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CrMb. D o lksfreunti «Sm- 7 Uhr ckt «ellster BH — Marktordrmng hängt im Rathhause am schwarzen Bret ans. — cslu-s.w »ro^LokolLtz», um ans btttischG Grdr« ,iug«»<md«^ hat di» Äksgrdgeichril SNk^ MMpWMHTd« schwirrt, sige« Gava vtrttieben und stch de» HaudrlS mit örterung stehenden Punkte find di« betheiligten »lande bemächtigt. Die Murjrrtm Somali, die gierungen ersucht worden, stch noch vor der Ko «»dafrUn. Wien, LS. Nooem! Vv folge ist ein rele-ramm einge-angen, wonach Prä st d tson Steijn in dem chefechte mit Ventral Knox oerwt ent « n- Nt. 27S den «ine der MieMkt Wdsrx ». k UN, Fernsprecher: Schneeberg ;o. Aue 2L. Schwarzenberg gltnss, tue, ager in den neuestea 53. Jahrgang. sich um K »moya in der Nähe der Jubamündung nieder« gelassen haben, und die weiter rach Süden vorgedrungenen Urguden hatten stch zur Zeit der Britischen Ostafrika« Konferenz zu- nächst über eine Reche technischer Borfeagen za äuß-rn. Außerdem sollen zwei schon früher vom Retchr-Vt enbabnrmt angeregte Fragen: die Verringerung der Gefahren, die dem Fahrpersoral dmch Anstoßen an feste, neben den Geleisen der freisinnigen Volksparte, hatte am meisten an der Vor lage ausznsetzen, die er als äußerst lückenhaft bezeichnete. Nach einer auf der Tribüne nahezu unverständlichen Rede des Abg. Schrader von der Rick-rt-Grupp« ergriff der Staatssekretär des Inner«, Graf PosadowSky, dos Wort zu einer ziemlich kurz gehaltenen Empfehlung der Vorlage; er bat die Eommifston, von wettgehenden Aenderungen Ab stand nehmen zu wolle«. Nach einigen wetteren Reden der Abgg. Calwer (Soc) und Kirsch (Cmtr.) wurde die Vor« lag« an eine Commission von 21 Mitglieder« verwiese«. Heute steht u. A. der Antrag Rintelen, bete. Berufung in Strafsachen auf der Tagesordnung. — Die .Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Bei den kommis- sartschm Berathungen, die, wte wir mittheilen, auf V«an- laffung des Reichskanzler- nächstens im RiichS-Etsrnbahn- amt stattfinden sollen, wird es stch hauptsächlich um di« Einrichtung«« zur Eichirung der Züge auf Strecken mit starkem Verkehr, um die Bauart der DmchzangSwagen und — Daß Kaiser Nikolaus am Unterleibstyphus leide, hatten die behandelnden Aerzte von vornherein angenommen; doch fehlte der bisher streng wissenschaftliche Beweis hier für, sodaß hier und da Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose auftauchrn konnte«, ja wohl gar von Vergiftung gemunkelt wurde. Jetzt ist der untrügliche Nachweis für das Vorhandensein von Unterleibstyphus durch die bakte riologisch« Untersuchung des Blut«S des hohen Patienten geführt worden, und dte Abweichungen von dem sonst b«- obachtetrn typische« Verlauf erklärten sich als Eigeuthüm« lichkeitrn, welche diese Krankheit in der Krim regelmäßig aufweist. Der Höhepunkt der Erkrankung ist bereit» überwunden, und man kann hoffen, daß der Zar, der von seiner Gemahlin mit aufopferungsvoller Treue gepflegt wird, nun bald seine Gesundheit wieder- erlangt. Gesellschaft bi» auf eine Entfernung von über 600 Km von der Küste, bi» obtrhalb Bardera, wo Stromschnellen d»r Schifffahrt «in Ziel setzen. Bardera hat «in« Bevölkerung vo« etwa 3000 Somali. Letzterer Stamm ist von Norden allmählich«'- . ... .. dort ansässige« dem Hinter lande bemächtigt. «i» «eil britischer Aufstand im Somali. Laud. Der Schauplatz der Empörung, welcher der britische Untercomm ffar Jenner zum Opfer gefalle«, ist die Pro vinz Jubaland, westlich vom Jutaflusse, der die Grenze nach dem italienischen Somaltland und dem abeffy« nischen Binnenlande bildet. Die britischen Truppe«, die von Momboffa urd sonstige« Küstenorten nach dem aufständischen Gebiet beordert find, können von der Mündung au» auf flachgehenden Dampfern den Fluß hinauf befördert werden. I« Jahre 1875 kam ein britisch« Osfiet«, den Gordon zur Erforschung de» Juba- gebiete» «»»gesandt hatte, auf einer Dampsp nasse etwa 150 in» aufwärt»; 1892 befnhr Hauptmann Dundas den Fluß auf einem Heckcaddampfer der Britischen Ostafttka- det wurde. Loudon, 29. Nroemb«r. Das KriegSamt erhielt teiuSrlet Nachricht, daß der Präsident Steijn ver wund,t sei. Der 2. Jahrmarkt i« Zwönitz ist auf Freitag, den 7. und Sonnabend, dm 8. December 1900 verlegt worden. «utztaud L oadia, 29. November. Der Kaiser verbrachte gestrigen Tag gut und schlief während det Tages Stunde. Arenas 9 Uhr betrug dte Temperatur 36,4 Puls 68. Nacht» schlief der Kaiser sehr gut. Er fühlte sich munterer und die Kräfte nahmen zu. Morgen- 9 Uhr war die Temperatur 36,2 und der Puls 60. Jahrmarkt i« Wildenfels am 3. und 4. Dezember d. I. ckfichtigung unter Zm hachtungSvoll -,s-' Tageblatt für Schneeberg und Umgegend - volksfreund Schneeberg. . ,, für die königl. und stä-tischm Sthör-en in Aue, Grnnhain, Hartenstein, Johann- ^VWSViaii georgensta-t, Lößnitz, lleustädtel, Schneeberg, ZchwarMberg -M Wildenfels. meldet au» Prag r Gestern Frauenvereiu einbnuf««», u sammlung den Boykott aller schäftSfirmen. Dem leitend»« gehört die Gatti« de» BürgMAeißer vou Prag, Vs Grd > London, 29. November. Lord Robert» trlegraphirt r Oberst Ark« fand auf seinem Marsch« nach D«wetsdorp die Burrn in starker Stellung. Gr griff sie .nicht «ach- drückrtch* an und verlor drei Man«. Oberst Plumer griff 500 Buren nordöstlich der Dewagendrift an und umgtng thr« rechte Flanke. Di« Buren zogen stch zurück und lie ßen drei Todt« auf de« Platz«. Gin« andere englisch« Ab- th«tl««g marschirt« am 23. November nach Bethlehem und fand dort die Buren in st«k« Stillung am Tigeikopf. Nach einem scharfen Gefecht wurde dte feindlich» Haupt stellung von de« Sems Guards genommen. Dte Englän der hatten zwei Todte, darunter «inen Leutnant, und drei Verwundete, darunter «ine« Major. Glue ««ttere Devesche de» Marschalls sagt: DewetSdorp wurde am LI. dieses Monat» vo» den Bure« angegriffen und am 24. -berge- b«, aber am 26 durch General Knox wieder -«setzt. Knox verfolgt jetzt die Buren. Einzelheiten stud «och nicht b«ka«nt.WLj London, 29. November. De« Abendblättern z«- gerichte» zu Gunsten der Buren zu interpelliren. Der Minister de» Au»wärtigen, Delcasiö, erwidert, e» habe kei nen Nutze«, diese Debatte zu eröffnen. Besonder» in der auswärtigen Politik könne da», wa» unnütz sei, leicht ge fährlich werden. Töti» besteht auf seiner Interpellation, zieht sie aber auf dte Vorhaltung des Präsidenten zurück und bringt dafür einen Antraz ein, der dem Präsidenten Krüger dte Sympathie der Kammer auSsprtcht. Dieser An trag wurde einstimmig angenommen. Der von der Kam mer angenommene Antrag lautet folgendermaßen: Die Kammer schätzt stch glücklich, anläßlich der Anwesenheit de» Präsidenten von Tran»oaal in Frankreich diesem ihre auf richtig« und ehrfutchtlvsll« Sympathie zum Ausdruck zu bringen. Sofort nach der Annahme de» Antrag«» fetten der Kammer begab stch eine Abordnunq von der Gruppe der nationalen Verth,idtgung zum Prästanten Klüger, um ihm von dem Votum der Kammer M ttheilung zu machen. Pm^ t*, SL NomEer: Pvä empfing heute vormittag de« Prinzen Hemrich von Orleans zu ei nem kurzen Besuche. Paris, 29. November. Der Präsident Klüger ver läßt Sonnabend mittag 1 Uhr 50 Min. mit dem Nordex- preßzuge Part- und wird stch direkt «ach Köln begebe«, wo er bl- Montag vormittag verbleiben wird; von dort reist Präsident Krüger nach Magdeburg, wo er übernachtet. Am Dienstag vormittag fährt Krüger nach Berlin. HALtÜtUr Die bi» Ende November d. I. fälligen Schulgelder sind «NgesäNMt an unsere Steuer«Einnahme zur Vermeidung zwang-« weis« Beitreibung zu bezahlen. Rath der Stadt Lößnitz, am 28. November 1900. Zieger, Brgrv. Nr. 54 de- dteSjayngen Retch-gesetz-Biane« ist erschienen und liegt m der Expe dition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme au- > Inhalt: Bekanntmachung, betr. die AußerkurSsktzung der VeretnSthaler österreichischen Gepräge». Bekanntmachuna, betr. dte Ergänzung der Bestimmungen über dte Zulassung von Wertpapieren zum Börsrnhandel. Bekanntmachung, betr. Bestimmungen für den Kleinhandel mit Garn. Dir Stabtröthe dv« Ave, Lößnitz, Neastttiel, Gchueebers »»> Echwarieuberg, tzie VArgermeister da» GrDchai», Harteastetn, Johanugeoraenstatzt nutz WUtzruselS, bi, Grmeinbeborstidrbe bet «ntShttbimavuichaftlichm Bezirk» Gchwarzeuberg. PartS, L9. Novemb«. tzmw«) Aba. Dönitz wünscht die Regierung üb« ihr« Absichten hinstchtlich ewrtz Schied»« di« Wagevbtleuchlung bandeln, Zur Nxhewng d« rttgncheit tl«s M Klarstellung d« schwierigen, zur Er« " - ' ' - - ' l Bunde-re- issühren kann, warzenberg. »pete«, 2 lernst >«k, Fürstenplatz. Gesellschaft unter deren Schutz gestellt. E» ist möglich, daß dte Aufständ schea Urgudenleute find. Dte Ogaden, dte in den Telegrammen genannt wurden, find weiter nördlich und zwar in abessyntschem Gebiet ansässig. Die Somal, find ein kriegerische» Volk; sie zeigen im Kampfe Muth und Geschick. Ihre Waffen bestehen aus einem breiten Messer, ein« kurz,« Keule au» hartem Holz und einem Schilde au» Thierhaut. Unter europäischen Offizieren lassen sie sich zu gut diSziplinirte« Soldaten heranbtlden. Sie tragen weiße Kleid« und treten mit einer gewissen Vornehmheit auf. Sie find schön gewachsen, mit kräftigem MuSkelbau; die Ge« stchtSzüg« find angenehm Man nimmt an, daß sie ursprüng lich von den Galla abstammen und stch durch Brimrschung arabischen Blute» verändert haben. Voa den Arabern haben fi« den J»larv übernommen, dem st« fanatisch ergeben find. Sie haben jedoch ihre eigene Sprache beibehalien. Diese «thuographtschen Angaben, di« von drn allg«m«in v r« brritetrn «twa» abw«tch«n, «ntnrhm«» wir d«r Time». E» find zw«i Kompagnie« in der Gesammtstärk« voa 500 Mann «ach dem Jubagebtrt«, unt« Oberst Terna« und dem Oberkommandtrenden d«S Schutzgebiete», Oberst Hatsch, ab« aegavgen. Der Kreuzer Magtctenue ankert vor Kt»mayu. Wir erinnern daran, daß auch in de« fernen Hinterland», in d« Nähe Ugada», Unruhen ««»gebrochen find. Nähere» hinüber ist noch nicht bekannt. Nach Briefen von Milte September herrschte in Uganda Ruhe und hatten die in d« Gegend de» Nrndistamme» auSgebrochenen Unruhen stch weit« nicht auSgebreitrt. Eine Gruppt von Reisenden, di« am 11. Oktober von Mombafla nach Uganda äufge- -rochen «ar, sand de« Weg verlegt und mußte am Nat« vaschasee, auf halbem Weg« «ach dem Ny-ffa, tt« Lag« bezieh«« u«d di« Ding« abwarte«. Mithin ist die Uganda bahn gefährdet. Tagesgeschtchte. Derrtfchlemd. — Im Reichstag erfolgte gestern bei fast leere« Bänken dte erste veraihung de» Gesetze» üb« dte privaten Versicherung-Unternehmungen. Da- Gesetz beschränkt stch vorläufig auf dte Regel««- d« öffentlich.rechtttchen Seite d« Versicherungen, die «eiteren Einzelheiten solle« ein« späteren Vorlage vorbehalten bleibe«. D« Gesetzentwurf wird jedeufall- in «tu« Commission eingehend geprüft wer den. Mit dem Beginn d« gesetzlichen Regelung d« Ma terie «klärte sich zunächst Vs Opfergelt vom Centrum und Vs Lehr im Namen d« nationallidrralrn Partei einverstan den, wen« auch «amrntltch d« Letzter« b««it» eine R«th« vo« Vorschläg«n zur Verbesserung d« Rrgierungtzoorlag» empfahl Auch der Conseroative Rettig gab sein« Befrie- digung Ausdruck, daß d« wied«holten Forderung de» Reichstage- nach reich-gesetzlich« Ordnung deS Versicherung», »es«,» endlich entsprochen werde. Müller-Meiningen von stehende Gegenstände drohen, und dte Einführung ein« selbstihättgen Wageakuppelung zur Beratbung gezogen werden. Berlin, 29. November. Zum Nachfolger de» Fürst en Müuster-Derneburg auf dem Botschafter- posten in Paris ist, wte dte .Norddeutsche Allgemeine Zet- tung* hört, der Botschafter in Petersburg, Fürst Rado- l tn, ernannt worden. In politischen Kreisen wird unter den Persönlichkeiten, die für die Nachfolge de» Fürsten Ra- dolin auf dem Petersburger Posten in Bettacht kommen, Fürst Herbert Bismarck genannt. Berlin, 29. November. Der .Kreuzzeitung* zufolge verlieh der Kaiser dem Hauptmann Kremkow von der schweren Feldhaubitzen-Abtheilung für sein Verhalten vor den Pettang-Fort» den Orden xour Is möritv. — Eine Pkivatdepesche d« .Magdeb. Ztg/ vom 29. November au» Berlin meldet: Soweit wir hören, wird Präsident Krüg«, der Sonnabend Mittag 1 Uhr 50 Min. mit dem Nordexpreßzuz Pari» verläßt, nur Köln btrühren, aber nicht nach Berlin kommen. — Au» Brüssel, 29. Nov. wird depeschirt: Der hiesige .Sott*, welcher häufig von der TranSvaal>G«sandt- schäft informtrt wird, veröffentlicht «ine Mittheilung, w o - nach zwischen Pari», Berlin und Ltvadia derzeit einDepeschenwechsel inderFrage der Frteden»v«rmtttlu«g stattfinde. (?) Vom Au»- gang« dies«» Depeschenwtchstl» häng« «» ab, ob Krüg« am Sonnabend, statt nach Haag, «ach Berlin fahr«. Die Meldung bedarf d« Bestätigung. Tangermünde, 29. November. Au» Anlaß d« feierlichen Enthüllung de» vo« Kats« d« Stadt Tang«- münde g«schenkt«n Standbild«» Kats« Karls IV. war aus d« ganzen Altmark «ine -roß» Menschenmenge hierher z«. sammrngrströmt. Die Stadt hatte Flaggmschmuck angelegt. Der Kais« traf mit Gefolg« um LV, Uhr ein, woraus als bald di« EnthüllungSfrterltchk»it«r begann««. Btt d« Ent hüllung d«S Denkmals bracht» d« Landeshauptmann datz Kaisihoch aus. D« Kais« und d« Kronprinz stiegen so- dann zu Pferd« und ritt««, von d« Spalt« bildenden Meag« stürmisch b»grüßt, durch di« Stadt. Vor d»m Nath- Haus« «ahm d« Kats« rin»« Ehrentrunk «atg»g«, und hielt vom Pf«d» h«ab «in« Avspräch». Um 3 Uhr IS Mt- n«t«n «folgt« dt« Abrtts» d«S Kats«tz »ach Letzlingen. m Bahnhof Lauter. Sustav Köhler. lellung Der „Erzarbtrgtsche BolkSfrrund" erscheint täglich mit Ausnahme Ler Tage noch den Sonn- nnd Festtagen. Abonnement viertclsährlich 1 Marl 80 Psg. Inserate: tm AmtSblattdezlrl der Rauni der t> sp. Pettlzetle I» Pfg.,deSgl. für auswärts 1» Psg., tm amtlichen Theil der Raum der 2 sp. Petitzetle SS Psg., tm Rell.-Thetl di- Usp. Pcltlzetle SS Psg. Sonnabend, den 1. Dezember Post-ZeltnngSlifte Nr. 2212. Jnscratcn-Annahme für die am Nachmittag erscheinende Nummer bis vor mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die uächsttägige Ausnahme der Auzcigen bez. an den vorgeschrtcbencn Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe eingesandter Manuskripte macht sich dte Rcdactton nicht verantwortlich.