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Bad Schandau, Mittwoch den 4. Juni 1941 85. Jahrgang :km! !U WWl v. BlllOWs W Ule Uetli-Mitillser ües Aeres d» 8r ns - :im . all cn. Geradezu >abc die Insel ic it ch a kam Ulla ackis brä :3. NC :li : Pau atm Pla Lui! ii'ük »he erl Bef in »ie m k r H ibc; !- c hvp ieuo >vn> lau bil tiaa 'es 'N w m .5 . be ichs a n n 1 cla Miki i ko Ms lies n l M a I «M Ire Tau Le: d.). ko» gal D nm iklci h l> 1l> ast R da hi -Pst val M: inj !tm §1 Olk SSchsiHe slbz-IIung mH Nknlgstklnir An.iNu« erschein! jeden Werttag nachmMago. Bczngepre!« menaMch frei dauo durch Nuslriiger 1,85.77.«, NU -?,Ibflabl,eler menaMch 1,65.77.77, durch die Pest monnMch «.77« Möglich Bestellgeld. «kln-elnummer IS Ä,/. MchtrrlchUneu elnzclner Nummern Infolge USliercr Sewall, Bclrlcbsstörnng usw. rechtferllgl kclnen Anspruch aus Na<,al>lung de« Be.iugoprelsco und «krsilllung von rlnzelgenaullrilgen. jllr Nllckgade unverlangler veltrSge übernehmen wlr keine Scwilhr. iklnsendungen ohne Nllckporlo werden nicht zurllckgesandt. posthhechkont»! Amt Orkoden 53587. Sirokonlo: Stadtbank Lad Schandau 3418. volkobank Lad Schandau 686. /lmtsgerichtsbezirke Saü Schanüau un- Königstein sElbe) 'M- 128 MIW gleichen Wcttervcrhälttiisscn Halle kämpfen inüssl kindisch ist auch die Behauptung, Deutschland h „ , in zwei Tagen erobern wollen. Dies sei ihm nicht gelungen, also, so folgert man in London, sei England der Sieger, denn es gäbe mit den Kämpfen aus Kreta wieder Zeit gewonnen. Diesen „Ze11gcwin n" haben sie allerdings mit dem Ver lust ihrer wichtigsten Mittelmeerstcllnng bezahlt. Moskau und Griechenland Dem bisherigen griechischen Gesandten in Moskau, Dia- mantopuleS, wurde eine Note des Außenkommissarials der UdSSR, zugcstcllt, worin die Sowjetunion mittcilt, vast sie die diplomatischen Beziehungen mit ver früheren ariechischen Negierung nicht weiter ausrechizuerhalten beabsichtige. '1' In einem Bergwerk bei Cumberland ereignete sich, wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, ein Grnbcnnngliilk. Zahlreiche Bergleute seien verschüttet worden. Einige von ihnen hätten mit Verbrennungen geborgen werden können. Hauptquartier OKH., 2. Juni 194l. azcsbefehl an die auf Kreta angeschten Truppen des Heeres Soldaten! kcta ist fest in deutscher Hand. Ihr Gebirgsjäger, Pioniere ümpscr der anderen Wassen habt gemeinsam mit den Ka- n der Lnstwasse diesen wichtigen Stützpunkt des Feindes fester Zeit bezwungen. Bei ungewöhnlich schwierigen Gr und Wcttcrperhältnissen hat sich in schweren Kämpfen und härtester Anstrengung Eure Kampfkraft, Tapferkeit und lcncuhcit wieder aufs Höchste bewährt. Das gauze Heer ist »uf seine Kreta-Kämpfer. sch danke Euch und Weitz, das; Ihr weiter Eure Pflicht er- ivcrdct überall dort, wohin der Befehl des Führers Euch von B r a u ch i l s ch, Arueralscldmarschall uud Oberbefehlshaber des Heeres. ich» sch k SIH, klluna mU Nönlgstelner An.iklger knIUSII dle anMlchen vkkomNmastnmgkn deo Lnndralo o, der Bürgermeister oon Bad Schandau und Nachmannodors, bkr Zlnan.iümter Skbnlh und Pirna, vrrlaa und rlhlkNnng: Bad Schandau, ZuukknUrahe 134 tjkrnrnl re). Skhhhftogkllt und SchrlstlkNung sük Königstein: Umlogass« 57 c! (Zernruf Ami Königstein 386). Anzeigenpreise: dkr Naum von I mm yöhr und 46 mm Lrelic :.<>/, Im SkMell 1 mm Höhe und oo mm Lreiie 88,5 preloNslr Nr. 7. srsilliungsori Bad Schandau kthluh sür An-clarn o Uhr, für zamMenanzelgen 16 Uhr. Stschstflo,«» werklaga 8—18 und 14—IS ilhr. geblakt für Sas Clbgebirge Heimatzettung für Sie Den „BjrmarS"-Gesallenen 2n der traditionisreichen Marinegcdächtniskirche in Wil helmshaven fand am zweiten Pfingsttag unter grösster Anteil nahme der Bevölkerung eine Gedenkstunde für die am 27. Mai 1941 gefallenen Kameraden des Schlachtschiffes „Bismarck" statt. Ueber dem Altar stand in großen Lettern der Name des unter- gegangenen Schiffes. Auf der Neichskriegsflagge lag ein groher Kranz, auf dessen Schleife die Worte standen: Unseren gefallenen Kameraden. Die Gedenkrede des Marinedekans Ronneberger stand unter dem Gedanken: Heldischer Kamps und heldisches Ende. Vor den Teilnehmern der Gedenkstunde erstand das Bild vom letzten Kampf des Schlachtschiffes. Wie der Flottenchef Admiral Lüt jens es in seinem Funkspruch an den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine meldete, kämpfen die Männer des Schlachtschiffes „Bismarck" als die Briten mit einem Massenaufgebot non Kriegsschiffen das bewegungsfähige Schlachtschiff umstellt hatten, bis zur letzten Granate. ächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger riss an Englands Simei Bis 1. Zuni 1941 11664VVV Bruiioregisterionnen versenkt Im Gegensatz zu dem dummen Gerede und den leeren Ausflüchte» Londons erkennt das Ausland übereinstimmend den deutschen Sieg ausKreta au. Die Behauptungen Churchills, der Kreta als uneinnehmbares Bollwerk hinstelltc, das niemals aufgcgcben werden würde, haben sich wieder ein mal als lügenhafte Großsprechereien erwiesen. England Hai mit Kreta die Schlüsselstellung im Mittelmeer verloren und sicht sich jetzt in seinem östlichen Zufluchtsort aufs schwerste bedroht, seine Luftflotte wurde vom Himmel Kretas weggescgl und vermochte überhaupt nicht entscheidend einzngreifen. Die englische Mittelmcerflotte hat schwerste Verluste erlitten und ist ans Alexandrien znrückgcworfen. Mit Angst und Bangen fragt die britische Presse jetzt, welcher Schlag dem „ersten Probefall" von Kreta folgen werde, nachdem man cs bisher für eine Utopie gehalten habe, eine Insel ohne Flottcnuntersiützimg nur mit Fallschirmjägern anzugreisen. Notschrei an den „groben Bruder- Wedgewood wirbt für eine „englisch-nordmucrikanische Union AuS Kanada kommend traf der britische Labourabgcord- nete Oberst Wedgewood in New Port ein. In einem Inter view ließ er durchblickcn, daß den Briten das Wasser bis zum Hals reicht, trat er doch ganz offen für die sofortige Bildung einer Union zwischen den USA. und Großbritannien ein, die die „Demokratie retten" und die „Grundlage für einen bestän digen Frieden" abgeben solle. Wedgewood will mindestens drei Monate in den USA. bleiben, um in einer Vortragsrcise für diesen Gedanken zu werben. Die Anregung hierfür müsse von den USW ausgehen, die gegenwärtig der „große Bruder" seien. „England kann sich eine Wiederholung dieser Ereignisse nicht leisten" Eingeständnisse der „Times" zu Kreta Unter der Ucbcrschrift „Die Lehre von Kreta" schreibt die „Times" nach der Feststellung, daß cs im Falle Kretas im Verlauf dieses Krieges zur Zurückziehung von Empirctruppcn über das Meer gekommen sei, England könne sich eine Wieder holung dieser Ereignisse nicht leisten. Der Verlust von Kreta zusammen mit dem der Cyrcnaika schaffe eine neue Meerenge, durch die sich Kriegsschiffe bei der Durchfahrt jede Meile er kämpfen müssten. Die Deutschen hätten eine neue Seite in der Kriegsgeschichte geschrieben, indem sic zum ersten Mal die Stra tegie uud Taktik einer Invasion ausschließlich aus der Luft dar- stclltc». Es gebe viele Lehren, die aus dieser Angelegenheit ge zogen werde» konnte». Aber die wichtigste sei die Erkenntnis, die sich jetzt verstärke: Nämlich die überragende Bedeutung der Lnstwasse sowohl bei Laud- wie bei Sceopcrationcii. Die Mittelmeergelahreu für Erobbrttannlen Eine argentinische Stimme Buenos Aires. I» einem mehrspaltige» Artikel i» der Zeitung „Nacivn" schildert der General a. D. Jauriaui die Ge fahre», die sich für Großbritannien a»S der letzte» Niederlage im Mittelmeer ergebe»: Mit der Besetzung Kretas sei der letzte bri tische Vertcidiaungswall in Südvstenropa gefalle». Die neue Schlappe sei besonders angesichts der Rückivirkimge» auf die Sicherheit Aegüptens, des Suez-Kanals sowie Palästinas und Traiisjordanicns außerordeiltlich schwerwiegend. Anch die eng lische Flotte sei in eine äußerst peinliche Lage gerate», da ihr letz ter Zufluchlshafen Alexandrien mir 1214- Sttinven von Kreta ent fernt liege. Die Luda-Bucht biete außerdem einen stratcgilchcn Stützpunkt für U Boote, Torpedo Boote und Zerstörer der Achse. Somit würden »eile Kampfhaudttlngen imter äußerst ungünstigen Bedingungen für Großbritannien bcginiicii. Die Achse besitze überdies im Mittelmeer die Lnftübermacht, während Großbritan nien andererseits gezwiiiige» sei, de» Kampf gegen die Achse allein aufznnehme». Deutschland und Italic» könnte» nicht mir ihre Gesamlstreitkrästc aus eiiieii iicmm Kriegsschauplatz znsammcn- ziehen, solider» verfügte» auch über Truppe», die de» zusammen gewürfelte» Expeditionskorps Englands gegenüber infolge ihrer einheitliche» Ausbildung und Ausrüstung weit überlegen seien. Nicht zu unterschätzen sei überdies die vorzügliche Heeresleitung der Achse, die Ort uud Zeit für den nächsten Schlag gegen Groß britannien bestimmen kömic. Wie das Oberkommando der Wehrmacht bckanntgcgebcn sind auch im Mai 1941 wieder X Millionen Tonnen Wen Schiffsraumes vernichtet worden. Diese Tatsache Veranlassung, sich an Hand der bisherigen Versenkungen st eine Vorstellung von der englischen VcrsorgnngSlngc achcn. BIS znm 1. November 1949 waren 7 162 09» BRT. Wen nnd englanddienstbaren Schiffsraumes versenkt: dc». Bis zum 1. März 1941 war diese Zahl gestiegen ausi Ott» BRT. Biö znm 1. April 1941 waren cS schon- UM, biö 1. Mai 10917»»» und biö 1. Juni 11 664000 Iwrcgistcrtonucn. Seit Februar d. I. sind also in jedem Monat über M BRT. versenkt worden. Scheidet man den April mit besonderen Erfolgen ist den Kämpfen um Griechenland so ergibt sich vom Februar bis Mai ein monatlicher schnitt von 730 ONO BRT. Diese Zisscr entspricht etwa tttttt Gewichtstonncnladung. Somit sind seit dem 1. Fe il täglich über 34 000 Tonnen wertvollsten Kricgsmate- 1 und lebensnotwendigster Nahrungsmittel versenkt wor- Für deren Abiansport wären täglich Güterzttge von großen 15-Tonnen-Waggons erforderlich gewesen, die, nimdergcrciht, eine Länge von 15 Kilometer täglich er- i hätten. Es wäre nun verfehlt, versenkte Tonnen des JabreS 1940 hzusetzen mit solchen des Jahres 1941. Denn je höher die uste der britischen Handelsschiffahrt werden, um so emp- licher wirkt sich heute der Verlust jeder einzelnen Vernich- Tonne ans. Nach amerikanischen Schätzungen hatte sbrttannicn einschließlich der znsammcngestohlcnen Han- jloitcn etwa 23 bis 2.5 Millionen Tonnen Schiffsraum in ft. Zieht man hiervon etwa 3 Millionen Tonnen ab, die Hilfskreuzer, Truppcnlransporter nsw. verwendet worden , so hat Großbritannien am 1. Juni 1941 bestimmt mehr die Hälfte seiner gesamten Znsuhrtonnage cingcbüßt. 6s ist einleuchtend, daß heute jede versenkte Tonne un- 'ich schwer wiegt. Der englische Schiffsraum schrumpft tig lebensgefährlich zusammen, und die Wcltrcscrven, die ilmid aus irgendeinem Grunde noch zur Verfügung stehen tcii, sind zweifellos so gut als ansgcschöpft zu betrachten. zin tt, u v icrl :a 7 cbla lm Voll Lc Pl öm -Ml I! N I II iiiü vcri Kreta deutsche Basis Mit Worten höchster Anerkennung, tiefer Bewimdernng und unendlichen Stolzes würdigt der Reichsmarschall des Großdcutschcm Reiches Hermann Göring in seinem Tagesbefehl' die einmaligen Leistlingen der dcuischc» Soldaten bei der Eroberung von KrcIa. Mit dem Aiifgcbot der modern- stcn Mittel, aber auch unter Einsatz aller körperlichen und seelischen Kräfte Hai die deutsche Wchrmachi dem britischen Feind hier wieder einen tödlichen Schlag versetz! nnd in todesmutigem Angrifssaeist eines der wichtigsten Bollwerke entrissen, das für die Beherrschung des See- und Luftraums im Mittelmeer von enischsidcndcr Bedeutung ist. Dcnifchc Fallschirmjäger, Lnsttandeirnppe» und Gcbirgösoldnien haben mit der Einnahmr von Kreta den iinlimslößlichc» Beweis ge- licscri, daß Henle keine Insel mehr ii n e i n n c h m b a r ist, so stark sie auch befestigt sein mag lind so erbitten sie anch verteidig« werden mag Kreta vom Feinde srell Zwölf Tage nur Hai der Kamps um diese Schlüsselstellung im Mittelmeer gedaiicn, aber nie mand wird behaupten könncii, daß »ns dieser Erfolg etwa als billige Gabe in den Schoß gesallcii wäre Wenn mai, bedenkt, daß diese Fclseninsel von den Briten feil Oktober 194" zn einer wahren Festung ausgebaitt, in einen wichtigen Flotten- ilnd Luftstützpunkt verwandelt und in den Zustand höchster Verteidigungsbereilschasi versetz! worden ist, wenn ma» weiter berücksichtigt, daß die Briten emschlosieu waren diese Insel, deren Besitz für sie von cnschcidender Bcdenung war. nach Churchills eigenen Worten „bis zum Tode zu halten", dann kann man die Größe der Ausgabe ermessen, die unserer Füh- rung nnd unseren Soldaten gestclli war. Als dte deutschen Fallschirmjäger am ersten Tage der Aktion umcr dem rasenden Feuer der britischen Flakbaitericn nnd Maschinengewehre aus der Insel landeten, da sahen sic sich cincm wciianS überlegenen Feind gegenüber. Ihnen standen keine schweren Wassen zur Verfügung, die sonst einer Offensive den Weg frei machen. Allein aus sich gestellt, krallten sie sich an den felsigen Boden und vcrleldigtcn sich gegen eine schwer gerüstete Ucbermachl. Auch die erstcki Maschinen der Lustlandetruppen, die am zwei ten Tage den Fallschirmjägern zu Hilfe kamen, mußten noch mitten im feindlichen Feuer aus der Insel landen. Sobald aber die Stnkas und Kampfflugzeuge mit ihrem vernichtenden Bombenhagel die feindlichen Geschütz, und Gebirgsstcllnngen zerschmettert hatten, gingen die einzelnen Abteilungen zum Angriff über und warfen den Feind in erbitterten Kämpfen an die Südküsle, von wo sich nur noch Trümmer der zer schlagenen britischen Armee unter Zurücklassung ihres gesam ten Kriegsmaterials in der Nacht ans kleine Kncgssahrzeuge und Fischerboote retten konnten. Die britische Mittelmecrflotte selbst, die zunächst zum Schutze der Insclbcsatzung rücksichtslos eingesetzt worden war, hatte, soweit die Schiffe nicht von den deutschen Luflgcschwadern in den Grund gebohrt worden waren, schiennigst dgs Feld räumen und sich ans das Dreieck Cypcrn—Haifa—Alexandria zurückziehen müssen. Kreta ist damit die Basis für weitere deutsche Opera tionen geworden. Englands militärische Stellung im Mittelmeer und sein Ansehen in der Welt aber haben durch den glänzenden deutschen Sieg einen tödlichen Stoß erhalten. Während die Londoner Plutokraten noch vor wenigen Tagen die Wichtigkeit Kretas für die englische Strategie im östlichen Mittelmeer nicht stark genug unterstreichen konnten nnd einen Verlust der Insel als eine große Gefahr für den Suez-Kanal bezeichneten, versuchen sic jetzt durch lahme Entschuldigungen ihre» Mißerfolg zu verschleiern und die Katastrophe zu bagatellisieren. Mit einem Male soll Kreta keine entscheidende Position mehr für England sein. In zwischen aber dürsten die Engländer schon gemerkt haben, waS der Verlust der Insel für sie bedeutet. Die deutsche Lnstwasse Hai noch während der Kämpfe neue Stützpunkte angelegt, von denen ans der Angriff ans der Lust jetzt mit großer Wirkung gegen die britische Flotte im Naiim zwischen Kreta und Aegyp ten vorgclragen werde» kann. Allein in der Woche vor Pfing sten wurde» drei Zerstörer versenk! und ein vierter so schwer beschädig!, daß er als verloren angescheii werde» muß. Siarl beschädigt wiirdc» ferner ein Flugzeugträger, ein Schwerer Kreuzer, zwei Leichte Kreuzer und zwei Zerstörer, ein Tank- dampfcr wurde in Brand geworfen. Deutlicher kami wohl nicht bewiesen werden, daß der Verlust Kretas eine Kata strophe für England bcdemcl. Ebenso faul ist die britische Ausrede mii dem „schlech ten Weiler", das angeblich die RAF. in ihrem Einsatz bchinderl haben soll. Als ob die deulschc Luslwaffc nicht unlei Wachsende Tonnagesorgen auch in den Vereinigten Staaten Kein Schiffsraum für den Südafrika-Verkehr clvhork, 4. Juni. Die Tonnagesorgcu der Vereinigten Staa- nehmen immer »och zu. Sv beklagt sich vor kurzem ,/Ncwpork Ä Trilmuc" über eiiieii niißerordeiitlich großen Lviliiage- cl auf de» Schisfahrtsliuicii zwischen Ncwhvrk imd den nnd ostafrikaiüschcu -väfe». 50 000 Tonnen Fracht lagerten dem Bericht des Blattes Ende April in den Vereinigten en und konnten nicht abtransportiert werden, weil kein fsranm verfügbar war. Zn dieser Fracht gehörten wichtige mmgcn für die südafrikanische Union. Es bestanden auch Aussichten ans Beßeruna der Lage, da aller Schiffsraum icseii Linien bis Mitte Juni bereits vorbclegt sei. Dazu I, wie das Blatt weiter berichtet, die große Verstopfung der iükmnschen Häfen, die ihrer heutigen Aufgabe nicht gewach- scic». Infolgedessen müsse» die Schiffe ost Wochen hindurch 'm, bis sie ihre Fracht lösche» kö»»»e». Während früher bin- »nd Herfahrt zwischen den USA. und Südafrika im chschmtt dreieinhalb Monate in Anspruch nahm, werden jetzt dcskms viereinhalb Monate benötigt. his der Jahrcstagmlg der englischen Arbeiterpartei sagtH wie > meldet, das Parlamentsmitglied Shinwell, daß die der Schiffahrt sehr ernst sei. „Wenn wir nicht schnell unsere ssc, die durch seiudliche Handlungen beschädigt werden, repa- löimen und die verlorenen durch unsere eigenen Anstreu- im und die Hilfe Amerikas ersetzen können, so möchte ich da- i'vcifcln, daß der Sieg ans Seiten Englands ist."