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n«v ums rten : 2L bigs -t<n. chen urch rach cke". l«n- eim LHa Am hre Ar- »s- xng Ser -ih- ünf nt- wt- hen «al. rl". em üet in in es. cht. ng m- .in en ia- w- N-. S7 73. 1939 197. I«1»«AanA MW ßr die DeMMil Nattonalfpanifche HSreffe: „Wir vrauGen keine Gefügigkeiten!" Nach Beendigung der Operationen in Katalonien be schäftigt sich die nationalfpantsche Presse aus- führlich mit der Tatsache, daß General Franco die Offen sive gegen alle Versuche der Demokratien, sie zu hemmen, siegreich durchgeführt hat. Die Zeitung „Diario Vas co" schreibt: „Wir bitten die Demokratien um keine Gefälligkeit. Wir bitten nicht einmal mehr um die Gemährung der Krixgführendenrcchte. Wir sind stolz darauf, daß wir den Krieg auch ohne dieses Zugeständnis ge winnen werden. Wir ersuchen ebensowenig «m die Zurück. Ziehung der Internationalen Brigaden, denn wir führen ihre Entfernung vom Boden Spaniens aus eigener Kraft durch. Wir fordern lediglich die Rückerstattung unseres Nationalbesitzes, wie Gold und Bank- notcn im Auslande, spanische Schisse, die in AuSlands- hüfen interniert sind, sowie alles Kriegsmaterial, das mit spanischem Geld gekauft wurde und jetzt in Frankreich beschlagnahmt ist. Im übrigen ist uns die Haltung der Demokratien gleichgültig. Wir haben Zeit, zu »varten, und verfügen über die Sicherheit des Siegers." London Spanische Spekulation erfolglos In der Spanienfrage beschäftigt sich dieLondo » er Presse weiter mit den Friedensaussichten und der Frage der Anerkennung Francos durch England und Frankreich. In den Kommentaren wird jetzt die Tendenz fühlbar, die Aufmerksamkeit von der britischen Geschäfte- macheret abzulenken. Außerdem wird der Aerger spürbar darüber, daß Franco sich nichtvonJohnBull fangen läßt. „Timestellt zu dem Vermittlungs versuch der Engländer bezüglich des restlichen Rotspanien vorsichtig fest, die britische und die französische Regierung warteten auf die Möglichkeit, beide Seiten zum Friedens- schluß zusammenzubringen, sobald ein Zeichen gegeben werde. „Daily Telegraph" schreibt, man sei in London stark der Ansicht — und Paris müsse dieser An sicht Rechnung tragen —, daß Franco, wenn auch nur privatim, ganz spezifische Versicherungen abgeben müsse, cbe sein dringender Wunsch nach Anerkennung erfüllt wer den würde. Paris: Spanienfrage nicht so einfach Die französischen Blätter sind in der Be urteilung der spanischen Ereignisse und ihrer möglichen Entwicklung ebenfalls etwas zurückhaltender. „Petit Parisse n" stellt fest, es seien noch keine positiven An ¬ zeichen vorhanden, die darauf schließen lassen, daß in Kürze ein Waffenstillstand abgeschloffen werden kann. Für den Augenblick warteten die französische und die britische Negierung den gegebenen Zeitpunkt ab, um den beiden Parteien ihre Unterstützung für die Aufnahme von Ver handlungen an^ubieten. General Franco verlange eine bedingungslose Kapitulation. In gewissen Kreisen habe man davon gesprochen, so meint das Blatt weiter, daß die diplomatische Anerkennung der Burgos-Regierung durch London und Paris kurz bevorstehe. Diese Information scheine zumindest zu früh. Britischerseits scheine man der Ansicht zu sein, daß die Lage noch nicht genügend ge klärt sei. / Bluff oder Wahnsinn? Der bolschewistische Sender in Cartagena bestätigte das Eintreffen Negrins und del Bayos auf sowjetspanischem Gebiet. Die beiden Bonzen seien in aller, Heimlichkeit in Cartagena angekommen, wo sie sofort eine Konferenz der militärischen Führer zusammenberufen hätten, wobei Negrin den „Beschluß" äußerte, bis zum letzten Mann kämpfen zu wollen. In Bilbao wird zu dieser Meldung bekannt, daß nationalspanische Flieger von der Konferenz rechtzeitig erfahren hatten und das Rathaus überflogen, in dem die Beratungen stattfanden. Die roten Bonzen konnten nur knapp dem Tode entrinnen, da das Rathaus von den nationalen Fliegern bombardiert worden war. Von Car tagena aus begaben sich Negrin und del Vaho nach Ma drid, wo sie mit „General" Miaja die Lage „prüften". Sie beschlossen, den Sitz des Valencia-Bonzenansschusses nach Madrid zu verlegen, und Übergaben Miaja den Ober befehl zu Lande, zu Wasser und in der Luft mit dem Auf trage, „den Widerstand bis zuletzt zu organisierend Eme Million Peseten im Handkoffer In Perpignan nahmen vte französischen Behörden den früheren Oberhäuptling der rotspanischen Pionier- truppen, Ruiz, fest, der das Schloß von Figueras in die Luft gesprengt hat. Er wurde im Besitz eines kleinen Handkoffers angctrosfen. in dem sich eine Million Peseten und wertvolle Schmuckstücke und kleine Knnstgegenstände befanden, die er im Schloß von Figueras gestohlen hat. Auch eine Anzahl anderer rotspanischer Flüchtlinge, die gestohlene Wertgegenstände mit sich führten, wurden unter polizeiliches Gewahrsam gestellt. ges zu veranstalten und hierbei den Anschluß an Natio nalspanien zu befürworten. Der wahre Hintergedanke der Sowjets war, alle Einwohner, die dieser Tänschnng zum Opfer fallen würden, wegen der Teilnahme an einer Sympathiekundgebung für General Fran o festzunehmen. Konzentrationslager verheizt Während der Grenzverkehr in den Pyrenäen langsam wieder normale Formen annimmt, bereitet die Unter bringung der Flüchtlinge, zumal sich darunter zahlreiche asoziale Elemente befinden, nach wie vor größte Schwie rigkeiten. Die französische Polizei siebt sich täglich zu großen Razzien gezwungen. Die Rucksackbolschewisten sind bemüht, die gestohlenen Sachen an den Mann zu bringen und bieten zum Beispiel für 250 Francs, das sind 18 Mark, funkelnagelneue Schreibmaschinen an. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge wird auf 3l" OVO bis 350 000 geschätzt, die der Verwundeten auf 15 000. Welche unvorhergesehenen Schwierigkeiten bei der Regelung des FlüchtliugsstrvmcS sich ergeben haben, kann man daraus entnehmen, daß in Argclcs, wo alles für den Varackenbau für viele Zchntausende vorgesehen war. die Holzbretter und die Balken von den Milizen in den kalten Naa-len rurzeryanv vervrannnworoen gnoi wanacq mugre dann mit der Arbeit »och einmal von vorn angefangen werden. Große Empörung herrscht vielfach in der französischen Bevölkerung, die sich zunächst hilfsbereit der Flüchtlinge angenommen hat, die nun aber sehen muß, wie ihre Weinberge brutal zertrampelt und verwüstet werden. Anerkennung durch Paris und London? In der Frage der Anerkennung Francos durch Eng land und Frankreich wird neuerdings von der Auslands presse die Anerkennung durch Frankreich für Dienstag, die durch England für Mittwoch angekündigt, so daß, wie es in diesen Berichten dann weiter heißt, „die diplomatischen Vertreter Francos vielleicht schon am Donnerstag ihre Beglaubigungsschreiben überreichen könnten". Allerdings, so ryeldet in diesem Zusammenhang der „Jour", habe Daladier noch, große Schwierigkeiten zu überwinden, da mehrere Minister, die auf einen Sieg der Roten gehofft hatten, ihren Irrtum noch nicht eingestehen wollten. Francos Empfang für Negrin . Negrin, del Vayo und mehrere andere rotspanischs Oberhäuptlinge trafen am Sonntag in Madrid ein, wo sie Gauleiter Klausner gestorben Der Vertreter des Reichs st atthalters in der Ostmark. Gauleiter Minister Klausner, der Vertreter deS Neichsstatthalters in der Ostmark, ist Sonntag vormittag in seiner Wiener Wohnung einem Gehirnschlag erlegen. Hubert Klausner ha» nur ein Alter von 17 Jahren erreicht. Gebürtig aus Naibl in Südtirol, ergriff er nach dem Besuch des Gvmnasiuins in der alten österreichisch-ungarischen Armee den Offizierberuf. Im Weltkrieg zelchneie er sich durch per sönliche Einsatzbereitschaft ans so daß er zu den tapfersten Offizieren des alten österreichischen Heeres gezählt wurde. Im Januar IBS wurde er so schwer verwundet, daß sein rechter Arm für immer gelähmt blieb. 1919/29 nahm Klausner an den Kärntner Abwehrkümpsen teil, wobei er zum Haupt mann befördert wurde Nach dem Zusammenbruch der Donau monarchie vcrirat er sosori die großdeutsche Politik und ver focht den Anschlußgcdanten. Von hier aus sühne ibn der Weg zum Nationalsozialismus Bereits im Jahre 1922 trat Klausner der Nationalsozialistischen Partei bei. Er wurde bald nationalsozialistischer Gcmeinderai. sodann arbeitete er als Kommunalrescrent der Gaulciiung Kärnten. Im Januar 1933 wurde Major Klausner Stellvertretender Gauleiter und im Mat desselben Jahres Eanlciter von Kärnten. In all den folgenden Jahren stand er im Kampf für die Freiheit Oester reichs unter Adolf Hitler Im Februar 1938 wurde er zuerst illegaler, dann einen Monat später legaler Landeslciter der NSDAP, in Oesterreich, und im März 1938 wurde Maior Klausner zum Minister für politische Willcnsbildung ernannt. Dieses Ami behielt er auch bei. als er am 26 Mai v I zum Gauleiter des Gaues Kannen der NSDAP ernannt wurde. Er war auch Vertreter des Neichsstatthalters in der Ostmark und sf-Obersübrer. Seit April 1938 war Klausner Mitglied des Großdemschcu Reichstags * Gauleiter Neichskommissar Bürckel hat zum Ableben von Gauleiter Klausner folgenden Nachruf erlassen: Als ich vor einem Jahr zum Neichskommissar in der Ostmark ernannt wurde, habe ich Pg. Klausner zu meinem Stellvertreter ernannt. Damir wurde ein Nationalsozialist eingesetzt, der nur eines kannte: Treue und Kameradschaft. Das plötzliche Ableben dieses Man nes ist mir Anlaß, allen Parleigenolsen. die sür Deutsch! nd in der Ostmark kämpften, zu sagen: Das war einer Eurer Aller besten! Sein Andenken bedeutet sür uns nichts anderes als die Verpflichtung zu gleicher Treue und Kameradschaft. Nem KmMm MW Abmarsch der Franco-Truppeu aus Katalonien uach dem Süden Nach der Besetzung der Pyrenäengrenze haben die s'-^ uscheu Nationaltruppcn Ruhelager bezogen, aus denen sie nun »c»en Kampfzielen entgegen nach Süden mar schieren. In Nordkatalomcn bleiben lediglich Abteilun- gcu von geringer Stärke zurück, um de» Polizeidienst zy versehe» u»d die Aufräumungsarbeitcn sowie die Säube- rnng des Hochgebirges durchzuführe««. Erhebliche Anfor- dcnmgc» stellt auch der Abtransport des von den Bolsche wisten zurürlgclasseycn Kriegsmaterials, dessen Werl ans rund 200 Millionen Goldpcsctcn geschätzt wird. Zur Lin- dcrnng der Not der solange durch die rolcn Machthaber terrorisierten Bevölkerung treffen aus allen Lancdstcilcn Lcbcnsmittclspcndcn ein, die von dem sozialen Hilfswcrk der Falange verteilt werden. Grösste Freude hat vor allem auch dnö deutsche Hilfswcrk audgelöst. Kennzeichnend für die Energie, mit der in Katalo nien wieder Ordnung geschaffen wird, ist, daß französische Ab cordnctc auf einer Informationsreise durch Nalional- fp..,ucn die Strecke Barcelona—Perpignan in nur vier Stunden im Krafiwagen zurückgeicgt haben, da die Pio niere der nationalen Korps alle von den Bolschewisten, durch Sprengungen zerstörten Brücken und Straßen so fort instandgesetzi hatten. Ein Mitglied der französischen Anordnung teilte mit, daß seit dem ncnionaicn Einmarsch in Barcelona nur eine standrechtliche Erschießung vorge- nommcn worden ist, nämlich die des roten Häuptlings Vera Barriga. Durch die Umsicht der nationalen Truppen ist in P"uigcerda ein verbrecherischer Anschlag der Bolsche wisten vereitelt worden. Da Anhaltspunkte für eine bol schewistische Tücke vorlagen, wurde die Besetzung der Stadt zunächst aus die Hissung der Nationalflagge auf dem die S:ad> beherrschenden Turm beschränkt. Während nun die Nationalen vor der Stad« lagerten, erschütterten plötz lich zwei gewaltige Explosionen die Luft. Als die Rauch schwaden sich verzogen hatten, sah man, daß die Militär- kommandantur und das Bürgermeisteramt, die von den roten Horden vor dem Rückzug unterminiert worden wai-en, in die Luft geflogen waren Vier Kilometer vor Puigeerda wurde ein „Toten haus" genanntes Gebäude entdeckt, in dem alle Räume im Erdgeschoß bis in Schulterhöhe mck Leichen von 18- bis 20jährigen Männern bedeckt waren. Alle diese Män ner waren von den Bolschewisten erschossen u.H grausam verstümmelt worden. Voischewtsttsche VefilalMen- Ebenso sind iin Raume von Gerona furchtbare Ver brechen der Bolschewisten verübt morde». So haben die Roten in San Feliu de Bufalleu in wahrhaft bestialischer Weise einen Priester gefoltert und ihn daun gezwungen, seine eigene Kirche in Brand zu stecke». Daraus w»rdc der Priester, der hierbei starke Brandunind:« erlitte» hatte, an ein Auto gebunden und durch die Straßen ge schleift. Schließlich wurde er von den roten Unmenschen mit Benzin übergossen und angezttndet. In dew kleinen Ort Orrius ermordeten die rote» Banbc» mehr als 800 Menschen, die aus vcrschiedc»cn Tei le» Kataloniens dorthin gebracht worden waren. Eine große Anzahl von Morden ist von den Ne'cn auf der Vurg Figncras verübt worden, wo nach ciiistwciligeu, vorsichtigen Schätzungen während der zweieinhalb Jahre des Sowjettcrrors über 1000 Menschen in bestialischer W-'isc »»«gebracht- worden sind. Im Zusammenhang mit der Aufdeckung der rote» Grcuclmclhoden verdient das BckanntwcrLcn eines neun« lenslischcn Planes der Sowjets in Zcnlralsvanicn beson dere Beachtung. Und zwar ist aus zuverlässiger Quelle bekannt geworden, daß die Sloten bcabsichttgten, schein bare Bevölkerungskundgebungen nationajistischcil Geprä- MoMuer V ZagMatt und Anzeiger 2a» .Zschopauer Tageblatt und Anzeiger', erscheint werktäglich. Monatl.BezuaSpreiS l.W NM. Zustcllgeb. SO Psg. Bestellungen werden in uns. GeschSf«Sst.,von den Boten, sawievonallenPostanstalten angenommen Ta? »Zschopauer Tageblatt und Anzeiger* ist das zur Berüssemlichung der amtlichen Bekannimaämngen des LandcalS zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Zschopau — Ba»kk»»te«: Krzgedirgische Handelsbank e. G. m, b. H. Zschopau. Gmneindegtrokonto: Zschopau Nr. 41; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für di« Orte: KrumhermerSdorf, «Ädkirchm, »örnichm, Handorf, MKschthal. Meißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Wttzschdorf, Scharsenftein, Schlößchen Porfchendorf Anz eigenpreife: Di« 4« mm breite Millimeterzeile I Pfg^ die VF mm breite Millimeter»eile i« Textto» 2b Psg - Nachlabstasfeh 8. Ziffer- und NachwelSgebühr 2b Psg. zuzügl. Port»