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Sir. 57. Dsuuer-tag, den V MLrz LVQ5. 4. ^ayrttanü olksmtun »r'chetnt tügUch nachn,. mit Nii-nabmr der Sonn-und Fesllagr j . . , — , . ^ ss.« «««.' MS».,"«« iH? > Unsddsagiger rsgedisn M WMdett. lleciu u. kleideil. !«<-dj,kkin„» Svri-chsiimde- I I-I» Ubr. Inserat« wc-rdl-n die Uftespnllliie PetNzril«- vdi-r der«» R,i»m mit Ik Ps. borkiiuiel, bei WUdelh^lmiA bkdi-»>l-»>->-r Andnii. Biichdrulkeret. Nrdaktion und VIeschastSst.lle - ^rr»de« PiNniNe»' EtrnS« t!t — .^i-rnll-rc-ilii-r Vinn I Nr M'»:. Hoffnungen in Rußland. In allen .6reisen Rußlands herrscht eitel Jubel. Der Zar hat den ersten Schritt getan, welcher zu einer Volks vertretung führen soll. Er hat die Einberufung einer Kon ferenz veranlaßt, die sich mit der Vorbereitung dieser Frage befassen soll. Sein gegebenes Wort wird er einlösen, dessen sind wir sicher. Nur über die Art und Einrichtung der Volks vertretung, wie sie Rußland erhalten wird, herrscht voll kommenes Dunkel. Es wäre auch verfrüht, wollten wir scht Betrachtungen darüber anstellen. In dem Reskript des Zaren an den Minister des Innern heißt es: „Mein Wunsch besteht darin, in gemeinsamer Arbeit der Regierung nnd reifer Kräfte der (Gesellschaft die Ver wirklichung meiner auf das Wohl des Volkes gerichteten Absichten zu erreichen, die Arbeit meiner gekrönten Vor fahren fortsehend, die russischen Lande ungeschmälert zu erhalten nnd die Ordnung aufrecht zu halten, habe ich be schlossen, von min an mit Gottes Hilfe und den würdig sten, das Vertrauen des Voltes genießender und von der Bevölkerung gewählter Männer an die Ausarbeitung und Beratung legislativer Entwürfe hernnzugehen. Ich habe es daher, da ich Ihre langjährige administrative Erfah rung kenne, und Ihre ruhige Sicherheit schähe, für gut befunden, unter Ihrem Vorsitze eine besondere Konferenz zur Beratung der Wege für die Verwirklichung dieses meines Willens einznsetzen. Gott segne mein gutes Beginnen. Möge Gott Ihnen helfen, dasselbe zum Wohle des mir von Gott anvertran ten Volkes erfolgreich dnrchzuführen." Daß im Vordergründe der Aufmerksamkeit dieses be deutungsvolle Reskript steht, liegt in der Natur der Sache. Im Gegensatz zu der internationalen Presse, welche die in dem Reskript in Aussicht gestellten verfassungsrechtlichen Re formen als ungenügend bezeichnet und die Revolution auch setzt noch eifrig zu schüren trachtet, beurteilt man in Ruß land die Zusagen des Reskripts allgemein als wertvolle Er rungenschaften. So äußert sich der Ackerbanminister ?)er- molow, der als ein Anhänger einer Derfassnngsreform be kannt ist, befriedigt von dem kaiserlichen Reskript und glaubt, es werde Beruhigung bewirken. Permolöw hält den Zaren selbst als den Verfasser. Ueber die Art und Weise der Zusammensetzung und Wahl der im Reskript an- gekündigten Versammlung sei noch nichts bestimmt. Das Prinzip einer repräsentativen Volksversammlung sei ange nommen, alle Details würden von einer Kommission ans- gcarbeitet werden, die der Zar ernennen nnd der Bulygin präsidieren werde. Aermolow glaubt sagen zu können, daß es sich nicht bloß um die Zulassung von Vertretern der Semstwomitglieder nnd der Munizipalitäten zum Neichs- rat, sondern vielmehr um eine repräsentative Versammlung handle, die mit beratender Stimme an der Gesetzgebung teilnehmcn soll. Man hört nun Besorgnisse darüber äußern, ob die Ne gierung mit der nötigen Ernsthaftigkeit an die Verwirk lichung der vom Zaren gemachten Zusagen gehen werde. Wohl unter dem beruhigenden Eindruck des kaiserlichen Handschreibens ist der letzte Sonntag, für den man neue Schreckensszenen vorausgesagt hatte, wenigstens in den Hauptstädten Petersburg und Moskau ziemlich ruhig ver laufen. Doch rumort es in den verschiedensten Gouverne ments noch gewaltig fort. Auch heute liegen wieder meh rere Nachrichten vor, die den verbrecherischen Terrorismus der Revolutionäre beweisen. Die ganze Bewegung erinnert lebhaft an die Revolu tionen, von denen Europa wiederholt im letzten Jahrhun dert heimgesncht wurde. In Europa waren die Folgen die ser Volksbewegungen die Bewilligung von Freiheiten. In Rußland hielt man bisher krampfhaft an der verfehlten inneren Politik fest. Augenblicklich sckxünt es beinahe so, als ob man wirklich endlich Einsicht hätte und der rückwärti gen, widernatürlichen Entwickelung Einhalt tun wollte. Aber einstweilen herrscht noch die rohe Gewalt der Waffen. Bei der russischen Verfassung, deren Mittelpunkt absolute ! Rechtlosigkeit des Bürgers ist, wird cs kaum je zu einer von Erfolg begleiteten bewaffneten Revolution kommen-, sie kann nicht vorbereitet werden. Aber eine Macht ist größer ! als die der Waffen, das ist die Macht des Geistes. Trotz ^ aller für uns mit unseren Nechtsstaatsbegriffen kaum vor stellbaren Verfolgungen ihrer Verfechter wird sie siegen. Welcher Mut, welche Verachtung des Lebens und der Frei heit wohnt in all den Männern, die seit Jahrzehnten durch politische Morde oder durch schriftliche nnd mündliche Ver breitung ihrer gesetzlich strafbaren Meinungen Rußland von der Sklaverei der Beamtenmißwirtschast zu befreien suchen! Ein gleiches Bild hat Europa noch nicht gesehen. Darum ist die Bewegung in Rußland ohne Vorbild. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts hat sich der gebildeten russischen Kreise der liberale Geist bemächtigt-, seine Unterdrückung führte zum Nihilismus. Aber sein Gedanke griff nicht durch. Da traten hinzu die sozialen Fragen. Während daS liberale Bürgertum eingcsehen hat, daß es gegen die rohe Gewalt nichts ansrichten kann und nur nach Möglichkeit geistig wirken will, bat cs die Arbeiterschaft, unterstützt von den Studenten, versucht, den Rechtlosen Recht zu verschaffen, durch allgemeinen Streik nnd die Massenpetition. Während aber sonst die Bürgerschaft nnd der Gelehrtenstand stets einem solchen äußerlich rechtswidrigen Auftreten entgegen- tretcn, erklären diesmal offen alle Fabrikbesitzer, alle Bür ger und die Professorenkollegien, daß das Verhältnis zwi schen ihnen und den Ansständigen keinen Anlaß zum Streik gegeben hat, daß dieser anderwärts liege nnd daß sie des halb mit Arbeitern nnd Studenten sympathisieren und sie i nicht maßregeln wollen. Wenn der Zar diese Volksbewegung in die rechten Bah nen lenkt, so hat er Rußland vor einer Wiederholung der französischen Revolution gerettet. Dann wird zur Tatsache, was die „Now. Wremja" an dem Tage schrieb, als das Reskript erschien: „Heute haben sich Russen ebenso geküßt, wie sie es am lichten Tage der Auferstehung Christi tun. Sie küßten sich aufrichtig und brüderlich, gratulierten ein ander zur Auferstehung Rußlands und sandten ihrem Herr scher herzliche Glückwünsche." Die Kavallerie-Forderungen abgelehnt. Die Budgetkommission des Reichstages hat am Diens tag die Kavalleriesorderungen im Friedenspräsenzcntwnrf abgesehnt, die Forderungen für Artillerie bewilligt. Die Abstimmung über die Infanterie wurde verschoben. Aus der Verhandlung teilen wir mit: Die Einzelberatnng begann mit der Erklärung des Kriegsministers von Einem, daß eine Hinausschiebung der Vorlage um ein Jahr nicht möglich sei. Tann wurde in die Beratung des Artikels 2 eingetreten, der zuerst acht neue Infanterieregimente!: fordert, so daß diese ans 033 erhöbt würden. Berichterstatter v. Elern (kons.) beantragte Bewilligung. Mitberichterstatter Rören (Ztr.) ist bereit, das zu genehmigen, was zur planmäßigen Forma tion der Division nötig ist. Er führte ans, was wir im gestrigen Leitartikel betonten: Eine Division soll !2 Ba- taillone zählen, wir haben -18 Divisionen, branck>en also 576 Bataillone. Wir besitze» aber bereits (>25 Bataillone, so mit würden schon 10 Bataillone überflüssig. Woher kommt dies? Darauf antwortete Kriegsminister von Einem: 12 Bataillone seien eben das Mindestmaß für eine Division-, aber dieses reiche in sehr vielen Fällen nicht ans. Die Di vision müsse im Kriege stärker sein ans sehr vielen verschie denen Gründen. An der Anzahl von Kadres können wir nicht spare», weil diese im Kriege die Reservemannschaften anfnehmen müssen. Gröber (Zentr.) kommt ans die fi nanzielle Frage zu sprechen und sagt: Tie Hinausschiebung um ein Jahr sollte ans finanziellen Gründen erfolgen: ist sie nicht möglich, so darf auf Pump nichts bewilligt werden. Also müssen wir die Matrik'nlarbeiträge erhöhen: darüber sind meine politischen Freunde heute schon einig. Die ver bündeten Regierungen dürfen aber dann nicht jammern über die Belastung: sie fordern doch von uns alle die großen Ausgaben. Wie eigenartig habe sich der sächsische Minister v o n M etzsch benommen? Bei der Tagung des Flotten- vereins sprach er sich für das dritte Geschwader ans: im sächsischen Landtage aber klagte er, daß der Reichstag zu viel bewillige. Warum müssen nun gerade acht Bataillone mehr geschaffen werden? Redner geht nun ans die vertrau lich mitgeteilten Formationen des Drei- nnd ZweibnndeS ein und stellt sehr interessante Vergleiche an. - v. Kar- dorsf (Reichst'.) sprach sich ebenso entschieden gegen die Pnmpwirtschast ans. Freiherr v. N i ch t h o f e n lkons.) meint, man möge den Antrag ans Aufhebung der Zoll kredite für Getreide ab 1. Juni 1005 annehmen: dann habe man Geld genug-, im übrige» stimme er der Vorlage zu. .Kriegsminister v. Einem: Wir haben keinen Mangel an Offizieren und Unteroffizieren: seit 10 Jahren standen wir nicht so günstig wie jetzt. Er könne nicht Mitteilen, wie die überschüssigen Bataillone verteilt werden: das sei Geheim nis des Mobilmachnngsplanes, den nur der Kaiser, der Chef des Gencralstabes und er kenne. Gr. P a asche (nat.-lib.) stimmt der Vermehrung der Infanterie zu. ist aber auch der Ansicht, daß die Gelder nicht durch eine Znschnßanleihe auf gebracht werden dürfen. Gröber (Zentr.): Wir glauben der Miltiärverwaltnng gewiß viel, aber wir müssen dock) ein wenig mehr hineinsehcii. Wir befinden uns in einer sehl- schwierigen Situation. Was hier tun? Ein überzeugender Nachweis für die Vermehrung ist noch nicht erfolgt. Kriegs- minister v. Ei »ein: Ich kann nnd darf Ihnen nicht mehr mitteilcn: bei einem Kriege gegen Frankreich werden wir stets auch an Rußland denken müssen, so lange der Zwei- bnnd besteht. Abgeordneter Tr. Spahn: Für mich ist entscheidend: Wie viele Truppen sind neu einznstellen? Was kosten diese? Kann man nicht diese Mannschaften ans den höheren Etats der Bataillone und den Oekonowiebandwer- kern nehmen? Tann würde ich eher znstimnien können. Die Abstimmung wird ansgesetzt. Ausfallend war, daß die So zialdemokraten und Freisinnige Vereinigung keinen Antrag stellten. Es folgt die Vermehrung der Kavallerie: diese besteht ans -182 Eskadrons und soll ans 510 erhöht Vierden. Berichterstatter v. Eiern (kons.) ist für »»bedingte An nahme. Mitberichterstatter R ö h r e n (Zentr.): Hier sehen Klemens VIII. Von Ernst H. Kley, Köln. Am 5. März sind 300 Jahre verstrichen, seit einer der hervorragendsten Päpste, die den Uebergang in eine neue Zeit verkörperten, in die Ewigkeit abbernfen wurde. Groß als Hort der Religion, als Erneuerer der Sitten, als För derer der Wissenschaft, wie als Staatsmann, verdient es Klemens VIN., daß an seinem 300. Todestage auch an die ser Stelle seiner in Ehren gedacht wird. Ans seine Bedeu tung als Staatsmann kann hier allerdings nicht cingegan- gen werden. Klemens VIII. entstammte der hochangesche- nen florcntinischen Familie der Aldobrandini. Ein tüchti ger Ncchtsgelehrter wie sein Vater, trat er schon frühzeitig in die kirchliche Verwaltung ein und hatte schon verschiedene wichtige Aemter bekleidet, als ihn Sixtus V. im Jahre 1585 zum Kardinalpriester und Großpönitentiar erhob. Kardi nal Aldobrandini tvar sofort eines der angesehensten Mit glieder des heiligen Kollegiums, das ihn. wie sein Freund und Beichtvater, der heilige Philippus Neri, vorausgesagt hatte, am 30. Januar 1502 als Klemens VIII. zur höchsten Würde berief. Der tatkräftige Papst entwickelte alsbald auf den ver- schiedensten Gebieten eine umfassende Tätigkeit. Besonders ließ er sich die Durchführung strenger Kirchenzucht angelegen sein. Das Dnellunwesen bekämpfte er mit scharfen Maß regeln. Mehreren Orden gab er neue Satzungen und Vor schriften, ebenso den römischen Bruderschaften. In Rom visitierte er persönlich alle Kirchen, Klöster. Spitäler, Wohl- tätigkcitdanstalten und Kollegien. Neu errichtete er in Rom zwei Zufluchtshäuser für arme Witwen und Jungfrauen, ein Haus für arme und elternlose Knaben, ferner drei dem Basilianerorden übergebene Seminarien und zwei Kollegien, eins für die Schotten, ein anderes für die Illyrier. Ueber- baupt haben kirchliche Wissenschaft und Disziplin KlemenS ! VIII. viel zu vetdanken. Er ordnete eine verbesserte Aus- > gäbe der Vulgata, des römischen Breviers und Missales. sowie eine neue Auflage des Inder an. Den heftigen Streit zwischen Dominikanern und Jesuiten über den göttlichen Gnadcnbeistand lenkte er in friedliche Bahnen. Großes hat Klemens VIll. getan für die Befestigung des katholischen Glanbens in Ländern, wo dieser stark ge fährdet war, und für die Wiedergewinnung verlorener Ge biete. Den katholischen Sckwtten und Illyriern kam er, wie schon bemerkt, durch die Errichtung von Kollegien in Rom zu Hilfe. Benediktiner schickte er nach England, Jesuiten nach dem Libanon. Im Jahre 1505 zeigten der Metropolit von Kiew nnd sieben rnthenische Bischöfe ihre Wiederver einignng mit der katholischen Kirche an, nnd mit dem glei- ckxm Begehren wandte sich der katholische Patriarch Gabriel von Alexandrien an den Papst. Bei so weitreichender Tätig keit nnd so großem Ansehen des Papstes, den Gottes Segen sichtlich begleitete, in der ganzen Welt konnte es nicht wnn- dernclmien, daß auch das Jubiläum vom Jahre 1000 über- i aus glänzend verlief: an drei Millionen Menschen sollen in > diesem Jahre nach Nom gepilgert seien. Was aber vor allem den Namen Klemens VIII. in der Geschichte verewigt hat, war sein Anteil an der Neuordnung der durch die Religionskriege völlig zerrütteten kirchlichen Verhältnisse Frankreichs. Er löste die Wirren, indem er Heinrich IV., nachdem dieser schon zwei Jahre vorher znm katholischen Bekenntnis zurückgckehrt war, am 27. Septem ber 1505 die durch Sixtus V. ausdrücklich dem Papst vor behaltene Absolution erteilte und auch weiter, wenn auch nicht ohne vorübergehende Schwierigkeiten, sich erfolgreich bemühte, die Verbindung mit Frankreich und damit eine der wichtigsten Positionen des Katholizismus zu festigen. *) Heute, wo fanatische Kirchenfeinde diese völlig zu vernichten *) Eine betondere Freude war »S Oir den Popst. n»« im Jahre 1602 Heinrilb IV.. der selbst eine glänzende Werte-diyungS« rede zu Gunsten der Jewiten vor dem Parlament hielt, die Wieder« zulassiing diese» Ordens in Frankreick» durchsetzte. trachten, werden sich ja wohl die französischen Machthaber nicht gern dessen erinnern, was Frankreich den Päpsten, und nicht znm wenigsten .Klemens VIII. verdankt, der znm Bei spiel auch den Frieden zwischen Heinrich I V. „„d Plülipp I I. von Spanien vermittelte. Aber auch in Frankreich wird, sofern die sranzösjschen Katholiken ihre Pflicht tun, mit Gottes Hille wolil wieder eine andere Zeit anbrechen, in der man die abgerissenen Fäden mit dem Zentrum der Christen heit wieder aufnimmt. Persönlich tvar Klemens VIII. von tiefer Frömmigkeit, ein Mann des (Debets und der Abtötnng, ein inniger Freund und Woliltäter der Armen. Fast täglich beichtete er. und als Beichtväter batte er sich so ausgezeichnete Männer wie den heiligen Philippus Neri und de» ebenso gelehrten wie demütigen und frommen Cäsar Baronins gewählt. Charakteristisch für Klemens VIII. >var die Wahl seiner Umgebung. So berief er gleicki Baronins zu Kardinälen zwei große Theologen der Gesellschaft Jein, Franz von To ledo und Robert Bellarniin, Sterne erster Größe am Him mel der katholischen Wissenschaft, und andere gelehrte und fromme Männer, wodurch er in gleicher Weite seine Hoch- ickiätziing der Wissensckxist wie echter Tugend und Frömmig keit bewies. Klemens VIII. starb tief betrauert, am 5. März 1005 im Alter von 70 Jahren. Sein Pontifikat tvar eins der ge segnetsten und glänzendsten, das die Kirchengeschichte kannte. Wenn sich heute die Blicke wieder nach seiner Grabstätte in der Kirche S. Maria Maggiore zu Rom lenken, so ist ihm selbst ein frommes nnd dankbares Gedenken sicher, zugleich aber fühlen wir uns dabei anss neue bestärkt in der liebe vollen Anhänglichkeit an daS Papsttum überhaupt, in der unwandelbaren Treue zum Stuhle Petri, den durch Gottes Vorsehung so viele lunlige und große Männer. Väter und Führer der Christenheit geziert lxiben.