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esieres len ist seiner HI der M» wurde Gude 'achter urden - an- Klei- ommt i>erge- ichen- rrlegk. etwa äuen- >rden. eine Inter- den nach mden : sein tt er- einen mgen rad- deten , die r ge- ihre Halle e 0 000 0 dis and): 7000 eilen tücki lund) lrabi >arze 1 bis wen- hies. O-K; 160 200 und) ork zabe r une rt«, wie >en. e. K Druck und Verlag: Earl Iehne in Dippoldiswalde. Redakteur: Felix Iehne Verantwortlicher aum öurch mit, stellen dabei aber Mädchen spendeten. gestiftet. Hestern ütterung ist -as gewiß eine Prozent erhöht. Von einer Erhöhung des Hypothekenzinsfuße- 4O'-L 30 30-L 15 20 10?L, stellte Wur! illion Mari wn die ersten Erdbeeren >er diesjährigen rauhen feierlich geweiht. Gersdorf. Bei dem Großschlächter H. in Obergersdorf haben Einbrecher nächtltcherweise die t<^s zuvor im Arbeiksraum fertig- " mden beträgt über eine Halde n dies unsern Lesern hier fest, daß wir in dem jene Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Pelit zeile 250 M„ außerhalb der Amtshauptmann- schaft 300 M., im amtlichen Teile (nur von Behörden) Zeile 600 M. — Eingesandt und Reklamen Zeile 700 M. Unterschenkelamputierte Beinapparatträger für das ganze Bein Beinamputierte für den Unterschenkel Armampukierte Unterarmamputierte Diekes Blatt enlhäll Sie amttichen Bekanutmachunqeu Ser Amlshauplmamrschafl, -es Amtsgerichts unS Ses StaStrats zu DippolSiswalLe st gestohlen. Der k. Bor etwa 2 Monaten hatte in demselben Md del d Seltenheit. wurde zurzeit abgesehen. — Beim hiesigen Wohnungsamt wäre» Ende vergangenen Monats 1302 Wohnungsuchende eingetragen. Schandau. Der Sonnenschein und die laue Luft brachten am vergangenen Sonntag erstmalig einen großen Berkehr. Auf der Bastei war um 2 Uhr sämtliches Essen ausverkckufk. Unwillen erregte der hohe UeberfahrtspreiS von 300 M. an der Rathener Fähre. Am großen Wehlturm an der Bastei stürzte aus großer Höhe ein Kletterer ab Nur mit großer Mühe und nicht ohne Gefahr konnte er geborgen werden. Es besteht wenig Hoffnung, daß er am Leben bleibt. Er wurde einem Dresdner Krankenhause zugesührt. ? — Ein 16jähriger Berliner Kausmannslehrling, der sich mit seinen Eltern hier zur Kur aufhielt, wurde vermißt und man fürchtete schon, daß er im Schrammsteingebiet abgestürzt sei. Zetzt kehrte er zurück; er hatte versehentlich die Grenze überschritten und war von der tschecho-slowakischen Behörde festgehalten worden, die es aber nicht für nötig befand, Mitteilung an di« Angehörigen des jungen Mannes oder die deutschen Behörden er gehen zu lassen. Neustadt. Die Göhingerhöhe, das beliebte und so reizend gelegene Berggasthaus, kann im Laufe dieses Monats auf 4V Jahre seines Bestehens zurückblicken. Der Gebirgsverein plant aus diesem Anlaß eine entsprechende Feierlichkeit. Der Aus- sichksturm auf der Göhingerhöhe wurde am 4. September 1888 Beruasoreis: Nkonat 3uni 5100 Nk. ohne Zu trauen. Einzelne Nummer 220 M., Sonntags 250 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. — Gemeindevecvands-Girokasse Nr. 3. Postscheckkonto Dresden 12 540. gewerbes in einer der Geldentwertung auch nur einigermaßen ent sprechenden Höhe nicht gewährt werden können und ihre Be willigung daher ganz eingestellt werden müsse. — Der Sächsische Zeitungsdienst meldet zu der von verschie denen Seiten verbreiteten Darstellung, daß während der Dresdner Unruhen die Dresdner Reichswehr bereitgestanden habe, um auch gegen den Willen der sächsischen Regierung einzugreifen, daß ihm gegenüber das Dresdner Äeichswehrkommando erklärt hat, daß die Reichswehr gerade in den Tagen der Dresdner Unruhen auf den Truppenübungsplatz Jüterbog abtransportiert werden sollte. .Des halb ist vom Wehrkreiskommando lediglich eine Mitteilung an die sächsische Regierung gegeben worden, daß die Abbeförderung der Dresdner Truppen vorgesehen ist, und es ist die Regierung nur um eine Aeußerung gebeten worden, ob dortseits auf Grund der poli tischen Lage Bedenken gegen den Abtransport der Dresdner Truppenteile bestehen. Als dies vom Minister des Innern ver neint worden war, ist vom Wehrkreiskommando auch nicht das geringste in dieser Angelegenheit geschehen. Daß der Einsatz der Reichswehr gegen den Willen der sächsischen Regierung geplant gewesen sei, wies das Reichswehrkommando auf eine Anfrage zurück." Dresden. Der geschäftsführende Ausschuß der sächsischen Zentrumsvarkei hat in einer am 8. Juni in Dresden abgehaltenen Versammlung eine Entschließung angenommen, in der er im Namen der sächsischen Zentrumsparlei entschieden Einspruch gegen die auf Veranlassung des Kultusministeriums erschienene Ver ordnung des Bezirksschulamtes Zittau vom 24. Mai erhebt, wo nach alle katholischen Schulen der Südlausitz das Schulgebet zu Beginn und Schluß des Unterrichts außerhalb der Religions stunden unbedingt zu unterbleiben hat. Von der sächsischen Regie rung wird unverzüglich restlose Zurücknahme der verfassungs widrigen Verordnung verlangt und von der Reichsregierung er wartet, daß sie sich für die Wahrung der Reichsverfassung in Sachsen alsbald einsetzt. Den katholischen Eltern in der Südlausitz wird in ihrem Kampfe die vollste Sympathie und Unterstützung der sächsischen Zentrumspartei zugesichert. Freiberg. Zur Förderung des Wandersportes, sowie zur Pflege der vaterländischen Gesinnung und des christlich-nationalen Empfindens unter der Heranwachsenden Iustrnd erhielt Bürger- schullekrer Beyer von denselben dänischen Kinderfreunden, die ihm schon im März d. 3. zu dem gleichen Zwecke 304 000 Mark für die von ihm aus Wanderungen geführten Mädchen spendeten, in diesen Tagen wiederum 186 000 M. gestiftet. ,, Wirkung vom 1. Juli d. 3. ab wird bei der hiesigen Städtischen Sparkasse der Zinsfuß für Spareinlagen auf Bekanntmachung. Mit Wirkung vom 1- Juni dieses Zahres ab werden die Werbungskosten bei Kriegsbeschädigten usw. auf Grund des Erlasses des Herrn Reichsministers der Finanzen vom 7. April z>>23 — Hl 0 4242 — wie folgt anderweit festgesetzt: An Stelle der bisherigen festen Pauschsähe ist den er werbstätigen Kriegsbeschädigten auf Antrag eine Erhöhung des gesetzlichen Werbungskostenpauschsatzes in Hohe des Pro zentsatzes der Erwerbsbeschränkung zuzubilligen. Erwerbstätigen Kriegsbeschädigten, die um weniger als 80 vom Hundert in der Erwerbsfähigkeit beschränkt sind, ist eine Erhöhung des gesetzlichen Werbungskostenpauschsatzes nur zu gewähren, wenn besondere Gründe für die Erhöhung Munil^^'-n in voriger Nummer der kom- ^unchlschen P a r t e «^überhaupt keine Schuld beigemessen haben, der Gartenstraße wurden Zu diesen Erhöhungen des, gesetzlichen Werbungskosten puuschsatzes erhalten Oberschenkelamputierte Hülsenträger für Unterarmamputierke 5?S Ides geschlichen Werbungskostenpauschsahes als Zuschlag. Die IErhöhung nach Absah 2 und der Zuschlag dürfen jedoch 100 IdcS gesetzlichen Werbungskostenpauschsahes nicht übersteigen. Die Erhöhungen sind nur zulässig für erwerbstätige Kriegs ibeschädigte. Mit ihnen gelten alle Unkosten, die etwa nach den allge- Imeinen Bestimmungen (8 4k> Absatz 3 des Einkommensteuer- Igcsehes) einen Anspruch auf Zulassung erhöhter Merbungs- Ikosten begründen könnten, als abgegolten. I Als Nachweis für die Höhe der Erwerbsbeschränkung Idicnt der Rentenbescheid. Bei der Berechnung des innezubehaltenden Steuerabzugs- Ibeirages kann bei denjenigen Kriegsbeschädigten, bei denen Idcr Prozentsatz der Erwerbsminderung auf dem Umschlag des lEteuerbuches bereits vermerkt ist, sofort nach den obigen Bc- Istimmungen verfahren werden, ohne daß es erst eines be sonderen Antrages auf Anwendung dieser Bestimmungen be idarf. Diejenigen Kriegsbeschädigten jedoch, auf deren Steuer- buchumschlag der Grad der Erwerbsminderung noch nicht vom Finanzamt festgestellt ist, oder die die oben angeführten Zu schläge zu den Erhöhungen für sich in Anspruch nehmen wollen, haben ihren Steuerbuchumschlag und den Aentenbe- scheid unverzüglich dem Finanzamt ihres Wohnsitzes einzu reichen. Zur Vereinfachung der Abfertigung ist es auch zuge- kssen, daß die Anträge gesammelt dem Finanzamt über mittelt werden. Soweit die Erhöhungen bei Lohnzahlungen, die nach dem 3l. Mai 1923 erfolgen und fällig geworden sind, noch nicht berücksichtigt werden konnten, kann bei späteren Lohn zahlungen ein Ausgleich vorgenommen werden. In der Be- merkungsspalke der Steuermarkenblätker und der Ueber- weisungsblätker ist vom Arbeitgeber in diesem Fall ein ent sprechender Vermerk zu machen. Die vorstehenden Be stimmungen finden sinngemäße Anwendung auch auf sonstige Erwerbsbeschränkte, insbesondere Blinde. Als Nachweis für die Höhe der Erwerbsbeschränkung dient bei den Ermerbs- bcschränkten, die Renken empfangen, der Renkenbescheid, bei den Erwerbsbeschränkten, die Renten nicht empfangen, eine Bescheinigung des Landesamts für Kriegerfürsorge in Dresden-A., Taschenberg 3, oder seiner Abteilungen für Schwerbeschädigtenfürsorge in Bautzen, Chemnitz, Leipzig und Zwickau. Finanzämter Dippoldiswalde und Heidenau, den 11'. Juni 1923. Weiheritz-Zeikung ««.reitm« «n» Anzeiger sür DiyMdiswalüe, Schmiedeberg u.Il. ! schon ein gleicher Einbruch skattgefunden. Bon den Dieben hat i man noch keine Spur. Leipzig. 3m Mai sind hier 137 Fahrräder, darunter auch Motorräder, gestohlen worden, in den ersten drei Tagen des 3uni sogar 37 Stück. Die meisten der Fahrräder wurden gestohlen, während sie auf der Straße vor den Geschäften oder in Hausfluren standen. Leipzig. 3n der Sitzung des Rates der Stadt am Freitag ' wurde davon Kenntnis genommen, daß der Verwaltungsrak der i Straßenbahn einstimmig beschlossen hat, von Montag den 11. j 3uni ab den Strahenbahnfahrpreis für eine einfache Fahrt auf s 600 Mark, für eine Umsteigefahrt auf 700 Mark zu erhöhen. Der bisherige Fahrpreis von 200 Mark für Kriegsbeschädigte und Erwerbslose bleibt weiter erhalten. Leipzig. Am Sonntag wurde das neue Fernsprechamt Leipzig- Mitte in Betrieb genommen. Das neue Amt Leipzig-Mitte ist für den selbsttätigen Betrieb eingerichtet und hat ein Fassungs vermögen von 20 000 Anschlüssen. DaS neue Amt Leipzig-Mitte ist das größte nach der selbsttätigen Betriebsweise eingerichtete Amt in Europa. Die von der Firma Siemens u. Halske in Berlin gelieferte technische Einrichtung ist in zwei je 60 Meter langen Sälen des Hauptpostgebäudes untergebrachl. Sie um faßt u. a. rund 30500 Wähler und 98 800 Relais mit zusammen etwa 3,77 Millionen Kontakten, durch welche die bisher durch Menschenhand ausgeführten Verbindungen auf elektrisch-maschi nellem Wege hergestellt werden. Der Anruf der Teilnehmer, die im Hörer vernehmbaren Signale (Amtszeichen, Freizeichen, Besetztzeichen), sowie die zur Fortschaltung der Wähler erforder lichen Stromstöße werden durch 24 elektrische Motoren und vier Dynamomaschinen erzeugt, die in einem besonderen Raum aus gestellt sind. Der eigentliche Betriebsstrom wird zwei Sammler- vatterien mit le 7500 Amperestunden Kapazität entnommen. Zur Zusammenschaltung der einzelnen an 146 eisernen Gestellen von 2'/- Meter Höhe und 5—6 Meter Länge untergebrachten Teile der technischen Amtseinrichtung sind rund 11 900 Kilometer Kupfer draht, d. h. eine Länge, die zehnmal so groß ist wie die Lustlinien entfernung zwischen Basel und Königsberg i. Pr., sowie die An fertigung von rund 7 Millionen Lötstellen erforderlich gewesen. Die Aufstellung und Zusammenschaltung der technischen Ein- richtung hat 2'/« 3ahre Zeit in Anspruch genommen. — Gegen die Smeets-Leute Förterer und van Suntum aus Oberhausen hat der StaatSgerichtshof folgendes Urteil gefällt: Der Angeklagte Förterer wird wegen Beihilfe zum Hochverrat zu einem 3ahr Gefängnis und 200 000 M. Geldstrafe verurteilt; der Angeklagte van Suntum wegen Begünstigung zu 5 Monaten Gefängnis unter Anrechnung von 2 Monaten verbüßter Unter suchungshaft. Leipzig. Der Leipziger Lehrerverein nahm in seiner letzten Wochenversammlung im Anschluß an ein Referat über Lehr- und Lernmittelfreiheit folgende Entschließung an: Die Verarmung der Gemeinden und die Not weiter Volkskreise verlangt die be schleunigte Durchführung der in Artikel 145 der Reichsverfassung sestgelegten Lernmittelfreiheit an Volks- und Fortbildungsschulen durch den Staat. Als sofortige Hilfeleistung fordert der Leipziger Lehrerverein die unentgeltliche Lieferung aller Schreibmaterialien an alle Schüler der Leipziger Volks- und Fortbildungsschulen durch die Stadtverwaltung. Zwickau. Seit einigen Tagen wird in den Zwickauer Stein kohlenwerken von der Belegschaft passive Resistenz auSgeübt. Die Förderung ist ganz bedeutend, teilweise unter die Hälfte zurückge- gangen. Das Vorgehen steht im Zusammenhang mit der Auf teilung kommunistischer Forderungen, die von den Gewerkschaften n diesem Ausmaß nicht übernommen worden sind. Am Montag ariden lm Reichsarbeitsministerium neue Verhandlungen über die Bergarbeiterlöhne statt. Plauen. 3m benachbarten Pröhl stürzte eine 29jährige Buch bindermeistersehefrau von hier in einen 20 Meter tiefen Brunnen. Sie hatte ihrem Vater, der auf einer Leiter in den Brunnen ge stiegen war, am Seil gehalten und wurde, als dieses plötzlich scharf anzog, weil der Vater infolge Bruchs einer Sprosse ein. Stück tiefer trat, in den Brunnen gezogen. Die vorgenommenen Rettungsversuche waren ohne Erfolg. Die Frau konnte nur als Leiche geborgen werden. Auerbach. Die Gemeinde Sorge-Hinlerhain hat das Orts gesetz über die Vereinigung mit der Stadtgemeinde Auerbach einstimmig angenommen. Die Eingemeindung wird am 1. Oktbr. erfolgen. Lengenfeld. Von jungen Kirschbäumen, die an einer städti schen Straße in jüngster Zeit erst angepflanzt worden find, werden in einer der letzten Nächte 17 Stück von Frevleryantz umge- ,. brachen. SOcrMches SäÄsiichcS Dippoldiswalde. Stern-Lichtspiele. Am Mittwoch wird der Zweite Teil des großen, vierteiligen Sensationsfilms .Der Silber- «onig , welcher den Titel .Der Mann der Tat' trägt, einmalig «ufgeführk. Derselbe spielt teils auf hoher See, teils in NewyorK. HLruno Kastner und Hanni Reinwald sind die Hauptdarsteller. Wanzend wirkt die junge, reich« Amerikanerin Ethel Grant, deren avlle die beliebte Künstlerin Hanni Reinwald trefflich darstellt, m ^^er Schlager ist der sechsaktige Stuart-Mebbs-Detektiv- hv" Rattenloch' vorgesehen, in dem der berühmte Münchener Filmstar Grete Reinwald mitwirkt. Esgruppe Dippoldiswalde der kommunistischen Partei Deutschlands erklärt unSZn einem Schreiben, daß sie mit den Vor- ^Indischheim' am vergangenen — MerbungSkosten für Kriegsbeschädigte bei Steuerabzug vom Arbeitslohn. Mit Wirkung vom 1. 3uni 1923 an sind die Erhöhungen für Kriegsbeschädigte von den Landesfinanzämtern Dresden und Leipzig in der Weise neu geregelt worden, daß den erwerbslosen Kriegsbeschädigten usw. an Stelle der bisherigen festen Pauschsähe Erhöhungen zu den gesetzlichen Werbungskosten, pauschsätzen in Höhe derselben Vomhundertsätze gewährt werden, um die ie in der Erwerbsfähigkeit gemindert sind. Für einzelne Gruppen von Kriegsbeschädigten sind hierzu noch Zuschläge vorge sehen. Die Neuerung findet auch auf sonstige Erwerbs beschränkte sinngemäße Anwendung. Alles Nähere ergibt sich aus den hierzu von -den Finanzämtern in heutiger Nummer erlassenen Bekanntmachung. Zur Vermeidung von Schwierig keiten in der Bearbeitung der Anträge muß die Bekannt machung der Finanzämter unbedingt beobachtet werden. Auf die Möglichkeit gesammelter Antragstellung wird besonders aufmerk sam dj? Getreidefelder! Eigentlich sollte eine derartige Mahnung in einer Zeit, wo jedes verlorene Getreidekorn fehlt, überflüssig sein. Leider muß aber Tag für Tag die Wahrnehmung gemacht werden, daß Kinder und Erwachsene rücksichtslos in die Getreidefelder laufen. Dazu kommt auch noch etwas anderes, nämlich das Verwüsten der Felder durch freilaufende Hunde. Nachdem bei der Polizei wiederholt Klagen eingelausen sind, daß manche Hundebesitzer gar keine Rücksicht nehmen und dem Treiben ihrer Köter womöglich noch mit Wohlgefallen zusehen, wird amtlich darauf verwiesen, daß künftig jedem Hundebesitzer der seinen Hund in ein Getreidefeld laufen läßt, strenge Be strafung droht. — Auch vom Erzgebirgskamm, aus Altenberg usw. kommen schwere Klagen, daß Sommergäste und Sonntags wanderer die Fluren nicht schützen und über Saatfelder hinweg ihre Wanderwege zu kürzen suchen. — Wie groß der hygienische Wert der Ferienwanderungen ist, zeigen die jüngsten Beobachtungen, die Dr. Cäsar in der .Zeit schrift für Schulgesundheitspflege' veröffentlicht. Er schildert die überaus günstigen Erfolge von sechs- bis achttägigen Ferien- Wanderungen, die er mit Dortmunder Schülern, und zwar mit 156 Knaben und 33 Mädchen, unternommen hak. Unmittelbar vor der Wanderung und zwei Monate nach Rückkehr wurden genaue ärzt liche Untersuchungen vorgenommen, und es ergab sich, daß die durchschnittliche Zunahme des Gewichtes und des Wachstums die für diesen Zeitraum normalen Maße fast um das Doppelte über traf. Die meisten Kinder waren nicht nur rascher gewachsen und zugleich schwerer geworden, sondern wiesen auch eine erhebliche Zunahme des Brustumfanges auf; sogar bei schwächlichen und kränklichen Kindern waren diese guten Erfolge festzustellen. Der Verfasser zieht aus diesen Beobachtungen den bemerkenswerten Schluß, daß es nicht nur die Umweltveränderung ist, die auf den Organismus günstig einwirkt, sondern daß auch die Beeinflussung der Muskeltätigkeit durch Sport und Wanderung dem ge schwächten kindlichen Körper gut bekommt. Freital. 3n einer hiesigen großen Möbelfabrik sind in letzter Zeit große Diebstähle wertvoller Hölzer vorgekommen, ohne daß man der Diebe habhaft werden konnte. 3etzt ist es der Polizei gelungen, in einer Privatwohnung einen Teil des gestohlenen Gutes aufzufinden. Ob sich der Verdacht bestätigt, daß ein kom munistischer Stadtverordneter an dem Diebstahl beteiligt ist, muß die Untersuchung ergeben, die jetzt von der Staatsanwaltschaft übernommen worden ist. Dresden. Das Wirtschaflsminisierium eröffnete der Gewerbe- Kammer Dresden, daß im Hinblick auf die Finanzlage des Staates und die durch sie gebotene Beschränkung aller Ausgaben künftig Verfügungssummen zur Förderung des Kleinhandels und Klein-