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die -»spalten»' 'S 10 Pfennige, die zveispaltl-e j amtlich« ^»s»^ 2ü Pseunig». «mtshlatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Süinhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels MOrMö.M Mmd Laktate Redactton, Verlag und Druck vim L. M. Gärtner in Schneeberg. Sonntag, den 31. December ne Mark : solider Bochmann. Bochmann. 1—3 Gareis. Bekanntmachung Heinke. Stark. »matea (2) den wir muntern : welche e einige trol? berechnet, er, Aue. 882. »afe L nverve cht. ! l die Ex erbeten. er, Vor- s — r t). xt: Joh. -28). TageSgeschichte Deutschlund. thwcin- r Garan- Der dir die Freude schenkte, Der dir den Schmer» half übersteh'n; Der Mes so geleitet, Daß dir'S zum wahren Wohlergeh'n, Zu deinem Heile ist gedieh'»; Erkenne es und lobe ihn! — Wie Mancher hat begonnen Einst mit dir dieses Jahres Lauf, Wo aber ist er heute? Zum Friedhof trug man ihn hinauf, Was du und er wohl nicht gedacht. Gieb, Sohn des Staubes, darauf Acht! Und was dir ward bereitet, WaS jene wunderbare Macht, Die wir das Schicksal nennen, An Lust und Leid dir rugedacht, Wird jetzt noch einmal in dir jung Im Lichte der Erinnerung. Das Leid ist überwunden. Die Lust genoffen — was zu thun? Darf so ein Christ noch fragen!? Auf, falte deine Hände nun Und bring' ein Dankesopfer dar Dem, der dein treuer Führer war! Die Abschätzung des Einkommens der hiesigen Einwohner behufs Aufbringung der ' städtischen Anlagen auf das Jahr 1883 ist erfolgt und liegt das Abschätzungskataster zur Einsichtnahme eines jeden Beitragspflichtigen in den ihn betreffenden Theil in der hiesigen Rathsexpedition vom 2. bis mit 16. Januar 1883 von Vormittags 8 bis 10 Uhr und Nachmittags halb 2 bis 4 Uhr aus. Etwaige Reklamationen gegen die Abschätzung sind bei Verlust des Reclamations- rechts auf das Jahr 1883 bis zum 16. Januar 1883 hier schriftlich anzubringen. Schwarzenberg, am 28. Dezember 1882. (1—2) Beichte oldhan. Schelle, crr Ober- an hiesige Stadtcaffe zu entrichten, und wird dabe Ä M 303 des -ich. Für den abwesenden Fleischer Traugott Keller aus Thierfeld, dessen Aufent haltsort unbekannt ist, ist heute der Ortsrichter Herr Christian Gotthilf Leuschel in Thier feld als Äbwesenheitsvormund bestellt worden. Hartenstein, den 27. Dezember 1882. , Königliches Amtsgericht daselbst. V, Ihle. gegen Empfangnahme der Steuermarke c... ... „ noch bemerkt, daß etwaige Hinterziehungen dieser Steuer mit dem dreifache« Betrage derselben geahndet werden. Johanngeorgenstadt, den 29. December 1882. ige. r ist nach lein guter r seinem nd sanft »urch an- id bitten, br. 1882. cuther. d 3 Uhr Bekanntmachung, Sparkasse zu Johanngeorgenstadt betreffend. Behufs Aufstellung des Rechnungsabschluffes und Berechnung der Zinsen bleibt die hiesige Sparkaffe vom 2. bis 14. Januar 1883 geschloffen. Johanngeorgenstadt, den 29. December 1882. V. r Heinr. f. Geßne )ald tönt aus eh'rnem Munde: Ker? auf, o Erdensohn, SS ist die letzte Stunde SeS alten Jahr'S entfloh'«; sin Tropfen aus dem Meer der Zeit tann wieder in die Ewigkeit! Lie schnell ist'er verronnen! vir dünkt'S, es war ein Augenblick, voch ist's ein Theil des LebenS ; ven rufst vergeblich du zurück; brum, Sohn der Zeit, auf's Herz die Hand, Steh' Rede, wie er dir entschwand! — «ächfifche und Srttiche ««gelegevheiten. Schneeberg, den 30. December 1882. Aue. Während dieser Weihnachtsfeiertage hatten wir abermals Gelegenheit die Zwerggeschwister Künzel, sogenann ten Liliputaner, in ihren vorzüglichen Produetionen noch mals zu sehe«. Besonders hervorzuheben sind die Leistun gen auf dem Gebiete der Komik, dargestellt von dem Ge- brüderpaar, welche sich übrigens alle mögliche Mühe geben, dem Publikum einen heiteren und genußreiche« Abend zu be reiten. Wie wir vernommen haben, spielen dieselben, auf vielseitiges Verlangen, am 1. und 2. Januar im Hotel blauen Engel hier und steht ihnen hoffentlich ein zahlreicher Besuch in Aussicht. Lößnitz. Der hiesige Beravereiv entwickelt eine lebhafte Thätigkeit, um auch in diesem Jahre Weihnachten, das Geburtsfest unseres WelterlvserS nicht vorübergehen zu lassen, ohne nachträglich sein Versammlung-local, Pen Saal des Herrn Schubert, durch einen -roßen „WrthnachtSberp" zu schmücken. Wenn 'bereits i« vyrigen Jahre da» Weth- Die Reihe kann auch kommen * An dich, eh' du es wünschest, denkst. Laß meinen Mund dich mahnen, Daß du da- Herz auf'S Ew'ge lenkst. Daß dich dereinst sein letzter Schlag Recht wohlbereitet'finden mag! Laßt noch ein Wort euch sagen, Ihr Erdenpilger jung und alt: Steht fest in Lieb' und Treue! .Sie trotzt der Zetten Allgewalt. Wallt Herz an Herz und Hand in Hand Durch'S Pilgerthal in'S Hetmathland!. I. v. Burkhardt, Aff. Bekanntmachung. Wegen Anfertigung der Rechnungen auf das Jahr 1882 werden Cafse«ge- fchäfte bei der hiesige« Stadttafle vom 2. Januar 1883 ab bis anf Weiteres nur in den Vormittagsstunden von 10—12 Uhr der Wochentage erledigt werden. Johanngeorgenstadt, den -9. December 1882. Gebräuche in der Weihnachtszeit. , Naheliegend ist es, daß sich besonders an den letzte« ! Tagen im Jahre, an den Sylvester, die verschiedenste« nrch eigenartigsten Gebräuche knüpfen ; v. Rheinsberg-Dürings seid führt in seinem vorzüglichen Buche: „Das festluhe Jahr" gar viele derselben an. In Roßleben gehen z. Ä. die Kinder am Eylvestermorgen mit Ruthen vom WM, nachtSbaum hemm klingeln, indem sie die Leute ans dW Bette treibm und wohl auch die aufgestandenen anfallend um dafür beschenkt zu werden. Auch in Antwerpen mH dasjenige Familienalted, welches am 31. December, dH Tage de» heiligen Sylvester, zuletzt c'ifsteht und VeShaw- den Spottnamen Sylvester erhält, den Übrigen de» Ahemu etwa- zum Besten geben, und im Kanton Zürich werd« selbst die Schulkinder, welche an diesem Tage zu spät W Sparkasse Schneeberg. In der Zeit vom 8. bis mit 17. Januar 1883 wird für Einlagen und Rück zahlungen nicht expedirt.' Schneeberg, am 28. Dezember 1882. Die Sparkassenverwattung. Heinke. Lorenz, nachtSbethtehem im prächtigen Ltchlergtanz auf da- Herz jeden Beschauers einen mächtigen Eindruck übte, so verfeh len wir nicht darauf hinzuweisen, daß das kunstsinnig Werk in diesem Jahre noch verschönert und vergrößert worden und dasselbe am 1. und 2. Januar 1883 zur An sicht dargestellt ist. wrten; ae, l von »orf, eeberg. >en d. 1. Ia ht. d. d. Bl. verschied >. Lebens- -igen >r. 1882. warz der Liebe er Krank- !ode und l Gatten H innig- Familie « nz en, em- , Aue. 'eder empfiehlt idlung Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Amtsgerichte sollen den 8. Februar 1883 die zur Nachlaßkonkursmaffe weiland des Restaurateurs Herrmann Seidel in Schneeberg gehörigen Grundstücke, als »., Haus mit Gast- und Schankgerechtigkeit Fol. 946 des Grund- und Hypotheken buchs für Schneeberg, Nr. 284 des Brandcatasters für diesen Ort, b., Lusthaus mit Kegelbahn, Fol. 290 desselben Grundbuchs Und 285 desselben Brandkatasters, c., Hausgrundstück Fol. 291 desselben Grundbuchs und 286 desselben Brand catasters, welche Grundstücke am 23. Dezember 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf » 11333 M. — Pf, k. 535 M. — Pf., v. 1277 M — Pf, gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. ! Schneeberg, am 30. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. Auf Grund des Gesetzes vom 18. August 1868 und tz 1 des hier bestehenden Hundesteuer-Regulativs werden hiermit alle Diejenigen, welche Hunde besitzen, aufgefordert, dieselben bis zum 10. Januar 1883 auf hiesiger Rathsexpedition anzumelden und die festgesetzte Steuer an Fünf Mark für einen jeden Hund längstens bis zum 23. Januar 1883 Würzburg, 29. Dezember, 6 Uhr Abends. Der Main hat heute Mittag mit 5,37 cm seinen höchsten Stand erreicht, seitdem ist das Wasser 6 cm gefallen. Bochmann. Für Unterlassung der Zusendung von Neujahrskarten haben an die Armenkasse gezahlt: die Herren vr. Grüntzig 2 M., Oberlehrer Kirsten 1 M. 50 Pf., vr. Neeße2M., Christ. Koch sen. 2 M., Oskar Koch 2 M., Friedr. Körner 1 M., vr. Köhler 2 M., G. Kirchner 2 M., Ed. Pauley 2 M., Herm. Bretschneider 2 M., F. W. Stahl 2 M.. C. Geitner 2 M., Jul. Schwerdtner 2 M., Bernh. Härtel 2 M., Ant. Looß 1 M., Rausch 1 M., Hugo Unger 2 M., Ferd. Christ. Härtel 3M, A. W. Volker 2 M., Gustav Cramer 1 M. 50 Pf., Robert Wilisch se». 2 M., Ober!. Weinhold 1 M-, Bürgermeister Heinke 2 M., worüber hierdurch dankend quittirt wird. Schneeberg, am 30. Dezember 1882. Berlin, 29. Dezember. Sämmtliche Zeitungen bringen ausführliche Mittheilungen über die Ueberschwem- mungen am Rhein, erwähnen theilweise den neu eingerich teten Nachrichtendienst an den einzelnen Flüssen entlang und sprechen sich anerkennend über denselben aus. Der gefährdest« Punkt scheint die Umgebung Mannheims zu sein. Zu erwähnen ist noch, daß einzelne Garnisonen die beur laubten Mannschaften zur Hülfeleistung einberufen haben. Köln, 29. Dezember, 7j Abends. Der Rheinpegel zeigt 8,37 m, bet Bingerbrück 5,46 m, bei Koblenz 7,92 m. s Es ist trübe und regenlos, das Wasser steigt überall. Mannheim, 29. Dezember. Der Neckar hat den höchsten Stand in diesem Jahrhundert, 10,16 erreicht, derselbe ist höher als 1824. Die Nothdämme sind bis jetzt erhalten worden. Die Mury hat die Dämme bei Rastatt übersluthet, die linassettige Vorstadt ist überschwemmt, die rechtsseitige Stadt steht unter Wasser bis zum Marktplatz. Der, Main steht bei Wertheim heute 567 cm und steigt H0ch..Man hegt große Besorgnis