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ErMb.Dolksfreund f 58 Dir.Erj Nr. 120 in ft reinen vr. Kretzschmar, Bürgermstr. «MW angestammten Herrscherhause und der Den König segne Gott! -7-^^' - 215 3 450 in den Abteilungen 2, 4 und 19 Kühn. WWM«WS -erst seit sieben Monaten auf seinen Schultern ruht, wird ihm Dom gesamten Sachsenvolke eine Liebe und Verehrung ent- eregengebracht, die kaum noch übertroffen werden kann. Alle -Gefühle herzlichster Zuneigung, Dankbarkeit und Treue, die Lem edlen Volkskönige Albert in so überreichem Maße darge- boten wurden, und die Empfindungen der Bewunderung und der großen Achtung, zu der König Georg durch die Hoheit seines Charakters allmählich selbst die widerstrebende Bevölke rung gezwungen hatte — alle diese Zeichen des Bedürfnisses -engster persönlicher Aneinanderkettung von Fürst und Volk scheinen die Sachsen auf König Friedrich August übertragen Zu haben. Durch seine herzgewinnende Leutseligkeit und durch die ungezwungene Einfachheit seines Auftretens hat der König es verstanden, die Herzen zu erobern. "" " im Schwinden begriffen. Infolgedessen Begeisterung, mit der König Friedrich August überall em pfangen wird, nichts künstlich gemachtes an ' si Korbholzstämme von 13-30 Mutenst. im fi. Nutz- u. Brennkcheite, 25 ein Streureisig, „ „ Stöcke in Abt. 27 und 61 König Friedrich August (Zum 25. Mai.) Am Geburtstage Sr. Majestät des Königs, Donnerstag, den 25. Mai 1905, '.Nachmittags, bleiben die Geschäftsräume der städtischen Verwaltung geschlossen. Aue, den 22. Mai 1905. Der Rat der Stadt. Folgende Nummern der Anteilscheine unserer 3Vz "/, Stadtanleihe von 1887 wurden ausgelost: Istt 2, 21, 187, 341, 351, 362, lüt ö 17, 22, 53, 55, 143, lüt 6 165, 237, 245, 247, 293. Der Nennwert dieser Anteilscheine kann gegen deren Rückgabe und der dazu ge hörigen Zinsleisten vom 1. Oktober 1905 ab beim Landwirtschaftlichen Creditverein in Dresden oder bei unserer Stadtkasse abgehoben werden. Aue, den 22. Mai 1905. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, Bürgermeister. Kübn iy welchem lichen Terminen gebracht werden dürfen und daß auch Erwachsene aus solchen Häusern sich von den Impfterminen fernzuhalten haben. Spätestens am betreffenden l Terminstage ist dem Jmpfarzte Herrn vr. meä. Krumbiegel anzuzeigen, wenn ein Kind! deshalb oder wegen erheblicher eigener Erkrankung nicht zur Nachschau in das Jmpflokal gebracht werden kann. * Diejenigen, deren Kinder oder Pflegebefohlene ohne gesetzlichen Grund der Impfung oder der ihr folgenden Gestellung entzogen geblieben sind, werden mit Geld bis zu 50 Mk. -oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. 2 Rat der Stadt Lößnitz, 22. Mai, 1905. Zieger, Brgrm. gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. - RS, cssc: Schneeberg. § eriisprecher: Schneeberg zo. Aue s>. Schwarzenberg 4). 'ft Tageblatt Mr SchneeberK und Nmgegend. die Kgl. Md städtischenLehörden tnAue, Grünhain, Hartenstein,Johann- l! llZMMU georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Zchneeberg,ZchwarMberg bW.Wll-enM inkrate^ im AmtSvlattbeztrl der Raum der S sp. Petttzetle IS Pf«., d«gl. !tr auswärts IS Pfg-, im amtlichen Teil der Raum der N sp. LorpuSzeile IS Psg., im ReN.-Tetl die 2sp. Corpus-«»« R Ps,. Auf melseitige Anregung hin soll aus Anlaß des Gevurto- tag-s Sr. Majestät des Königs Douuerstag, den 25. dss. Mts. nach«». 4 Uhr im hiesigen Brauerei - Reftanrant ein Festmahl abgehalten werden. Die hiesige Einwohnerschaft wird erfucht, sich hieran recht zahlreich beteiligen zu wollen. Besondere Einladungen ergehen nicht. Das Gedeck ist auf 2.50 a festgesetzt. An meldungen wolle man bis zum 25. dss. Mts. vormittag 9 Uhr an den Unterzeichneten ge langen lassen. Lauter, den 22. Mai 1905. 'Herrmann, Gem.-Borstd. , Antonsthal und Schwarzenberg, am 22. Mai 1905. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt, ' Glier. Päßler. die Jndustriearbeiterschaft nicht ausgeschlossen m dem heißen Wunsche, daß ihm eine glückliche und gesegnete Regie rung beschicken sein möge. Es ist, als ob der monarchische Gedanke im ganzen Lande bedeutend an Kraft gewonnen hätte. Ein frischer Zug geht durch die Bevölkerung. Keine Stadt, keine Landschaft, kein Stand, keine Körperschaft, kein Verein möchte zurückstehen. Sie alle haben das Bedürfnis, auch öffentlich Zeugnis davon abzulegen, daß sie in unver brüchlicher Treue zu König und Vaterland stehen. Königslust weht wieder durch die sächsischen Gaue. Sie zerteilt die dumpfe Stickluft der Untreue, die schon lange, ach zu lange, auf dem „roten Königreiche" lastete. Der königs- treuen Bevölkerung kommt es zum Bewußtsein, daß sie nicht länger schweigen darf, wenn die Sozialdemokratie die Mein- ung zu verbreiten sucht, als seien in Sachsen die Treue zum > Die Erhöhung ist also (Soz.) bekämpft sodann den Zusatz zu § 549 der Zivilprozeßordnung, wonach in Rechts streitigkeiten über vermögensrechtliche Ansprüche die Revision nicht darauf gestützt werden kann, daß das Gericht seine ört liche Zuständigkeit mit Unrecht annahm. Redner kommt sodann auf den Fall Ring zurück und zeiht den preußischen Justiz- minister der ungerechtfertigten Einmischung in die Rechtspflege. .Erjgedtrguche VolkSsreuud' erscheint tiiglich mit Ausnahme der Lage nach den Sonn-und Festtagen. Adonnemrnt monatlich «0 Pfa. Donnerstag, den 25. Mai 1905 Kleidern zum Impftermine erscheinen sollen, daß sie jedoch nicht aus einem Hause, ^^L^9!«>1*A^1«1»1*1111l1 9Ill1i11lL1IlelI 4»1* Lem ansteckende Krankheiten (als- auch Scharlach) herrschen, zu den öffent- UUf Staatsforstrevier. In der Möckel'schen Restauration „zum Waldschlötzchen" in Antonsthal sollen Montag, den 29. Mai 1905, von mittags ^12 Uhr an, Königliches Gymnasium zu Schneeberg. Zur Feier des Geburtstages Sr. Maj. des Königs findet - Donnerstag, den 25. Mai, vormittags 1« Uhr der Aula ein öffentlicher Attus statt, bei welchem Herr Professor I)i. Strüver die Festrede halten wird. Hierzu ladet die Kaiserlichen, Königlichen und Städtischen Be ¬ hörden, die Angehörigen der Schüler, sowie alle Freunde der Anstalt im Namen des Lehrer kollegiums ergebenst ein Rektor Prof. Pr. A. Weinhold. Zu dem FrstaH»»S am Gedurtstatze Sr. Majestät des Königs Friedrich August III., 2. für Wiederimpflinge die Impfung der Knaben am 2. Juni, der Mädchen am 3. Juni, die Nachschau der Knaben am 8., der Mädchen am 9. Juni, l Die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder impspflichtiger Kinder werden unter aus drücklicher Verwarnung vor den in ß 14 des Reichsimpfgesetzes angchrohtgu Strafen Hiervon i in Kenntnis gesetzt und aufgefördert, in der Reihenfolge, welche ihnen durch die Schutz-' - „ , «... Mannschaft noch besonders bekannt gegeben wird, mit den Kindern in den Impf- und Nach- Donnerstag, den 25. Mai, Vorm. 19 Uhl, bei welchem Herr semmarvberlehrer Matiig scbauterminen behufs der Impfung und ihrer Kontrolle pünktlich zu erscheinen oder die Be- die Rede^hält, ladet ergebenst Din freiung von der Impfung durch ärztliche Zeugnisse nachzuweisen. j Schneeberg, den 24. Mai 1905., Noch wird darauf hingewiesen, daß die Impflinge mit rein gewaschenem Körper und Die Königliche Seminardrrertion. gnsrraten-Annahm« Mr di« am Nachmittag krschrinrnd« Nummer bi» Bar mittag 11 Uhr. «tue Bürgschaft sür di« nüchsttagia« Aufnahme der Anzeigen be». an den vdrgelchrtedeneil Lagen sowie an bestimmter Stell« wird nicht . gegeben, ebenso wird Mr di« Richtigkeit telephonisch auigegebener Anzeigen nicht garantiert. Autwürtige AuitrSa« nur gegen Boraulbezahlung. Für Rück- . VllUt gäbe etngesandter Manustnpt« macht stch die Redaktion nicht verantworllich. -v - den vorigen Neichtagswahlen triumphierend verkündete, über die Hälfte der sächsischen Bevölkerung sei republikanisch ge sinnt, so beweisen die imposanten Kundgebungen loyaler und treuester Gesinnung, die in der letzten Zeit der König ent gegennehmen konnte und an denen sich auch Tausende von Arbeitern beteiligten, daß in Sachsen die Königstreue noch. , , kein leerer Schall geworden ist, daß man sie nicht bloß im' Ich bin der Ansicht, daß die preußische und deutsche Justiz Munde führt, sondern tatsächlich in ihr lebt. Und wenn man unabhängig ist gegen alle Eingriffe. Die Milchzentrale hat beobachtet, welcher Jubel den König in unseren Industrie- auch einen zweiten Prozeß verloren, der auf Grund des Tat städten umbraust, dann wird es einem zur freudigen Gewiß-bestandes des ersten angestrengt worden war, obwohl angeb- heit, daß es den sozialdemokratischen Wühlern noch nicht ge-' liche Beeinflussung stattgefunden haben sollte. Redner erklär^ lungen ist, die Treue zum Könige den sächsischen Arbeitern, der preußische Justizminister habe im Abgeordnetenhause selbst aus der Brust zu reißen. j erklärt, er habe den Kammergerichtspräsidenten von seiner ab- An dem heutigen Geburtstage des Königs wird es sich weichenden Rechtsauffassung in Kenntnis gesetzt. Abg. Lenz- verständen^ die Herzen zu erobern. Wo er sich zeigt, beglei- erneut zeigen, wie tief der monarchische Gedanke im sächsischen mann (Freis. Volksp.) erklärt, der Justizminister sei nicht zu tet ihn Jubel und Freude. Wie die begeisterten Huldigungen, Volke wurzelt. Alle Schichten der Bevölkerung bringen dem entschuldigen. Jedenfalls wäre es seine Pflicht, sich hier zu welche dem Monarchen in den letzten Monaten dargebracht Fürsten zu dem Feste ihre Heil- und Segenswünsche dar und, verteidigen. Tut er das nicht, so trägt er die allergrößte wurden, erkennen lassen, vereinen sich alle Volksschichten — freudig stimmt das Sachsenvolk in den Ruf ein: j Schuld daran, wenn das deutsche Volk kein Vertrauen zu - - ° » - >- Den König segne Gott! seinen Richtern und ihrer Rechtsprechung hat. (Beifalllinks.) e n -r 91 8 j Staatssekretär Dr. Nieberding erklärt, der Justizminister ist .nicht in eine materielle Prüfung des Urteils im Falle D aa e s a es ilüt e. .Ring eingetreten, sondern hat nur die falsche Anwendung " / 'eines Gesetzes angefochten kraft seines AufsichtsrechkeS. Deutschland. . Abg. Blumenthal (Hospitant der Volksp.) hält die Hand- Berlin, 23. Mai. Reichstag. Zur Geschäftsordnung lungsweise des Justizministers für eine ungesetzliche Be- bittet Abg. Dr. Paasche (nat.-lib.) um Verlesung der Liste der einflussung des Gerichtes. Abg. Stadthagen (Soz.) wieder- Antragsteller auf namentliche Abstimmung, da nach Ausweis holt seine frühere Darlegung und führt aus, der Justiz- der Abstimmungen von 51 Antragstellern 4V am Sonnabend Minister habe unter Herabsetzung der Richter im Abg-ordne- und gestern während der Abstimmung nicht im Hause anwesend tenhause gesprochen. Vizepräsident Stolberg erklärt diese Aus waren. Es entspinnt sich eine ziemlich erregte GeschäftSord- lassung für unzulässig. Abg. Stadthagen fordert den Staats- nungsdebatte. Das Zentrum tritt dem Antrag Paasche bei, sekretär auf, den vorliegenden Entwurf znrückzuziehen und die Sozialdemokraten erklären ein solches Verfahren als neu einen Entwurf einzubringen, der die Unabhängigkeit der Rich und verwahren sich gegen ein solches Novum. Präsident Graf ter sicherstellt. 8 549 wird sodann nach den Kommissious- monarchische Gedanke Ballestrem verliest schließlich die Namen der Antragsteller. Bei trägt die stürmische, der namentlichen Abstimmung über die Erhöhung der Revi- ^ngust überall em- sionssumme beim Reichsgericht auf 2500 Mk. werden 203 7-1—r, , —-7," —1—^ » 7— —r sich; sie ist viel- Stimmen abgegeben, dafür 119, dagegen 74; zehn Abgeord- Heute vollendet König Friedrich August sein 40. Lebens- mehr der spontane Ausdruck dessen, was die Seele des Volkes nete enthalten sich der Abstimmung. Die Erhöhung ist also sahr. Trotzdem das schicksalsschwere Amt eines Herrschers in ihrem innersten bewegt. Wenn die Sozialdemokratie nach angenommen. Abg. Stadlhagen (Soz.) bekämpft sodann den Herr Fabrikbesitzer Louis Krautz in Schwarzenberg beabsichtigt, eine Veränderung der ihm gehörigen zwischen den Flurstücken Nr. 75a des Flur buchs für Ottenstein und den Flurstücken Nr. 8b und 9 des Flurbuchs für Wildenau ge legenen Stauanlage im Mittweidabach in der Weise zu verändern, daß der auf dem be stehenden Wehrbaum jetzt befindliche Aufsatz um 30 oin erhöht werden soll. Das so gestaute Wasser soll, soweit es in der bestehenden Triebwerksanlage nicht ge braucht wird, auf die linke (Schwarzenberger) Seite des Flusses geleitet und hier zum Be triebe einer auf Flurstück 75a des Flurbuchs für Ottenstein geplanten Turbinenanlage aus- -genützt werden. Nachdem das Königliche Ministerium des Innern die Königliche Amtshauptmannschaft bez. ihren Bezirksausschuß mit der Absetzung des erstinstanzlichen Verfahrens und der Äe- scheiderteilung auf das Gesuch um Genehmigung zu diesem Vorhaben, auch soweit das Ge riet der Stadt Schwarzenberg in Frage kommt, beauftragt hat, wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Zeichnungen und Beschreibungen hier eingesehen werden können und etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtsriteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekannt- machung an gerechnet, hier anzubringen sind. Schwarzenberg, am 22. Mai 1905. Königliche Amtshauptmannfchaft. -697 L I. A.: Schubert, Bez.-Ass. Die öffentlichen Impfungen in Lößnitz erfolgen auch dieses Jahr im Saale des „Deutschen Hauses" und zwar durchgehends Machmittags 4 Uhr von Montag, den 29. Mai d. I. ab wie folgt: 1. für Erflimpflinge die Impfung am 29., 30: und 31. Mai, die Nachschau am 5., 6. und 7. Juni,