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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188601271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860127
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-01
- Tag 1886-01-27
-
Monat
1886-01
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1886
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l.7L d.— r— »« «L- «w V.7L i^> 0.» v— X?» t? -Z »- m.- L2 i».- buo^ lis.74 llj.10 iU« !L^ 7« - «« TLTb »l«: >«.- l<L» »UL« 17».- es- UL7L «« Wüi l<x» 130 SL.LL Mr äprü- lS4ch0 >4 S8.- ^ pae ckavl- - »ad« «4.20 -?l LM-Ilat »t» 8000 earbaaA. mg.) «-». ): -t- SOS. ir-Dampser t« os Pena- Id-Dampfer ich« Lloyd« llexandrien: »Hrl-Actien- Erscheint täglich früh 6',. Uhr. Ntdartio» und Eiprdition Johaimeöggffe 8. Sprrch-im-rn der Urdactioiu Bormittag- 10—12 Nhr. Nachmittag- L—6 UI>r. hur tie Roeiqai, Manolceirl« macht ftch die RN-ctren inchl »crtinkl ch. Annahme »er kßr Dir nächsttalgenste Nummer deftimmten Inserate an Wachentagen »iS .1 ttln Nachmittag», nn Dann-und Fe,ttagkui,«h bis'.,d Uhr. Zn de» /ilialen für Ins.-^unahmr: vtt« klemm, Universität-straße 1. Lanis Lüsche, Kulharineustr. 23, p. nn» bi» 'Uhr. KWMr.TagMak Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage IS,LOS. Adonnrment»-rrio viertrlj. 4", Md. i»cl. Bnngerlokn 5 Mk.. durch die Post bezogen 0 Pik. Jede einzelne Nummer 20 P>. Belegexemplar l» Pf. Gebühren für Extrabeilage» lin Tageblatt. Format gesalzt > ohne Postbesörderung r>0 Mk. «it Postbcsörbcruag 00 Mk. Znsrratr 6gespaltme Petitzeile 20 Pi. Größere Lchrifke» laut uni. Preisverzrichniß. Tabellorticher u. Zissernsatz nach höhrrm Tarii. Nreiamen unter dem Redartionislrich die -gespaü. Zeile öOPs., vor de» Familienaachrichten dl« Sgeipaltene Zeile «0 Pf. Inserate stob siel» an die ssrpeditta« zu lende». — Rabatt wird Nlchl gegeben. Zahlung praemimerunüa oder durch Post- nachuahme. .1° 27. Mittwoch den 27. Januar 188V. 8«. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Raubanfatt. M« -enttarn Rachnetttag gegen ' tM»>-tI»«I*n »Lak, Haiustrasse I, p, fraglichen Zeit in» Locale allein an >«r viel ,4 Uhr Ist in den» <ko«»ptoir der Istölimo nek»» sehrtebenen undrkanuten jungen Mann den» Vorwände, eine Flasche Wein kan. ^ Lourptoiriste«, al» sich derselbe an de» geöffnete» Geldschrank begebe« bat, «m ei« Geldstück ,« wechseln, von hinten mit einem mit zur Stelle gebrachten Hammer drei Schlage aus den Ko»f versetzt und ihn nicht unerheblich verwundet. Auf da» Hilsegeschrei de» Verletzte« hat er jedoch unter Zurücklassung de» L»ammer» und seine» Hntr» dir »lucht ergriffe» und ist in blossem Kov^ «ach dem Markte zu gelanse«, wo er t« Marktgewühle entkommen ist. Der Hammer ist et« gewöhnlicher Lischlerhammer mit knrze« Stiel, ans de« Sise« mit den Buchstaben »I-. L." ge zeichnet; der Hut ist «in abaetragener, niedriger, schwarzer Atlzhut mit rundem Ko»f und sehr schmaler Krempe. In denselben war, offenbar, «m ihn enger »n machen Exemplar der dritte« Beilage zu« Leipziger Lageblatt vom IS. Stove» welchem sich mit Bleistift der Name „O. Meiner" geschrieben »orstndet. V» wird dringend ersucht, ave etwaiae» Wa-enehmnngen, welche ff !«chenland ist der Türkei allein nicht gewachsen, um wie I die Entwickelung der Tinge aus der Valkanbalbinscl ruhig ,»> weniger den Leiden Mächten Türkei und Enaland. ab. Ob der Fri-denSschlußzwffchen Serbien undd-r Türke. Dir Erklärungen von Delyanni«. daß Griechenland jedes Opfer I zu Stande kommt, ob Griechenland von der Türkei und Sng- für die Bertbe tiaung der Rechte de« Hellenismus bringen I land zur Ruke verwiesen wird, oder ob die Dinge dadurch und daß die Realerunq da- nationale Programm au-sübrcn I erst ln- Rollen kommen. scLembar gleich. Wenn werde, sind leere Redensarten, di- sich nicht so leicht in Tbatcu I die Hauptacteure erst auf der Bübne erscheinen, wird auch übersetzen lassen. I Frankreich seine Entscheidung treffen müssen. Der ffriedensbruch, deffen Griechenland sich gegenwärtig I , * , schuldig machtest ein noch wett a»ssichts,oser-Sttnternehmen ^ . ^ie .Norddeutsche Allgemeine Aeituna' bringt schen von dorthin geworfen werden konnte. Diese Rechnung wurde an der Entschlossenheit und dem Muib der Bulgaren zu Schanden, und Serbien mußte einen schimpflichen Rückzug jantreteu. Außerdem aber wußte Milan, al« er lo-scküug. ^ daß er im schlimmsten Halle an Oesterreich einen Rückhalt finden würde. Bon allen diesen Lorlhcilc», aus welche ncki I Serbien verlassen konnle, ist bei Glieckw»>a»v »icbl die Rede. daß die Großmächte die englische Politik billige,,. Sicherlich bal die „Times* darin vollkommen Recht. Wir sind übe» zeugt, daß weder Deutschland, noch auch die übrige» Groß machte es dulden werde n. daß ei ne der kleineren Mächte, welche lediglich durch ihre Lermitteluug «-»et; der Hut ist «in abaetragener, niedriger, schwarzer Atlzhut mit rundem Kops und sHrl aucn c,e,r,i ^oriucuc,,. au, n>.u. wordensind. e,ne brcindst,,'lendePol,ti'k maler Krcnipe. Ja denselben war, offenbar, «m ihn enger zu machen, ein zusammcngesaltrte»! I '''»schlage und den Kriedeu Eurovas gcsäbrvc semplar der dritte« Beilage zu« Leipziger Tageblatt vo« L«. November 1886 eingelegt, ansIkleine iuuv »cdr einem ^ )^e cb ^ zwischcn der Türkei und Griechenland würde ^ ''Gegner gegenüber, d.e türkischen ^rup^ns.eben kE,b.rc> n. . Tragweite sich gar nicht abseheu könnte«, ungesäumt in unsere« Eommtstartate »der ans Der nächsten Insbesondere werden alle Diejenigen, welche um die frag stehend beschriebenen, im blossen Kopse habe« lansen seb . heutigen Nachmittage ein solcher iL. rasch ohne Kopfbedeckung gefordert, hiervon sofort Mttt-eilung ,« «achen. Leipzig, a« 2«. Januar L88S. Da» Vollzei Ami der Stadt Leipzig. Bretschneider. Beschreibung de» Unbekannten: Junger Man« 1« Alter von etwa 2« Jahre«, von mttteigrosser, untersetzter Figur, «tt dunkelblondem Haar, wahrscheinlich kleinem blonde« Schunrrbärtchen, volle«, rundem Gesteht. Kletdnug: abgetragener, grau- und röt-lichbraunmelirter Laillearock. ö*zie-e»I njcht rvcjj kommen lasten. Die Türkei weiß ferner, daß cS verbunden mit einem Ausstanke dcr Sandwlen I^rNe einzige i gonsianlinopel. um da-"Einzelne sestzustellen. Guten Möglichkeit, um den griechischen Wünschen Ersullung zu I ^solge ist Rußland, sowie die anderen Mächte bereit, dac bringe», aber eine sviicmalischc Action, welche bei der ersten I pw«,,,, Unterhandlungen zwischen Sultan iind Bulgarien ! Vewegiliig überall aus energische Abwehr sioßcn muß. kan» I anzuerkennen. für Griechenland nur Berderben dringe». AlS Serbien midi » z,,hen. (Prlvattelegramm.) Das österreichilche Ge- Griechenland den Staalsstrcicd dom 18. September mit derischwader unter dem Tommando des Eommodore Spraun, Mobilmachung ihrer Truppen beantworteten, tauchte sofort I welche- nach siiume abdampsen sollte, erhielt Gegeuordre. Ter da« Gerücht auf. daß zwischen beiden Staaten ein geheimes I „Radetzky" mit den, Eommandauten an Bord liegt im Pwaeu« vor Vrrmihslrauclioll. Donnee-tag, den 28. Jannar er., sollen von Vor mittag- 9 Uhr an im Forstreviere Connewitz auf dem Mittel- weldfchlage in Abeh. ISo ,ind 20a ca. Ivo Haufen starker Abra»«, IüO . Sckklagreisig (Langhausen) und «0 Bund Dornen unter den im Termine öffentlich auShängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: aus dem Holzschlaze in der Conne- witzer 1'lni« unweit der Panigsbrückc und den Heidaer Wiesen. Leipzig, am 7. Januar 1880 De» Skath» Forst-Deputation. Holr-Auclion. Mtttwo«h, de« 8. Februar «. sollen im Gra»- dorfer Forstreviere, in, sogenannten Schanz und am Pflanzgartcii 5 Eicben- 11 Kiefern il Birten. Nutzklötz«, l Rothbuchen- l Erlen- 100 Böttcher-Reifen, S> , Raummeter t^tchen-Schette, !»0 Wur;el-Ha«fe« uns SO Laughanfen unter den öffentlich aushängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: BormittagS '/,v Ubr aus dem Mittelwaldschlage im «schanz und V,ll Uhr am Pflanzgarten. Leipzig, am 21. Januar 1886. De» RatbS Forstdeputattou. Auhholr-Auction. DtenStag, den 2. Februar c . sollen im Forstreviere Rosent-ai auf dem diesjährigen Schlage am Stege nach de» neuen DchÜtzenhause 23 Eichen« <9 Rüstern« 3 Buchen» 11 Maßholder« 4 Eschen- 1 Ahorn» 1 Apfelbaum- und 1 Aspen» sowie SS Stück Schirrhölzer unter den im Termine auSbängeuden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden öffentlich an Ort und Stell« verkauft werden. 3»sn««enkunst: früh s Uhr an der Waldstratzen brücke am Rosentdal. Leipzig, am 26. Januar 1886. De» RatbS Forstdeputatto«. Vekauntmachimg. Bon dem unterzeichnet«, Armenamte sollen im Stadt. Hause hier (Eingang Milhlgasie) Freitag, dru 2V. Januar a o , Vormittag» von v Ubr an, eine Partie getragen« Kleidungsstücke, Möbel, HauS- und Küchrngeräthe, Betten und dergl. mehr meistbietend versteigert werden. Leipzig, de» 2L. Januar 1886 Da» Armenamt. Ludwig-Wols. Iunghähnel. Vkkamttmachung. Bündniß bestehe; da aber Serbien loSschlug, bevor noch ! Griechenland seine Rüstungen beendet hatte, so konnte die gemeinsame Aktion beider Staaten nicht ins Werk gesetzt ! werd-n und zwar offenbar zum Heile Griechrnlaiibs; denn die i Anker, die anderen Schiffe vcrlheilt in den griechische» Gewässern. - Leipzig, 27. Januar 1886. * Dem Reichskanzler ist nachstehende» Telegramm zu. gegangen: .Straßburger Studentenschaft, zur Feier der Dletrrrrrichlunq des deutschen Reiches bei feierlichem Eoinmer'e versammelt, senket dem deutschen Manne de- Raibc» und der Thal, der Treue und der Zähigkeit degec» Hiisseasiengesetzes vom 7. April >878, verbunden mit Gesetz I Truppen war sowei t o» der rumelischcn. als an l .Oum 88«. vttfuzt mt. so wird dies nach tz. SO „„ epjroti'chcn und tbesial,schon Grenze nötlüg. Henle ,st erwähnten Gesetze« mit dem Bemerken bekannt gen,acht, daß s,zr ;„m Nack.lheil der Griechen verändert. Serbien , . .... die Abwickelung der Geschäfte der ..Weiblichen Kraiikcncasic''I zs, geschlagen »nv über die Grenze zurückgewiesen, die Türkei I st^en Heilrui Io Uhlman» bier I Piincte, sich mit Bulgarien über die Zukunst I » Ter .Dziennik PcznanSki' bringt auS Anlaß d«S uoerirageu woroen i,i. , Ostrumelicns zu einigen. und nach den letzten Nachrichten ist l Jahreswechsels einen Rückblick ans die politischen Ereignisse sogar der Friedensschluß zwischen Serbien einerseits, der I j„ früheren pol nischen Provinzen im vergangenen Türkei und Bulgarien andererseits zu erwarten " ' — übertragen Leipzig, am 26. Januar >886. Der Ratb der Stadt Leipzig (Krankenversieberung» Amt). 1>r. Schinid. Scharlach. I Die Inhaber der abhanden gekommenen Sparcasien- QuiktungSbücher Serie II Nr. lo>,3',7 und 102.001 werden hierdurch ausgcsordert. sich damit binnen drei Monate» und längsten- ain 28. April 188», zur Nacbweisung ihrer Rechte, bcz. zun, Zweck der Rückgabe gegen Belohnung bei unler- zeichncter Anstalt zu melden, wikriiensall» der Sparcanen- Ordnung gemäß den angcmeldcten Berlm'lträgern, nach er folgter Beeidigung ihrer Anzeigen, der Inhalt dieser Bücher ausgezablt werden wird. Leipzig, den 25. Januar >886. Die Verwaltung de» Leihhaus«» und der Sparcaffe. Sttttische Gewerbeschule. Tie einzige Erklärung, welche der rasche Entschluß Griechen lands. loSzulchlagc». zuläßt, in die Hoffnung der Griechen, der Lage aus der Balkanlialbinsel eine ankere Wendung zu geben und den serbisch Nückische» FriedenSschluß zu verbiudcrn. vielleicht auch durch ibr Borgeben einen M.ichligeren zum Eingreifen zu veranlassen. Inzwischen in durch die un erwartete Energie Englands gerate Tasiciiige nahezu Jahre und beklagt die Situativ,, der unter russischer und preußischer Herrschaft lebenden Polen; die Lage der Letzteren namentlich wird als eine höchst traurige geschilderl. die Ausweisungen seien eine Schmach für Europa, und die gesammle öffentliche Meinung, sogar in Deutschland und in Rußland, habe sie als solche empfunden und ibre Entrüstung darüber kuudqegeben. Da- Ialw l883 werde in der polnischen Geschichte al- ein Iabr der Kränkungen »»möglich geworden, was tc>, ^l'atendrang dcr^ Griechen l und de-Schmerze» unvergeßlich bleiben; wohin sich da« Aüg - besonterS aügcsiachelt z» babe» scheint. Den» das Schlimmste für Griechenland in die Ucbcrcinstniiinung der Mächte, an genommen Frankreich, mit England. Rußland kann dock unmöglich gleichzeitig England darin bestärken, daß rS seine Flotte gegen die griechischen Kriegsschiffe richtet, und von Norden her einen Angriff zu Lande Türkei dorbcreilc». In einen, Punete ist die Lage selbe für Griechenland, wie sie sur Serbien nn November war: Geld »nd Kraft der Nation sind seil Monaten für die gegen die! Lage die» Diejenigen Eltern »nd Bflegeelter». welche gesonnen sind, ihre, —. - - > ,,. ^ ^ ^ ^ c . . ^ Söhne und Pflegebcsohlciic» nächste Litern dcr «tiivtischcn I Kriegsbereitschaft ansgcwcntct worden, und nun erwartet das I 'chastliche und Wcchlthätigkrit-zweae versolgt werden Rutzklötze, »trwerbeschulc zur Auibileung iniL vorderettu»« für du- »tewerbe zu übergeben, werde» ersucht, währen» dieses Ronais die Anmeldung derselben bewirken zu wollen. Zugleich eracht auch an diejenige» Schüler »er hleflgen F«rt- hildnngsschiilrn. welche au- denselben am Ende diele» Winter- Halbjahre- gesetzlich au-ichelben »nd die Absicht haben, den genossenen Jortbüdniig-iinlerricht von nächste Ostern ab in den Abendkursen der Städttscheu tztcwerbeschule sortzusetzcn, hierdurch Aufforderung, sich deshalb ebensall- rechtzeitig anzumelden. Bemerkt wird hierzu, daß der Abendunterricht der Städtischen chewerbelchult sich aus «ewerdlsche Luchführuug. technische «ewerbeknude, ««- ,ch>urn-ss«nstrnrti«nrn und Mechanik, Banknnde »nd archi tektonisches Zeichnen, sowie ans Uebungen im newrrbtichen Kachzeichaen und Modellire» erstreckt, also ganz besonder-Rücksicht aus da- Handwerk eine- jeden Schüler- nimmt. Zur Entgegennahme, von Anmeldungen, sowie zur Eriheilunq von Nu-kiinst, den Unterrichi und Bildungsgang der Lehrlinge de- treffend, bin ich Sonntag» von 11 bis 12 Uhr vormittags und Wochentag» — mit Autnahiizx des Sonnabend — Abends von 7 di» 8 «Ihr im Schiillocalk, Johaniie-Platz 7. bereit. Leipzig, den 8. Januar >886. Der Direktor: vr. Ludw. Nie per Aninerknng. Der Eintritt in die Städtische Olewerbesänile befreit ivende, nirgends werde der Blick durch ein erfreuliche- Bild getröstet; aus allen Gebieten, dem politischen sowohl wie dem gesellschastlichcn und dem wirlhschastlicbrn. sehe rS in Polen trostlos auS. Da- Einzige, was Befriedigung gäbe, wäre, constatirc» zu können, daß. ungeachtet aller Anstrengungen, da- polnische Elcnient zu vernichten, die patriotischen Be mühungen, Polen polnisch za erhalten, unermüdlich und erfolgreich fortgesetzt wurden: es zeuge dafür tue Ent wickelung zahlreicher polnischer Institutionen, mit denen wisien- sowie griechische Bolk, daß tie aus die Beine gestellte Armee auch etwa« leistet. Tic Spa>'.ukra>r der Griechen ist aus die höchste Spitze getrieben, u»v wenn jetzt nicht etwas geschieht, kann ist Gefahr vorhanden, daß sich der unbcsriediglr KriegSeiser gegen die Negierung kehrt. Dclnannis halte die Hoff iiungen dcr Griechen zu sehr genährt, als daß er jetzi die Truppen unverrichteter Sacke wieder nach Hause sckicke» könnte. Eine Abkühlung ist unerläßlich, unk an der wird c- nicht fehlen. Wenn die paar griechischen Schiffe von den a»ck tie g»l-pol»ffche Stimmung, welche nr den alten Pro vinzen vorherrsche. — In ähnlicher Weise spricht sich die Gazela Narodowa" in ihrem Rückblicke aus da- Jahr l883 a»S. .Der deutsche Hochmuth", — schreibt sie — der sich jetzt nicht mehr durch Eroberungen fremder Länder lälligea kann, bat sich nun mit einer Art Wuth daran ge macht. den KatboliriSmuS zerstören zu wollen. Zu b,esem Zweck allein sind die Ausweisungen angeordnet worden. Aber der eiserne Kanzler steht allein in seinem Haffe de- Polen- Engländern oder Türken in den Grund gebohrt und die I tbumS. und man kann sagen, daß die WuthauSbrüche der griechischen Landlruppen mit hlutige» Kopsen über die Grenze ziirückgeworsen sind, dann bleibt sür tie Athener immer noch Zeit, ihren Aerger a» König GcorgioS und dem Ministerium Delyanni- aiiszulaffen, um dock wenigstens etwas vo» den verschwendeten Millionen zu haben. Sv etwa wird sich der Laus dcr Dinge in Griechenland gestalten, wenn nicht «rgenk eine llchcrraschniig eine Wendung hcrbeisührt. Interessant ist da? llrthcil, welche- die öffentliche Meinung in England über tie griechische Politik Salisbury'- sällt. Riälirend die Dime--' Salisbury mit Leb überschüttet, weil deutschen Nation, insofern dieselben gegen Polen gerichtet sind, an Heftigkeit verloren haben." — Für die Fortschrilts- Dcmekralie de« Reichstage» wahrhaft erhebend« Zcugniffc polnischen Dankes sur geleistete Liebesdienste. - Ter Herzog von Westminstcr hat vor Kurzem aus einem Bankett in Ehester die irische Frage besprochen und dabei nach einem Bericht der..Time»" Folgende« geäußert: „Ich wünsche für einen Augenblick einen streitigen Punkt zv be- rühren, welcher mit jener Frage in Verbindung steht, die unser» Horizont verdüstert und die Kebankea so vieler Leute heute ob« sorbut. nämlich de» Zustand Irland«. WaS finden wir dort? Eine _ - k Während die „Time- b-rVrroflich,ung de- Besuchs der allgemeinen Städtische» I er von der Kraft und de,.. Emstuß England» .... I'Ueresie I '^^I^Parn^ g«"H°"d°» Bo" F-rtbildung-schule. des Fried n- c.nen wetten Geb'auch gemacht habe, "ntet I bewogenen unglücklichen Lande« eine ab,vlute «ewalt erlang, ^ ^ IH)andlung-ivtlse deS engUscl'en I habrn. Tie haben, klaube ich. diese Stellung erworben mit Hilse ^abtnel- den GesUhlen und Ansichten de- englischen BollcS I der qrühten (^rausamken und der äußersten Erpressung, durch Geld, lc Von der Lalkanhaldinstl. Mir machen hierdurch bekuunt, daß die für d«s Icktzr 188» neu erschienenen Adretzdsschr, der Städie Berit«. Vamdnrg, Dresden, Gtze»iittz und h«tze in uuserrr Lriuiuialadibeilvng IRaschntorkl Rr. 9, Part, linkt) au-liegen und daN von Jedermann «e^. Erleg«, rruer «ochschlageaebüdr vo, Lü wädreud der I»»sh»Nchi> Geschdft-ssnnde» «ingesehe, werde» könne». RW». «» W. J-nnar 1886 »M tz«r G«»d, R4W»». Vrrtschneider. M. widerspreche. England werde niemals wieder einen Finger I welice- sie an- de» Taschen Derjenigen genommen haben, welche e- zur Ausrechterhallung der Integrität 0e» türkischen Reiche- I >wr schwer lxrg-ben kannten, verminelst Meuchelmord und Mord, in Europa rühren. Man erkennt hierin Wirker die »nver-1 und, zu ihrer Schande sei es gesagt, unterstütz, von einigen Mit- ' ^ ^ gliedern der Priesterlchost der römffch.kalhol»chen Kirche. Ihre Stellung ist die folgende: Sie bekennen, daß sie Irland vom König, reich England trennen wollen; sie wissen — denn sie sind nicht solche Narren, daß sie eS nicht wissen könnten — daß da- ein Ziel ist. welche? sie nie erreiche« werden und nie erreichen können. Himmel löhnliche Gegnerschaft zwilchen Salisbury und Gladstone. Sali-bury richtet seine Politik aus drr Balkanhalbinsrl > Serbien ist bereit. Friede» zu schließen. Griechenland I so ein. daß Rußlanv jeder Vorwand z»m Eingreisen zum Losschlagrn. Damit ist die neue Lage gekennzeichnet. I genommen wirk, Gladstone aber hält e» für klüger, Rußland! ivelche sich au« den vorliegenden telegraphischen Meldungen I die Türkei prei-zugrben. um aus kiese Wette den »nsstschen »Mn «ötte« Hilfe und Da^unseikm ^ttn Arm, der, der ergiebt. Am 24. Januar ist die griechische Flotte mit »er-1 Bären von weiteren Angriffen aus Indien znriickmbatten. I weiß es, stark genug ist. werden sie e» niemals erreichen." siegelten Befehlen aulgclansen und die? dem Bertretcr Eng-1 Da» stimmt zwar ganz zu der Beglückwünschung Gladstone'» lands als die Anlwcrt aus die Drohung mitgetheilt werken. I an Salisbury für da» Zustandekommen der Einigung mit daß die englische Flotte einen Angriff Griechenland- gegen I Rußland wegen Regulirung der cisgba»ckcheii Grenze, aber e« die „Norddeutsche Allgemeiur die Türkei zur See Verbindern werde. WaS sich daraus ent wickeln wird, ist noch nickt abzu'khen. aber wenn sich Griechenland Eandia» bemäcktigt, bevor es die englische Flotte Kindern kann, dann wird vermutblich die englische Aetion nickt eintreten. Ta aber aus Eandia türkische Truppen stehen und da auck die Türkei über eine Flotte gebietet, so wäre es nur dcr Sachlage entsprechend, wem, rie Türken ei»cn fragt sich sehr, ob die Ausdehnung der Macktt Rnßlanb- aus die europäische Türkei die Macht und den Einstuß Enaland« in Süd asien befestigen würde. Tie alte englische Politik, welche Krn stanlinopel vor der russischen Besitznahme schützte. bat in SaliS burv einen neuen eifrigen Vertreter gesunde», wenn auch die in der bulgarischen Sacke bewiesene Haltung damit nickt in ^ ,u»i„ »»» ».« . . ... , „ . . , ^'"ktzang Incensequknzen >s, die l ,ft „„^rc Loge »och geläkr^ler. -I- in Deuffk^ griechischen Angriff selbst zuruckschluacn Auizerdem stebl aber I englische Politik der letzten suns Jahre so rcick, daß e« au, I auch d e -ocialdemokralen und dir welfilche». sranzösischen und eine griechische Landarmee an der Nordgrenze Griecheiitaub-. I eine Inkonsequenz mehr oder weniger nicht ankommt, wenn I dämichen Eiemenie de» Polen. Luc cur« gewähren, weil st, mst den- und »all- diele die türkisch« Grenze überschreitet, würde sie I nur der Hauptzweck nickt an« den Augen verloren wird. Ruß-1 selbe» rin ^ememiame« Ziel haben — dir Vernicht«, des wieder, «denjolls ans turtffche Truppe» stoßen. Wenn Griechenland I lands Plänen aus Machterweiterung überall energisch ent-1 errichwte» Reich-», trotzdem losschlägt, so wäre da« einfach eine Tollheit; denn 1 gegntzutreten. Frankreich steht passiv zur Seite und wartet^ - * Tazu bemerkt Zeitung": Man braucht In die A»-sühriingen dev Herzog» von Westminstcr statt de» Worte- „Parnelliten" nur zu setzen „Polen", und sie paffen aus unsere Verhältnisse ebensogut, wie ans die Verhältnisse ieaseit» de» Canals. In der Tbat, die Stellung der polnischen Propaganda zu Prcußeu ist genau dieselbe wie die der Parnelliten zu England. D.e Analogie geht so weit, daß sowohl hier wie dort die'e staatSseiiidlicke» Bestrebungen eine eifrig« Unterstützung in ge- wiffcn ultrau'o tunen Pricftcrkteffen and seitens de« Radikast-mu-
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