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für eum und An »NN- «VMM»«. Schluß d« Der approbierte Tierarzt !nds. Ortskrankenkasse Bischofswerda (So- -«iv Mi Lag- Hen ner. Nro- von onn. Uhr Eine Feuersbrunst hat einen großen Teil der Stadt Lake Charles (Louisiana) eingeäschert. Der Schaden betragt etwa 8 Millionen Mark. (Siehe Drahtnachrichten.) Amerika ist von einem starken Frost und Schneefallen heimgesucht worden. In vielen Ge genden ist die Ernte vernichtet oder schwer ge schädigt. (Siehe Drahtnachrichten.) gelt- ) 4 Der Sassenvorftand. Oskar Raapach, Vorsitzender. mds l—2 In Breslau kam es Sonnabend Nacht zu hef. tigrv Zusammenstößen -wische» Publikum und Polizei. (Siehe Deutsches Reich.) » 10 Uhr. ligs- litt- von usw Uhr und »ent- -12 chm. ng»- gs 9 rxLufivr «esnllgeld. t 10 W««. lben und tritt Br Schlaft der Präsenzliste S Uhr. TageSordnung: 1. Bericht der Revisoren und Richtigsprechung der Jahresrechnung 1909. 2. Anträge. 3. Kassengeschäftliches. Bischofswerda, den 22. April 1910. Bei der Eröffnung der Weltausstellung in Brüssel sprachen der König »ad die Königin ihre Bewunderung über die Leistungen der deutschen Aussteller aus. Minister Hvbert bezeichnete die deutsche Abteilung als einen Triumph. (Siehe Sonderartikel.)' die Wehrsteuer soll keineswegs die wirklichen Krüppel, das heißt Lahme, Einarmige, Blinde usw., treffen, sondern überhaupt nur von solchen Personen erhoben werden, die als überzählig oder infolge Reklamation nicht ausgehoben sind. Deren Zahl ist bei unserer starken Bevölkerungszunahme in Deutschland jährlich so beträchtlich, — etwa 100 000 Personen, — daß eine Wehrsteuer eine be deutende Summe bringen, jedenfalls aber genü gend Mittel zur Verfügung stellen würde, um den vielen braven bedürftigen Kriegsveteranen, sowie deren unterstützungsberechtigten Angehörigen auf ihre alten Tage einen ausreichenden Ehrensold gewähren und damit eine Dankesschuld abtragen zu können. Gewiß ist der Militärdienst in Deutschland eine Ehrenpflicht, die nicht mit Geld abgelöst wer- den kann und soll. Trotzdem ist doch nicht zu der- kennen, daß er im Krieg und Frieden dem aktiven Soldaten Opfer auferlegt, die der nicht ausgeho bene junge Mann nicht zu tragen hat. Denn der Soldat wird auf 2—3 Jahre aus seinem bürger lichen Beruf herausgenommen, wogegen die nicht Gedienten, welche sich in der Mehrzahl der besten Gesundheit erfreuen und vollkommen arbeitsfähig sind, ihre bürgerliche Beschäftigung ruhig fort setzen und ungestört weiter Geld verdienen können. Oft kommt es — insbesondere beim Kauf- mannsstand — auch vor, daß ein junger Mann, welcher dienen muß, seine gut bezahlte, durch eigene Tüchtigkeit erworbene Stellung verliert, in die alsdann sofort ein anderer, der nicht zu die nen braucht, einrückt. Dieser bewährt sich allmäh lich auch in der Stelle und wird vom Geschäfts- inbaber naturgemäß weiterbehalten, wenn die Dienstzeit des früheren Angestellten zu Ende ist, so daß dieser um die Wiederanstellung vergeblich anklopft. Der gediente Soldat muß sich infolgedes sen ein anderweites Unterkommen suchen und in der Gehaltszahlung vielfach wieder von vorn an- Die Weßrfteaer. über die voraussichtlich zur Einführung gelan- gende Wehrsteuer schreibt die „Kyffhäuser-Korre- spondenz": Dem Reichstag sind zwei Anträge zugegangen, die einen Gesetzentwurf über die Gewährung von Beihilfen an Kriegsteilnehmer enthalten. Nach dem einen Anträge sollen die erforderlichen Mit- tel durch eine Wehrsteuer' aufgebracht werden, die gerechteste aller Steuern, die bekanntlich zuerst vom Kyffhäuser-Bund der deutschen LandeS-Krie- gerverbände angeregt worden ist. (Diese Anträge sind erfreulicherweise am Sonnabend bereits im Reichstag zur Genehmigung gekommen. D. R.> Da eine Wehrsteuer ganz im Sinne von Millio nen gedienter Soldaten liegt, dürste es angebracht erscheinen, mit einigen Worten auf die Berech tigung der Steuer hinzuweisen. In Österreich ist die Wehrsteuer schon einge führt, trotzdem sich dort ursprünglich ein lebhafter Widerstand dagegen geltend machte. Die Gegner einer Wehrsteuer stützen sich auf einige Schlag- Worte, wie Krüppolsteuer usw., und behaupten, daß, da die Dienstpflicht eine Ehrensache ist, die vom aktiven Dienst durch irgendwelche körper lichen Mängel Befreiten durch eine Wehrsteuer Br ihre Gebrechen gewissermaßen doppelt bestraft würden. Dies ist aber ein großer Irrtum, denn Das Rk»este vom T«gt. "Aepstelstt S" zerstört. LiWh«*- a. d. Lah«, LS. April, SM. 3 Mr. Dis Luftschiff „Z. L" ritz sich »ich«. 1 Uhr, nachdem es eine ««re Gasfüllmrg erhalte« hatte, do« der Verarrikermr- las mrd flog i« «archtzst, licher Sttchtmr« davon. Das führerlose Luftschiff gttr- um 1»/, Uhr bei Weilburg a. d. Lahn nieder und ist gänzlich zerstört. , * . Da» Luftschiff „Parseval 2" ist am Sonnabend aoend aufgeftiegrn und hat Köln nachts 1 Uhr in glatter Fährt erreicht. „Zeppelin 2" ist Sonn tag vor«, aufgeftiegea «ad mußte wegen hef- ttge» Sturmes bei Limburg a. d. Lahn eine Zwi. schenlanduag vornehmen. (Siehe Sonderbericht.) Anläßlich der Jubelfeier der Berliner Uni, vrrfität soll die Gründung eines Studentenheims in die Wege geleitet werden. (Siehe Deutsches Reich.) welch, in MM M skLw, ««b« b» »or«. 10 Uhr «tgenommeu,grSßtt« u»d Mwlwertr NmeiMU tags vorher, und toßrtdi« 12 H die «ellamtM« 30 eratmbetrag 40 «sandter Manuskript« ns». Herr Eurt verum Reichel in Elstra ist heute al- wifschtfchaftlicher Aleischbeschemer für den Ort Burka« verpflichtet worden. Bautzen, den 19. April 1910. Per f achWe ZrMler, Tageblatt für Bischosswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. «mtsbauptmwmschast, der Kgl. Schulinspektwu und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Die diesjährige findet Uovnndend de« 7 Mai 1S1V, abends /zS Uhr, im Hotel „Goldue Tonne" statt und werden die Herren Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach 88 49 und 49 der Statuten hierdurch eingeladen. Kretta- de« L9. April 1910, nachmittags s Uhr, soll der erste öffentliche Jmpftermt« Br den hiesigen Stadtbezirk in der Turnhalle — BauAhrstrqße abgehalten werden. El i s ch o s S w e r da , am 2S. Aprll 1910.