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IS. Jahrgang 10H v,»ani««rti>ch,, jrid H,nh»IS. dr>i<ku.v«rl«, r Hu,r druck» tt.v,rle>a»»°f,Ufch-st m.d.g. Hur. iseik,iamm.HLr«»«i sa,el>latt Hu«,rz,rl>lro«. )«rntpr«ch»H»Ichiu- Nr.tt. Fuer Tageblatt »Mc'ßÄ'd'.N^und »E ' Mk. d,I »,r S,schNH°si.II« ndn.holt monatlich ,.4S Mk. lähil'ch 1,4SM k.monolllch Z ,° >Nk ! !4 ?monnMch durch ».» 0rl.,lrug.r,«> l,I° kau« °>crl„. 'Lpsrre Zettunasauotrtta^ ünü NaLkmittag-flmiöett mit fluonnkmc von Sonn-unü Zeiertagen. 4M«r« s«,,ung-au,tras«r unü T'uogadrNkU.n, sowie ntte poslanstnlten unü orleftrüger nehmen Vestellungen entgegen. Hnr.la.nor.it., di. tl.brna.fpal.kn. p.lltz.li. °».k»...nNaum,ilrHni.l-.n°^ 7» vta., a„o,v«rtlgr H»,«>g«n «» Pta.. Ilcklumcpciill-il« »Ur Hu.ttnSü.n0-rirk<rchwnk,rnd..a7tSp^ grotl.r.n NdtchMssrn e„lspr-»cn»«r Itndnil. Hurri,I.nannal,,«, d>»sp«tcskcn»» /,iiorv°ru>. ;ur l«r >m »ay rann V«wa» , nicht orl-m-l wrr»c„. w.n» s„ Hutaad» »er H»,ri0« durch j.rnfpr-ch.r rrsolgt °4.r oa-Manuskript nicht a,utlch t«,»a, Zrektag, üen 14. Mai 1420 Das Neueste vom Tage. Ter Präsident der deutschen Friedens- velegatlon in Paris Göppert wird in den näch- sten Tagen in Berlin erwartet. Seine Anwesenheit dort hangt mit den Vorbereitungen für die Konferenz in Spa zusammen. * Prüfident Wilson 'hat eine Bill unter zeichnet, welche die Deportation von Deut schen und anderen Ausländern, die während de 4 Krieges interniert waren, zulüßt. * Den englischen Blättern zufolge betrug der Wert der englischen Ausfuhr »ach Deutschland in den ersten drei Monaten d. I. 11121889 Pfund Sterling; in der Hauptsache wurden Baumwoll garne. Wollwaren, Rohbaumwolle, Wolle, Haute und Nohgummi nach Deutschland ausgeführt. »ie Wie TempS aus London meldet, hat das snali sche Ministerium des Aeußern aus Paris eine ausführliche Liste der angeblichen Verletzun- gen des Friedenövertrages durch Deutsch land erhalten, da England bis jetzt dieser Frage nicht, die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt habe wie Frankreich. Wrrü Spa verschöben? Nach Berichten der Agence Havas verlautet, das; de Zusammenkunft zwischen Llvhd Aeorie und Millrrcrnd Ende der Woche in Hhhte bei Folkestone staitsinden wird. Im Laufe der nächsten Woche werden kann in England Besprechungen zwischen Llolch George und dem belgischen Aiinister des Aeusjere'n. sowie dem belgischen W i r t sch a f t S m i n i sl e r ,-attsinden. Danach dürfte dann mit Sicherheit zu LL- layren sein, ob die Konserenz von Spa verschoben wird oder nicht. Tas deutsche PrvgrMinin sii,r Lpir. Die Neichsregierung ist gegenwärtig bemüht, das -iuSland über die deutsche Wirtfchafts- und.Finanzlage möglichst restlos aufzuklären, weil ihr dies aw das beste Mittel erscheint, um bei den künftigen wirtichansooli tischen Verhandlungen mit der Entente zu einem für Deutschland wie für die semem Schicksal angeketteten Nachbarstaaten ein günstigeres Ergebnis zu erzielen Der Vertreter der Havaöageniur in Berlin berichtet nun über eine angebliche Sitzung der Berliner Negierungs kreise bezüglich der Konferenz in Spa und entwickelt dabei folgende Gedanken: Tie Entschädigung sfrage und die Art der Zahlung soll auf deutschen Wunsch als unmittelbar mit dem Wirtschaftsleben zusammenhängend bezeichnet werden. Tie für Deutschlands Arbeit not wendige Kohle werde die obersch Ies is.ch e Frage wieder ausleben lassen. Tie Frage der Rückerstattung eines Teiles der Handelsflotte und die Rvhmate- rialfrage. sowie die Rückgabe e.ines Teiles der Kolonien stehen im Vordergründe des Programms, das die deutschen Negierungsvertreter nach Spa mit nehmen. Tie finanziellen Fragen werden dahin ent schieden, daß Deutschland wegen seiner gegenwärtigen Lage einen Aufschub für die G o l d z a h l u u ge n und eine Verminderung des B c s a tz u n g s h e e- rcs fordern müsse. Deutschland wird unter Kontrolle von genau sestgelegten Bedingungen einen Teil der zerstörten Häuser durch mit deutschem Gelde bezahlte Arbeitslose wieder aufbauen lassen. Weiterhin liegt die Ausnahnre in den Völkerbund und die Genehmi gung eines, Heeres von 200 000 Mann der deutschen Negierung besonders an. Dazu bemerkt das Leipz. Tagebl., daß Zch diese Auslassungen im großen und ganzen tatsächlich mir den Ansichten der Berliner Regierungskreise decken. Die Neichsregierung,ist außerstande, über den Friedens vertrag hinaus neue Verpflichtungen für Deutsch land anzunehmen und wird, von allen Seiten gedrängt, eintretsndtzufulls die Verantwortung für das Scheitern der Konferenz in Spa denjenigen zuschieben, die unter dem Vorwand einer praktischen Durchführung des Ver trages von Versailles dessen kaum erträgliche Lasten noch weiter verschärfen wollen. Dr. Wirth über äie keistungs- M's H Fähigkeit Deutschlands. Ter Neichsftnanzminister hat dem Vertreter des Londoner Tailh Expreß eine Unterredung gewährt. Er sührte folgendes aus: Es ist unbedingt notwendig, daß die Leistungen, die Deutschland zu vollziehen hat. aus un gemessenen in fest und klar bestimmte verwandelt werden und daß diese feste Summe sich in einer Höhe hält, welche der Leistungsfähigkeit Deutschlands entspricht. Solange das Damoklesschwert von ungemessenen Leistungen über Deutschland schwebt, ist an eine hinreichende Erholung der Volkswirtschaft nicht zu denken. Tas Bewußtsein, daß .alle Früchte einer vermehrten Anspannung der Arbeitskraft einzig und allein dem Gegner zugute kommen sollen ohne die heimische Not zu lindern, daß alle Anstrengung und Arbeit.um aus der Not der Gegenwart herauszulom» men, lediglich dazu dienen, den vom Ausland ausge übten Truck zu erhöhen, müßte naturgemäß, jede Arbeits- freudigleir ertöten. Das Volk müßte sich in einem solchen Falle sagen: ES hat keinen Zweck, zu arbeiten. Ter Erfolg würde dann der sein, daß nicht nur das' deutsche Wirtschaftsleben zusammcnbrechen müßte, son dern daß .auch die Gegner viel weniger erhalten wür den als bei einer vernünftigen, im Nahmen der wirt schaftlichen Leistungsfähigkeit bleibenden Festsetzung der Entschädigungssumme. — Ungemesseue Verpflich tungen üben ein« vernietende Wirkung auf jede Wirtschaftstätigkeit aus. Tie Arbeit non Leib eigenen, die zu nngemesfencn Diensten verpflichtet sind, oder gar die Arbeit von Sklaven ist anerkannterweise die schlechteste und am wenigsten produktive von allen Arbeitsmethoden. Eine Bestimmung, daß mit zuneh mender Leistungsfähigkeit die Verpflichtnngen ans dem Friedensvertrag in heute uoch nicht bestimmter Weise erhöht werden sollen, müßte genau dieselben Wirkungen auSüben wie der Zustand der Leibeigenschaft und der Sklaverei. Eine solche Bestimmung wäre volkswirt schaftlich das denkbar widerfinnigste. Man kann eine Nation niemals durch Zwang von außen zn erhöhten Leistungen bringen. Wie empfindlich das Wirtschafts leben gegenüber dem Zwange ist, hat sich .sa bei der deutschen Zwangswirtschaft während des Kriege? deut Ilch genug gezeigt: die Produktivität der Landwirtschaft ist nicht größer geworden, sondern rapide gesunken. Und dabei war doch die Arbeit im Dienste des Gesamt wohls. im Dienste des eigenen Volkes geftn'dert. fthnr klare, fest umrifsene Beari nzung der deutschen Verpflichtungen ans dem Friedensvertrag ist ein Wie deraufbau Europas nicht möglich. Klarheit ist aber auch notwendig mit Rücksicht aus die Sanierung der Finanz eit in den einzelnen Ländern, besonders in Deutschland und in Frankreich. Wie sollen wir zu einer geordneten Fi- uanzwirtschaft kommen, wenn unersüllbare oder gar vollkommen -unsichere Forderungen an uns gestellt wer den. wenn 'wir nicht einmal wftsen, was wir leisten mässen. Aber auch Frankreich kann zu einer Neuord nung seiner Finanzen nicht kommen, wenn es nicht weiß, was es von uns zu erhalten hat, oder wenn dis Forderungen io sind, daß sie einfach nicht erfüllt werden können. Auch für die ganze Weltwirtschaft ist ist es von größter Wichtigkeit, daß endlich die Ver pflichtungen Deutschlands genau festgelegt werden. Große Kreditoperationen können nur vorgenommen wer den. wenn über die Leistungen nnd die Verpflichtungen, aus dem Friedensvertrag volle Klarheit besteht und diese Leistungen im Nahmen des volkswirtschaftlich Möglichen gehalten sind. Kredit und Handel aber sind heute noch enger miteinander verknüpft als in der Vorkriegszeit ES wird a. lso auch vor Ware«»»-tausch unter den Völkern ungeheuer leiden, wenn nicht eine vernünftige Lösung der Fragen ge sunden wird. Werden aber die weltwirtschaftlichen Be ziehungen nicht wieder in hinreichendem Maße ausge nommen. so muß unbedingt der Wiederaufbau Europas verzögert, wenn, nicht gar unmöglich gemacht werden. Das bedeutet wiederum Vermehrung der wirtschaftlichen und sozialen Not nnd neue politische Erschütterungen. Die Rückwirkung auch auf die Länder, die nicht oder nicht so sehr vom Kriege getroffen wor den sind, kann feder Volkswirt vorausfehsn. Darum ist eine vernünftige Regelung der Angelegenheit auch im Interesse der ganzen Weltwirtschaft nötig. Was Wick wollen, ist eine ehrliche Verständigung, die es ermög licht, aus den Trümmern Europas wieder aufzubauen und die schweren Schäden zu heilen, die der Krieg allent halben verursacht hat. Die Forderungen, die man an uns stellt, müssen volkswirtschaftlich erfüllbar sein. Wir werden bei den Verhandlungen den .Zustand unserer Volkswirtschaft objektiv schildern und Vorschläge machen, von denen wir glauben, daß sie auch anszuführsn sind, sofern man der deutschen Volkswirtschaft wieder aufzu helfen bereit ist. Der sächsische Derfassungsentwurf in üer Volkskammer. In der Sitzung der Sächsischen Volkskammer am Mittwoch wurde u. a. der Entwurf der neuen sächsischen Verfassung beraten. Miuistripräsiveut Buck: Das bisherige Grundgesetz war vorläufig. ES hat seine Aufgabe erfüllt, hat mit alten Rechten au'f-i geräumt und ein neues, einfacheres Recht geschaffen., Wenn wir einen Vergleich mit der Verfassung vom September 1831 ziehen, springt der Unterschied kraß in die Augen. Die Verfassung ist kein Werk von Ewip- keitsdauer. Sie ist bisher freundlich ausgenommen wor den, .entspricht der Neichsverfas^ung und will den ReichseinheitSgedanken fordern helfen. Ter erste Satz in Artikel 2: Die Staatsgewalt geht vom Volke aus — ist von lapidarer Wucht und kennzeichnet den Unterschied gegen die Verfassung von 1831 — Ter Ministerpräsident geht dann auf. die ein zelnen Paragraphen der Verfassung ein und spricht zum Schluß die Hoffnung aus, daß dis Beratungen bald -u Ende geführt sein mögen. (Braivol) Hierauf entspinnt sich eine GeschäftSordnunaSdebatte über die Reihenfolge der Redinw. Abg. Castan (Soz.) polemisiert als erster Redner sehr scharf gegen den Ver» fassungsentwurs, obwohl er zu der Gruppe der Fraktion gehört, die dem Kabinett Gradnauer zum Sturz.mit Verholfen hat. Im übrigen bemängelt er, daß der Re gierung .Gewalten verbleiben, die sich nach seiner Meinung mit der Souveränität des Volkes nicht vereinbaren lassen, so z. B , daß .dis Regie rung den Landtag auflöfeu kann. Abg. Beutler (dtschnat.): Die Verfassung xäumt weder mit der alten Verfassuna.noch Mit dem sonstigen Alten auf. Unter der alten' Verfassung war das Volk 87 Jahre lainp- zweifellos glücklich. Tas wünsche ich ihm auch unter der neuen Verfassung. Wir werden der Verfass»»«» ohne große Reden zustimmen, da sie zum Ten die Reichsverfassung .enthält. Tie Zahl der Abgeordneten kann herabgesetzt werden. Al»g. 2v. Wulffcu (D-M.): Ter.Entwurf ist wenig glücklich in Form. .In halt nnd Sprache. Beim Lesen kommen immer neue Bedenken. Bet einer so wichtigen Vorlage verlangt inai» Monumentalität im Aufbau. Der preußische Ent wurf, ist in den staatlichen Grundbegriffen viel klarer. Wir setzen uns ein kür das Volksbegehren. E» fehlt ein Begriff für Wählvar eit der Abgeordneten in der Verfassung. Wir verhaften uns zunächst.ableh nend gegen den Staatspräsidenten aus Sparsam«! keii^ nnd dcmokratiichen Gründen. Gelingt cs in dem Ausschuß, unsere Bedenke»» zu zerstreuen, so werden wir ihm zustimmen. Im übrigen hat meine Partei den dringenden Wunsch nach Verringerung der Mi nister. Es muß eine Znjammenlegung ,des Arbeits und Wirtschaftsmintsreriums erfolgen, wie sie schon lange versprochen wurde. (Beifall bei den Demokraten.«) Abg. Lipinski (Unabb.) glossiert die Leere des Hauses und wird unter großer allgemeiner Heiterkeit auf dis leeren Bänke seiner eigenen Fraktion tzinge- wiesen. In» übrigen Polemisiert er gegen 'den Ent wurf. Abg. Blüher Tisch. Volksp.) fordert mehr konstitutionelle Garantien. .Es dürfe nicht von jeden» Mißvergnügten abhängen, ob die Negierung zu stürze»» fei. Außerdem verlangt er eine größere finan zielle Sicherheit und eine Kammer der Arbeit, die eine bessere Tätigkeit der Ncgierungsmaschine verbürg«. Auch das OberverwaltungSgericht und dis Oberrech nungskammer müßten in der Verfassung festgelegt wer den. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Nitz s.ch« (Soz.) und ein paar kurzen unwesentlichen Bernerrun gen des Mnisterpräsidenten Buck wird die Vorlage den» Ausschuß überwiesen. Kleine Politische Meldungen. Die Verabschiedungen aktiver Offiziere. Die zahlreichen Ver abschiedungen aktiver Osiziere in letzter Zeit ermöglichen es, im Laufe des Monats Mai Beförderungen im Rahmen des zukünf tigen Friedensheeres wieder aufzunchmen. Von Beförderun gen von Oberleutnants zu Hauptleuten und von Leutnants zu Oberleutnants ist für jetzts »loch abgesehen worden, da diese Offi ziere infolge der Beförderungen im Kriege noch immer erheblich günstiger im Dicnstalter stehen als vor dem Kriege Die Verluste des deutschen Heeres. Nach Untersuchungen des bekannten Sanitätsstatistikers Oberstabsarzt Prof. Dr. Schwie- ning waren insgesamt über 10,9 Millionen Mann,' Lum Kriegsdienst eingestellt. Von ihnen sind 13,8 Prozent ge fallen und 1,4 Prozent an Krankheiten gestorben; 38,5 Prozent wurden verwundet, 9,1 Prozent waren vermißt. Bemerkenswert ist, daß alle bundesstaatlichen Truppenkontingente mit fast glei chen Verlusten beteiligt sind. Besserung der Kohlenliefernng an die Entente. Die beiden letzten Aprilwochen haben eine erhebliche Besserung in der Kohlenförderung gebracht. Deutschlands Ablieferungen an die Entente haben im April die bisher noch nicht erreichte Zahl von 689000 Tonnen erreicht. Dabei war das schlesische Kohlengebiet ausgeschlossen. Man rechnet für Mai mit Sicher-, hcit' auf eine weitere Erhöhung der Ablieferungsziffer, wenn nicht außergewöhnliche Ereignisse die Ruhe im Kohlengebiet wie der stören. Erzbergero Wiederaustrete». Lrzberger wird am Landespar teitag der württembergifchen Zentrumspartei am 14, Mai teilneh men, nachdem seine Aufstellung als Reichstagskan didat in der vorbereitenden Versammlung der Bezirksvorsitzen den in Ulm gefordert worden ist. Bürgerlich-bäuerliche Einheitsfront in Bayern. Für Bayer« ist nach langen Beratungen ein gemeinsames Vorgehen der B aH - rischen Mittelpartet mit der Deutschen Volks partei beschlossen worden. Damit ist, da auch zwischen Bayri scher Volkspartei und Mittelpartei gegenseitige Unterstützung ver einbart wurde, eine bürgerlich-bäuerliche Einheitsfront — aller dings ohneDemokraten — für Bayern geschaffen. Rcichswchrbrigade Döbcritz. Von unterrichteter Seite wird mitgeteilt: Am 13. Mai wird die Ncichswehrbrlgade Döbcritz in ihrer Masse versammelt sein. Reichspräsident Ebert und Reichs- wehrministcr Di. Keßler werden am Sonnabend die Brigade aussuchcn. Sic besteht aus zwei Infanterieregimente»»», einem schwachen Artillerieregiment und einigen Hilfstruppcn. Frankreich verzögert die Räumung des Maingaueg. Nach ei ner Havasmeldung hat man die deutsche Aufforderung, den Matn- gnu zu räumen, bis zur Besprechung mit den Deutschen zurück- gelegt, obwohl ja nun die Reichswehr in der neutralen Zone des Ruhrgebietes schon unter die geforderte Stärke verringert worden ist. Jetzt verlegt sich dte französische Diplomatie darauf, die Sicherheitswehr sei als vertragswidrig -u bezeichnen. Aufnahme Oesterreich, in den Völkerbund? Wie die Laster Nachrichten aus zuverlässigen, dem Völkerbund-Sekretariat nahe-