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UrMbHolkssreund nrratl, Tageblatt für Schneeberg und Umgegend rchner. ach ipern Korb. rrg vr. von Woydt. r Dietz. Brendler. an. llen .« iten Einvernehmens beider Staaten, durch welches hoffentlich ich die Verständigung zwischen beiden zunächst interessirten Fest- »do US-Nr. Iß' uter ei. lstädtü. 1 Uhr im Musik nach > Endpunkt Ball statt« oistind und s Aue flugs >4 ch in IN IN IN m Al „tz. 2 -4 bis Dazu kommen die Bestrebungen Englands, welche nicht sowohl lf Löschen, als auf Anblasen der Flammen auf die Gefahr res europäischen Krieges hin abzielten und bisher schon das riedenSwerk so sehr erschwerten. Ob diese Bestrebungen, welche ,f den so häufig hervorgetretenen Interessengegensatz Ruß- ndS und Oesterreichs im Orient spekulirten, angesichts des an t - Milit > zu "tteren ag. ÜtvUht, hm. 4 U;r (Mühlberg m) KÜchm- Lahrgavz. and. >6N itz ! Uhr an Mn k ,t sofort ftr oldhahr , ibach. -X tUlll» eeberg. irder werden eiche Belhei- bitäumsferer Mili'äivrr- lcht. Stellen 3 Uhr Ber- L. rend die Festlandsmächte sich in einem Existenzkämpfe vcr« ten, sich zugleich das Monopol auf dem Weltmarkt und die einherrschaft in Afrika gegenüber dem so unbequemen deutschen Wbewerb mühelos zu sichern, ist für die edlen Briten zu verlockend, f daß auf seine Verwirklichung definitiv verzichtet sein sollte, ch macht sich die Sorge um Indien jetzt wieder besonder» drücklich geltend. Mit Recht bezeichnet ein. britischer Oppo- nSmann Indien als den Geist BankoS bet den JubiläumS- erlichkeiten. Die glänzendste Schaustellung der gewaltigen ttenmacht Großbritanniens vermag über die wachsenden Schwie- keiten der Aufrechterhaltung der britischen Herrschaft in Indien cht zu täuschen. Heute Indien bei Candahar erfolgreich zu ver eidigen, würde selbst für einen Lord Frederik Roberts of Can- har, dessen LordStitel die glänzendste Waffenthat der indo- tischen Armee in dem letzten Menschenalter in Erinne- ng ruft, eine unerfüllbare Aufgabe sein. Festländische öldncr, wie sie einst zur Aufrechterhaltung der britischen irrschaft in Nordamerika aufgeboten wurden, find nicht chr zu haben. Aber Indien an der Weichsel und am Dniepr vertheidigen, würde durchaus der Politik Mr. Chamberlains, Ich» mehr denn je der böse Geist der britischen Regierung zu n scheint, entsprechen, und die parlamentarische Untersuchung zugestellt worden. — Die „Rhein.-Westf. Zig." bringt nach einem Privatbriefe au» Bagamoyo die Nachricht, daß der Gouverneur von Deutsch-Ost- ,mittelbar Betheiligten hinaus verbreitet und chließlich zu einer nsten Gefahr für den europäischen Frieden wird. Das ist bei r Menge von Zündstoff, welcher im Orient angehäuft ist, eine chtS weniger als leichte Aufgabe. Tie Erfolge dcr türkischen lassen in Thessalien haben offenbar die Erregung, welche die sammten mohomedanischen Völkerschaften schon seit längerer it ergriffen hat, erheblich gesteigert und in den Balkanstaaien, e in der christlichen Bevölkerung dcr Türkei gährt es nicht inder. stand !. Vors. ndSmächten über die definitive Lösung dcr orientalischen Frage gebahnt ist, sich noch weiter in der früheren Weise geltend achen werden, kann allerdings zweifelhaft erscheinen. Aber der anke, den EntscheidungSkampf um die Vorherrschaft in Asien österreichischen und deutschen Bajonetten auszufechten und, Die auf Montag, den 12. lf. MtS. anberaumte Versteigerung im Gasthofe zum Eis er in Lauter hat sich erledigt. Schwarzenberg, am 9. Juli 1897. Der Gerichtsvollzieher beim Kgl. Amtsgerichte. Sekr. Roth. T a g e s g e f ch i ch t e. Deutschland. — Die „Franks. Ztg.« läßt sich aus Konstantinopel tele graphieren: „Der deutsche Kaiser ließ dem Sultan die Hoffnung ausdrücken, daß er der Räumung Thessaliens keine Schwierigkeiten bereiten und sich nicht in Widerspruch mit dem Gesammtwillen Europas setzen werde. Diese Aeußerung des Kaisers, die bereits vor mehreren Tagen dem Sultan übermittelt worden ist, hat im PalaiS Bestürzung erregt, da man dort auf Deutschland zählen zu können glaubte.« — Wie die „Franks. Ztg.« aus Straßburg „von zuver lässiger Seite« erfährt, erfolgte die Berufung des UnterstaatS- sckretärS v. Puttkamer nach Berlin zu dem Zweck, denselben zur Uebernahme des Reichsschatzamts zu veranlassen. Herr v. Putt- kamer soll indeß fest entschlossen sein, auf seinem Straßburger Posten zu verbleiben. Detmold, 9. Juli. Dem Vernehmen nach ist heute Nach, mittag dm Parteien in der Lippeschm Erbfolgefrage das zu Gunsten de» Grafen Ernst zur Lippe-Biesterfeld lautende Urtheil «üller. Ukb. Mail» Gemäß Punkt 4 de» Ortsgesetzes über die in der Stadt Aue zu entrichtende Hundesteuer werden hiermit alle Personen hiesige« Stadtbezirks aufgefor- , die von ihnen am 10. Juli dieses Jahres gehaltene« Hunde in unserer Stadt- e u«ter Erlegung der Steuer von 8 Mk. für einen und 12 Mk. für jeden zweiten nd bis spätestens )0N Raschau Sonntag und Donnerstag, den 15. Juli 18S7. Mittags 12 Uhr, in der Restauration im BrethauS bei Lauter ein Hund, dänische Dogge, meistbietend gegen sö ge Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, am 10. Juli 1897. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Sekr. Roth. «-MNSSSSW8-MSSSWS—»WS«WWAMWWWW Jahrelang ist die deutsche Regierung eifrigst bemüht gewesen, ein gutes Einvernehmen mit Britannien herzustellen und dieses Land zu einem festen Gliede dcr europäischen Friedensländer zu gewinnen. Sie ist dabei den Briten öfter weiter cntgegengckommen, als dies weiten Kreisen der deutschen Bevölkerung richtig schien. Aber sie hat sich einer in der „Post« erscheinenden offiziösen Aus lassung zufolge von der Vergeblichkeit aller ihrer Bemühungen über zeugen müssen. Die krasseste Eigensucht ist und bleibt der Leit stern der britischen auswärtigen Politik. Und zwar betrachtet die britische Eigensucht mehr noch als die koloniale Entwickelung den industriellen Milbewerb Deutschlands auf dem Weltmarkt als die Hauptgefahr und neben der Sorge um die Erhaltung der Herrschaft in Indien und der Vorherrschaft in Asien ist daS Streben auf wirksame Bekämpfung oder vielmehr auf thunlichste Unterdrückung diese» Mitbcwerbs eine der stärksten Triebfedern britischer Politik. Es ist ohne Weiteres klar, daß hierdurch der Interessengegen satz zwischen Deutschland und Großbritannien noch erweitert und verstärkt wird. Umgekehrt besteht ein Interessengegensatz zwischen Deutschland und Rußland an keiner Stelle; die Interessen beider Länder weisen sie vielmehr gleichmäßig auf die Aufrechterhaltung des euro- räischen Friedens hin und die aufrichtige Friedensliebe der Herr scher beider Reiche findet so in den Interessen beider Länder und Völker die gleiche feste Stütze. Die Richtung der diesseits auf Erhaltung des europäischen Friedens gerichteten Politik ist daher klar vorgezeichnet; im Ganzen, wie in Bezug auf die jetzt im Orient wieder auftauchenden Schwierigkeiten. LS . c. zu Gras-Auction in Griesbach. Donnerstag, ven 15. Juli 1897, Nachmittags 2 Uhr die diesjährige GraSnutzung einer größeren Anzahl noch unbezahlter Pachtparzellen auf unserem imals Ebert'sche« Eule in Griesbach parzellenweise an den Meistbietenden unter den vor bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Baarzahlung an Ort und Stelle steigert werden. Schneeberg, am 10. Juli 1897. Jusekatm.Anncchm« für die a« Nachmittag erscheinen»« Nummer bl» vor. mltlag 1l Uhr. Ane vürgschast für di« niichlttäglge Aufnahme der «Njetaen de» an den voratschriebencn Lagen sowie an beitimmter Sülle wird nlchl gegeben, «utwilrtig« «ustrdge nur gegen Vorausbezahlung, >,ür Rückgabe eingelandter Marniiiriple macht sich di« Redaction nicht verantwortlich. , . , ,, für die König!. und städtischen Sehörden in Äae, Grünhain, Hartenstein, Johann- georgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Zchneederg, ZchwarMberg »nd Wildenfels ü Ek u 1 1r Die Verpacht««- der städtische« Kirsche«. U N d «utzunge« findet Montag, ven 12. Juli v. I., Nachm. 2 Uhr im hiksigen Rathskeller statt, woselbst sich P'chtlustige pünktlich einfinden wollen. Rath der Stadt Lößnitz, 2 Juli 1897. Zieger, Brgrm. Sonntag, 11. Jnli 1897 Poft-ZeltungSliste Nr. I D« .Azaebtrglsch« »oUbsreund- erscheint täglich mit Ausnahme der Lag« I «ach den Sann- und Festtagen. Abonnement vlertelsllhrltch l Mark 8V Pfg l Inserat« «erden Pro ü gespaltene Neile mUIOPsg., im amtlichen Thrildle LS» I »gespalten«Zeil« mit 30 Psg., RSlawen dl, »gehaltene Zelle mit 25 Pfg. I berechnet; tabellarischer, au bergen, ähnlicher Satz noch erhöhtem Laris. Aussicht stehen. Es istrichtig, daß verschiedeneAnknüpfittigs- versuche unternommen wurden, um die Parteien zu einer Aus einandersetzung zu bestimmen. Ja den letzten Tagen wurde dieser Versuch in einer anderen Form unter Zustimmung des Minister präsidenten Grafen Badeni unternommen, indem man außerparla mentarische Persönlichkeiten aus beiden Lagern für eine Conferenz gewinnen wollte, und es haben thatsächlich in deutschen Kreisen, an die man sich zunächst wandte, einige hervorragende Persönlich keiten ihre Bereitwilligkeit, an derartigen Besprechungen thellm- nehmen, erklärt, jedoch die Zustimmung der Parteileitung als Vorbedingung gestellt. In allen den bezeichneten Fäl len scheiterten diese Ver st ändigungsversuche an der entschieden ablehnenden Haltung der deutschen Parteileitung. Wien, 9. Juli. Gegenüber der offiziösen MIttheilung des „Fremdcnblatts« wird von deutscher Seite erklärt, es seien aller dings indirccle Anfragen bei der deutschen Parteileitung wegen Ausgleichsverhandlungen gemacht worden; diese hätten jedoch er folglos bleiben müssen in erster Linie, weil die Parteileitung auf der vorherigen Beseitigung der Sprachenverordnungen verharrt, ferner aber auch deshalb, weil die maßgebenden politischen Per sönlichkeiten bei den Verhandlungen ausgeschlossen bleiben sollten. Wien, 9. Juli. Die Stadtvertretung von Elbogen und die Gemeindevorsteher in dem Gerichtsbezirke Bensen haben die Einstellung der Arbeiten in dem übertragenen Wirkungskreise beschlossen. Graz, 9. Juli. Der RecurS gegen daS Verbot des deutschen VolkStages in Eger ist von dcr Statthalterei abgewiesen worden. — Aus Eger schreibt man dem „V. A.«: Unser Bürger meister weigert sich, den Erlaß der Statthalterei, bett, das aber malige Verbot des deutschen VolkstagS, bekannt zu geben. Hier ist alles in größter Aufregung. Am Sonntag soll die Gegend bei Wies an der bayerischen Grenze abgesperrt werden, damit dort keine Versammlungen abgehalten werden können. Angeblich hat daS 53. Infanterie-Regiment Befehl zur Marschbereitschaft erhalten, um sofort nach Eger abzugehen; den heimischen Truppen traut man bereits nicht mehr. Für Sonntag ist ein starker Zuzug aus ganz Deutschböhmen gewiß. Man hat hier beschlossen, daß ganz Eger am Sonntag Flaggenschmuck anlegt. — Daß die edlen Wenzelsföhne ihre Zeit gekommen wähnen, kann man hier tag täglich beobachten. Der Ausdruck „Deutscher Hund« ist nichts seltene» mehr. ES ist bereit» soweit, daß deutsche Namen ver- tschecht werden. So ist dem bekannten Redakteur Hofer eine tschechische Anklageschrift de» tschechischen Advokaten Hirsch (klingt echt — tschechisch!) zugestellt worden, in der Hofer mit üoksr» übersetzt wird. — Die Prager „Politik« theilt mit, der ReichSrath werde Ende September oder Anfang» October einberufen werden. Sollten die Deutschen auf der Obstruction beharren, so werde da» Schwer gewicht der Action in den böhmischen Landtag verlegt werden, wo über die politische Zukunft mit oder ohne die Deutschen zu entscheiden wäre. Da» nächste Jahr, in da» da» Regierungsjubi läum des Kaiser» fällt, solle für Oesterreich ein FriedenSjahr sein. Frankreich. — Der „Boss. Ztg.« wird aus Paris berichtet: Der Panama-Ausschuß fand unter den Papieren de» Baron Rrinach'schen Nachlasse» einige bezeichnende Briefe, die die Rolle von Senatoren in allerlei dunkeln Geschäften beleuchten. Senator Gomot schreibt dem damaligen Minister Jule» Roche: „Erlauben Sie mir, Sie Bei dem letzten Schadenfeuer in hiesiger Stadt war, wie schon vorher wiederholt bei solchen Gelegenheiten, zu bemerken, daß das Publikum sich in geradezu unverantwortlicher Weise zur Brandstelle drängte, dadurch die Löscharbciten außerordentlich erschwerte und sich selbst in die größte Gefahr brachte. Da durch solches Gebühren die so ersprießliche Thätigkeit unsrer beiden Feuerwehren er heblich beschränkt wird, so wird hierdurch alle« nicht z«r freiwillige« oder dienst pflichtige« Feuerwehr, den Sicherheitsorganen oder der Schützenkompagnie gehörigen Personen das Betreten eines Brandplatzes innerhalb der von den dazu kommandirten Mannschaften bewirkten Absperrung Verbote«. Den Anordnungen dcr Sicherheitsorgane und der Feüerwehrführer ist unbedingt Folge zu leisten. Zuwiderhandlung«« werden auf Grund von 8 368,8 des Reichs« strafgesetzbuches geahndet. Johanngeorgenstadt, den 9. Juli 1897. Vm el. ) ammlung' Der deutschen Friedenspolitik wachsen aus den Schwierigkeiten, welchen die Herstellung des riedenS auf der Balkanhalbinsel neuerdings begegnet, neue »wierige Aufgabcu. Es gilt, sofern sich nicht doch noch in letzter tunde eine Verständigung zwischen den kriegführenden Mächten zielen läßt, dafür zu sorgen, daß der Brand sich nicht über die Hier liegt zur Zeit die schwerste Gefahr für dm emo-I Oesterreich. ischen Friede«, und e» ist ganz natürlich, daß sich demzufolge' Wien, 9. Juli. Da» officiöse „Fremdenblatt« schreibt: ischen Deutschland, dessen Beruf in erster Linie die Erhaltung Wir find auf Grund der un» zugehenden Informationen in die Frieden» ist, und zwischen Großbritannien rin scharfer Gegen-> Lage versetzt, mittheilen zu können, daß AuSgleichSconfe- der Interessen entwickelt hat. Grenzen wenigstens für die nächste Zeit nicht in ZUM 31. Juli 1897 anzumelden. Unterlastungen werden wegen Steuerhinterziehung mit dem drei« sache« Bettage des einfachen Steuersatzes bestraft. Aue, den 9. Juli 1897. Der Rath der Stadt. I. A.: Rathsaffefsor Taube. Kühn.- gen de» Einfälle» Dr. Jameson» läßt darüber keinen Zweifel, v-, ß zur Erreichung der Ziele dieser Politik kein Mittel zu schlecht, afrita, Oberst Liebert, in Folge der Schwierigkeiten, die ihm Weg zu krumm sein würde. i feiten» der Büreaukratie bereitet würden, zurückzutreten gedenke. Hier liegt zur Zeit die schwerste Gefahr für dm emo- legramm-Adressn lidfreund Schneeberg. trnfprecherr chnreberg St. Ane rs. warzenberg er berg. »Ber« kg. Uhr Str' i Warlbi