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ächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Ole GlichMn ElbzUttmj, mH Könlgstclnkr Anzeiger krschrlnl leien werNng nachmittags. vezugoprelo mennglch frei ynuo durch Auoiragcr i,S5 Lcc, für Seibslablwikr Mknaiiich 1,6s durch dik Vast manaMch r.7?.« zuzüglich BeftcUgeld. Einzelnummer IS./>>/. Illchterscheinen ciuzcintr Nummern infolge bitterer Gewalt, Betriebiftörung ufw recklfertigt kclnen Anspruch auf Nückzattiung des Oezugoprclfeo und Erfüllung non AnzeigcnauftrSgen. jlür Nüisgabo unncrlanglcr Beiträge überneümen wlr keine Sewlittr. Einfendungc» oüne Nüchporlo werden nichf zurückgefandl- poflschelkkonloi Am! Oreoden SSZS7. Girokonto: Sladtbank Bad Schandau Z4IS. veUabank Bad Schandau 6S0. /lmtsgerichtsbezirke Sa- Schan-au und Königstein (Elbe) r. 133 , Bad Schandau, Dienstag den 10. Juni 1941 85. Jahrgang geblatt für -as Elbgebirge Heimatzeitung für -ie fische Elbzeltunst mit Röntgst einer Anzeiger entbölt die nmtlichen Bekanntmachungen des Landrato )ima, der Bürgermeister von Bad Schandau und Rathmannsdorf, der Finanzämter Sebnlst und Vlrna. Verlag und .lUirtstlellung: Bad Schandau, Zaukenstratze 134 (Fernruf SS). Geschäftsstelle und Schristlcitung für Königstein.- st Nmtogaffe 57<: (Fernruf Amt Königstein 386). Anzeigenpreise: -er Raum von 1 mm Höhe und 46 mm Breite t7 im Texttcil 1 mm Höhe und 00 mm Breite 22,5 Ureloliste N''. 7. Erfüllungsort Bad Schandau zßnitkhiuß für Anzeigen 0 Uhr, für Familienanzeigen 10 Uhr. Geschäftszeit werktags 8—12 und 14—18 Ubr. iisttvaffe-r,io«-n-«-ErfolgeimSandelskrieg er Feind verlor zehn Flugzeuge — Fliegcrverbände des Kencraloberstcn Stumpfs in der Kriegführung gegen die britische Vcrsorgungsschisfahrt besonders erfolgreich Ücrlin, 10. Juni. Das Oberkonlinando der Wchrmacht bekannt: Die Luftl^ffr^versenkte an der britischen Endliche und kltlantischcn Ozcan zwei Frachtschiffe mit zusammen 10 000 I. Hwei weitere Handelsschiffe wurden im Atlantik und der Höhe von Portland so schwer beschädigt, das; auch mit in Verlust gerechnet werden kann. Im Bristol-Kanal erhielt bewaffnetes feindliches Tankschiff einen Bombentreffer. z« Nordasrika wurden feindliche Stosrtrnppö vor den lsch - italienischem Stellungen bei Tobruk abgcwiesen. Bcr- dc der deutschen und italienischen Luftwaffe bombardierten bri- e Flakstcllungcn nnd Berteidignngöanlagen bei Tobruk und isa Matrnk. Ri Luftkämpfen über dem Kanal und über Nordasrika sowie Angriff italienischer igtifchen Geleitzug / Io IN, 10. Juni. Der italienische Wchrmachtbericht vom Stag hat folgenden Wortlaut: las Hauptquartier der Wchrmacht gibt bekannt: im zentralen Mittelmeer haben unsere Flugzeuge südwestlich Malta im Kamps mit feindlichen Jagdflugzeugen einen feind- n Jäger abgeschossen. Ein eigenes Flugzeug ist nicht zu sei- «lühpimkt zuriilkgckchrt. di Nordafrika sind an der Tobruk-Front kleine Anöfall- mhc des Feindes prompt zuriickgeschlagcn worden. Unsere illcrie hat Batterien und Mnnitionsdepots von Tobrnk mit sicher Wirkung beschossen. dalicnischc und deutsche Luftvcrbäude habe« Luftabwehr und Nidignngöstellnngcn im Abschnitt von Tobruk u«d bei Marsa bei Einslugövcrsuchcn in die beschien Gebiete verlor der Feind zehn Flugzeuge. Hiervon wurden dnrch Jäger sieben, durch Flak artillerie ein Flugzeug abgeschossen. Borpostenboote schossen in der Nordsee zwei britische Kampfflugzeuge ab. Damit hat diese Borpostcnslottillc in drei Tagen vier britische Kampfflugzeuge vernichtet. Kampfhandlungen des Feindes über dem Ncichögcbict sanden weder bei Tage noch bei Nacht statt. In der Kriegführung gegen die britische Bersorgnngöschisfahrt waren Flicgcrvcrbändc des Generalobersten Stumpfs besonders erfolgreich. In der Woche vom l. bis 7. Juni versenkten sie elf Schisse mit rund 80 000 BRT. und beschädigten 15» weitere Schiffe schwer. Damit haben diese Verbände seit dem 1. Februar 1911 insgesamt 33 Handclöschisfe mit 208 00» BRT. vernichtet und 86 Schisse beschädigt. Ll-Boote auf großen s Schiffe mit 63000 BRT im Atlant» Versen» Matrnk angegriffen. In Tobrnk wurden Schäden und Brände verursacht. Zwei Hurricane wurden von deutschen Jägern abgcschosscn. In der Nacht zum 9. Juni hat der Feind einen neuerlichen Einflug auf Tripolis und Benghasi unternommen. In Ostafrika gehen im Gebttt*Voi^Gnlla und Sidamo unter Kämpfen dir durch das schlechte Wetter behinderten Bc- wcgungen der eigenen und feindlichen Kolonnen weiter. Im Ge biet von Gondar hat der Feind die Befestigungsanlagen von Debra Tabor bombardiert nnd mit MG.-Fcuer belegt sowie seine Anssordcrnng zur Ncbcrgabc erneuert, die unsere Besatzung ab gelehnt hat. Unsere U-Boote haben im Atlantik einen grohen feindlichen Gclcitzng angegriffen nnd neun Dampfer mit insgesamt 69000 BRT. versenkt. Stula-Angriff aus Alexandrien Arsenale und Hafcnanlagen zerstört — Englands Mittclmeerdepot unter Bombenhagel Von Kriegsberichter Karlheinz Holz h a n s e n. sMB 10. Juni <P. K.> Nun mußte Alexandrien die Hörle Wucht deutscher -Ltnrzbvmbcr spuren. In verschiede neren wurden die Hafenaulagen der ägyptischen Großstadt c sonstige militärische Ziele mit Bomben starker Kaliber bc Die angerichteten Verwüstungen bedeuten harte Schläge n Alexandrien, das die Engländer als letzten Flottenstützpunkt als letzte wichtige Schlüsselstellung im östlichen Mittelmeer hre KricgSplänc einspannten. vir stiegen in dieser Mondnacht zum ersten Mal mit unseren rchombervcrbändcn den Kurs nach Alexandrien. Die Bomben silngzenge sind für Alexandrien bestimmt, dem vom England Micrlc» Welthafen im Nildelta. Die englische Flotte liegt . nnd außerdem viele zerstörte nnd beschädigte Frachtschiffe, im Jentralhafcn ans Reparatur warten. Noch stehen die Heu nnd langen Hallen der Arsenale mit vielfältigem Kriegs- nial unversehrt. Noch kann der Engländer Nachschub für den 11 an der Mittclmeersront nnd in der Wüste bcrbeiführen, nnd de dort, im Herzen des ägyptische» Hafens, sollen unsere Stil rz- dcr ansräumen und dem Engländer zeigen, daß auch dieser i Vasen im östlichen Mittelmeer keine Sicherheit mehr bietet, sic Sicht ist >v, daß wir schon weit vor der ägyptischen Küste RcU starker Scheinwerfer sehen, das sich als grell leuchtende crc über die wertvollen Anlagen des Hafens spannt. Biele mwerser sind in nnd um Alexandrien verteilt und cntspre »c Flakartillerie gehört zu ihnen. Da flammen schon die n Mündnngsfener gelbrot auf und schwache Wölkchen setzen wr die Nase unseres Sturzbombers, noch weit entfernt, manch- dicht aufrückend. Für Minuten schweben sie leicht in der , verschwinden im nächtlichen Dunst nnd werden durch neue löst. Die Batterien der britischen Flakartillerie — es sind lviegend australische und neuseeländische Truppen in Alcxaii- > vervielfältigen ihren Fenerzauber, als unsere ersten zöcmbcr znm Angriff übergehen. Das Pfeifen der Motoren >et ein unmittelbar folgendes Unheil in den Anlagen der Kais, JRA-Lcutc aus dem britischen Kerker in Belfast entkommen Vie „Daily Mail" aus Belfast berichtet, sind aus dem Bcl- r Gefängnis vier JRA-Leute, die dort mit 200 weiteren intcr- waren, entkommen. Die vier JRA-Männer hätten die Tisch- öcimtzl, nm sich ans dem Essenranm zu entfernen, die hohe, Gefängnis umgebende Mauer mit Hilfe von bereits bcfcstig- ceilen zu erklettern und daun in einen bereitstehenden K'rast- »i zu steigen und zu flüchten. Ab Dienstag, den 10. ds. Mts., befliegt die Deutsche Lust- ? dreimal wöchentlich die Strecke Wien-Graz—Agram.und n damit eine unmittelbare Luftverkehrsvcrbindnng zwischen Großdcutschen Reich und der Hauptstadt Kroatiens. in de» Halle», Schuppe» und Werste». Die Scheimvcrfer zucke» »»ter »»d tauche» hinter dein stürzende» Flugzeug auf. Jetzt löse» sich die Bombe», falle» — grelle Flamme» steige» a»f — »»d weg ist der Sturzbvmbcr »»d davougeslogc». Wir suche» unser Ziel in aller Ruhe. Der Helle Mond spielt Beleuchter. Jetzt kippt auch unsere I» 88 ab, fliegt auf de» Kai zu, die Schnauze zeigt auf die Werftanlagcu, Scheinwerfer jagen unter nns her, rücken über uns weg, fassen, suchen, finden nichts und kreisen ewig.unruhig am Himmel herum. Bon vielen Seiten hören die da unten Molorengerünsch und wissen nicht, welches Flugzeug sic zuerst einfangen sollen. Pfeifendes Stürzen und un heimlich schnelles Davonrasen verwandelt die nächtliche Ruhe ! Alexandriens zum Chaos. Unsere Bomben sitzen im Ziel. Nach dem Abfängen aber er wischt nns ein Scheinwerfer, starrt uns mit seinem grellen, glotzen den Auge au und sofort zieht ein Dutzend weiterer Scheinwerfer seine Strahlenbündel hinterher nnd unser Sturzbvmbcr hängt für 11t! unangenehme Minute» im Raum der Schciuwcrfcrarmc. Die Flak schießt wie toll »ach »us. Zwischen den Leiichtarmen krepie ren Granaten, und wir bekomme» die zahlreiche, schwere Flakartil lerie Alexa»drie»s zu spüre». Dan» sind wir heraus uud kom me» »»geschoren nach erfolgreichem Angriff auf^ Alexandrien wie der von der Küste weg. Einige hartnäckige Scheinwerfer geben uns noch Geleit, daun wende» auch sie ab oder schwenke» zu abermals augreifeiide» Stiirzbomber» herum, versuche» dort ihr Heil, jedoch cS kehre» alle Flugzeuge des Verbandes zurück. Hin ter ihnen liegt Zerstörung, starren verbogene Gerüste der Wcrft- anlagen nnd aufgerissenc Kais. In der Stadt selbst haben die He 111 auch ganze Arbeit ge leistet. Glutrote Brände leuchten weit auf das Mittelmeer hin aus, von dessen Gewässern unsere Kampfsliegerverbände die Eng länder verjagt haben. Unaufhaltsam geht der Kampf au der Mittelmeerfroiit weiter, in Engländer wird Stellung um Stellung entrissen. * Trotz aller Bcrtuschungövcrsuchc ist die Brandursache, die zur Vernichtung des bewaffneten englischen Handclsdampfcrü „Buthshirc" führte, jetzt bekannt geworden. DaS Schiss wurde von der Besatzung, fast ausschließlich Hindus, in Brand gesteckt, da der englische Kapitän sich weigerte, das den Hindus gegebene Versprechen auf rituelle Nahrung während der Fahrt zu halten. * Unter der Ucbcrschrift „Ein Wahnsinnsakt" brandmarkt die in Clermont-Ferrand erscheinende bedeutende französische Pro vinzzeitung der unbesetzten Zone „L'Avcnir" den britischen An griff aus Syrien nnd Libanon. * Aus Rio wird der 5000. Flug der brasilianischen Luftver kehrsgesellschaft BASP. gemeldet, die ausschließlich JuukerSslug- ,zeuge verwendet. Italiens erstes Kriegsjahr Der 10. Juni, der erste Jahrestag des KricgöeinlrlttS Italiens, wird in ganz Italien als „Tag der Marine" begangen werden. Am 10. Jnnl jährt sich der Tag, an dem der Duce vom valkon des Palazzo Vcnczia ans unter dem Jubel der italie- »Ischen Bevölkerung de» Kricgscin tritt Italiens verkündete mid damit vor aller Welt an der Seite des Achsen« Partners den Kamps gegen die Wcstdcmokratien ansnahm., Wenn es »ach dem innersten Fühlen des Duce gegangen wäre, oann hätte Italien diesen Schritt schon im September 1939 getan, aber mit Rücksicht aus die unvollständige Rüstung Ita liens, die infolge des Abessinien-Krieges und des italienischen Einsatzes im Spaniciikricg noch nicht die erwünschte Höhe er reicht Halle, konnte die italienische Wehrmacht damals noch nicht aktiv cingreiscn. Gleichwohl hm Italien dnrch seine bloße Existenz der deutschen Kriegführung wertvolle Unterstützung pclclstet. Infolge der Unklarheit über die endgültige Haltung Italiens sahen sich die englisch-französischen Gegner zn um fangreichen Sicherheitsmaßnahmen genötigt. Es war kein leichter Schritt, z» den, sich der Duce Ansang Juni 1910 entschloß. Wohl stand Deutschland damals mitten in siegreicher Schlacht gegen Frankreich, aber diese gewaltige militärische Ucberlcgcnheit der deutschen Wehrmacht aus dem Festland konnte nicht darüber hinwegtäuschen. daß Italien vor einer schweren Ausgabe stand. Seine Flotte sah sich im Mittelmeer einer weit überlegenen Ucbcrmacht gegenüber, zumal ein großer Teil der britischen Streitkräfte aus der Nordsee dorthin verlegt worden war, um den deutschen Bom benangriffen zu entgehen. Außerdem bestand die Gefahr, daß die damalige französische Regierung Rcnnaud von Frank reich nach Nordafrika flüchten und von dort aus den Kampf gegen die Achsenmächte sortsctzcn würde, wobei vor allem die jrnnzösischc Flotte eine wichtige Rolle spiele» konnte. Hinzu kam der britische Bündnisabschluß mit der Türkei nnd die für Italien nicht minder LedrMiche LrHUche Garantie für Grie chenland. Sah sich also schon das italienische Mutterland einer großen Ucbcrmacht gegenüber, dann war die Lage des italie nischen Imperiums noch bedcuteiid ungünstiger. Libyen und vor allem Jtalicnisch-Oslasrika, die erst wenige Jahre zu- »or unter großen Opfern gewonnen und erst allmählich auS- gcbant worden waren, waren in diesem schweren Kamps ganz auf sich allein gestellt uud konnten mit keinerlei nennenswertem Nachschub aus der Heimat rechnen, so daß sayar mit einem zeitweisen Verlust dieser werwollcn Kolouialgebiete zu rechnen war. Die Erteilung des Marschbefehls an die italienischen Truppen war also ohne Zweifel ein großes Wagnis, zumal es sich um weiträumige Kriegsschauplätze haudeltc, die Tausende von Kilometern auseinander lagen. Wenn wir heute auf das erste italienische Kriegsjahr zu- rückblickcn, dann wird das große Risiko klar, das Italien mit dem Kriegseintritt cingegaugcn ist. Der Sturz des Kabinetts Reynaud imd der bald darauf folgende Waffcnstillstandsabschluß mit Frankreich hat cs zwar nicht dazu komme» lassen, daß Italien im Mittelmeer einer geschlossenen cnglisch-sranzösischcn Front gegcnübcrstand, immerhin hatten die Briten ihre Machl- stcllung durch Verstärkung ihrer Sccstrcitkräste und ihrer Lust- wassc so gefestigt, daß sie hoffen konnten, durch rücksichtslosen Einsatz ihre konzentrierten Kräfte und durch Ausputschimg der Südoststanten zunächst den südlichen Achseiipartiicr iwerwälti- gen zu können, um dann um so leichteres Spiel mit Deutsch land zu haben. In richtiger Erkenntnis dieser Gefahr ging die italienische Wehrmacht in Aegypten, in Ostasrika nnd Somaliland selbst ziim Angriff über und band dadurch ungeheure Kräfte des englischen Weltreichs, die sonst zweifel los gegen Deutschland zum Einsatz gekommen wären. Gegen die geballte Kraft Englands und seiner Dominions koimteu die beschränkten Streitkräfte Italiens natürlich auf die Dauer nicht auskvinmen. Immerhin haben die italienischen Truppen, namentlich in Ostafrika, mit größter Tapferkeit und mit ver bissener Zähigkeit aus verlorenem Posten gegen eine mit allen Mitteln der Technik ausgeslattctc Uebcrmacht gekämpft nnd leisten auch heute noch an verschiedenen Stellen heroischen W tder st a n d. Uebcrlegenen seindlichen Kräften sah sich auch die italiciüsche Libyen-Armee gegenüber, und gleichzeitig hatte die italienische Wehrmacht in Nordgricchcnland nnd Albanien schwerste Kämpfe zu bestehen, die in dem winterlichen Hoch- gebirgsgeländc an den italienischen Soldaten größte Anforde rungen stellten und verlustreiche Opfer forderten. Der Führer selbst hat cs anerkannt, daß in den harten Wintermonatc» die ganze Last des Kampfes ans Italiens Schulter lag und daß seine schweren Opfer es der deutschen Wehrmacht ermöglicht haben, ungestört die großen Angriffs- vpcrationcn des Frühjahrs vorzubereitcn. Das italienische Volk hat in dieser Zeit eine ernstliche Nervenprobe best au deii. Vergeblich hat der Feind während der unver meidlichen Wechselfälle des Krieges aus einen moralischen Zu sammenbruch der neueren italienischen Front gehofft. Die Siegeszuversicht des italienischen Polkes, die aus der Freund schaft von zwei Führern und dem Bündnis der beiden Völker beruht, blieb uncrschüttert, uud Italien sieht sich heute dafür reich belohnt. Beide Achsenmächte sind nunmehr im Mittel meerraum zu erfolgreiche» Gegenangriffe» über- gegange». Schulter cm Schulter mit dem italienischen Bundes genosse» hat das Deutsche Afrikakorps die Briten aus die ägyptische Grenze znrückgeworfen, während gleichzeitig di« deutschen Balkanarmeen dem Kriegsabcnteucr der serbischen Putschisten ein rasches Ende bereitet und, angclehnt an den ilaliemschen Brückenkuops in Albanien, die Briten vom grie chischen Bode» verjagt nnd anschließend in kühnem Angrifj aus der Luft den britische» Stützpunkt aus Kreta erobert babc». So sind in verhältnismäßig kurzer Zeit große Er folge errungen worden, und dieser gemeinsame Kampl beider Völker, der mit dem Kriegseintritt Italiens vor einen Jahr auch im Mittelmeerraum mit voller Schärfe eiitbranir ist, wird, das ist die feste Zuversicht beider Völker, mit den Endsieg gekrönt werden,