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i (Lipve), Helm. euuer rrzen und «ter- Nacht st nach tlaaer ,a tm Innig« un«S< rdrich t tief- >et Mlit> statt. bastenen. !t DlenS- lchm. V>2 ns statt. Uhr sanlt Peden Ist, bitten >br. 1883. iluter- »t mitne lchwenm enleiden, etb- und ste nichts allopath. lo«n, kS . Daraus ndopath. ding t» > vüschn aß sie in > und Wit !chm«rzen sen kann, tnntgstin nv. 1893. findet 3 Uhr ge- ze Nach- ^rnSguli chwleger- zu eine '/.7 Uhr ,erwartet ger uns» r, dlaudt, ter, strübt a» D autzener L Mm Stadtgemeinderäte zu Schirgiswalde und W.'ißcnberg. der e k und Nr. 276. 1893 Dienstag, den 28. November, abends amurer z« Zitta«. von 3 bis 4 Uhr). — Fernsprechanschluß Nr. bl. O. Die Bautzener Nachrichten erscheinen, mit Ausnahme der Sonn, und Festtage, täglich abends. Preis de« vierteljährlichen Abonnements Z Jnsertionsgebühr sür den Raum eine, Pefit-Spaltzetle gewöhn.tchcn Satzes 12'/, <^> in geeigneten Fällen unter Gewährung von Rabatt; Ziffern-, Tabellen« u. anderer schwiertger Satz entsprechend teurer. RachwriSgebühr sür jede An. zeige und Insertion ro Pfg., für briefliche «usk-nst-erteilim, 10 Pfg. (und Porto). RiS früh 9 Uhr eingehende Inserate finden in dem abends erscheinenden Blatte Aufnahme. Inserate nehmen die Expedition und die AnuoacenbureauS an, desgleichen die Herren Walde in Löbau, Clauß in Weißenberg, Lippttsch in Schirgiswalde, Gustav KrSltng tn Bernstadt, Buhr in Königs. Hain bet Ostritz, Reußner in Ober«CunnerSdoif und von Lindenau tn PulSuttz. des Hauptsteueramts Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie Organ der Handels« und Gewerb Verantwortlicher Redakteur Georg G. Monse (Sprechstunden wochentags von 10 bis 11 Verordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bautzen zugleich als Konfistorialbehörde der Oberlaufitz. Amtsblatt der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, Ba Utz kN, am 23 Nov.-mbrr 1893. sie leichtsinnig und unüberlegt sich zeigen, dein ernsten Ver- sie durch die Erfahrungen ihrer Männer oder Brüder zur Genüge. -o- LK. Die Börse Es ist Die Börse muß kräftig, viel kräf- eine und zur werden die Arbeiterinnen sich ganz sicher enthalten, die Wirkungen der vielen bodenlosen ParteMingelbeutel kennen Wege zu leiten. — Die Kommission selbst will natürlich Centralstelle sein und betrachtet es als ihre erste Aufgabe, einen ,.Agitationsfonds" zu sammeln. Dieses Luxus' aber Unterschrift dieser Eingabe gedrängt. Die neuen Börscn- steuern seien unheilvoll für das gesamte .Geschäft', so wurde gejammert. Wie sollten denn nur die armen Börsen aristokraten, die doch nur „kulturellen" Zielen nachgehen, in diesen schlechten Zeiten die „enorme" Abgabe von 1 bis 4 vom Tausend aufbringen! Zwar erklärten die armen nete heute die ordentliche Parlamentssession im Bei sein des Thronfolgers, der Minister und Würdenträger, sowie des diplomatischen Corps und wurde bei der An- kunft wie bei der Abfahrt warm begrüßt. In der Thron - rede ermähnt der König, daß die Heirat des Thronfolgers durch die Geburt eines Prinzen auf rumänischer Erde ge- segnet worden sei, und daß diese Geburt die Bande zwischen bewegung zu bringen. Bis jetzt war der Erfolg solcher Bestrebungen kein sonderlich großer; nur eins konnte man wahrnehmen, daß die männlichen Arbeiter — und nament lich die sogenannten jugendlichen unter ihnen — stets eine große Freude empfanden, wenn wieder einmal eine, Frauen versammlung" angekündigt war. Atan betrachtete eben ein solches Unternehmen als ein besonders amüsantes Schau- spiel, als eine Art Ulk, und darum war der Besuch solcher Versammlungen stets ein zahlreicher... von feiten der Männer nämlich. falls aber wird die Börse darauf zu rechnen haben, daß in erster Linie sie für die Deckung der militärischen Mehrforderungen zu sorgen haben wird. Bor den letzten Reichstagswahlen zeigten sich ja die Hauptmatadore der Börse so ungemein .patriotisch" und sammelten sogar einige Mark zu einem Wahlfonds, um eine ebenso Militär- wie börsenfreundliche Mehrheit im Reichstage schaffen zu helfen. Nun mögen diese Patrioten auch die Konsequenzen ziehen und nicht bloß auf Worte sich beschränken, sondern thatsüchlich den „vollen Anteil au den betreffenden Lasten" tragen. »iteuest« Telegraphisch» Korrefpov-denz Berlin, 27. November, abends. Eine gestern unter der Adresse des Reichskanzlers Graf von Caprivi aus Orleans, in Gestalt eines Holzkästchens, eingegan gene Höllenmaschine wurde von dem Adjutanten des selben,Major Eb meyer, durch einen glücklichen Zufall als Bekanntmachung, die in Vormundschaftssachen zu erstattenden jährlichen Anzeigen betreffend. Diej-nigen Vormünder der bei dem unterzeichneten Amtsgerichte b°vo:mundet«n Personen, welche mit dec vorgeschriebenen Jahresanzelgc über die persönlichen Berhäitntss-ihrer Pflrgbewhlenen noch i« Rückstände find, werden hierdurch veranlaßt, gedachte Anzeige bis zum 14. Dezember dieses Jahres bei Vermeidung einer Geldstrafe von 5 Mark allhier elnzuretchen AnctiouSsBekanutmachnng. Dench Unterzeichneten gelangen Dienstag, den 5. Dezember 1893, Vormittags 9 Ilhr wie zu einer .hochfeinen Emission" hat man sich Orleans, ä. ä. 23. 11. 1893, nebst einem dazu gehörige» Kästchen in der Größe eines Visitenkarten-Kartons. Major Ebmeysr, welcher mit der Durchsicht der für den Reichs kanzler eintreffenden Sendungen rc. beauftragt ist, öffnete zunächst den Brief, welcher den Inhalt jenes Kästchens als „un üebautillon äo Prainos äs raäm ä'uus ospöos ütommuto" bezeichnete. Bei dem weiteren Versuch des Majors Ebmeyer, das Kästchen mittels eines Taschen messers zu öffnen, hatte derselbe das Glück, daß ihm aus den Fugen deS zunächst nur leicht angehobeueu Holzdeckels von dem angeblichen Radieschen-Samen einige Körner in die Hand fielen, welche er bei näherer Untersuchung un schwer als Schießpulver feststellen konnte. Der hierdurch erweckte Verdacht, eine Höllenmaschine vor sich zu haben, fand durch die unter Zuhilfenahme der Polizei sofort ein geleitete Untersuchung vollste Bestätigung. — Nur dem glücklichen Umstande, durch das der Schachtel entfallende lose Pulver auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht worden zu sein, ist es zu verdanken, daß eine Katastrophe vermieden worden ist, welche um so beklagenswerter hätte werden können, als zu jener Zeit sich der Adjutant nicht allein in seinem Dienstzimmer befand.) Rom, 27. November, nachm. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß der König mit Zanardelli kon ferieren und ihm den Auftrag geben werde, ein Kabinett zu bilden. — Der König empfing heute die Abgeordneten Nicotera und Sidney Sonnino. Parts, 27. November, nachm. Präsident Carnot empfing heute vormittag den bisherigen Unterrichtsminister Poincarü, um sich mit ihm zu beraten. Carnot erwartet für die Neubildung des Kabinetts Andeutungen, welche sich aus der Kammersitzung oder den Versammlungen der Gruppen ergeben könnten. Mehrere Freunde des Kammer präsidenten Casimir Pürier suchten denselben zu bewegen, den Auftrag, eiu Kabinett zu bilden, anzuuehmen; es ist möglich, daß er von seinem Entschlusse zurückkomme. Parts, 27. November, abends. Der Minister des Auswärtigen, Develle, empfing heute daS Bureau der koloniale« Gruppe der Kammer, welche mit ihm die Angelegenheiten von Siam und Madagaskar und das deutsch-englische Abkommen über die beiderseitigen Inter- essensphärcn in Afrika besprach. — Die Kammer erklärte einige Wahle» für gültig und vertagte sich bis morgen. I» den Wandelgüngen wird versichert, daß Casimir Pürier auf seiner Weigerung beharrt, ein Kabinett zu bilden. Landau, 27. November, abends. Im Unter Hause erklärte der Parlamcntssekretär des Auswärtigen, Grey, daß die Regierung den Ankauf von Lemnos von der Türkei nicht in Aussicht genommen habe. Eine derartige Propo- sition würde nicht nur mit der Türkei, sondern auch mit den europäischen Großmächten ernste Fragen aufwerfen. — Der dritte Paragraph der Distriktsratbill wurde ange- nommen. Madrid, 27. November, abends. Der Minister des Auswärtigen Moret hat in einer Unterredung erklärt, die Abreise von Martinez Campos nach Marokko ändere in keiner Weise die Beziehungen Spaniens zu dem Sultan von Marokko. Das Kabinett vertrete die Ansicht der Auf rechterhaltung des politischen und territorialen Ztatuv quo in Marokko, verzichte aber nicht darauf mit dem Sultan über die Gewährung einer Genugthuung weiter zu ver handeln. Bukarest, 27. November, abends. Der König eröff- Königliches Amtsgericht. Wetzlich Slaus. hat gegen die Börsensteuer mobil gemacht. Petition an den Reichstag zur „Auflage" gekommen, sammlungsrummel abgeneigt; sie lieben den Tanz und das Vergnügen mehr als das Geschimpf und Gezetere der „Genossinnen". Und schimpfen können diese holden Ge schöpfe fast besser noch als der .unersetzliche' Arbeiter veteran Liebknecht. In dieser Hinsicht ist es beinahe ein .sogenannter' Genuß, die Jhrersche „Gleichheit" zu lesen. .Die Pfaffen — so heißt es beispielsweise in Nr. 23 des erwähnten „Organs" — versprechen dem armen und arbeitenden Volk das himmlische Heil, wenn es im irdi schen Leben geduldig Not und Elend leidet, ohne zu murren von den Kapitalisten sich ausbeuten läßt. Die Kapitalisten stimmen begeistert ein in den pfäffischen Lobgesang . . . . und predigen das Sparen .... Ja, wovon sollen sich denn die Arbeiter und Arbeiterinnen enthalten? . . ." Nun, es würde schon recht viel gespart werden können, wenn die Arbeiter und Arbeiterinnen jeden Beitrag zu Die socialdernokraiische Frauenbewegung. -deucht, es seien schon so manche von ihnen als „Prasser üben. Allein wo fängt sür die .Genossin" der Begriff Reichtum an? Bei Liebknecht, der zehntausend Mark Ein kommen braucht? Bei Singer, der Millionär ist? Bei von Vollmar, der in seiner Villa das behaglichste Dasein braucht? Wer hat die 70 Millionen Liter ausländischer Weine getrunken? rc. rc." — Nun, verehrte Frau Ihrer, solche erkannt und unschädlich gemacht. (Hd. meldet des habe« Sie beispielsweise niemals einen Anteil an den hier näheren: Unter den für den Reichskanzler bestimmten Ein- hergezählten Genüssen gehabt? Und wie mag eS mit gängen,weIcheindemDicnstzimmerdeSAdjutantenWilhelmstr.;der Dynastie und dem Lande noch mehr befestigt, sowie andere« „Genossinnen" und „Genossen" stehen? Uns 77 abgegeben werden, befand sich gestern ein Brief aus die Zukunft des letzteren dauernd sicher gestellt habe. Die führt, oder bei Bebel, der von seiner „Ausbcuterzeit" so viel zurückgelegt hat, daß er nunmehr von reichlichen Renten leben kann? „Die Reichen — so schreibt die „Gleichheit' weiter — haben es gut auch hienieden sie kennen keine Enthaltsam keit. Im Jahre 1891 wurden nach Deutschland aus dem Auslande eingeführt ca. 1200000 Kilogramm Austern im Werte von fast zwei Millionen Mark — «er hat sie verzehrt? Gewiß nicht Arbeiter und Arbeiterinnen! Und wer verspeiste die 57 Millionen Kilogramm Südfrüchte (Wert 21'/, Millionen Mark), die in demselben Jahre ein geführt wurden? Wer die 3'/z Millionen Kilogr. aus ländischer Konfitüren? Wer trägt die Seide, die für 165502 Mark aus dem Auslände bezogen wurde? Wer hat für 9 Millionen Mark ausländischer Handschuhe ver- die an der .Krippe" sitzen, Austern und Kaviar verzehren und feine Weine dazu trinken werden. Woher wollten die .Genoffen" auch wohl alle jene Dinge nehmen, wenn sie für die Gesamtheit zureiche» sollten! Das Schimpfen und Agitieren der „Genossinnen" also thut es nicht; dadurch wird keine Frauenbewegung hervor- gerufen — und wenn jetzt bej den socialdemokratifchen Parteitagen ein halbes Dutzend .Genossinnen" Sitz und Stimme hat, und wenn die focialdemokratische Neichstags- fraktion einen Antrag zu Gunsten des Frauenstimmrechts Dies soll durchaus anders werden. Die Apothekers-j bei den Wahlen einbringt so ist dies auch nichts anderes gattin Frau Ihrer gründete darum ein.Organ« für ihre>ls eine große Phrase, als letzter Versuch, Leden in die Bestrebungen. Eie wartet aber heute noch auf Abonnenten;! Frauenbewegung zu bringen. Doch auch dieser Versuch denn die Arbeiterinnen, soweit sie urteilsfähig sind, sind; wird fehlschlagen. vernünftiger und überlegter als die Arbeiter, die jeder halb- Die Berliner „Frauenagitations - Kommission' sucht Wegs zugkräftigen Phrase nachlaufen, und sie sind, soweit nun außerdem eine Organisation der „Genossinnen' in die im Parterre de« Schwurqericht-gebäudeS, Schloß Ort-nburq hier, Mobilien aller Art gegen so- soitige Bezahlung zur Versteigerung, was anduich zur öff.-nlltchen Kenntnlß gebracht wird. Bautzen, den 27. November 1883. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst. Sekretär Hänsch. Auction. In dem Grundstücke Cat.-Ro. 3 in Kirschau gelangen Montag, Seu 4. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, verschied!«- Posten Stellmacher-Nutzhölzer, bestehend tn birkenen und buchenen Stämmen, Pfosten rc., gegen sofvrtt it Baarzahlung zur Versteigerung. Schirgiswalde, den 27. November 1893. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Aktuar Schauer. Agitations- und anderen Fonds, aus denen zahlreiche . „ _ , .Auch'-Arbeiler leben, verweigern wollten. Außerdem aber Börscnmatadore, der „Handelsstand sei bereit, seinen vollen wird nicht zu bestreiten sei«, daß äußerst zahlreiche .Bour- Anteil an der vermehrtet! Last für die Wehrfähigkeit des qeois" sich mancher Genüsse enthalten müssen, die sich die Reiches zu tragen"; allein die arme geplagte Börse solle Arbeiter gönnen. Die .Bourgeois' sind eben genötigt, man in Ruhe lassen. Dieses Jammern wird lediglich zum durch Sammlung eines Spargroschens für ihr Alter oder! Spott herausfordern. Die Börse muß kräftig, viel kräf- für etwaige Erwerbsunfähigkeit zu sorgen, während für tiger »och, als der Steuerentwurf vorschlägt, gefaßt werden, die Arbeiter in solche» Fällen der Staat eintritt. Freilich Klagen die Interessenten, daß die neue Steuer .nicht das giebt es Reiche, die nicht nötig haben, Enthaltsamkeit zu Einkommen, sondern schon den Versuch, ein solches zu ----- schaffen", treffe, so suche man den Gewinn zu fassen, so verstaatliche man insbesondere das Ma klerwesen. Jeden- Von Zeit zu Zeit erlassen die kampflustigen „Ge-;""d .Schlemmer" „entlarvt" worden. uossinnen", die entweder ihren weiblichen Beruf .verfehlt"! Woru also Hetzen, wen» man weiß, daß man Unrecht haben oder die in ihrer Häuslichkeit zu kommandieren ge-'hat? Frau Ihrer und ihre Kolleginnen werden sicherlich wöhnt sind, energische Aufrufe an die deutschen Frauen! nicht so naiv sein, zu glauben, daß einst im Socialisten- und Mädchen, um Leben in die socialdemokratische Frauen- staat andere als diejenigen „Genossen" und .Genossinnen",