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Tageszeitung mü Mzeiger für DippoMswal-e» Schmiedeberg mA. Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 RM. mit Zukragen, einzeln« Nummern 1S ReichS- pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12548 Netteste Lett«»- »e« Nezirks Viele« Bla» enlhSN Me amtliche« Bekanalmachuagr« Her AmlshaWlmanaschast, -es Umlsgericht« im» »e«Sla-lrals zu DippolSiswald« 71 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petitzelle 20 Reichspfennige, Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennige ÄerankwvMÄW Me-akiem SeNk SeSae — Wruck und Derlagr Sari Setz« i» KW»sttl«vaISe. >> »>> »um i«i— , , Nr. 119 Sonnabend, am 25. Mai 1929 95. Jahrgang Mini—SH-l nn i"" EÄMS^SSeLSMM-SmSWSiMiWUHmSS-WSÄSiL^—^ck»E»WW-L»Wi^»«ME»^»^r»^^M»E» Elektrische Anlagen. Wir sehen uns veranlaßt, Immer wieder darauf Hinzuwelsen, daß Veränderungen und Erweiterungen an elektrischen Zaus- innenleitunaen, die an unser Stromnetz angeschlossen sind, nur durch zugelassene Installateure oorgenommen werden dürfen. DasNamen- und Ädressen-Berzeichnis dieser Installateure wird in den Tages- Zeitungen und In unserer Stromabnehmerzrltung periodisch mitge- tellt und es liegen übrigens diese Verzeichnisse sowohl in unserer Geschäftsstelle als auch bei den Gemeindeämtern zur Einsicht aus. Einrichtungen, die von Pfuschern und Schwarzarbeitern her- gestellt sind, werden rücksichtslos vom Stromnetz abgetrennk und wird sowohl gegen den Besteller als auch gegen den Einrichter von uns Im Behördenwege vorgegangen. Solche durch Schwarz arbeit hergestellte Anlage» gefährden vielfach nicht nur die per sönliche Sicherheit, sondern auch in weitem Matze die Sicherheit des Eigentums. Freital, Im Mal 1920. KpsttwepKt pneilal. Aktiengesellschaft Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Nächsten Montag, 27. Mai, kann der priv. Schlossermeister, frühere langjährige Stadtverordnete Hermann Schmidt mit seiner Gattin Hedwig geb. Böhme das goldene Hochzeitsfest bei guter Rüstigkeit begehen. Dem Jubelpaare werden vielseitige Ehrungen zuteil werden. — Zwei tschecho-slowakische Staatsangehörige, die sich ohne Ausweispapiere landstreichend umherkrieben, wurden von der Gendarmerie in Berreuth aufgegriffen und dem hie sigen Amtsgerichtsgefängnis zugeführt. — Die Talsperre ist, nachdem es nun endlich warm gewor den ist, wieder ein beliebtes Ausflugsziel und gern tummelt sich jung und alt im Wasser, Die Temperatur beträgt jetzt 20 Grad L. Dippoldiswalde. Gestern sand wiederum eine Prüfung für Kraftwagen- und Kraftradführer im Gasthof „Goldene Sonne" statt. Es beteiligten sich 35, darunter 2 Damen; alle, bis auf einen Prüfling, bestanden die Prüfung vor dem staat lichen Prüfungskommissar. Die Kraftradvorführungen wur den wieder auf dem Freiberger Platze vor einer großen Zu schauermenge ausgeführt, während die Krafkwagenprüfungen auf der Altenberger Staatsstraße vorgenommen wurden. Einige von den Prüflingen machten die Prüfung zum zweiten Male. — Am 31. Moi findet eine Woh n u ng Sn otzä hl u ng statt. Die für die Durchführung dieser WohnungSnotzählung be stimmten Aufnahmebogen sind den der Gemeindebehörde bekann ten Wohnungsuchenden in diesen Tagen zugestellt worden. Wer noch keinen Aufnahmebogen eri-alten hat, lasse sich einen solchen von seiner Gemeindebehörde (Einwohnermeldeamt) schleunigstaus- händigen. Wohnungsuchende, die keinen ausgesüllten Ausnahme dogen einreichen, haben zu gewärtigen, daß sie in der Wohnungs liste gestrichen werden, weil angenommen wird, daß sich ihr Woh nungsgesuch erledigt hat. Der ordnungsmäßigen Durchführung dieser Wohnungsnotzählung kommt, was vielfach noch nicht hin reichend bekannt ist, auch über daS Interesse des einzelnen Woh nungsuchenden hinaus, außerordentliche Bedeutung zu. Das Er gebnis der WohnungSnokzählung soll nämlich der Negierung die Anlerlagen für ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungs not liefern. Sie wird also in erster Linie für künftige Vertei lungen aus dem Wohnungsbauausgleichstocke oder von sonstigen Reichs- und Staatsmitteln von Bedeutung sein. Nach den Er gebnissen der Volkszählung vom 1«. 6. 1025 hat aber die Bevöl kerung in den Bezirksgemeinden seit 4910 im allgemeinen im er heblich stärkeren Maße zugenommen, als die Bevölkerung der Großstädte, die zum Teil sogar einen Rückgang zu verzeichnen haben. Gleichwohl wird von den Großstadlverwaltungen immer wieder behauptet, daß eine wirkliche Wohnungsnot nur in den Großstädten, nicht aber auch in den Mittel- und Kleinstädten und insbesondere nicht auf dem platten Lande bestehe. ES ist damit zu rechnen, daß die Großstädte mit ihrem ausgebauten VerwattungS- opparak die jetzt im Gange befindliche Wohnungsnotzählung aufs peinlichste durchführen. Es muß daher, wenn die Bezirksgemein- dcn bei späteren Mittelverteilungen nicht schwer benachteiligt werden sollen, unbedingt darauf geachtet werden, daß auch außer halb der Großstädte jeder Wohnungsuchende einen Aufnahme bogen auSfüllk. Es ist bisher oft wahrgenommen worden, daß Wohnungsuchende, insbesondere auf dem Lande, von einer An meldung des Wohnungsbedarfes abgesehen haben, weil sie sich von dieser Anmeldung keinen praktischen Erfolg versprachen. Diese Einstellung ist durchaus falsch, da durch sie die Behebung der f Wohnungsnot aus dem Land« infolge unrichtiger Verteilung der f Wohnungsbaumilrel unnötig erschwert wird. Jeder Wohnung- - suchende muß sich also darüber klar sein, daß er bei Richtaus fülluna des AufnohmebogenS einmal Gefahr läuft, von der Mok- nungsliste gestrichen zu werden, zum anderen aber auch die rich- : tige Verteilung der öffentlichen Mittel vereitelt, wodurch die j Bautätigkeit im Bezirke erschwert und letzten Elches auch die Be friedigung seiner eigenen Wohnungswünsche hinausgeschoben wird. Dippoldiswalde. Nächsten Donnerstag, 30. Mai, nachmittags 2 Uhr, findet im Saal« der Reichskron« di« diesjährige Bezirks kirchenversammlung statt, die an Stell« der früheren Diözesan- versammluna getreten ist und öffentlich gehalten wird. Im Mittel punkt derselben wird «in« der brennendsten Fragen des kirchlichen L«benS stehen, die Sonntagsfrag«. Landgerlchtsrat Götz, Dres den, wird darüber Vortrag holten unter dem Thema: „Rettet den Sonntag!" Alle Gemeindeglieder sind herzlichst dazu eingeladcn. Dippoldiswalde. Gegenwärtig wird in den Ar-Ni- Lichtspielen ein Film mit dem Titel «Die Spielerin" geboten. Szenen aus den Spielsälen von Monto Carlo füllen die Akte. Agnes Esterhazy spielt die Frau, die aus verschmähter Liebe und vor allem wegen ihrem Kinde zur leidenschaftlichen Spielerin wird, zum Schluß aber in Harry Liedtkes Armen ihre Spielleidenschaft -bezwungen sieht. Die erheiternde Note des Programms bringt eine amerikanische Groteske, und nicht zuletzt ist auch der Norakfilm „Singende Lüfte — Sprechendes Meer" sehr sehenswert. — Erholungsheim für junge Mädchen in Moritzburg bei Dresden. In der Oesfenllichueit ist jetzt viel von dem großen Iugenderholungsheim zu hören, das in Ottendorf vom Landes- auSschuß Sachsen der Iugendverbände mit weitgehender Unter stützung der Staatsregierung errichtet werden soll. Nur wenige wissen, daß es schon seht in Sachsen eine ganze Reihe von kleine ren Iugenderholungsyeimen gibt. Eins davon ist das Erholungs heim für junge Mädchen in Moritzburg bei Dresden, das dem ev.- luth. Iungmädchenbund in Sachsen gehört. ES ist im vergangenen Ia-Kr von etwa 300 Mädchen, vor allem aus der werktätigen Be völkerung, benutzt worden. Sehr zahlreich waren auch Haus angestellte als Gäste vertreten. Es bürgert -sich glücklicherweise immer mehr ein, -daß Dienst-Herrschaften ihr Mädchen wenigstens für eine oder zwei Wochen im Jahr beurlauben und gern in das christliche Erholungsheim schicken, in dem sie das junge Mädchen aut aufgehoben wissen. Es gibt eine vorzügliche Verpflegung, viel Gelegenheit zu schönen Maldspaziergängen und zu ruhigemAufent- halt in dem schön gepflegten Garten. Auch für frohe Iugend- gemeinschast und geistige Anregung wird Sorge getragen, eine christliche Hausordnung gibt dem Heim das Gepräge. Wie groß die Beliebtheit -des HeimeS ist, zeigte sich am 1. Mai, an dem in Moritzburg «in Treffkag für solche stattsand, die einmal zur Er holung dort gewesen waren. Zum Teil von weit her waren sie, weit über 400 an der Zahl, gekommen und zeigten so, wie gut es ihnen in Moritzburg gefallen hatte. — End« März und Anfang April Halle die Dresdner Krimi nalpolizei eine Anzahl Sistierungen und Festnahmen von Per sonen voraenommen, die in Verdacht geraten waren, an einer groß angelegten Falschmünzerorganisation -beteiligt zu sein. Nach den damaligen amtlichen Berichten war geplant gewesen, nicht nur deutsches Papiergeld, sondern auch Dollarnoten usw. herzustellen. Die in dieser Angelegenheit der Staatsanwaltschaft zugeführten Beschuldigten sind inzwischen nach und nach sämtlich wieder in Freiheit gesetzt worden. Das gegen- sie eingeleitete Strafverfahren wurde eingestellt, da ein -Schuld beweis, -der etwa zu einer Ver urteilung ausgereicht haben würde, nicht zu erbringen war. — Zu der morgen in Reinhardtsgrimma statt- findenden Fahnenweihe des MGV. «Liedertafel" verkehren ab Roter Hirsch um 11 und V-12 1lhr Sonderwagen. Wir verweisen auf das Inserat in dieser Nummer. — Unser Heimatmuseum ist sonntags von V-11 bis 1 Uhr geöffnet. Es sei darauf auch an dieser Stelle hinge wiesen und jedem angelegentlich empföhlen, das Museum, das wirklich sehenswert ist, zu besuchen. Glashütte. Der kommende -Sonntag steht im Zeichen der Militärvereinstagungen und Fronlsoldatenkreffen. Mäh rend die -Hauptbezirksversammlung des Bezirks «Oberes Müglitztal" des Sächsischen Militäroereinsbundes hier statt finden wird, hat auch die Ortsgruppe Glashütte der Landes vereinigung ehem. Angehöriger des Landwehr-Inf.Reg. 102 Vorbereitungen getroffen, um am gleichen Tage den zur Ta gung erscheinenden Landesvorstandsmitgliedern der Landes vereinigung den Aufenthalt in unserer Stadt recht angenehm zu machen. U. a. ist auch eine Besichtigung der Uhrmacher schule vorgesehen. Wie wir von dem hiesigen Ortsgruppen vorsitzenden, Herrn Kirsten, erfahren, hat auch die Ortsgruppe Dippoldiswalde in einer dieser Woche stattgefundenen Ver sammlung Stellung zu dem Glashütter Treffen genommen. Pretzschendorf. Donnerstag gegen 10 Uhr fuhr hinter dem Ausgange von Pretzschendorf nach Friedersdorf ein Wils druffer Mietwagen, der mit 6 Personen besetzt war, infolge Versagens der Steuerung an einen Baum- der linken Straßenseite. Von den Insassen wurden zwei durch Schnill- bezw. Schlürfwunden leicht verletzt. Lockwih. Die Gemeindevertretung Lockwitz hat — wie berichtet wird — das von der Stadt Dresden- wegen der Ein verleibung der Gemeinde Lockwitz nach Dresden aufgestellte Ortsgesetz einstimmig angenommen. Wenn auch hiesige Ge meinde an dieser abermaligen Vergrößerung Dresdens kei nerlei Interesse hat, so steht doch zu hoffen, daß mit der Ein verleibung dem trostlosen Zustande der Lockwihtalstraße bald ein Ende gemacht wird. ; Frauenstein. Mit -dem Bau beS neuen Postamtes ist endlich jetzt nach Pfingsten begonnen worden. Bauausführender Ist Bau- . gewerke Liebscher—Hermsdorf. Damit geht ein« Frage der Lösung zu, die lang« Jahre die Stadt beschäftigt hat und der lang wierige Verhandlungen- vorausgegangen sind. Nach Fertigstellung deS Baues erhält Frauenstein «in Fernsprech-selbslanjchlußamt mit nachts durchgehendem Betrieb. Das ist im Interesse der Be- - völkerung und bet dem ausgedehnten und sich immer mehr ver- - stärkenden Verkehr besonders zu begrüßen. Eine Folge des Post- i baues wird es sein, -Laß die Allgemeine Ortskrankenkasse dann - ihre Geschäftsstelle In -ihr elaenes, jetzt von der Post benutztes Gebäude verlegen kann. — Außerdem dürft« in absehbarer Zeit noch mit -dem Bau einer Landarbettersiedlung am Walkmühlen weg und mit dem Bau eines Maldarbeiterhauses an der ^lingen- berger Straße, beide Gebäude für je 2 Familien gerechnet, be gonnen werden. Dresden. Am 4. Juni finden die von den Gewerkschaften beantragten Schlichtungsverhandlungen wegen einer Er höhung der Löhne im sächsischen Steinkohlenbergbau statt. DreS-en. In der Nacht zum DienStag -rangen Einbrecher in ein Villengrundstück in Dres-ev-Lavbe- »ast ein und entwendeten Damen- und Herrenschmuck- sachen im Werte von 18VVV Reichsmark. Es fehlen tine Brtllantenhalskette mit zwei großen Steinen, ein zoldenes Herz mit Brillanten und Rubinen, zwei goldene Kettenarmbänder, ebenfalls mit Brillanten und Rubinen, eine goldene Armbanduhr Nr. 264 894 mit der Gravierung „März 1919 Smy", eine goldene llhr mit dem Monogramm „T. H.", eine mattgolbene llhrkette, eine Brillant-Schlipsnadel (Kleeblatt), ein Ning mit großen Brillanten, eine Glashütter Uhr, eine goldene Armbanduhr mit Leöerriemen und ein zoldenes Kästchen mit griechischen und römischen Münzen. Der Diebstahl wurde verübt, während Lie Bewohner auf Reisen waren. Dresden. Am Dienstag, den 28. Mai, findet die Eröffnung der Tagung der 13. Evangel.-luth. Landes- synode statt. Dresden. Kürzlich wollte eine Sie Großenhainer Straße entlangfahrenöe Zugmaschine, an der sich ein Kohlenwagen befand, in die Rückerstraße einbiegen. Im gleichen Augenblick versuchte eine Radfahrerin aoch vorbeizukommen, blieb jedoch in den Gleisen der Straßenbahn hängen und stürzte unglücklicherweise vor jene Maschine, deren Räder ihr über Brustund 8 eib hinweggingen. Das junge Mädchen wurde sehr schwer verletzt. Man brachte es nach dem Krankenhaus. Freiberg, 24. Mai. In der Nacht drangen Einbrecher in öle -Kassen- und Verwaltungsräume des -hiesigen Schlacht hofes und versuchten, einen im Kassenraum befindlichen Geldschrank zu erbrechen. Es ist ihnen aber nur gelungen, in der Tür des Schrankes eine kleine Oeffnung freizulegen. In einem unverschlossenen Schreibtisch fiel ihnen ein kleiner Geldbetrag in die Hände. Man hat es anscheinend mit den jenigen zu tun, die in letzter Zeit ähnliche Einbrüche in Pirna, Olbernhau und Heidenau verübt haben. Leipzig. Am Donnerstag nachmittag hat sich ein scheu gewordenes Pferd mit den Vorderbeinen in das Schaufenster einer Bäckerei in der Elisenstraße begeben, in dem Mohren köpfe und andere gute Dinge zur Auswahl gestellt waren. Das Fenster wurde zertrümmert, die Mohrenköpfe wurden zertreten, das Pferd wurde durch Glassp-litter erheblich ver letzt und aller Zuschauer bemächtigte sich eine verständliche Erregung. Chemnitz. Am Freitag abend gegen 22 Uhr stürzte sich die 28 jährige Frau Naumann aus dem Fenster ihrer im 5. Stock gelegenen Wohnung am Leipziger Platz, so daß der Tod auf der Stelle eintrat-. Der Grund zur Tak ist anschei nend ein Nervenzusammenbruch. Mühlau. Hier ging eine Bisamratte auf einen jungen Mann los und biß ihn in den Oberarm. Ein anderer junger Mann, der die Ratte entfernen wollte, wurde von ihr ge kratzt. Das Tier konnte erschlagen werden. Wechselburg. Der 24 Jahre alte Arbeiter Walter Lind ner verunglückte dadurch tödlich, daß ihm beim Zersägen von Holz an der Kreissäge ein Stück Holz an den Kopf sprang. Ein -Schädel-bruch führte den sofortigen Tod des jungen Mannes herbei. Chemnitz. Von der Amtshaupkmannschaft Chemnitz wird mitgeteill: Im Gebiete der Amtshauptmannschaft Chemnitz mehren sich die Klagen über rücksichtsloses Fahren von Kraft fahrzeugen, insbesondere aber auch über mutwillige Geräusch belästigung durch Motorradfahrer. Die Amlshauptmann- schaft sieht sich deshalb gezwungen, die erforderlichen Maß nahmen zu treffen, um die Allgemeinheit vor den auch von den besonnenen Kraftfahrern verurteilten Auswüchsen des Kraftfahrzeugverkehrs zu schützen. Aue. Am Donnerstag nachmittag wurde ein 51 Jahre alter Postbeamter in seinem in der Nähe eines Skeinbruches gelegenen- Schrebergarten mit einer schweren Wunde am Kopse besinnungslos aufgefunden. Neben ihm lag ein größe rer Stein. Da in dem Steinbruch am Donnerstag nachmittag Sprengungen vorgenommen wurden, wird angenommen, daß der Stein von diesen Arbeiten hcrrührk. Der Verletzte wurde ins Zwickauer Krankenstifk gebracht, wo er auch am Freitag nachmittag noch besinnungslos darniederlag. Meist schwache, nach westlichen Richtungen zu drehende Winde, Im allgemeinen geringe BewSlkung, Temperatur verhältnisse nur wenig geändert, Gewitterneigung.