V Hoü«tzE»«e nnta de» an Ort nad Stelle ösfentuch augefchlageneu Vediugnageu nnd der üblichen Rnzahlnnß an de» Vkeiftbietendea »e»ka,ft werden L»f»»n»enk«»ft: «nf dem »ahlfchlag« am Bahnhof B»rneck dechztg. a« 22. December 187». De» -kath« Aorst.Dep»tchtto». «stßMch »s»8ch H«f. «1» l« -w «hi» Still. - I, Mlax, i. D»c»r- - »it». Vexfammlnng während der Sitzungsperiode und während ihres Aufenthalts am Orte der Ver sammlung nur an diesem Orte als Zeugen oder Sachverständige vernommen werden ksanen. Tages-eschichlliche Uedersicht. Sc Majestät der Laiser haben den General Post«Direktor vr. Stephan zum General- Postmeister, den Geheimen Ober-Postrath Wiebe zum Direktor deS General-Postamts und den Geheimen Ober-Postrath Budde zum Direktor deS General-IelegraphenamteS zu er nennen geruht. Die „Times" «nterzieht mit Recht den Aus spruch deutscher Juristen: der Verbrecher Thoma» hätte kaum zum Tode verurtheilt wer den können, da er nicht die Absicht gehabt habe, .die verunglückten zu beschädigen oder zu töaten. auMndtgt, daß nur die gefügigen Elemente der I einer scharfen, zum Theil spöttischen Kritik, und Wohtthate« deS ne«« versassungSlebrnS theilhast j weist darauf hin, daß die englische Strafgesetz. PsMsche Wochenükerftcht Die von zwei Seiten aufgetanchle» Reform- d.rschläge türkischer Mißstände bilde, da» ausschließliche Thema der gesammten euro päische« Presse. Da» europäische Interesse, außer- h»lb de» Halbmondes, wendete sich zunächst dev Aussichten aus Beruhigung der aufständischen Provinzen zu Die Krage txr materiellen Reform »er türkischen BerwaltuagSzustände steht ihm sürS Erste im Hintergrund gegenüber den unmittelbaren Aufgaben der Psorle in Bosnien und der Perregowiua. Ja erster Linie verlangt Europa die Beruhigung der Bevölkerung, erst m zweiter chre dauernd« Befriedigung. Gerade in diesem Richtung aber weist der Kerman empfindliche Aickea aus. Er unternimmt kaum den Versuch, die Angelegenheit von diesem Standpunkte zu betrachten. Äa einer Stelle desselben, welche «erden, die sich auflehuenden und widerspenstigen aber von denselben ausgeschlossen werden sollen, ist vielfach i» Sinne einer neuen LriegSerllLrunz der Negierung gegen den bewaffneten Widerstand der christlich«! Bevölkerung Bosniens und der l Herzegowina ausgesaßt worden Und in der Thal hätten Bestredungen nach versöhn««», nach I WMeguag deS Streites ans »er Grundlage billiger gebung in dieser Beziehnng viel gerechtere und dem öffentlichen Gefühl entsprechendere Bestim mungen enthalte, obgleich sich deutsche Juristen nicht selten zum Tadel gegen dieselbe Hinreißen ließen. Ander L hat muß zugestanden werden, daß die in den letzten Jahrhunderten vollzogene Duichgeistiaung odpr philosophische Durchbildung deS deutsche» EriminalrechteS demselben vielfach geschadet hat. Zugeständnisse leicht unzweideutiger und über-1 Wir sind, zuerst in Anlehnung an den Geist deS " »der ausgedrückt werden können, als eS im I kanonischen Rechte-, dann in dem Bemühen, eine an geschehen ist. Der Kerman ist nur eine I philosophische Bast» für da- Strafrecht zu ge- —stiguvg der Rothwendi^keit eine« politischen I wiunen, dahin gekommen, daß da» strafrechtliche Emgreifen» Europa'». Weit entfernt, die diplo« «Moment fast au»schlirßlich in den Willen ver- manscheThättgkettderMächteüberflüssig zumachen, I legt wurde nnd die Lh at selbst nebst ihren hat er vielmehr, wenn die angeküudigten Reformen I Folgen nur eine nebensächlich- Rolle spielt jemals etwa» Andere« als ein todter Buchstabe I Hterduich ist jeder Spitzfindigkeit Thor und Thür »letbea sollen diese Lhätiakeit zur BorauSsetzung. > geöffnet nomeat'ich. «o da» Äingeständniß de» denn selbstversiändlich handelt e» sich nicht blot I dösen Willen« fehlt, und die Gesellschaft, um die schriftliche Abfassung einer staatlich:« Re. s zu deren Schutz da« Strafrecht i» erster Linie ge orgavisation der Türkei, sondern vor Allem um die Herstellung der Bedingungen, aus deren Gruudlage die verbesieruug der Zustände ange .strebt »erde« kann ; die Vorbedingung der Reform «her ist offenbar der Friede Sicherem Vernehmen »ach werden b,c Mächte ihre Aufgab: durch die freiwillig« Reform - Entschließungen der Pforte picht al» heendek betrachte», von einer Ein Mischung in die inneren Fragen der Türkei wird dab« nicht die RH« sein Ob die Pforte in ,hrm auf da« ganz« Reich bezüglichen Maßregeln chaffen ward« ist, sieht fichiavielen Fällen geradezu chutzlo« den philosophischen Wortklaubereien der »ucdgelehrtcn Erlminalisten prelSgegeben, die da neben nur au« ihrer Studirstube unb dem Hör- aal kennen. Der alte rohe Rechtsgrundsatz „Auge um Auge. Zahn um Zahn" paßt heut« gewiß nicht mehr, ader sicher ist die Eriminal- Wissenschaft unserer Zeit aus einem gefährlichen Nb »ege, indem sie ganz v negessen hat, daß di« «icherung der Gesellschaft und ihrer Glieder die erste Aufgabe de« StrascechtS ist. da« Maß de» Richtig« und Räthlichen getroffen, I Manche Erscheinungen unserer Zeit lass« sich ob ein« Umgestaltung de» Staate» ans vielfach laus diese» verhält,-iß zurückjühr«. und manche s» schwankender Grundlage denkbar sei. Da» har I Klag«, welche über unsere Strafrechtspflege ge- dir Pforte mit sich selbst. Ihr« eigen« Jnteressru. I führt «erden, finden dari» ihr« Rechtfertigung, ihren eigenen Tendenz« »u»z»«ach«. Allein! Man meloet au« Br«»1au, 23 Derember Da«, was die Mächte avsprecheu können, ist da»!Im Pfarrhaus« zu St. Bincenz erschien heute Recht der Prüfung, oh die Maßregel« geeignet I Vormittag, wie die „Schl. volk«ztg" schreibt sind, den gestörte« Kried« wieder herzustellen I der k Pollzei-Eommissarm» Hoff«auv »ud eröff- «d so die Möglichkeit« und Lousequouzen u«er I nete dem Curatu» ^und de« Laplan (der Herr Frrrdeusstörung au»z«fchließ«; und ist ferner I Pfarrer hatte bereit» anderweitig Wohnuug ge» da» Recht, mit neutn Vorschlägm hervorzutrrte«, I vommen), daß sie bi» 12 Uhr Mcttag» chre resp wenn die türkisch« Projeet« jener Prüfung nicht IAmtswohnungen geräumt haben müßt«, welche Staud halt« sollt«. Uud nicht »l«» insofern I Frist nach Einholung einer neu« Instruction bi» ist die Fortführung der europäische» Lhätigkeit I um 8 Uhr Abend» vcrlängert wurde. Beide «tue Nothweudigkeit, sie »echtfertigt sich auch «u» I Herren erhob« geg« die Entziehung ihre» »au Gesichtspunkte, daß sie. wie di« Verhältnisse I Rechte» aus Benutzung ihrer Amtswohnungen lteae», da» «iuzig« Mittel ist, dem Ausstaube em! Protest, welchen der Lommiffariu» h»h:m> Ort» Euo« zu «ach«. Wie da» vereiuzelte Emgreiseu I zu berichte» versprach Mit Hülse eiuiger Pack da Psort« bezüglich der mltitmrifcheu Unter-1 träger und einiger Gemeiudemitgljxder wurde «ersuug da ausßäudische» Bevölkerung «iß-1 sodann der Auszug bewerkstelligt. — Der viel- l«»D» iß, s» weiß äste, stvlttisch betrachtet, die I geuauute Staudesdeawt« Hvfsreichter stat sich SeächtAÜug ders-lbe» mißlingen Ja de« einen l der „BreSl Morgeuzeiluug" zufolge, »uch Oester- »ie i» de» ander» Kall ist sie aus die Unter-1 «ich begebe» »ud will de» hiesigen Gerichte stlchuuß Europa» augewiese». »ud da ihr die! seine» Nufeutialtsort auzeige», damit da» dortige «lvtamsche Uatasiützuua nicht gewährt werde« I Gericht »«» hier au» ersucht Wade» k»u«, ihn »mm. wird sie sich um so »ehr tu die politisch« I in da heregte» Sach« zu vernehme». Mitwirkuug da Mächte siude» müsse» ! Da ,,-»ln Ztg " schreibt »a» au» Lvudo» Gleichzeitig mit de« deutschen Reichs-1unta« 23. Derember: Gestern ist ein beklagen», tage stat auch die evangelische Geueralshn»de I werthe» Unglück aus der uiedaeu Themse, Preußen» ihre Bcralhuad«n geschlossen, indem I Gravesend gegenüber, vorgesalleu Dort liegen sie »it 184 gegen 82 Stimmen den ihr Vorge-Iau verschiedenen Puucten die drei Lchrschisse legte» kirchlicbeu Bnsass>ng»eutwurs annah« ! „Goliath '. „Lhichesta" »ud „Nrethusa" vor Aaka, Trotz da Vertagung de» Parlament» ist die ge-! in welchen arme lkaab.n au» London zu« See- setz geberische Lhätigkeit keineswegs abgeschlossen ! mannssache haan^ebtldet Waden E» find dio» Dem vun»e»raih ist eine Vorlage zugegange«, gewissermaßen schwimmende Armenschulen, sämmt- wonach da Reickskanzler, die Minister, di« Mit-1 lich ausgediente hölznue Kriegsschiffe Der „Go- glieda de» vaudeSrath» »ud der obasten Reick«. I liath", ein Schiff don 3000 Tonnen Gehalt, mit vehördeu und die Mitglieder da Ministerien nur 1400 Lehrknabcn an Bord, ist gestern früh gäaz- a» chre« Amtssitze oda, wenn sie sich außerhalb I lich abgebrannt. Da» Feuer scheint in de« La«, desselben «ushaltea, nur an rbra» Aufeuthalts-1 penräumen ausgebrochen zu sei«, woselbst die ge- orte, die Mitglieder einer deutschen gesetzgebenden I sammten mit Petroleum gespeisten Schiffslampen jckeu Morgen gepatzt »ud gereinigt worde». Ei» Kuab«, sagt »a», habe eiue Lampe fallen lasse«; da» Petroleum sei ausgelause» »ud Hab« sich eutzlludet, und beinahe i» Ru sei der alte HHlzane Kasten i» Klammen gehüllt geweseu. I» da wildeste» Unordnung stürmten die Knaben aus da» Deck, sprangen über da» Bollwerk und hielten sich in den Ketten fest. Manche wurden hier müde, anderen mochte da Rauch da Flammen, welche da starke Südwestwind heftig ausacht«, zu arg werde», audae wieder traute» sich ge- aügende Schwimmkrast zu, um an da» Laad zu kommen, »ud so fielen oda sprangen viele in» Wasser. Manche kamen glücklich au da» Ufa; dasselbe thatea die beiden Töchter de» Eommau- deur» Marine - Eapttain Bourchier. viele in dessen scheinen »«gekommen zu sein, wa» nicht zu verwundern ist, wenn man bedenkt, daß die jüngsten Knuben nur 7, die ältesten 14 Jahre alt sind. Die Boote de» „Goliath" wurdov flott gemacht, ließen sich indessen nicht gebrauchen Die Boote der „Arethusa" und de» „Ehichester" kamen m einer Flotille an und vorbmsahreade Schiffe nahmen einige da Knaben aus. Der letzte, der da» Schiff verließ, war da Lommandeur, Capitän vourchi«; er hat starke Brandwunden davon getragen. Die meisten Flüchtlinge suchten rn dem nahen Nserort Gray» ein« Zuflucht, wo sie auch gastsreundlichst ausge nommen wurden. Die vewohner kamen ihnen entgegen und „ahmen sie in ihre Häuser, rn Schule, Kirche u s w. auf. Alle Kessel wurden gleich auf« Feuer gestellt, um den armen Kleinen slü-stück zu bereiten, auch wurden ihnen bereit willigst Kleider, wie sie gerade zu Händen waren, ur Verfügung gestellt. Eine Musterung ließ tch nicht vornehmen, weil viele Knaben weiter «eggesührt worden sind. Einige sollen auch ganz und gar davon gelauseu sein Zwei Leichen sind an da« Ufa geschwemmt worden, uud auch der Schullehrer Webster soü ertrunken sein. Man hofft, daß e» bet diesen drei verunglückten bleiben wahL An eiue Rettung de« Schiffes war nicht za denken. T« Abend schien e« nicht» mehr Ol eine riesenhaste rolhglüheudc Kohle. In den neuesten ofstciellen Nachrichten a»S Madrid vom 23 d. M spiegelt fich die Lage folgender Maßen: Die Torte« treten in den letzten Tagen Januar« zusammen Der König begiebt sich erst nach der Eröffnung der Kammer t»r Rordarmee, wo seine Anwesenheit wegen der Strenge du Jahreszeit vorläufig nutzlos ist Die »llitairischen Vorbereitungen, welche dem entscheidenden Schlage, den man erst beim Beginn de« guten Wetter« zu führen gedenkt, vorher gehen sollen, wuden bald beginnen, so daß der endgültige Angriff bei da Ankunft de« König« erfolgen kann. — Der neue General-Eapi- taiu von Cuba, General Jovellar, sch.fft sich am 30 c. ein. Man verspricht sich von ihm die größt« Entschlossenheit in da Füh rung seine« Amte« und de» Kriege». Zugleick wuden alle seine Bemühungen darauf gerichtet sein, Handel und Verkehr zu schützen, den Fremden aus da Insel volle Sicherheit zu gewährleisten und so jeden Beweggrund zu Klagen seitens der fremden Mächte und jeden Vorwand zur Ein mischung in die inneren Angelegenheiten zu be seitigen Da königliche Tommissar, Herr Rubi, hat die energischsten Maßregeln ergriffen, um da Verwaltung und der Beamtenwelt einen «ora tische» Eharakla zu verleihen Wenn da nur nicht da Wolf zu« Hirten bestellt ist! Da Aufstand, welcher Macht genug besitzt, um den großen Grundbesitzern Schaden zuzufügeu, ist vollständig uufähig zu der geringsten «ilitairischen Unternehmung und kann nicht daran denken, den regulären Truppe« eine« Kamps zu liesa». Schabe nur, baß auch btztae so wenig daran beukeu, de» Ausrührer» euagisch zu Leibe zu rücke» vir W«U-7i>»ßr>»«, i» PHU«dri»hi« dtkrffro». Folgende« kürzlich von den Tommissaireu ver öffentlichte Ltrculair ist für alle AuSstella von um so grsßaa Wichtigkeit, al» e« frühere Re gulativ« über ben Transport »o» Waareu aufhebt. An Aussteller: 1) Empfangnahme von Ausstellungsgegenstände» beginnt am t. Jauuar 1878 uud schließt am 1» April Maschinen uud andere schwere Artikel werden zugelessen, sobald die erforderlichen Fundamente vollendet sind uud wäre e» wüvscheuSwath, daß dieselben ihre Plätze einuehmen, ehe der allgemeine Empfang don an dern Gegenständen beginnt. 2) Für die Verpackung sollten Schrauben statt Nägel angewandt «erden. 3) Jede» Tovo muß ,,1'bo tdo viroetor Vv- norul, loternutionul LrÜditlon ok 1878 »t ?dt- luäotpül» «te " addresfirt und die Signatur bester au zwei Seiten angebracht sei« «ab ferner jol- oeub« Angabe» enthalten: Name des Aussteller»; Perro«. auf welchem de» Toll» abzuladen ist, Be- eichauug de» dem Aussteller bewilltgte» Platze»; Gewicht de» Toll»; Totalzahl der dom Aussteller dersandteu Tollo; Gerieaaummer de» Toll»; «ud n jedem derselben sollte eine Liste der enthaltenen Gegenstände und eine Eopie der äußern Signatur ich befiuden und sollte jede» Tollo nur für „ein" Departement bestimmte Gegenstände enthalten 4) Die von den Vereinigten-Staaten-Tommis airen mit E,senb«hngesellschasteu getroffenen Ver einbarungen haben keinen Emstuß auf diesonstigeu Regulative solcher Gesellschaften in Bezug aus Tlasst- ficattoa von Waareu oder ia Bezug auf aadö» Bedingungen, welchen dieselben bei der Empfang nähme und dem Transport unterworfen find, nur ist die Vorausbezahlung der Kracht ein unbedingte» Erforderuiß Die Tarife für die Waareabeförd« rung erhält man au den Einladung-Plätzen von den Agenten der Gesellschaft und nicht in Phila delphia. 5) Endgültige Frachtbriefe sollen genommen werden, so daß die Waareu, ohne dem Verschiffer «eitere Mühewaltung zu bereiten, direct mach der Ausstellung versandt werden löaneu. Ein Duplikat de« Frachtbriefs und ein Avis brief, der den Zeitpunct der Versendung uud alle Einzelheiten Uder Artikel von große« Um fang oder außerordentlich schwerem Gewicht «r- kiedt, muß an den Thes de« TranSportbureau der vereinigtenstaaten.Eenteuuial-NuSstellaagS- Tommission tn Philadelphia gesandt werde». Werden die Waaren verschifft, so ist eiue Au- gäbe der Dampfer-Linie ebenfalls erforderlich. 8) Der Aussteller hat alle Kosten de« Trans port«, Empfangnahme, AuSpacken, Ausstellung, Wiederverpackung und Zurücksendung, sowie für Lnsbewahruug der leeren Kisten etwaige Repara. tur derselben zu tragen. 7) Alle Tolli werden, um ein vollständige« vrrzeichniß aller zur Ausstellung zugelassenen Waaren, sowie um Ordnung, Promptheit «no Schnelligkeit beim Empfang« »nr per Aufstellung zu ermöglichen, von -e« Lhef de« Trauspvrt- burea» in Empfang genommen, dann auSgepackt. auf dem betreffenden Platze ausgestellt, nach Schluß der Ausstellung wieder verpackt und au« den Gebäuden geschafft werden. Für diese Dienst- leistung wird die Eommission folgende Alle» deckende Gebühren beanspruchen Für zedeS über 500 Psd oder weniger wiegende Tollo 1,00 Doll., für jede« über 500 Pjd wiegend« Tollo 20 Ct«. per 100 Psd. Für Tolli, welche über 1000 Psd. wiegen oder zerbrechliche Artikel m GlaSwaaren ,c. enthalten, werden, wenn die selben eine besondere Anstrengung oder Vorsicht der der Handhabung beanspruchen, nach der Au- kunst besondere Extraaebühren je nach Mehrei» kommen uud Leistung berechnet werden. Für die Ausstellung von lebendem Vieh können keine Alle« deckende Gebühren bestimmt werden. Leere Kisten und Verpackungsmaterial werden auf Ersuchen für eine entsprechende Gebühr ausbewahrt werden 8) Waareu müssen bei der Ablieferung tn den Grenzen der Ausstellung frei von allen Tran« portkosteu sein und sind die »ud 7 angegebenen Ge bühren ebenfalls prasnnmoruncko zu entrichten S) Ist beim Empfang der Waaren keine zur Orffuung der Kisten nnd zur Ausstellung »er Gegenstände autorisirte Person zur Haud, so wer- den dieselben »ner öffnet bei Seite gestalt »ud auf Kosten und Risico des EigeuthümerS vorläufig in Waareohäuser« untergebrachl. 10) Die von dem Fraanzmiurster publicirten Zollregulative gestatten, nachdem die Einclarirung zumTrauSport »ollzvgeu ist, den sofortigen Tran« Port von importirte» waareu nach Philadelphia »ud zwar wird der Transport durch hesoudere unter Bürgschaft gestellte Eisenbahnlinien zwischen de» LanduugShafc« «ud Philadelphia »ermittelt «erden Dort auaekommen. werden sie au de« Zollcollector abgeliesert »ud ist »aua die Ein- ctariruug auf Traufitolager unbedingt erforder lich, wie Überhaupt eine genaue Beobachtung aller Zollregulativ« für fvlche Waareu erforderuch ist 11) vor de« Schluß der Ausstellung. welch« a« 10. November 1878 stattfiadet, ist daß Ent fern« der Waar« nicht gestattet, muß aber bi» zu» 31 December 1878 beendet fein Alle dau» noch zurückblribeadeu Gegenstände werde« ent weder zur Deckung der Kosten durch de» General- direclor verkauft werden, oder stad den ander- weitisteu Bestimmungen der vereinigteustaateu- Teutmnjaleommisfion unterworfen. Tircular Nr 107 wird hierdurch widerrufen Die Tommisfio» behält fich da« Nechl vor, diese Bestimmungen zu erweitern oder zu widerrufe», sobald es da« Interesse der Aussteller erfordern, sollte. A T. Soohon», Generaldirector D. »harr«. Ehes de» Burea» für TrauSportatio« . ! > 11! ! iß Pi . A- kh. l -fl LI r t' Ü! U l !
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