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7 »Z7M >is>M q Diensts 28. APrilMI. Rech» » n g S - A V sch l« ß aus das Jatzr M« «»»»»MW»»« «Ir 96. w'W»ljiiEerMMiüAu Mb « ,-niyi sn, ÜnlanäexW IlhyMiw N>Y -iescheim «-glich wttüUWtuahnie do ^^^^^USSSUSMOSSSSMMWWMU» Amtsblatt süu di- WMWMMWW ft-t«, Jahamtgeo-geustadt, LSßuitz, St«chLdt-^4ch«aeber» «MGWdM»- . .» ' -»'. --- 7-, Expedition, Verlag und Druckvo» L M. Gärtner 1» Schneeberg. >!- «,^7 >'! t»>r,L ! Geschäfts Einnahme. 66 639 15 Kassenbestand am 31. December 1889. 887 542 . 21 - Spareinlagen im Jahre 1890. 107 077 > 69 » den Einlegern auf va« Jahr 1890 gutgeschriebene Zinsen. 177 049 . 72 « zurückgezablte Kapitalien, davon waren 104 135 07 H aus Hyvothek, 12 872 ' — - in Werthpapieren, 60 042 - 65 - auf Handschrift, gegen Pfand oder Bürgschaft angelegt. 8a. uts. 154 624 « 22 . Zinsen von ausgeliehenen Kapitalien. 1303 . 67 - Louregewinn und Vergütungen für Zinsenverlust. 142 <- 20 - Gebühren für erloschene Ltnlagebücher. 264000 . — - Vorschüsse. 810 - 95 - RestituttonSposten. 8 - 05 - andere Einnahme. 1659197 86 H 8a. Ued erficht. Ausgabe. 107 077 69 H den Einlegern auf da» Jahr. 1890 gewährte Zinsen. 958 740 - 75 . Mückgezjahlt« Einlagen im Jahre 1890. 2 789 » 60 » Stückzinsell an Einleger im -Sichre 1890. 318 466 - 06 - im Jahre 1890 verliehene ^Kapitalien, davon find 237 366 06 auf Hypoths, 81000 . — - auf Handschrift, gegen Pfand oder Bürgschaft angelegt. 'N», .» 8a uts. 126 845 - 35 - zmückgezahlt« Vorschüsse und Hinsen hierauf. 10 678 . 50 - Expedition«- und BerwaltungSaufwand tnel. Steuern. 564 - 40 - Verlagsposten. > > 34 566 - 33 - abgelieferter Reingewinn auf 1889 und ander« Ausgaben. 99 469 - 18 - Caffenbestand am 31. Dezember 1890. 1 659 197 86 H 8». L. V e rm ö g en s - u e be r s i ch t I 946 288 97 auSzelteheue Kapitalien and zwar: gegen Hypothek 3 686 980 60 auf Handschrift, gegen Pfand oder Bürgschaft 159 947 - 12 - in Werthpapieren (nach den Einkaufs preisen) 99 361 - 25 - 8a. uts. 10 538 . 56 - Zinsenreste von den verliehenen Kapitalien. 99 469 - 18 - baarer Kassenbestand am Jahresschlüsse 1890. «4056 296 71 H 8a. ^«88Lv». 3 678 530 57 H Guthaben säamnlicher Eialezer am Schluß der Rechnungsjahre« 1890 incl. der denselben für 1890 zugefchriebenen Zmsen. Da-- selbe betrug Eude 1889 3 642 651 42 /ch und tst ddwnach um SS 879 M. 1S Pf. gewachsen. 159 000 - — - schuldiger Vorschuß. 742 - 94 - Zinsen hierauf. 218 023 - 20 - Reservefond und Reingewinn Ende 1890. 4 056 296 71 H 8a. Schneeberg, 25. April 1891. vr. von Woydt. 2 P. Meistbietenden unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen au Ort und Stellt vermiethet werden. Schneeberg, am 24. April 1891. Tagesgeschichte. Schneeberg, den 26. April 1891. Wocheuschau. Deutschland. Der 23. April, der Geburtstag un- serereS hochverehten Königs ist von Hoch und Niedrig im ganzen Land« al- «in «cht«r nationale Feie: tag b«gang«n worden. Die festlichen Veranstaltungen gaben Zeugniß von Ler allgemeinen freudigen Stimmung, die au» dem Inner sten kommende Begeisterung von der treuen Liebe, welch« das Sachsenvolk für s«in«n erhabenen Herrscher im Herzen trägt. Dem Königlichen Hause und ver Residenz wurde der Tag noch besonder» verschönt durch die Anwesenheit de- deutschen Kaiser«, der an der glänzend verlaufenen König-pa- rade theilnahm und bei derselben sein Srenadierregiment Nr. 101 dem Könige verführte. Nachdem der 23 April ein erhebende« Fest für un« geworden war, gestaltete sich der folgende Tag zu einem Trauertage für da« ganze deutsche Volk: der Feldmarschall Graf Moltke wurde abend» 9'/. Uhr in die Ewigkeit ab« gerufen, nachdem er noch nachmittag« sein« Pflichten im R«ich«tage und preußischen Herrenhaus« ohn« all« B«schwerd« «rsallt halt«. Er ist in Folg« «in«« Htrjschlagt- fchmirzlo« dr« Ktrchenvorstande« gewählt und etngewiesen worden, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Lößnitz, den 25. April 1891. Der Kirchenvorstand« Steininger. Die Sparkassen-Verwaltung. vr. v. Woydt. Bekanntmachung. Vom 3. Mai d. IS. ab werden bi« züm Schluß de- Sommerf^hrplan« an alle» Sonn- und Festtagen di« Nachm. 2 Uhr 37 Min. und 7 Uhr 33 Min. von Johanngeorgenstadt abgehenden Personenzüge Nr. 1305 und 1307, ferner die von Schwarzenberg Vorm. 11 Uhr 5 Min., Nachm. 5 Uhr 30 Mi«, und 9 Uhr 25 Min. abgehenden Personenzüge Nr. 1304, 1306 und 1308 wiederum nach Bedarf in Georgen thal anhalten. Dresden, am 22. April 1891. Königliche Generaldirektion der sächsischen Staatseisenbahnen. Hoffmann. man heut zu Tage so gerne da» Wort redet, muß vor, alle" Dingen mit alle« erreichbaren Machtmitteln da gewährleistet werden, wb e» sich darum handelt, gegen ihre freie Ueber- zeugung durch unmoralische« Zwang Leute zu Maßregel« zu bewegen, welche bestimmt find, den Mitmenschen und dem Gemeinwesen Schaden zuzufügen. Das ist aber bet, einer Nöthigung zum Streik unbedingt der Aall. I« zurückhal tender man sich aber dem rechtsverachtenden Anstürmen der sozialdemokratischen Agitation gegenüber verhält, desto wüster wird dieselbe vorwärt« gehen, und desto weniger «erden die soliden Element« der Lrbeit«rw«lt sich vom Gefth« ge- schützt fühl«« Ohne «inen kräftige« Schutz aber fall-« st« v«r Agitation de« Umsturz«» leicht tum Opfer. S» ist gewiß sehr anzuerkennen, w«nn die Gesetzgebung e» verhindert, daß die Arbeitgeber eine« unerlaubten Druck irgend welcher Art auf die Arbeiter auSüben können. ' Da- hin ist «» aber doch wahrlich nicht zu rechnen, wenn z. B. die Metallinduftriellen in Berlin sich vereinigten, um solch« Arbeiter von ihren Etablissement» au-zuschließea, welch« durch frivol hervorgerufeae Streik» di» Industrie, von der sie leben wollen, zu ruiniren versuchen. Dl« Arbeitgeber befinden sich da offenbar im Falle der allerberechtlgtsten Hothwehr und sie Hansel« i« wahre« Interesse der Arbeit« Bekanntmachung. Nächsten Donnerstag, den 30. April 1891 Nachmittag- 3 Uhr soll der zum vormals Ebert'schen Gute in Griesbach gehörig« Ziegeltrockenschuppen zum Abbruch gegen sofortige Baarzahlung versteigert und das Wohngebäude an den entschlafen. Im vergangrnen Jahre konnten wir den 81. Geburtstag de« greisen KriegShelden, der jetzt zur großen Arme« abbeordert wurde, feiern; wir erlebten damal« einen großen nationalen Festtag, einen Tag der inneren Samm lung und der erhebenden Erinnerungen. An den deutschen Höfen, in der Armee, im Volk« — kein Stand, keine Par tei schloß sich damals von der Thetlnahwe jener großen spontanen Feier aus. Und jetzt stehen wir trauernd an der Bahre diese« großen Todten. E« wird da« deutsche Volk noch Gelegenheit nehmen, die strategischen und wissenschaftlichen Verdienste Hellmuth v. Moltke'» zu ehren; wa« zunächst von seinen großen Lha- raktereigrnschaften allen vorleuchtet, ist seine Würde, seine edle Bescheidenhett und seine kernhaft« deutsch» Treue. Die parlamentarischen Körperschaften litßeu ihre Sitzungen zu Ehren de« Verstorbenen au-fallen. Der deutsche Reichstag hat am Donnerstag, nachdem er 25 volle Sitzungen darauf verwandt hatte, die zweit« V«rathung der Novell« zur Vewerbeordnuug zum Abschluß gebracht. Im Allgrm«tn«n «urd«a di« Borschläg« d«r Lommisston angenomm«, di« Anträge der Sozialdemokraten abgelehnt. Der 8 153, welcher den Zwang zu« Streik und de« Lontractdrnch unter strenger« Straft stelle« wollt«, ward« von d«r Majorität gestrtchen. Man kann da- zu Bekanntmachung. An Stelle des verstorbenen Gemeindevorstandes Herrn Wilhelm Friedrich Hübner zu Riederaffalter ist der Gutsbesitzer Herr Christian Weigel ebendaselbst als Mitglied