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n Wort. b. Un- Lächeln ber -e« r E,«k. )ina be- ttzte. es vor/ -'Orsay, ms dem > »Macht in Meer seit war In Sen Die - Diner, ir einen ' gegen- ihn vor ir. ibe Ber- ossagen, , daß ich nicht zu n diesen l seinem >erte sich > Seiden reie: die en Rick- ob sie hafteten »ick -es AeLiisfte ZeiSAvg des Be-teks Deraniworllich« «edakkeurr Selir gedne. - Druck und Verla«: Earl Ie»n« in Äivvoldiswalde. Nr. 125 Dienstag, am 3t. Mai 1927 Der Stadtrat. zu zeigen. Dippoldiswalde, am 25. Mal 1927. Anzeigenpreis: Di« 4! Millimeter breite Petitzelle 20 Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen SO Reichrpfennigt. Bezugspreis: Für «inen Monat 2 Reichsmark mit Zutragen, einzeln« Nummern 15 ReichS- pfennlge. Gemeinde - Verband» - Girokonto Nummer D Fernsprecher r Amt Dippoldit walde Nr. >. Postscheckkonto Dresden 12 548. Liefe» Blatt enlhSU -ie amtlich«» Bekauulmachuu-ev Der Amlshauplmannfchqfi, -es Amtsgericht« an- -es Sla-tral» -u Dippoldiswalde II 93. Jahrgang Kriegerehrenmal betr. Mit Genehmigung der Kreishauptmannschaft Dresden wird zu Gunsten der Errichtung eines Kriegerehrenmales in der Stadt Dippoldiswalde In der Zeit vom i. dis mit 1Z. 1uni d. 1. eine öffentliche Haussammlung innerhalb des Stadtbezirkes vorgenommen. - Die Einwohnerschaft wird herzlichst gebeten, sich opferbereit WeisieritzJeikmg Tageszeitung unö Anzeiger M DWyMswal-e, Schmieöeberg U.A- tragen, und wie die Blumen einst erblühen, so sollen auch die kranken Menschen wieder aufblühen, um gekräftigt an Leib und Seele ihrem Erwerbsleben nachgehen zu können. Auch der Ver treter der Aufsichtsbehörde des Landesverficherungsamtes der Amtshauptmannschaft Dresden, Inspektor Janetzki, dankte für die freundliche Einladung und wünscht«, daß eS dem Kranken kassenverband vergönnt sein möge, das schönste Gut, die Nächsten liebe, recht lange pflegen zu können. Nach dem Schlußwort Schäfers fand ein kleiner Rundgang statt, anschließend eine Kaffeetafel und ein Abendimdiß, wodurch für das leibliche Wohl der Gäste aufs beste gesorgt war. Der Tag wird allen Teil nehmern eine schöne Erinnerung bleiben, und wer das 59 jährig« Jubiläum mit erleben darf, wird gern an den 29. Mai zurück denken. Rechenberg-Bienenmühle. Unser ehemaliger Gemeinde vorstand Louis Magner feierte am Freitag seinen 80. Ge burtstag bei geistig und körperlicher Frische. Das Gemeinde- verordnetenkollegium begrüßte ihn am Morgen und über reichte ihm einen Frühstückskorb, am Sonntag darauf be glückwünschte der gesamte Kirchenvorstand ihn als sein äl testes Mitglied und ehemals langjährigen Kassierer und überreichte einen Wandschmuck mit entsprechender Inschrift und Bildnis der Kirche. Lungkwitz. Die Gemeindeverordneten haben die von der Gemeinde Kreischa vorgeschlagene Freigabe der Bezirks- strahe nach Dippoldiswalde bis zum Hausdorser Weg für den Sonntags-Kraftwagenverkehr abgelehnt, wobei es nunmehr bei der jetzigen Sperre ab Haußmannplatz nach Lungkwitz- Dippoldiswalde zu verbleiben hat. Wittgensdorf. Mit Ablauf des Monats Juni L. I. tritt nach 34 jähriger treuer Amtsführung unser Gemeindeober haupt „Vater Lieber" in den wohlverdienten Ruhestand. Die am vorigen Sonntag durch die Gemeindeversammlung statt gefundene Wahl seines Nachfolgers fiel mit 36 Stimmen auf den Sohn, Gutsbesitzer Arthur Lieber. 17 Stimmen hatte Schmiedemeister Heinrich erhalten. Tharandt. Bei der Elternratswahl haben von 608 Wahl berechtigten nur 279 von ihrem Stimmrecht Gebrauch ge macht. Das sind 46 Prozent. Liste 1 (christlich) erhielt 164 Stimmen (7 Mandate), vorher 6 Mandate. Liste 2 (welt lich) erhielt 115 Stimmen (4 Mandate), vorher 5 Mandate. Wilsdruff-Grumbach. Am Bahnübergang kurz vor der Grumbacher Haltestelle fuhr gestern abend 6 Uhr ein Per sonenauto in den Personenzug. Das Auto wurde 15 Meter weit geschleift und zertrümmert. Der Führer ist tödlich ver unglückt. Heidenau. Das Iohanniterkrankenhaus Dohna-Heidenau besteht jetzt 25 Jahre. Die Gedenkfeier findet am 28. Juni statt. Zwickau, 30. Mai. Am Sonntag abend sind beim Kahn fahren auf dem hiesigen Schwanenteich zwei etwa 20 jährige junge Leute namens Metzel und Goldhahn, die zum Hand ballspiel nach hier gekommen waren, ertrunken. Ein dritter ebenfalls im Boot befindlicher junger Mann konnte gerettet werden. Die Ertrunkenen sollen das Unglück selbst verschul det haben. Sohland a. d. Spree. Mim Spielen mit einer Pistole, die ein elfjähriger Knabe handhabte, entlud sich das Geschoß und drang einem 10 jährigen Spielkameraden ins Auge. Wahrscheinlich dürfte das Kind das Augenlicht verlieren. Chemnitz. Beim Ballspiel warf einer der Knaben mit einem Stein und traf einen siebenjährigen Kameraden, Ler bereits auf einem Auge Lie Sehkraft verloren hatte, in das andere Auge. Der Arzt stellte fest, daß Lurch den Stein wurf auch die Sehkraft des bisher noch gesunden Auges zer stört wurde. — Der Bauunternehmer Breuer aus Dresden-Loschwih Ler an Ler Huldigungsfahrt nach Sibyllenort keilgenommen hatte, stürzte in der Nähe von Bunzlau aus dem fahrenden Zuge und erlitt so schwere Verletzungen, daß er nach dem Krankenhaus überführt werden mußte. Bobemreukirchen. Die junge Frau des hiesigen Lehrers Lippert verschluckte sich beim Esten. Eine Scheibe Schinken geriet in Lie Luftkehle. Obwohl der Ehemann sich sofort um die Frau bemühte und auch schnell einen Arzt herbei- rief, war die Frau bei dessen Erscheinen bereits erstickt. Plauen. In der Nacht zum Sonntag fuhr aus der Staats straße hinter Meßbach, an der Straßenkreuzung Taltih- Kürbih, ein auf Ler Heimfahrt nach Hof begriffenes Auto, das mit fünf Fahrgästen besetzt war, gegen einen Skraßen- baum. Dabei wurde der Wagen fast völlig zertrümmert, die fünf Insassen, drei Freunde des Wagenführers und zwei junge Mädchen, wurden so schwer verletzt, -aß sie sämtlich ins hiesige Krankenhaus gebracht werden mußten. Bei den Verletzungen handelt es sich um Gehirnerschütterungen. Schädelbrüche, Armbrüche usw. Eine der Verunglückten ist wegen Verletzung der Augen am Sonntag früh in eine hiesige Augenklinik gebracht worden. Aufgebot. Auf Blatt 13 des Grundbuchs für Oberkreischa Ist in Abt.IIl unter Nr. 6 für den Brenner Johann Gottlieb Träger in Lungkwitz seit dem 11. Februar 1848 auf Grund der Urkunde vom 1. Februar 1848 eine Darlehnshypothek von 200 Thalern nebst Zinsen zu vier vom Hundert und den Kosten eingetragen. Der eingetragene Eigentümer, der Fabrikbesitzer Richard Dox Schulze in Kreischa hat das Aufgebot zur Ausschließung des Gläubigers dieser Hypothek gemäß ß 1170 BGB. beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den sy. November 1927, vormittags 8 Ukr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebolstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. E. R. 168 /27. Dippoldiswalde, den 27. Mai 1927. das ilmtsgerickt. Zustande ist die Aufhebung des Stadtrates als beschließende Körperschaft. Es gibt keinen „Ersten Bürgermeister" mehr, sondern nur noch den Bürgermeister. Seifersdorf. Am 25. Mai vollendeten sich 25 Jahre, daß das Genesungsheim „Nächstenliebe" ins Leben gerufen wurde. Diesen Tag festlich zu begehen, hatte sich die Verwaltung des Genesungs heimes vorgenommen und deshalb hatte man zu einer kleinen Erinnerungsseier am vergangenen Sonntag eingeladen. Ein wunderschöner sonniger Maientag, wie wir ihn seit langer Zeit nicht mehr kennen, war dem Fest beschieden. „Das ist der Tag der Freud", so wurde die Feier von einem Quartett des Ar- beikergesangvereins „Einigkeit", Radeberg, eingeleitet. Dann folgte das Lied „Sonntag ists". Ein Freudensonnkag sollte es sein, ein Freudentag war es auch. In diesem Sinne begrüßte der Vorsitzende des Verbands-vorstandes die Anwesenden. Zu nächst galt sein Gruß den Kassenvertretern und Abordnungen der zum Verband gehörenden Krankenkassen. Sein besonderer Gruß galt dem Vorsitzenden des Wohltäkigneilsvereins „Nächstenliebe", Martho», Dresden, Dr. Riebold als leitendem Arzt des Heimes, Bürgermeister Hegewald, der Gemeindevertretung, der Abord nung und dem Vorsitzenden des Heimakvereins, Kantor Weber, Seifersdorf. In seiner weiteren Ansprache schilderte er den gan zen Entwicklungsgang des Heimes; am 25. Mai 1902 wurde das Genesungsheim seinem Zweck, den Kranken Genesung zu bringen, übergeben. Bereits am 1. Juni erfolgte die Inbetriebnahme. Mit diesem Werk, so führte er aus, haben die damaligen Besitzer, der Wohltätigkeitsverein „Nächstenliebe" unter Vorsitz Wartyons, eine hohe soziale Aufgabe erfüllt und erkannt, daß es eine dringende Notwendigkeit ist, die Kranken nach überstandener Krankheit gesund und kräftig dem Erwerbsleben zuzuführen. Da durch würden nicht nur Krankheiten geheilt, sondern auch große Erwerbsunfähigkeit verhindert. Aber auch eine große Verant wortung haben die damaligen Besitzer übernommen, denn die kleinen Kassen konnten damals das nicht bieten, was heute ge boten wird, und doch könnten Heuke noch einstige Besucher über gute Kuren in jener Zeit berichten. Auf eine Harke Probe wurde der Verein zu Ausbruch des Krieges gestellt. Die Erhaltung des Heimes schien damals fast unmöglich, bis das Rote Kreuz ge- nesungsuchende Kriegsbeschädigte hier unterbracht«. Bis zum 31. Dezember 1921 hatte oann die Landesversicherungsanstalt das Heim inne und es wurde in dieser Zeit mit Frauen belegt. Durch die aber immer ungünstiger werdenden Verhältnisse sah man sich doch gezwungen, das Heim zu veräußern. Es galt dann folgen schwere Beschlüsse zu fassen, doch es sollte seinem Zweck erhalten bleiben und darum legte man sich Schweigepflicht auf. Fast zur selben Zeit trugen sich die jetzigen Besitzer mit dem Gedanken, ein Genesungsheim zu Kausen und man wurde auf Seifersdorf aufmerksam und trat in ernste Kaufverhandlungen ein. Die Vor besitzer sahen in dem Bewerber einen würdigen Nachfolger und haben sich auch nicht getäuscht; so kam am 30. Dezember 1921 der Kaufabschluß vor dem Grunöbuchamt in Dippoldiswalde zu stande. Dort habe sich gezeigt, wie lieb und wert den Vorbesitzern das Heim geworden war, denn nur schweren Herzens haben sie ihre Unterschrift gegeben. Am 12. Februar erfolgte die Neu eröffnung und bereits am 13. Februar fand die erste Belegung statt. Bald war alles belegt. Aber auch der neue Besitzer kam nicht ohne Schwierigkeiten durch und mußte das Heim, gezwungen durch die Inflation, im Winter 1923 schließen. Mit der Stabili sierung unserer Währung traten auch für das Heim günstige Ver hältnisse ein und bald blühte und gedieh es weiter. Belegt war das Heim im Jahre 1922 mit 350, 1923 mit 280, 1924 mit 530, 1925 mit 776, 1926 mit 826 und 1927 bis jetzt mit 389, insgesamt 3151 Pfleglingen. Der Krankenkassenverband zählt zurzeit 58 000 Mitglieder. Heute steht inan vor der Frage, wie man das Heim am geeignetsten vergrößern kann, da dasselbe bis auf die nächsten 5 Wochen schon voll belegt Ist. Am Schlüsse seiner Aus führungen dankte Schäfer noch einmal den Vorbesitzern, die in selbstloser, uneigennütziger, idealer Weise, weit ab vom Industrie gebiet, In herrlicher, gesunder Lage, unseren leidenden Mit menschen «ine Stätte zur Genesung geschaffen. Auch den Kassen- verkretern, die ohne Murren immer die nötigen Beträge zur Er haltung des Heimes bereitstellen, galt sein Dank. Besonderer Dank soll auch der Leiterin des Heimes, Schwester Elisabeth, und ihren Mitarbeitern und dem leitenden Arzt, Dr. Riebold, gelten. So sei dieser Tag ein rechter Tag der Freude gewesen, und was er am 12. Februar 1922 gesagt habe, das soll auch in den kom menden 25 Jahren gelten: Die Fortführung und Erhaltung des Heimes im Sinne der Nächstenliebe. In feierlicher Weise rich tete nun Marthon, ein ehrwürdiger Achtzigjähriger, das Wort an die Anwesenden. Vor 25 Jahren habe der Himmel kein so freundliches Gesicht gemacht, und das sei ein böses Zeichen ge wesen. Gar bald habe man gesehen, welche ungeheure Schwierig keiten es zu überwinden galt. Er habe damals die Worte Geibels: „Ach mich armen braunen Knaben will kein einziger verstehen" so recht auf sich anwenden können. Wenn auch das Heim unter seiner Leitung nicht auf die jetzige Höhe gekommen sei, so habe es doch den damaligen Verhältnissen voll und ganz entsprochen. Daß man sich zur Zeit des Verkaufs Schweigepflicht aufgelegt habe, habe man getan, um das Heim nicht in die Hände gewissen loser Spekulanten gelangen zu lassen. Aber der jetzige Besitzer sei ein würdiger Nachfolger geworden, und wie das Heim heule dasteht, habe es ihm einst im Traume vorgeschwebt. Er über reichte ein« Erinnerungstafel zum Zeichen der Liebe und Anhäng lichkeit. Die Tafel trug außer der Widmung die Worte: „Neue Kraft und Genesung finden in diesem Heim. Das soll der Zweck der Nächstenliebe sein". Als Vertreter des Heimakvereins dankte Kantor Weber zunächst für die freundliche Einladung. Er dankte weiter für das verständnisvolle Zusammenarbeiten zwischen dem Helm und den Seifersdorfer Geschäftsleuten und für die Mittel, di« der Verwaltungsrat dem Heimatverein zur Erschließung des Waldes, um den Genesenden den Aufenthalt auch außerhalb des Helmes so angenehm als möglich zu bereiten, zur Verfügung ge stellt hat. AIS Zeichen der Anerkennung und des Dankes habe der Heimatverein mit den Geschäftsleuten von Seifersdorf «Ine Gartenanlage gestift«t. Und wie der Baum, der in der Mitte dieser Anlage steht, wachsen und erstarken soll, so soll auch das Werk der Nächstenliebe Im Heime erstarken und edle Früchte OerMches rmd Sächsisches Dippoldiswalde. Amkshaupkmann v. L. Planitz ist vom 1. bis 28. Juni L. I. beurlaubt. Sein Vertreter ist Ne gierungsrat Paul. — Der Motorradklub Dippoldiswalde u. U. veran staltete am vorigen Sonntag bei herrlichstem Wetter seine erste Ausfahrt. Pünktlich >/2l0 Uhr wurde gestartet. Die Fahrt ging in mäßigen: Tempo im Weißeritztale hinauf nach den Bergen, über Altenberg, Rehefeld, Frauenstein, Freiberg und zurück über Erillenburg, Tharandt, Possendorf, etwa 130 Kilometer. 3n bewundernswerter Fahrdisziplin fuhr alles in bester Ordnung, ohne llnglücksfall oder sonst irgend eine Panne langten 18 Teilnehmer abends l/26 Uhr in Dippol diswalde wieder an. 3n Frauenstein erfolgte gemeinsame Rast bei verbilligtem Mittagsmahl. Daran schloß sich gemein same Besichtigung der Burg. Das herrliche Wetter gestattete eine gute Aussicht über Täler und Höhen unserer lieben Heimat. Alle Teilnehmer waren von der Fahrt sehr befriedigt und begeistert und schieden nach kurzer Rast in fröhlichster Stimmung. — In ganz geringer Höhe überflog gestern kurz vor 4 Uhr nachmittags während eines Gewitters ein großes Flugzeug unsere StaLt. Dippoldiswalde. In -er dritten Morgenstunde Les heu tigen Tages verunglückte auf der Berreuther Höhe das Auto eines Dresdner Herrn. Auf Ler Fahrt nach Freiberg wurde bei der Einmündung Les nach Lem Rittergute führenden schmalen Fußweges der Wagen aus Ler Kurve getragen un- an einen Baum gedrückt, der entwurzelt wurde. Die In sassen kamen mit geringfügigen Verletzungen davon und konnten noch in der Nacht heimfahren, wesentlich schwerer wurde -er Wagen beschädigt, der nicht weiterfahren konnte. Er wurde heute früh von Ler Firma Paul Schauer aufge laden und weggebrachk. Wie Ler Unfall sich ereignete, ist nicht ganz klar, -a Ler Wagenführer langsam gefahren sein will. Die Straße ist an Ler Unfallstelle vor kurzem erst über höht gebaut und frisch beschottert worden. — Staatsstraßen. Seit eingier Zeit sind auf den Staatsstrafen Tafeln mit dem sächsischen Mappen und Ler Bezeichnung Staatsstraße unL Nummer aufgestellt. Die Tafeln bezwecken, Lem verkehrenden Publikum bekanntzu geben, daß die betreffende Strecke in staatlicher Unterhaltung steht. Die Nummer auf der Tafel gibt Lie Zahl an, mit der die Straße im inneren Betrieb der staatlichen Straßenbau verwaltung bezeichnet wir-. So trägt beispielsweise die Hofer Straße von Dresden über Chemnitz und Plauen bis zur Landesgrenze die Nummer 1, -ie Straße Dresden—Leip zig die Nummer 2, Dresden—Görlitz Nummer 3. Für spä tere Zetten ist geplant, die Aiffernbgeichnung für durch gehende Straßenzüge über die Landesgrenzen hinaus fortzu- I führen und in ganz Deutschland einheitlich zu regeln. — Das 24. Verzeichnis der bei Lem Prüfungsausschuß Les LanLtages eingegangenen Beschwerden und Gesuche weist unter Nr. 817 die Eingabe des Verkehrsausschusses der Lockwitztalgemeinden durch Vorsitzenden Rüger, Lockwitzgrund, Len Bau einer normalspurigen Eisenbahn von Reick über Lockwitz—Kreischa—Reinhardtsgrimma—Dippol diswalde unter ev. Fortführung nach Ler Landesgrenze auf. Die Petition ist an- Len Haushaltausschuh B abgegeben worden. — Die neue Verfassung der Stadt Heidenau hat die Genehmigung Ler Aufsichtsbehörde gefunden und tritt sofort In Kraft. Das wesentliche an ihr gegenüber dem bisherigen