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Gedichten >cn?" — Gedichte au wiek - Nun, ciu Bier mit n in der mit Bier agdcburg -tcin gc- cher aus Ms Bild Hauses. :s Bildes sehr böse ocr glück- inten ge- zcn. Als r einsam ah er bei sein und r Diener m Angc- hor und clt. „So werden," srau wic- " Kaum da rasselt ^lur und wordenen : zu der n Anblick big lassen >er Kauf en — da !r Totcn- cn wollen der Wie- und die ws Leben, ahrcn die tc Zum cs Wahr- Vr. ch Deinen für eine der Herr Nam«r. Nol ilsnih. endlich die königliche Villa in Strehlen durch Zukauf des benachbarten Areals vergrößert worden. Damit ist die königl. Besitzung nunmehr ganz nach den Wünschen Ihrer Majestät, der Schöpferin dieses Idylls, abgerun det. Der Garten und der Park der königl. Villa in Strehlen enthält eine große Obstplantage, in welcher die erlesensten Sorten Früchte reifen. Nur ein sehr beschei dener Theil dieses reichen Ertrages findet auf der königl. Tafel selbst resp. in der Küche Verwendung. Weitaus der größte Theil der würzigsten Erdbeeren, Kirschen, Bir nen, Phirsichen, Aprikosen und Trauben wird auf aus drücklichen Befehl des Königspaares an die öffentlichen Krankenhäuser, Hospitäler und andere mildthätige An stalten zur Erquickung der Kranken regelmäßig von Strehlen nach der Residenz geschafft und nach einem be stimmten Turnus diesen Anstalten übergeben. Rochlitz. In der Nacht vom Mittwoch zum Don nerstag ist das Gewölbe des hiesigen Uhrmachers Just gewaltsam erbrochen und daraus eine Anzahl goldener und filbener Herren- und Damenuhren (über 100 Stück) nebst verschiedenen Uhrketten und anderen Werthgegen- ständen gestohlen worden. Die Diebe sind noch unermittelt. Nockenblstt für Pulsnitz, Königsbrück, Rndrbcrg, Radeburg, Moritzburg und AmgegeM Erscheint: Mittwoch» und Sonnabend». Abonnementspreis: GAchließlich de« jeder Sonnabend-Nummer »«Nie,enden EonntaaSbl-tte«) Vierteljährlich I Mk. 2b Pfg. Inserate werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen CorpuS- zeile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags » «hr hier aufzugeben. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts, sowie des Stadtrathes zu Iulsnitz. Fünfunddreitzigster Jahrgang. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pnlsnitz. Geschästsstek-W für Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haaseustrin L Vogler u. Jnvalidenknwt. Leipzig: Rudolph M»ii» uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarke« ob« Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls aufgenomweu, mag der Betrag bestiegen oder nicht. LxpkMivN Ü68 ^Mt8bIattS8, 65. Mittwoch. IS. August 1883. Von dem unterzeichneten Amtsgerichte sollen Donnerstag, den 23. August 1883, die dem Handelsmann Johann Friedrich Ehregott Müller in Mittelbach zugehörigen Grundstücke, nämlich: 1., die Häuslernahrung Nr. 12 L des Katasters, Nr. 228 a und Nr. 228 k des Flurbuchs, Fol. 12 des Grund- und Hypothekenbuchs für Mittelbach, 2., das Wiesengrundstück Nr. 129ab' des Flurbuchs, Fol. 32 des Grund- und Hypothekenbuchs für denselben Ort, sowie 3., der Kiesern-Hochwald Nr. 826 o des Flurbuchs, Fol. 301 des Grund- und Hypothekenbuchs für Lichtenberg, welche Grundstücke am 17. bez. 18. Mai 1883 ohne Berücksichtigung der Oblasten zu 1., auf 1800 -- zu 2., auf SSS —- zu 3., auf 800 —- ortsgerichtlich gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Pulsnitz, am 22. Mai 1883. Königlich Sächsisches Amtsgericht. vr. Krenkel. Eschenbach, Ref. Bekanut machung, die Biehmärkte in MulSnitz betr. Bezüglich der in Nr. 59 der diesjährigen Kamenzer Wochenschrift erlassenen, auch in Nr. 60 des hiesigen Wochenblattes zum Abdruck gebrachten Bekanntmachung, inhalts deren die in mehreren zur Königl. Amtshauptmannschaft Kamenz gehörigen Ortschaften ausgebrochene Maul- und Klauenseuche auf den am 16. Juli d. I. hier abgehaltenen Viehmarkt und die bei sehr mangelhafter Ordnung in Aufstellung des aufgetriebenen Viehes wesentlich erschwerte veterinärpolizeiliche Aussicht zurückgesührt wird, wird hiermit constatirt: 1 ., daß in der Stadt Mul-uitz und deren Umgebung seit dem am 16. Juli d. I. daselbst abgehaltenen Viehmarkt nicht ei« einziger Fall von Maul- und Klauenseuche vorgekommen ist, und daß 2 ., die Aufstellung des am 16. Juli zugetriebenen Viehs auf dem zur Abhaltung der Viehmärkte bestimmten Platze nicht anders, wie bei früheren Viehmärkten erfolgt ist und zwar in der Wr'se, wie dieselbe die Zustimmung des Herrn Bezirksthierarztes Weigel seiner Zeit erhalten hat. Da sich aber Sachverständige dahin ausgesprochen haben, daß es unmöglich sei, daß die für Viehmärkte vorgeschriebene veterinärpolizeiliche Aufsicht und Unter- suchung bei einem Austrieb von ungefähr 800 Stück Rindvieh, wie dies bei dem letzten hiesigen Viehmarkt der Fall war, von nur einem Thierarzt Während eines den Hauptmarktverkehr umfassenden Zeitraums von nur 2—3 Stunden in völlig zuverlässiger Weise erfolgen könne, so hat der unterzeichnete Stadtrath beziehendlich unter Zustimmung der Königlichen Amtshauptmannschaft Kamenz in Gemäßheit § 2 des Gesetzes vom 23. Juni 1880, die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen betrffd., beschlossen, dieser Unzulänglichkeit der bisherigen veterinärpolizeilichen Aufsicht durch Zuziehung eines zweite« Thierarztes in der Weise zu begegnen, daß dem Letzteren die Untersuchung sämmtlicher, bereits vor dem Tage des Viehmarktes zugetriebenen und in hiesigen Gasthöfen oder in Gehöften von Pulsnitz Meißner SeitS und Böhmisch Vollung eingestallten, sowie des auf den Viehmarkt zugetriebenen Rindviehs übertragen wird. Für die Untersuchung des vor dem Tage des Viehmarktes zugetriebenen Rindviehs ist dem Thierarzt von dem Besitzer desselben 10 pro Stück zu gewähren. Der Zutrieb zu dem zur Abhaltung der Viehmärkte bestimmte Platz darf nur durch den vorderen, an der «Kamenzerstratze gelegenen Eingang und Zwar nur nach erfolgter Untersuchung der betreffenden Viehstücke durch den Thierarzt an diesem Eingänge erfolgen. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Geldstrafe bis 150 oder entsprechender Haft bestraft. Pulsnitz, am 14. August 1883. Der Stadtrath. Schubert, Brgrmstr. — Bekanntmachung. Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Carl Gottfried Gärtner Cat. Nr. 42 in Großnaundorf . auSgebrochen ist. Kamenz, am 11. August 1883. Königliche A m t s h a u p t m a n n s ch a f t. von Zezschwitz. Zeitereignisse. —6.— PulSnitz Wie dringend es geboten ist, Kinder von feuergefährlichen Gegenständen, insbesondere von Zündhölzchen, fernzuhalten, das beweist wieder ein trauriger Vorfall, der sich am vorigen Sonnabend in aaxk ""^6t von hier gelegenen Orte Lomnitz zutrug. Wahrend die Eltern auf dem Felde waren, spielten die Kinder mit Licht und sind wahrscheinlich dem Heu zu nahe gekommen. Dasselbe fing Feuer und so brannte das Häuschen bis aus die Umfassungsmauern nieder. Weinend erschienen die Eltern am Brandplatze. Gerettet konnte fast Nichts werden und ist noch von Glück zu reden, daß rechtzeitig Leute erschienen, welche die Kinder retteten, da alle Einwohner auf dem Felde beschäftigt waren. — Wie den „B. N." mitgetheilt wird, ist am Montage Nachts, vom Jahrmärkte in Bautzen heim- kehrend, in der Nähe von Lehmannsdorf der Schuhmacher- meister Menzel aus Elstra, Vorstand der Schuhmacher- so unglücklich vom Wagen gestürzt, daß diese» ihm über den Leib ging und er lebensgesährlich verletzt wurde. Der Verunglückte ist erst 53 Jahr alt, verheirathet und Vater mehrerer Kinder. — (N. Z.) Am Donnerstag Abend ist am Bahn hof zu Bischofswerda der Zittauer Zug mit einem an dern dort stehenden Zuge zusammengestoben, infolge dessen die Locomotive des Zittauer Zuges mit 6 Wagen den Damm hinunterstürzte.. Menschenleben sind glücklicher weise nicht gefährdet gewesen. Dresden, 10. August. (L. Z.) An die für Anfang Oktober in Aussicht genommene zweitägige Generalver sammlung des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit, welche sich u. a. mit den Fragen der Arbeiterkolonien für Landstreicher, sowie mit der Be handlung epileptischer Armen, seiner mit der Frage des Trunks als Armuthsursache befassen wird, soll sich der zweite Deutsche Sparkassentag anschließen. Außer einer in Vorbereitung befindlichen Uebersicht der sogenannten Pfennigsparkassen werden die in Sachsen und anderwärts bestehenden geschlossenen Verbände von Sparkassen, event. auch die Jugendsparkassen Gegenstände der Verhandlung bilden. — Nach langen Verhandlungen ist vor einiger Zeit