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jt.". 7^ü: 'ü :/-^,t-il.' ^m1,n)4!'..-ü tÜ!^ Arscheint j»m Wochentag früh P«,« viMtPhrig S» Ng» Jnfrrafk!^ werden die I! :>!'!!>'.' lM» > ij » I ./ - !7'Änn^ , n^:!'/^'i.k ch.!:I/u)^!,Li iqeKH. Freiberger Anzeiger ' <> (1 . ''' <',!/' -uUf^ '/. 7177':.! rühr-für die niichfte . 0^)1^ u, Tageblatt. ' " irol -", . . ^-!)ü>n -bieo .7t.t»,'.':/p Illi «itttt'ä Amtsblatt des Kömgl. Beznksgenchts zu Anberg s sowie der König!. Gerichtsämter und ! U i ,!> :!I^ n.i ,)!.'!! :!1)4l.lchortz «:'.-!lchi>t'-1 E ü^stu: i, ! der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brandt ' . inÄlir/.üLiirtt'i poy 157. S°>>mimd, dm n. J»II ' 186». st j f< /- s 4 Berantwortl. Rehacteur r I. G. Wolf. aus H»s, beim Absrngen von Hühnern in der Küche auf so gräßliche Weise vMannt, daß aü ihrem WiederaufkoMtnän gezweifelt wE' Lie hätte das Absengen über einer Spiritusflamine vorgenommeü, bah Gefäß mit dem Spiritus aber umgestoßcn und dadurch einen Brand veranlaßt, der sofort ihre Kleidungsstücke ergriff und sie in Helle Flammen setzte. Aus Angst dachte das Mädchen nicht daran, die Flamme im Keim zu ersticken, sondern lief unter lautem Hülse- geschrei aus der Küche auf den Korridor nach den »ordern Räum lichkeiten des Logis, bis sie vor Schmerz und Entkräftung an eilte'« Schrank gelehnt stehen blieb und nach vergeblichen Versuchen, die brennenden Kleider vom Leibe zu streifen, dort so lange verharrte, dis der Schrank stark angekohlt und die Kleidungsstücke zu einem Häufchen Asche zusammengebrannt waren. Dort fanden sie die auf ihren und zweier anderer weiblicher Bewohner des Logis Hülfe- ruf herbeigeeilten Leute in einem wirklich bejammernswerthen Zu stand, leisteten ihr allen-möglichen Beistand, bis ihr Transport in das Jakobshospital vorgenommen werden konnte. Von den Knien an aufwärts ist der Körper der Unglücklichen ganz braun gebrannt, Ler Mund unnatürlich verzerrt, die Kopfhaare abgesengt, beide Arme in einwärts gekrümmter Lage fast hart gedörrt. ' Nachmittags 4'/, Uhr ist das Mädchen ihren Qualen erlegen." Zwickau, 7. Juli. Dem „Zw. Wochcnbl." geht die Mit- theilung zu, daß tue Fürstliche Regierung ihre Betheiligung an Ler projectirten Greizer Eisenbahn mit einem Kapitale von 100,000 Thlr. oder dem dritten Theil der veranschlagten Mittel unter sehr annehmbaren Bedingungen zugesagt, und mit diesem Beschluß einen großen Theil der verlorenen Sympathien der Be- Das „Leipz. Tagbl." schreibt: Seit einigen Tagen ist in Ler Stadt das Gerücht verbreitet, die Einsammlung von Frei quartierofferten für Turngäste habe ein sehr befriedigendes Gelammt« resultat ergeben. Leider hören wir aber aus zuverlässiger Quelle, daß dieses Resultat noch ziemlich ungenügend ist, indem die Zahl Ler bisher m Stadt und Umgebung erlangten Freiquartiere Alles in Allem nur 5000-beträgt, gegen beinahe 14,000 angemeldete auswärtige Festthetlnehmer! bi- in die Tiefen des Gemeinde- und Familienlebens eingreifendes Spionirsystem-ist der erstaunten Welt durch Zufall oder.JndiS- crelion verrathen worden. Der Echsther dipseh^SystqmS, M M Freiberg, den 11. Juli. kirchliche Nachrichten., Am 7. Sonntage nach Pfingsten. Katholische Kirche: früh 9 Uhr, Predigt, h. Messe. — Nachm. 2 Uhr, Segensandacht. Ortskalender. LaatS-Telegrapbrn-Lureau tiigllch geöffnet v. stütz 8 bis Abend? S Utzr. krolderger Litertünwg-Nvskvm — im K»vkb»u, tute Lt»g» rerbt^ Laffa de, DarlehnS-VereinS. Vchlvßplatz SU. 23», t. Stase. Lemberg, 9. Juli. Auf Anordnung des k. k. Landesgerichts ist heute Fürst Adam Sapieha (der Sohn des galizischen Landes« marschallö) wegen dsS Verdachts, die revolutionäre Expedition nach Volhynicn begünstigt zu haben, verhaftet worden. In dessen hiesigem Palais, sowie auf sement Gute Kraficzin bei PrzemySl und in den Localen der agronomischen Gesellschaft hierselbst haben Hausdurch suchungen stattgesnnden. : . . . i Paris. Der „Eonstitutionnel" beschäftigt sich heute mit der; polnischen Frage. Da» offiziöse Blatt legt vor Allem den Polens an's Herz, den Schritten, welche die allgemeine Sympathie Europa'» für sie zu thun bereit ist, nun auch ihrerseits mit der nöthigen Mäßigung in ihren Forderungen entgegenzukommen. London, 7. Juli. Auf der Nordwestbahn hqt durch die Un aufmerksamkeit des Zugführers, ryelcher ein Signal übersehen hatte, ein Zusammenstoß zweier Züge stattaefunden, welcher mehr oder minder gefährliche Verletzungen bei 31 Passagieren zur Folge hatte. Doch liegt nur einer der Verwundeten, hoffnungslos danieder. Petersburg, 10. Juli, Die amtlichen iBerichte melden die Unterdrückung der Jnsurrection in Trans-KaukasieN. völterungen wieder gewonnen habe und daß der Angriff des Baue« bei dem dafür vorhandenen regen Interesse wohl noch in diesem Jahre zu erwarten sein dürfte. Buchholz, 7. Juli. In dem nahen Dorfe Frohnau sind seit acht Tagen namentlich unter den Schulkindern die natürlichen Blattern ausgebrochen, so daß zu Vermeidung von Ansteckungen auf ärztlichen Ausspruch von jetzt ab der Schulunterricht geschlossen worden ist. In Lausigk wurde der Hausknecht Kreißcr im dastgen Gast hofe zu den „drei Rosen" von einem daselbst in den Stall gezogenen Pferde an den Kopf geschlagen und dadurch augenblicklich getödtet. Wie das „Tageblatt" vernimmt, hat sich die schon seit längerer Zeit bestehende Association der hiesigen Tapezierer dahin geeinigt, »orrälhige Fahnen und Guirlanden für das bevorstehende Turnfest . Bischof von Mainz, Hr. v. Ketteler^die Werkzeuge' desselben die in einem Gewölbe in der Stabt zum Verkauf auszustellen; ein Unter- katholischen Geistlichen, sein Wirkungskreis das ganze Darmstädter nehmen, das gewiß sehr zweckmäßig ist, da der Bedarf bei dieser Land, soweit e» katholische Einwohner hat. Jeder dem Bischof Gelegenheit sehr groß sein dürste und von einzelnen kaum befriedigt von Mainz untergebene Pfarrer hat demselben alljährlich 148 «erden könnte. .. Fragen zu 'beantworten, die zum-Theil freilich sehr unverfänglicher <r>i- a-i», a Natur', zum Theil aber auch die schlau berechneten Mittel einer !r"R«L WLZM.-' - - - - «E— Dnnstmädchen adf der Wintergartenstraße, Marie Magdalene Knoth Vraatsoiener erst ar. , . .. - ' — — -- - " Wien, 10. Juli. Der;,BolM über die Zollsrage, welcher hervörhebt, daß die inneye^ollreform in Oesterreich, das heißt eine bedeutende Herabsetzung der öster reichischen Zölle, aus der rings um Oesterreich eingetrrtenen Ber- kehrsentwickelung als absolut nothwendig hervorgehe, ' TogesgeschichLe.- e Berlin, 9. Jnli. Ueber den Stand der diplomatischen Ver handlungen wird aus Wien, 6. d. M., der Frankfurter „Post-Ztg." geschrieben: „Es taucht plötzlich das Project einer Conferen» der drei Mächte mit Rußland in Warschau aus. Die Urheberschaft dieses Gedanken» wird Frankreich zugeschrieben. WaS Oesterreich anbelangt, so glaube ich nicht, daß es Einwendungen gegen eine solche Conferenz etheben würde." — Die Wochenschrift des Nationalvereins schreibt: „Ein