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IM. — (6331—32) (7022) Künftigen tsche Ration belebte, noch zu großen Opfern j iß dte meisten Mitglieder des RelchStagcS recht sich wohl jährlich auf mehre Wochen von den Tagesgeschichte. Ein ruhiges Wort über unseren „Deutschen Reichstag. Deutschland. Berlin, 25. Juni. Dte CentrumSfrartion ha« nun ihre» Wahlaufruf erlassen. Derselbe lautet der „Germ." züsolger Die Berufung und Eröffnung des ersten deutschen Reichstages im Frühjahr 1871 vereinigte uns alsbald in der Frattion des CentrumS. Unsere Kahne trug die Devise „Fuatitia konäa- ineataw regaoraw" — Gerechtigkeit bedingt die Dauer der Reiche. Al» Leitsterne unsere» Handelns bezeichnen wir 1) dl« Bewahrung dcS verfassungs mäßigen GnmdcharakterS de» Reiches al» eines Bundesstaates — nur in dem Rothwendigen die Einheit, in allem Uebrigen dte freie Selbstbestimmung der Einzelustaar« d«S Reiches; 2) die Förderung de» moralischen und materielle» Wohle» aller VollSklaffm; die Gewinnung verfassungsmäßiger Sarantim für die bürgerliche und religiöse Freiheit aller Angehörigen de» Reiche» und insbe sondere die Bertheidigung de» Rechte» der ReltgionSgesellschaft« gegen Ein griffe der Gesetzgebung. In dem Augenblicke, wo die vorauSfichtlich letzt« Ses- haben, größere Lücken aufwtesen, al» bei der konservativen Partei bemerkt worden sind. Liese Thatsache ist richtig, aber auch leicht erklärlich, und obwohl wir den Nationalliberalen da» Wort bekanntlich nicht reden, so wollen wir doch gerecht sein gegen sie und wollen hier gern zugeben, daß just unter den Nano» nalliberalen eine nicht kleine Anzahl Abgeordneter sich befinden, denen e» ihrer bürgerlichen Stellung und ihren VermögenSverhältniff« nach weit schwerer wird, große Geldopfer für einen mchrmonatlichet, Aufenthalt in Berlin -zu bringen, als den allermeist« conservativen meist reichbegüterten Abgeordneten. Ein dritter Grund, daß namentlich der gegenwärtig versammelte Reichstag durch sein Schaffen den Erwartungen der deutschen Nation nur unvollkommen entsprochen hat, hängt mit dem Umstande, daß die Bänke des Reichstages so häufig nur lückenhaft besetzt waren, eng zusammen. Den Abgeordneten, die an ihrem Platze find, wird durch daö Fehlen vieler Mitglieder eine weit größere Arbeitslast aufgebürdet, da sehr viele Gegenstände in dm Kommissionen vorberathen werden müssen. Wären alle Abgeordnete pünktlich am Platze, so wäre eine weit größere Auswahl zu den Wahlen in die verschiedenen Kommissionen und die ArbeitStheilung würde ebm die Arbeit sehr erleichtern. So aber kommen wohl Fälle vor, daß Abgeordnete in zwei, drei und mehr Kommissionen thätig sein müssen. Solche Arbeitslast ermüdet, und man kann eS dann solchen Abgeordneten nicht verdenken, wenn sie sehnlichst — das Ende der Session herbei wünschen. Und durch Ueberbürdung der Arbeit leidet schließlich auch die Gründlichkeit. Wir könnten noch mehre sehr triftige Gründe anführen, weshalb, die Wirksamkeit unseres Reichstages die deutsche Nation nicht befriedigt; doch wir wollen sie übergehen, denn die allermeisten unserer Leser werden sich mehre dieser Gründe selbst sagen. Nur so viel fei zum Schlüsse noch erwähnt: E» darf durchaus nicht Wunder nehmen, wenn der nun beendigte deutsche Reichstag die Sympathien der deutschen Nation sich nicht zu erwerben im Stande war und gerade die Abgeordneten der retchSfreundlichen Partei« in einer sehr unbehaglichen und unzufriedenen Stimmung von Berlin scheiden steht, denn er hat ja die meisten Hoffnungen der deutschen Patrioten getäuscht, hat leider! manche Befürchtung« dee Gegner gerechtfertigt und viele Dissonanz« — ungelöst gelassen. Daß der deutsche Reichstag in der nun zu Ende gegangen« Session leider! viel an seinem Ansehen verlor«, zeitweilig und besonder» nach Pfingsten, sehr lückenhaft von den Abgeordneten besucht war, daß überhaupt unser Reichstag den Hoffnungen, welche die deutsche Nation im Jahre 1871 auf die Wirksamkeit und das Schaffen deS Reichstages gesetzt hatte, nur unvollkommen entsprochen hat, vorüber ist sich der größte Theil der deutsch« Nation sattsam klar. Der Gründe, welche die in Rede stehend« schwer bedauerlichen Erscheinung« herbeigeführt hab«, find eine größere Anzahl; doch wir werden uns begnügen nur einige der am meisten in die Augen fallend« hier aufzuführ«. Als ein Hauptgrund dafür, daß viele von den 380 Abgeordneten nicht regelmäßig den ReichStagSfltzung« beiwohnten, sondern sich Wochen „ja Monate lang theilS entschuldigt, theilS unentschuldigt von Berlin fern hielten, ist, was die jetzige ReichStagSsesfion anlangt, wohl der Umstand anzufchen, daß dieses Mal dec Reichstag zu frühzeitig einberufm wurde, so daß er genölhigt war wochenlang neben dem versammelten preußisch« Landtag eine mühsam zusam mengesuchte Tagesordnung zu erledigen, da gerade die wichtigsten und inhalts reichsten Vorlagen stch noch im Stadium der Borbereitung befanden. Dieser Umstand wurde die Ursache, daß gleich in den ersten Wochen ein gewisser Miß- muth stch etncr Anzahl Abgeordneter bemetsterte, weil fie voraussahen, daß sie nun eine längere Zeit für ihr gute» Geld im sehr theuern Berlin würden auS- halten müssen als ihnen lieb und theilweise auch wohl möglich war. Und so suchten schon mehre Abgeordnete gleich zu Anfang der Session um Urlaub nach, und andere/ die noch mcht tn Berlin etngetroff« waren, beeilten sich nun auch nicht, ihre Plätze im Sitzungsaal einiunehmen. Em zweiter Hauptgrund, daß dte Bänke der Abgeordneten häufig so viele Lücken zeigten, liegt aber — man sage dagegen was man wolle — ohne Zweifel darin, daß unsere Abgeordneten keine Diäten bezieh«. ES ist doch wahrlich ein schweres Geldopftr, da» den Abgeordneten zugemuthet wird! Unter dem Eindruck der großen Jahre 1866 und 1870 war eS leicht möglich, in allen Wahlkreisen opferwillige und opferfähiae Männer zufinden, welche vie schwere und — thcure Last eines Mandate» auf stch nahmen. Der gegenwärtige Reichs tag wurde uumittelbar nach der Begründung de» Deutschen RelchS und kurz vor dem Friedensschluffe mit dem gründlich ntedergeworfenm Frankreich gewählt, wo der Aufschwung, der die deutsche Ration belebte, noch zu großen Opfern begeistern konnte. So kam es, das wohl fituirte Männer find, welche j Geschäft« loSreißen und in Berlin zubring« können. Allein jetzt beschränkte sich die ReichStagSsesfion nicht auf Wochen, sondern auf viele Monate, und so reich ist dte Durchschnittszahl der deutschen Abgeordneten denn doch nicht, daß sie einen groß« Thetl deS Jahres außerhalb des eigentlichen LebenSberufeS und im theuern Berlin leb« können. E» ist deshalb gar nicht zu verwunde«, daß die meisten Abgeordneten während der ganz« Session nur vorübergehend im Reichstage anwesend find. Halboffieiöse Zeitung« hab« hervorgehoben, daß die Reih« der Nationalliberalen, ja sogar der Fortschrittspartei, bet den häufig« Auszählung« de» Hause», dte in der jüngst« Zeit wiederholt stattgeftmven von Vormittags 9—12 und Nachmittag» von 2—5 Uhr sollen an hiesiger Königlicher GcriHtSamtöftelle die zumSchuldcnwesen Max Edelmann» gehörigen Waaren, alS: zwei Fuß Syrup, 300 Schachteln Stiefelwichse, 80 Psd. Graupen, 40 Pfd. Kaffee, ein Centner Soda, einige Faß Essig, einige Faß Rüböl, 1 Ballon Solaröl, sowie mehrere andere Materialwaaren und verschiedenes Däckerhandw<rkSzeug, gegen sofortige Baarzahlung im Wege des MeistgeboteS ver kauft werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Johanngeorgenstadt, am 24. Juni 1873. Das König!, »-erichtsamt daselbst. Kühn. Gras-Auction. Montag, den 36. Juni d. I., früh 8 Uhr, soll die heurige GraSnutzung auf mehreren zum hiesigen Werke gehörigen Feld- und W-esenpar- zellen unter den vor der Auction bekannt zu machend« Bedingungen versteigert werden. (7025—26) Königliches Blanfarbenwerk Oberschlema, H« 27. Juni 1876. Die Äldministratio«. ,. .... > Auf da» zu dem Nachlaß de» NadlerS und Handelsmann Carl Gustav Vieweger in Zwönitz gehörige, ortsgerichtlich auf 1250 Thlr. gewürderte HauS- und Gartengrundstück Fol. 161 de» Gmnd- und HypothekerHuchS pnd Nr. 165 deö Brandkatasters für Zwönitz, ist hter als Kaufgeld die Summe von ^^Thlr^^rmmündig« Biewegersch« Tochter womöglich ein« höheren Kaufpreis zu erlangen, wird da» gedachte Grundstück andurch roch öffentlich mit der an Kauflustige gerichtet« Aufforderung zum Verkauf ausgeboten, etwaige höhere Gebote als das oben erwähnte am S JuliLSV» bis Mittag» 12 Uhr, bei unterzeichnetem SerichtSamt, bei welchem auch die sonstigen VerkaufSbedingung« zu erfahren find, zu thun. Grünhain, d« 31. Mai 1873. ' DaS Königl. Gerichtsamt daselbst. Kretz s ch mar.'