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Dresdner Nachrichten : 12.09.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188109123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-09
- Tag 1881-09-12
-
Monat
1881-09
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.09.1881
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Vrvmlon 1881. >«»>«« Ir«» 7 «», «, t«r SiXdiiw»: Marltiiftra»« I». »ilmnukmrnitprri» ^>>-ri<I^a»rii^ «t-ri, «Marl bNPigk,, durch dir Pols r Mark 7b Plac, N,»»m. Iv P,»«. -37000 «uflapr /UUOI Lrempl. tz«r dir Mlickgal r elugelundier vka« nullkchlr mach! sich dir gikdocltou nicht verbindlich. Tlnnonccn lilr und nrhinr» »n! Die 'Ä»u»ncrn-7>urcaul v.H.aleN- si«I» ch 0o«I««; — »teile! — r»»»« — znuatldeiedaieki — >. Vtttlle» in Görli»: — N«V. »t«tz in Mnsldclnlrg! — I. Bank » tlo. tu Haue: — Steiner in Hamburg. Tagevkatt für Politik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lör/enbericht, Fremdeiilijte. Hpi88vriv- j WeiIlNSV>ltS-^U8VK>'I(Suf D 2ll dolcannt billlgstoll Vrsisvn. L IRttitmunu ff- h»l I»I<>8!,8trrt!t80 17, xvxtiiilibvr «toi» li^I. 8t;Illv88. tissssnstein L Vogler, Vrvsllsn^ (lür^t« uilü tilteetv r1n»«nien-^xp« «Utlon) ^Vttsi1rutt«r-8trn«»»v »». U. iit'romgtci llcstürcloi unz; von Rn/oigcm an nllo /oftun^on «lor! A^olt, />» lllilliililn8l^c-ll t'roigon ol>»s blobonlcoston. Vor-a Uj ^»«rtllllsjo, Rnwloklst, Olloistou-^lnnnliuic» vko. grnki«. 26. .Ir^lrLiML. Snlerale iverden Marleniirad' >! t>» Nachm. s Uhr anaraommkn. kanniagi bl» MNN>ii»>2»i>r. In Nkuhadl nur an Wochtniaqrn: ar. klost-.ga'leNr. hbi»Nachm. Nlllir. — Tre cinlvalüge PnineNk lahcl Ib Psqe. llinaelandl M Psgr. Line Karaniie lilr da» nach« tägige Erlchklnrn brr Iniklale ivird n t ch t gegeben. AuSväOige Aniumeen- Sinilräge von »Iibekannicn-Ve jenen in eure., wir nur gegen Pl,rn»»>cra»vo- Antilnngdurch e'rnnnarlcn ob.e Pajieinjabinng. Acht -Silben tchicn Id Psg. Inserate IN, di: Nionlage Stnnoncr oder nach cincm IOliage die PetlljcUe «« Pi. kinäer-ltiruuerykvn-Hlri^ri/iit A voll V(it»clrnffc-rBr I' H ZVilsclnnfforsir. 8 ölr. 43 - >'r. 43 ^ ompüolitl ein rvicstlialtig«« l.it^s-r N«»I»< ii! kilr knabt!» uncl Allüstolion bi« /um -ffltor von 16 .Inkioii. R llohteUungvu uaab Lla«s zzorilon in oixonon Rlolio» A prompt orlmti^t. a> A.'r. 27» Witterung voin II.Gevibr. Slaronttler nach Oilar Bltlald. Wallstraße Ib lMIttaq».- Ib» Rill. teil gestern 2 Milt, gemlie». Therniamelrogr. n. Ncaum.: Temp. IS » «!.. niebr Tcmn 7s. -r'g höchste Trmv i«" A. 2nd-7öi >d. Ne u, drorikl. Aussichten für den 12. September: Vorwiegend stark bewölkt, licht, Neigung ui Niederschlägen. Montag, 12. Lcptlw. ... ^ . .. ,, > den hoch sie n Berg Sachsens, den ssichtelberg, gerade l>> Niai erslie AjeurslkTtlktOauimr ocr»«TreSvnrrNattU'. vom lt.Septbr.!^^,, Jahre 1d>8ll sind nun aber Ulsammen Zö2,t>!0 ,süge aus Altona. (Orig.-Dep.) Kaiser Wilhelm, Kronprinz Friedrich I den sächsischen Staatsbahnen befördert worden, im Durchschnitt also Wilhelm und Prinz Wilhelm nebst Gemahlinnen passirten heute an jedem Tage 03t, und cs läßt sich daraus berechnen, daß das rastlose Nachmittag t Ilhr W Minuten Hamburg Altona, um sich zu dem: Ausundab all'dieserssüge an eincmTage dem 70-MmaligcnVrklcttcrn Manöver bei Fhehoe zu begebeu. — Russische und englische Gene-: des Fichtelbergcs (l20!»M. hoch) glcichtommt. Tie stärkste Leistung rate, darunter General Roberts, sind heute Vormittags, auf dem! trifft in dieser Beziehung die Zuge der Hhemnih-Llue-AdorserLinie, Wege nach Afghanistan, hier durchgereist. — Fn .vamburg waren aus welcher die längste zusammenhängende Steigung von 1: st», große Vorbereitungen zum Empfang des Kaisers getroffen. ! nämlich in der Länge von -KiOO Nietern, vortommt. Aut dieser Paris. Susa wurde gestern widerstandslos beseht: die Trup-! Bahn müssen die verkehrenden ft Pcrsonenzüge alle Tage eine ge- pen wurden vom tunesische» Gouverneur und den Notablen gut! snmmte Steigung von ll3t Meter Höhe überwinden, woraus sich ausgenommen. Es verlautet, daß eine französische Abtheilung bei l unschwer erklären läßt, daß auch beim schönsten Verkehr die Rente GabeS eine Niederlage erlitten. I ^ nicht mit steigt. Die gesnnnnte Bruttolast, welche in der borge Petersburg. Ein Ukns des Kaisers bestimmt, daß bei der i stellten Weise im Fahre IftftO bergauf und ab gerollt wurde, lässt diesjährigen Rekruten-Aushebung statt 205,000 nur 212,000 Mann > sich auf 800 Millionen Eentncr veranschlagen. Davon kommt allein zu stellen seien. der vierte Theil aus das Gewicht, welches die Dampfrosse mit Long - Bran ch. Das offizielle Bulletin von gestern Vormit- l ihren Tendern an sich selbst herumschlcppcn mußten, weitere 2 Vier te.» besagt: der Präsident hat gut geschlafen, seine Kräfte sind im!thcile entfallen auf die leeren Peisonen- und Güterwagen und nur Zünehmen begriffen, die Geschwulst ist vollständig geschwunden. ' ein Viertel kommt aus die beförderten Güter und Personen. Letztere Nci°.»°rk. I«. Scbl. Mclil « D. Rolber Wlul-rweizc» I D. »»'/. 2 .' bilden nur einen verschwindend kleinen Theil der Brnttolast, nüm- vcr lansl'ilbcn Monat I D. l«^< C.. per Oilobcr I D. »>7« C.. per Novbr. t D.! lich 1,1 Procent, trohdem ihrer I8O2 Millionen befördert worden L0 C.. Mai» loick mlr«ck) SS C. gracht 4»/. E. , s sind. Diese und die im Fahre 1880 beförderten lost Millionen ii> iCentncr Güter bilden die sogenannte Nuhlast, mit welcher eine ^resoen. z,cpllMbcr. .j ^ trnnvportirt werden mußte. Daß — Professor Ernst Gicsc am hiesigen Polptechnikum ist zum. das reisende Publikum in Sachsen mit Begucmlichkeit fährt, dies Daurath (I V. Hosrangordnung) ernannt. - beweist der Umstand, daß bei den in den Zügen gefahrenen Pcrsoncn- - Das einige Tage lang ausgestellt gewesene Original der j wagen nur 2st Procent der vorlmndennr Plähc beseht waren. Die Verfassungs-Urkunde vom 4. September 1831 mit den l Perwnenbcsörderung hat nn lehten Teccnnium ctncn gropartigen .-»händigen Unterschristen des Königs Anton und dcS Mitregen-, Aufschwung genommen; sie bat sich gegen das Fahr 1872 verdoppelt, Prinzen Friedrich August ist sammt goldner Kapsel und Fn-'gegen 1800 sogar nahezu verdreisacht. (Kegen 18.0 ist „c nn vorigen ^ ' Fahre wieder gestiegen, ohne jedoch den höchsten Ltand des Fahres 878 wieder zu erreichen. Dagegen ist die Ziffer des Gütertrans- 1880 vordem noch nicht erreicht worden. Wenig Fahre» zur Be- dcr Gütersracbt coge ten Prinzen Friedrich 'August ist sammt goldner Kapsel und Fn-! geg sieget wieder hinter Schloß und Riegel verwahrt worden. Die Fa Präsidenten beider Kammern nahmen persönlich diesen 'Verschluß! 18 vor; sie allein bewahren auch den Schlüssel zu dem scucr-und ^ Portes vom Fahre diebessesten Schranke, worin das kostbare Dvtument ruht. ! mehr als die Halste duffes Ouantums tam vor 10 - Mit dem Holzpflaster vor dem Land-und dem Rath-!förder»»g, doch ist der durchichnittlichc Ertrag Holzpslastcr vor dev Hause hat Dresden recht üble Ersaln-ungcn gemacht. 'Besonders vor dem Landhause zeigte es gar bald tiefe Tellen und Löcher. Feht muß men bereits, nach kurzem Bestände, gan Für die Nachbarschnst, die alle Fahre einmal phaltkochtöpse schlucken muß, ist diese Hausung auch keine Wohllhat. Recht wenig erbaut ist man aber auf dem Landtage gewesen, daß die fremde Gesellschaft, welche die Reparatur des Holzpffasters aus ihre Kosten nuösühren muß, damit so lange gewartet bat, bis die Kammern versammelt waren. Man fand cs, wie bei einem offiziellen Tiner der Abg. Schreck unter großem Beifall nuSsülnle, nicht sehr rücksichtsvoll, und ausgerüuchert wurde. — Der deutsch c M: geringer'geworden, weil man heute billiger transportirt als früher. Pie R ü ck b e f ö rd c ru n g der Fußtruppc n nach Be cnisonsorte erfolgt genannten Tagen sind auf den sächs. Staatseisenbalmen 51st Offiziere, 14,264 Ntann- schasten , 351 Pferde 1388 Güter zu befördern, wozu 11 Ertrazüge und 2 fahrplanmäßige Personcnzüge in Summa 1101 Achsen er forderlich sind. — Der Geh. Rrg.-Rath v. Wihlebcn, Direktor des Äaupt- siaatsarchivs, der zum VerfnssungSjubiläum eine durch histvnsche Leuen uns L'ociier. ,zepl i — 2. w N u ck v e f o rd c ru n g der .z u glruppci ganze Strecken erneuern.! cndigung der diesjährigen Herbstmanöver in die Garnisons mal den Qualm der As- > am 15. und 16. dies. MtS. per Eisenbahn. An genau» äusung der Reparaturen sind auf den sächs. Staatseisenbalmen 513 Offiziere, 14,2 en,3 2 sah clich si - De «kr»: — F» Doberschüh bei .zzönigowarlha hinunle das Slail- gebä'ude des Kohlenarbeiters Nect, angeblich in Folge von Unvor sichtigkeit, nieder. — Am Freitag brannte das Wohnhaus des Bölichermeisters Vogel in Praus ig nieder. Die Vogel'schc Familie mußte sich durch ein Dachfenster vom Flaunueutodc retten. — Eine tragische Familieuseeue spielte sich am ft. d^iu Frie dersdorf im Hause des Gutsbesihcrs Aug. Esotth. Tbieuie ab. Das 5jährige Löblichen desselben war aus einen Schraut geüicgeu, herabgeslürzt und todt liegen geblieben, woraus, tief im iKemüi!, erschüttert, der Vater seinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. — pandaeiicht. den 17. ?cpicuil>->. Icrikiiiinni.immcr N. a INn H<u>e>»c> üandlmi» >ic»cn öc.l »onmUIzcn ?lg->!lcii IN. piiii. Johann e:ckcrmn»n an? iiicm.i-ia i'ci Homdina <Hciscn-Raijan> nngrn Bcluig» und Uiknndcnhiiichmiji. Elbllölie in Dresden« 11. Septbr., Mittags: 61 Eenl. unter 0. Fknillrkon. P Heute findet im Hostbeatcr zu ermäßigten Preisen Eal- deron's unsterbliches Drama „Das Leben ein Traum" statt vor aussichtlich vor glänzend gestilltem Hanse, denn auch die 'Art der Darstellung ist bekanntlich höchst vorzüglich. P R. Wagner bat vorgestern »nt seinen Kindern dos Grab Earl Maria v. Wedcr's auf dem talholischen Friedhöfe besucht. PHofprcdiaer Stöcker's Vortrag „Die Bibel und die soziale Frage", in Nürnberg gehalten, ist bereits in 15. Auslage er schienen. Derselbe ist für 2st Pf. franko durch die Raw'sche Buch handlung in Nürnberg zu beziehen. rf- Z- daß der Landtag so ein-! Gewissenhaftigkeit, eifriges Quellenstudium und geschmackoolle .. 2ar- stellungSgahe sich auszeichnendc Festschrift „Entstehnng der konsti- a l e r t a g hat nunmehr ansgetagt; am tiitionellen Versaffung" veröffentlichte, muß jcht wiederum die Löonnaheud Niittag wurden die Vcrhandlnngen mit einem kräftigen! zZssingcr Quellen gebrauchen. dreifachen Hoch aus Dresden geschlossen, nachdem u. A. von einem > — Eine V o g c l s ch cu ch e in dem Ornate eines evangelischen Münchener Deputirtcn München für die Abhaltung des nächsten 8. Geistlichen ist eine so seltene und darum ausfällige Erscheinung, deutschen Malertages empfohlen und diese Empfehlung mit großer ^ daß mnn sich nicht wundern kann, wenn eine solche Puppe ans einem Snnipntlnc ausgenommen worden war. Der Nachmittag war einer! Kirschbaume in ilnmittcli'arcr Nähe des Pfarrgartens zu Kitttitz bei Fahrt nach Meißen gewidmet, die per Extra-Dampfschiff mit Niusik Lübau eine gaffende Menge um sich versammelte. Der Prediger ansgesührt, den aus Deck destndiichcn eng zusammengcdränglen, s,md den Einfall, eine Vogelscheuche als sein Ebenbild hinzustellen, heilnehmcrn anfänglich^ nmnchen Regenschauer über den .stvpf ^ durchans nicht tomisch und beantraatc bei der Staatsanwnltschast brachte; später ward das Wetter besser. Hnnine loclten -gemchaner Trog dem „Grau iir Gran" , - . ran" - die gerichtliche Verfolgung des sr.ivolen Vogelscheuchen-Fabrikanten des ,'KwmelS präsentirlen sich doch die User in kräftigen Farben! wegen Verlegung des L. 116 des Reichs-StrafgesehbuchS, weil er in und lockten gor vielen Fremden Kundgebungen der Bewunderung der Ausstattung des hol ab. An der Nicdcrwartber Brüste grüßte von einem Bogen licrod, Barett, Bässchen und 6 eine groß gemalte „Saxonia" mit der riesigen Unterschrift l Kirche erblickte. Die S " lkc ^ ' hölzernen und iumvenen Kirschemvärters mit Eborrock eine Verspottung der evangelischen . „ . . ^ . Staatsanwaltschaft hat denn auch die Unter- .Willkommen iin Meißner Hochland" und weithin donnernde Böller- snchung cingclcitet. Der Besitzer des Gartens, in dem die geistliche schüffe das Festschiff und Blumen regneten nieder, als cs durch den Vogelscheuche ausgestellt war, behauptet keine Ahnung davon zu Bogen fuhr. Fe näher man Meißen kam, desto lebhafter wurden . baden, wer seine ursprünglich als ordinären Vagabunden ailsgcpntztc die Begrüßungen von den Ufern auS; von der römischen Poscl Puppe mit der Aintstrncht verlebe» bat. (?) ttangcn Böllerschüsse und so böllertc man noch an einigen anderen Die hiesige Cigaretten Fabrik von F. L. Wolfs, hier, bestrebt : neue Cigarcttcn sorle „Cnprienne" einznsübrcn (25 Orten. Halb Meißen hotte sich am Elbguai versammelt und in der sich eine . Nähe der Brüste empfing auf einer höchst originellen Ehrenpforte Stück 50 Pf.), die wohl geeignet wäre, der so dominirenden „Mig- slehend, der Obermeister der dortigen Maler- und Lackirer-Fimnng ^ non" Konkurrenz zu machen, wenn cs der Fabrik gelänge, den dazu den Zug mit herzlichen Worten, und allerliebste junge Meißnerinnen, verwendeten Tabak etwas trockener bcrzustellen. vertbeitten Blumen an die Einzichcnde», auch wurden in den. k,xr Brühlb'chen Terraffe liat man bereits mit den de- Ltraßcn vielfach Blumen auf den Zug gestreut. ^ie größte Ebre k^rntiven Arbeiten für die Festlichkeiten der deutschen Kunst- nndertnhr den Matern aber auf dem Marktplatz; hier onvartetc. ,^,Eenlchatt begonnen ans den Stl.sen dcS Rathbanws, Herr Bürgc-r,nc,slcr Hmchscid den; ^ Wie man hört,' sollen die goldenen F ü n f m a rkst ü ck e Zug und dankte >m ftianien Meißens für die Ehre des Besuches, > cinrw.oacn >verd,-n ein dreifaches niicchi-inncuk in , " ^ ^, -., .lale . . . weiches dicFNeißncr jubelnd einstimmten: Herr Maler Mckcrt pon.i g,,, Sonnabend Nachmitta s Hoch juvcint auf den Malerbund auSbringcnd, in: P o l iz e i b e ri cht. Die hiesige städtische Feuerwehr wurde - . , ,»,E — - ^ . , u... ^vnnabcnd Nachmittag unnöthig a l a r m i r t. An der Feuer- sprach dem Dank für du- unerwartete Eine aus und brachte der,,Masteste Blumenstraße 31 erschien nach 5 Uhr ein unbekannt gc- ,.lieben Stadt und ihrer i,ehenswiird,gcn Ennvohner chas em Hoch Mann, welcher anceigte, cs brenne im Hause Winter- MM' z- ward. und Blumenspcnden und dann die Besichtigung der herrlichen Säle und Zimmer. Hierauf zerstreute sich die Gesellschaft, um Abends 8 Uhr wieder per Am Fuße nach Dresden zurückzukehrcn. nldschlößchen-Terrasse sind jetzt Stants- richtigt und erschien auch alsbald, von einer großen Anzahl Menschen gefolgt, vor dem bczcichncten Hause, wo sic sich vergewisserte, daß kein Feuer vorhanden war. Zu Ermiß gar kein Feuer vorhanden war. Zu Ermittelung dcS Unbekannten sind Erörterungen im Gange. — Ein erst Ende Fuli aus der Straf- - «m- ,, ^- > anstatt entlassener, am Sonnabend abermals wegen Eigenthiiiiis- Fngemeure .mtN.ve emcntchArbeiten bc chaft.gt. Es sind dn-S, n»c ^ vergebens hier zur Hast gekommener Töpsergelülse hol eingeräumt. nur. erfahren, d.c Vorarbeiten zur Erbannng einer Lokomotiv- Z,^ „ verschiedene in Dresden und in der Uingegend wohnhasle 0/.l/B 'aIdfchlo ß ch en-W c > ßcr H lrs ch. Dlcielbe denen er sich einauartiert gehabt, b estohte n habe. Die otl fchmalwiirig und emgclemg angelegt und in ^ckundarbalm-^liamen oder sonst Räberes über die Geschädigten will der Mensch betrieb genommen werden. Feder solcher Zug würde ans Loko-j„jgg wissen, weshalb eS erforderlich ist, daß dieselben sich sobald als mot'vc, die zugleich den ^cndcr^m,t um,aßi und zwe, .cleganten, ,,,^,jch melde,,. - Ein 43 Fahre aller, in seinen Vertiättnissen zurüst- leichten Waggons bestehen. L.as Unternehmen mchemt höchst ,^kv„„„cner Schlosser- wurde am Sonnalu-nd 'Nachmittag in seiiicr hoffiiungsrcich und bcu der fahrttch steigenden Freguenz icm-s ozo»- m,f der Ntarkgrafeiistraßc gelegciicii Wohnung todt nusgcfundcn. reichen LiOtkurortü keme uUc Spelniat.on Honentiich kann man Da bei Oeffnung des betreffe,.den, von Fnnen verschioffen gewe schon nn nächsten Frübsahr aus den „Weißen Hirsch hinaus- ß-,icn Zimmers ftarker Kohicndunst wahrgenomnicii ivurde, wird dampfen, statt nue bisher zu keuchen. , ^Vergiftung durch solchen vermuthct. — F» einer Fabrik auf der Seit gestern ist rm Konigl. Kunstgewerbe-Mu,cum das Wcttinerstraßc erlitt am Sonnabend ein Schlosser dadurch cinc Banner der Dresdner L-chorirsteinseger-Fiinung ausgeflcllt: bas- ,^vke Quetschung am rechten Oberschenkel, daß er von einer teti'e wurde >n der Kunitstlckerei P. Befiert-Rettelbeck, hier, m enekt-: podkimnschine an die Wand gedrückt wurde. — Auf deni Stcin- vollstcr Werse ausgefübrt, wahrend sammtliche Zeichnungen (beutfche verladepiatz an hieffger Albertbrücke wurden am Freitage einem mit Renaissance) Herr Architekt E. Jleochcr entworfen hat. Wcgschaffung von Quadern beschäftigten Arbeiter zwei Finger der — statistische Excursionen II. Von dem im tiefsten ' linken Hand Z e rguetscht. Flachlnnde gelegenen Eisenbahn-Haltepunkte Sachsens, Langenberg! — Die Berliner Verlagsbuchhandlung von Ful. Spriirger hat S>ei Nicia (NX, M. ü. d. Ostsee), bis zur höchsten Gebirgöstation einen Preis von lOOO Mark nusaetetzt für die beste Bearbei- Rcitzenhain <777 M.) steigen und stillen die Schienenwege in tung des clektro-tecknischen Themas „Kritische Vergleii-Hungen der unanfhörlichcm Wechsel. Nur der 4. Theil der Bahnlänge (26 Pro- elektrischen Kraftübertragungen mit den gebräuchlichsten mechanischen cent)stiegt lwrizontal, während die anderen 3 Vierthcilc in Fall Kraftübertragungen." oder stenfling angelegt sind. Die längste gerade und zugleich bori-! — Aus einein schmalen Wege im IIttewnlder Grnnde zontalc strem findet sich auf der Leipzig-Dresdner Linie bei Dorn- ist am Freitag bei der sogenannten Schaalwand ein Schweizpserd reichcnbach. Sie ist beinahe eine deutsche Meile lang und man hat sammt der Reiterin in den Graben gestürzt. Leider ist die Dame dcchcr aus ihr z. B- einen Courierzua 7—8 Minuten im Gesichts- dabei schwer verletzt worden. Das Pferd mußte von niedreren ,i,«einen Lst' " ' " - - — .... - selbe. Betrachtet man die «»«einen Bahnlinien von ihren, Anfangs oder Endpunkte aus, so ergiebt sich in beiden Richtungen beinahe das gleiche Resultat: sie steigen in der einen Richtung zusammen 6280Meter, in der entgegengesetzten 6060Meter. Sobald auf jeder h , betheiligtcn 63 Bahnlinien der erste Morgenzug in beiderlei zu>ammen eine Männern mit vieler Mülic heransgelwtt werden. — Bei den, am 0. d. stattgcsundenen Gewitter hat der Blitz auf dem Felde einen Knecht vom Dominium Preititz erschlagen. Derselbe batte sich nach der Manier der Knechte bei Regenwetter zwischen die Köpfe seiner beiden Pferde gestellt, in dieser Situation chlung scui Endziel erreicht hat, dann linden diese l26 Frühzüge traf ihn der Blitz, welcher ader im-llwürdigenpeoc die beiden Werde! Höhe von 12.310 Meter überwunden, sie haben also völlig unversehrt ließ. Brikslaste«! ... ... AuS Pirna. Wer die schriftliche Ausfertigung dB Versaffungslirkunde 1831 bewirlt hat, ist hcillzutage nicht mehr zu ermitteln. Dein Sekretär von kazumni ist längst die Feder aus der Hand gefallen. Ein zweites schriftliches Original-Exemplar der Versassilng exisürt nicht, auch nichl in der Bibliothek des .Königs. Ab." „Sollte denn nicht das entsetzliche Vorkommniß in Ehenmitz in Hinblick aus die in so kurzer Zeit vorhergegangenen ähniichen Fälle Anlaß geben zu der Erwägung, ob cs gut getban sei, in dem Verbrecher die llebc-rzengnng sorlbestehen zu lassen, daß auch im Falle der Entdeckung ihm nichts Schlimmeres droht als Freiheitsstrafe? Schreiber dieses hat als Geschworener niüängst Gelegenheit gehabt, sich zu überzeugen, wie für gewisse Menschen die Zuchthausstrafe nichts weniger als ein Schreckmittel ist. Von eben entlassenen Verbrechern wird eine Brandstiftung oder ein Ra»h- anfall begangen in der ausgesprochenen Absicht, wieder „zur Ver sorgung", d. h. in's Zuchthaus zu kommen. Können Eltern, denen das Teuflisch-Gräßliche an ihrem Kinde zngesügt ivird, wie in dem jetzt vorliegenden Falle, eine angemessene Bestrafung des Tliätcis darin erblicken, daß ihm eine solche, vielleicht willkommene Ver sorgung zu Theil wird? Haben nicht andere Ellern das ffiecb!, zu verlangen, daß das Gesetz ihren Kindern vor einem gleichen Schicksol den thuniichen Schutz dadurch gewahrt, daß es eine solche Tkot, die j entsetzlichste die sich erdenken läßt, mit der nnnachsichliich zu voll- streckcndcn Todesstrafe bedroht? Soll der Lustmord an Kindern, früher fast unerhört, eine siebende Rubrik in den Zeitungen iverden ?" — Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Todesstrafe auch kein hin reichendes Abschreckungsmittel ist. Daß sich gewisse Verbrechen in bestimmten Perioden besonders hänfen, ist bekannt, ohne daß man ! deshalb auf eine allgemeine Verschlechterung der Menschheit schließen > dürste. Die Versorgung n»f dem Zuchthaus wird meist von Leuten j gesucht, die der öffentlichen Armenpflege nnheimgcsallen sind; die ' ssinnanitäl, weiche bei Einrichtung der Zuchthäuser maßgebend ist, ' sollte daher besser cuf die Armcnhänscr übertragen werden. ! B. A. P. „Wir haben in unserem Ort einen Verein ge- j Hildes, worin alle anständige Frauen sind. Da sich »nn auch eine j anßer nnserm Dörfchen mit darunter befindet, welche in keinem j gusc-in Rufe siebt und uns lästig wird, möchten wir Sie bitten, mis j einen guten Rath zu geben, womit wir selbige los würden, domir j wir es ibr nicht brauchten unter die Augen zu sagen ?" — Wenn doch alle weiblichen Sittcnrichteriimcn erst mit sich selbst ansingcn! Fhr hobt den Mutt, nicht, der Frau den Grund vorzubatten, wes halb Fbr sie aus Eurem Vereine haben wollt? Dann wird wohl wenig Wahres an der Beschuldigung sein. Der gute Ruf cincr Frnn wird oft nur durch ein Achiclzucken, durch ein feiges Lächeln gefährdet, finden sich zufälligerweise Kolporteurinncn, die cs an der interessanten Ausschmückung nicht schien taffen, so ist das arme Opfer der niedrigen Klatschsucht, dcS Neides und der Bosheit ge schädigt sein Lehen lang. Die cdetslc Ausgabe des Menschen ist: seine Nebenmenschc» zu heben, nicht zu stürzen. Verfolgt Fhr das Prinzip nicht, jo ist cs schade, daß Fhr den Namen des vollkom mensten Geschöpfes der Schöpfung, den Namen „Frau" tragt. »** F- F- G. „Durch die großen Fudenanfcindungen eigentlich aufmerksam gemacht, denn ich habe niemals irgend welchen Haß ge habt, frage ich höstichst an, was haben diese armen Mensche» imr verbrochen, um sic so zu behandeln? Sind es denn nicht auch Menschen? Fch batte und habe noch und stets alle Hochachtung vor ihnen und kann den jüdischen Geschäftsfreunden nur Gnies nach- rühmcn. Es gickst doch unter uns Christen genug schlechte Menschen. Bücken wir nur Watdheim an! KeinFudedariinter!" „Große Faden Verfolgungen" aiclst's nicht. Das Schlimmste, was geschehen ist, kam in Schiveihem in Pommern vor und bestand darin, daß eine Anzahl Leute — von der Sorte, die nicht wissen, wns sie tlmn — einen jüdischen Materialivaarciiladen stürmten und den vorhandenen Schnaps ver tranken und Pfeffer in's Petrok-nm schütteten. Nach preußischem Gesetz muß die hetr. Sladtgemeinde den ganzen Ramsch bezahle». Keinem Fudcn ist bei den ganzen^Fudenkraivallen auch nur ein Haar gekrümmt worden. Wen» Sic Fhren jüdischen Geschäfts freunden nur Gutes nochrühmen können, so ist das doch noch kein Beweis dafür, daß die Schivelbeiner in derselben Lage sein müssen. Wenn Sic endiich glauben, lstoü Christen begingen Verbrechen, während die Fuden die reinen Lämmer wären, iö sind Sie auf dem Holzwege. Fn Sachsen sind in den letzten Fahren relativ viel mehr Fnden durch die Schwurgerichte vernrtheilt worden, als Christen, der Prozentsatz der verurtheilten Fuden war hedemend größer, als der der verurtnciUeff Christen. B. v. Dr vEs würde am Ende keine allznaroßc Leistung Fbres Gedächtnisff-"gewesen sein, wenn es ans dem Natnrgeschichio- Unterrichte in deZ-Schnle behatten Hütte, daß Schlangen »nr Leben diges fressen, bcziehendlich langsam verschlingen. So auch bei den Riesenschlangen im Zoologischen Garten. Tliieic von der Größe eincs Hundes vermögen sic nicht zu verschlingen, werden also^auch nicht — wie Sic annehmen — mit kranken Hunden ans der Thier- orzneischule gefüttert. Die Schlangen brauchen seiten 'Nahrung — Wochen, ja Monate können vergehen - und erhalten in der Ge fangenschaft, was an kleinerem (Kellner, wie Kaninchen, Äeer- ichweliichen, Ratten, Tauben, Krähen gerade vorhanden ist. Vvn einem täglichen Füttern kann nicht die Rede iciiv
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