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WWMWler UMM Amtsblatt für W Mil. Amtsumcht M lei, Wlrlit zu Hch»ßck-8nßibl. Orga» aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Anzeiger ^für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, HermSdE? Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Calle»- berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschuappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Nußdorf. Krscheml jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus vierlel- iLhrlich 2.10 N!k., monatlich 70 Pfg. Dnrch die Post bei Abholung auf dem Postamts viertel jährlich 2.10 Mk., monatlich 70 Pfg., frei ins Haus vierteljährlich 2.S2 Mlr., monatlich 84 Pfg. Mr die Rückgabe unverlangt ringrsandlcr Schriftstücke wird steine Verbindlichkeit übernommen. Ärschüflsstelle: Schulstraße Nr. 31. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher Nr. 11. Der Nnreigenprcis beträgt in den obengenannten Vrlrn für die srchsgrspallenr Lorpuspe«- 16 Pfg.. auswärts 20 Pfg., im Reklameteil 40 Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck larismäßtVW Nachlaß. Anrrigenaufgabo durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. zwangsweiser Eintreibung der Anrrigrngebührrn durch Klage oder im Konkurvfalle gelangt dsL volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in AnrrchnuM- Rr. 232 Sonnabend, 6. Oktober 1917. K7. Jährst Churchill über -ie Kriegsziele. vollständigen I ^77 wurden gerettet. („Drake" ist ein Parz-rkreuzer von 14 300 To.- Ein englisches Kriegsschiff torpediert So^ sp; ickl ein englischer Staairmann. Und r rsiie? Und die Orsterreich-Ungarnt? Wir Haffe« gkw.ß r-chtschaffeu England, aber wir müssen e» bewundern, daß sei, e awkich-m Kreise all« Scntiwenwlitäten bar sind und mit starkem Herze« und f:a km Nerven olle Schwachheiten von sich wrisen.D Wie in so manchem, können wir auch hier lernen? ^ies 'das Auf-die-Spitze-treiben dieses Systems das Macht überschwemmte Belgien und SerbienjErbe Bismarcks beschmutzt worden ist. Dann, Sie vernichtet spurlos die Handelsschiffe alle "wenn sie so geläutert und ein gereistes Volk Völker. Sie führt Krieg gegen wehrlose Frau« geworden sind, wie die Demokratien dieser men wirtsam werden können, aber es ist nicht zu früh, zu sagen, das: der ztveite gro»> deut sche U Bootfeldzug gegen diese Inseln in Schach gehalten und sogar abgeschlagen wov- den ist. Unsere Vorräte an Lebensmitteln sinv jetzt größer als anfangs des Krieges, und un ser Produltionsvermögen hat zugenommen. Im nächsten Jahre werden Misere Heere, fall» der Krieg fortdauerr, was Gctt Nationalitäten und sierten Welt vor ges, in dem das Ringen der Völker am stark-,deter Völker mit Spitzeln und Lügen. Die So furchtbar die Fortsetzung des Kriegs ' . Führer des preußischen Militarismus sind, das auch ist, wir zaudern njcht bei unserer Wahl mp-Iist keine Uebertreibung, die Feinde der Mensch-Ihr witzt niemals wie nahe Ihr dem Siege In die-heit. Sie verfügen noch über alle Hllfsguel- seid, ehe er kommt. Ihr würdet in einer Wenn morgen oer Krieg Ltunde der Schwache die in deei harten Iah- chen und die Menschheit zu unterdrücken, wo-stniisjen an der Unübertresstichkeit ihres Regie- bei sie sich auf die Errungenschaften der Wissen-'rungssystems verzweifeln. Sie müssen er- schaft stützte. Wir stehen noch immer der Macht kennen, daß dieses System sie ins Elend ge- geaenüber, die Frankreich seine geliebten Pro-.stürzt hat. Sie müssen einsehen, daß durch vinzen Eisatz-Lothringen entrissen hat. das Auf-die-Spitze-treiben dieses Systems das v e r h ü t e, stärker und besser ausgerüstet sein als je. Wir sind voller Vertrauen, aber auch die Deutschen sind es. Sie machen ihre ver zweifelten 'Anstrengungen nicht ohne Grund, denn Sie wissen, daß unsere Macht nicht ge- brachen werden kann, und da'; sie nur wachsen wird. en und Kinder. Sie verwandte als erst Welt, wenn die harten Lehren dieses Krieges kriegführende Macht giftige Gase und flüssige sie zu dieser Erkenntnis gebracht haben, dann, Feuer als Kampfmittel, sie suchte durch Pest glaube ich, kann ein dauerhafter Friede be- bazillen Tod und Verderben zu säen. Sie er- gründet werden. Aber dieser Friede darf die füllte die diplomatischen Vertretungen! befreun- Welt nicht in zwei mißtrauische Lager spalten. Llcton" (5377 To.) mit Kohlen für Italien und „Arendal" (4387 To.) mit Chemikalien für Frankreich, der bewaffnete italienische Dampfer „Goffrede Mameli" (4124 To.) mit 6000 To. Erz für England, der mit zwei 10 cm-Geschützen bewaffnete amerikanische Tankdämpfer „Platuria" (3445 To.), ferner ein durch HochseeschlePPer geschlepptes Fahrzeug mit nach Mesopotamien bestimmten Eis maschinen und Kühlanlagen. Der Chef des AdmiralstaüeS der Marine. Der brutsche AbendberW. AMI L MW! Berlin, 4. Oktober. (Amtlich.) trennt. Wir stehen noch der bösartigen! halten. Herrschaft gegenüber, die 40 Jahre hindurch! Die Deutschen müssen ent Anschläge schmiedete, um Eroberungen zu ma-!s cheidend geschlagen werden. S sten sein wird, und in dem wir die Früchte aller unserer Anstrengungen endgültig erkämp-j !fen oder schmählich verlieren werden. In die-heit. Sie verfügen noch über alle Hilfsguel- seid, stem Augenblick heißt es iiber den britischen len von vier Reichen, l" „ " ' I. Loudon, 5. Okt. Die Admiralität meldet: Willen, die britische Macht und die britische unentschieden abgebrochen würde, dann tonnten re errungenen Resultate aufgeben während Das Kriegsschiff „Drake" wurde am Dienstag Pflicht zu sprechen. Es besteht nicht der gc- sie sich rühmen, ch-ß sie Deutschland vor dem Ihr den Siegespreis nur zu greifen habt EL an der stlmdküste von Irland torve- ringste Unterschied in den Ansichten über den Untergang gerettet hätten, und daß sie es mit liegt kein Grund vor, weshalb wir die Ge- Morgen an de- ük I p Frieden, welche kürzlich Asquith und Wilson einer ganzen Welt in Wapen ausgenommen fahren und Entbehrungen nicht sollten über- drert. Es erreichte emen Hafen geäußert haben. Die Auffassung beider Stucks-hätten. Dann würden die prupmchen Junker winden können, wenn wir zur energiichen Of- dann in seichtem Waffer. Die Explosion wird durch die Völker unserer Demokra sagen: wir waren die Retter des Vaterlandes, fensive schritten. Wir müssen unsere Schwie- lötete 1 Offizier und 18 Mann. Die Übrigen tien, die jetzt gegen die Macht Deutschlands Dadurch, daß ihr euch unserer Führung an-rigkeiten nicht übertreiben und ebenso wenig ! ringen, gestützt. Beide wünschen jenes System wertrautet, wurdet ihr vor dem Untergang be- die des Feindes Unterschüßen. Wir sind noch 'das wir den preußischen Militarismus nennen,'wahrt, -schließt euch noch enger an uns, dann imstande, jede Schwierigst zu überwinden und umzustürzen. Beide bezeichnen als Endz-.e werden wir das nächste Mal den vollen Sieg über alle Gefahren zu triumphieren die un» unseres Kampfes die Errichtung einer Basis erringen. Und zu uns würden sic agen, wir umringen. Das Ergebnis der letzten 5 bi» für Freiheit und Recht, die den VAkerrechlm wollen uns als würdige Gegner achten und die 6 Monate ist die erfolgreiche Bekämpfung der Anerkennung verschaffen und die Rechte oe früheren wirtschaftlichen Beziehungen wieder u-Bootkampagnc. Es ist zu früh zu sagen die Sicherheit der I-uli-anknüpfen. Aber ich erkläre hier nachdrücklich, daß der U-Bootfeldzug ü'berwun» diesen Angrissen veroürgcn daß wir uns unter keinen Umständen mit ei- d c n ist. Wir wissen nicht, in welcher neuen soll. Darüber sind wir alle einig. Aber so- nem solchen Frieden zusrieden geben werden. Form er etwa erneuert werden wird oder wie weit sind wir noch nicht. Der preußische Mi-Dummheiten sind manchmal viels bald Gegenmaßregeln gegen solche neuen For- litarismus ist noch nicht gebrochen. Aber wir s ch l i m m e r a l s V e r b r e ch e n. Es wäre - - -- sehen zerstörende Mächte hinter der feindlich-n tatsächlich eine ungeheure Torheit, den Krieg Front am Werke. Wir wissen, welche Schwic-'einen einzigen Tag länger fortzusetzen, als nn- rigkeiten bei dem Feinde entstanden sind, »unbedingt notwendig ist. Aber noch größer wä- wie dünn die Mauer ist, die unscreEre das Verbrechen, Frieden zu schließen, be Gegner in diesem Augenblick noch von d e m vor wir unsere hauptsächlichsten Ziele erreicht Z ü s am m en b ru ch!haben. Wir müssen die Zukunft im Auge be- An der portugiesischen Küste und an der Straße von Gibraltar haben unsere U-Boote neuerdings dreizehn feindliche Transporter und Handelsfahrzeuge mit einem Gesamtraumgehalt von rund 29000 BRTo. vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden sich die bewaffneten eng lischen Dampfer „Podor Prince" (3614 To.) mit 5600 To. Kohlen nach Gibraltar, „Em- Berlin, 4. Oktober. (Amtlich.) Auf dem Schlachtfeld in Flandern sind Engländer auch bei dem heutigen Großangriff nur etwa 1 Kilometer tief in unsere Abwehr zone zwischen Poelcapelle und Gheluvelt ein- zcdrungen. Besonders erbittert wird noch öst lich Zonnebeke und westlich von Becelaele ge kämpft. Von den anderen Fronten ist nichts Be sonderes gemeldet. WlW, der Held von Antwerpen, hat in London bei einem Festessen eine große Rede geschmer- tert. Das deutsche Volk hat sicherlich keine Sympathie für den vielredenden Mann, der sich überall dort, wo er seine Tätigkeit aus- übte, nach Möglichkeit blamiert hat, aber herz erfrischend mutet es an, in der heutigen Zeit, wo unsere Staatsmänner von Weichlichkeit Und Sanftmut überstießen, einen Mann so ener gische Töne anschlagen zu hören. Churchill sagte «. a. : In einem Zeitpunkt wie dem jetzigen, wo wir in den vierten Winterfeldzug dieses ent- setzlichen Krieges eintreten, sind natürlich unsre Gedanken vollständig auf die Maßnahmen ge richtet, die uns einen entscheidenden Sieg brin gen können. Wir verlangen alle nach Frie den, aber eS ist jetzt nicht die Zeit, übevFrieden zu sprechen. Wir treten in ein entscheidendes Stadium oes Krie- So will Nkksle WUMW W M MWll Heftige Aeuerlömpfe in Amlern. Am 3. Oktober gelang es Ms, trotz stärk ster feindlicher Gegenwirkung, unsere vorderste Linie an der Straße Men in— Astern vorzurücken. Die Engländer setzten ihre tagsüber plan mäßig durchgeführten Trommel seuerübersälle auf unseren Stellungsbogen um Wern fort, die sich gegen Abend zwischen Poelkapelle und Zandvoorde wiederholt zu stärkstem Feuer-- orkan steigerten. Besonders heftige Be schießung richtete sich gegen Zonnebeke. Auch während der Nacht hielt vom Westrand d«S Houthoulster-Waldes bis zur Lys, besonders östlich Upern, stärkstes Feuer an, das mn 4. Oktober ^6 Uhr früh auf der ganzen Front von Mangelaare bis) zum Kanal von Holle- beke schlagartig in ivildesten Feuert» wirbel überging und ununterbrochen in größter Stärke andauerte. Hier erfolgte am frühen Morgen der erwartete neue feindliche Gro> angriff gegen den Upernbogen. Die Flan dernschlacht ist wieder in vollem Gange. Auch südlich des Kanals von HMebeke -iS zur Deule steigerte sich die Feuertätigkeit. Bei lebhafterem Feuer an der ArraS front wurden nordöstlich von Verwestes und südlich Monnay starke feindliche Patrouillen unter blutigen Verlusten für den Feind abge wiesen. Stärleres Feuer in der Gegend - von St. Quentin verursachte in der Stadt neue Brände. An der Ais nefront steigerte sich ge gen Abend das Feuer an der Laffaueck« und