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s<r 5»»««deu»/s»»>«g,». on^l. v«e.1842 »k. 2»v Döi-PauerMedlm 18Z2 Sell 8 Weitere GeleilMgoperatlonen im Gange Tersprengt« keivüreste bei >lsltscdilr veroildtet, ^vicktiger kiuüüdergsag errungen 1S feindliche Handelsschiffe Mil 1MN MT. versenk ichtet der starken Abwehr in hartnäckigen, aieberholten Tag- und Nachtangriffen nenn a> lichsten Grütze. (gez.) Mussolini/ l «lls Ktt/ »srr«n c OsUin IS«2. Revolutionen sich zu einem brüderlichen Pakt der Berbundenheit in Krieg und Frieden zu- sammenschlietzen und die Herausforderung de« alten Welt «nehmen muhten. So marschieren und kämpfe« seit drei Jahren unsere Völker und unsere Streitkräfte vereint mit denen der Drei- paktmächte zusammen. Kein Zweifel, datz die die Vergangenheit vertretende Welt zum Unter gang bestimmt ist und wir durch den Sieg eine Entschädigung für unsere Opfer erhalte« wer den. In dieser dogmatischen Eewitzheit über sende ich Ihnen, Führer, meine kameraidschaft- dem rör- wir de» kör« - Der Duce hat an den Führer nachstehendes Telegramm gerichtet: „Ich danke Ihnen sehr herzlich, Führer, für Ihre Botschaft, für die Entsendung einer Abord nung unter Führung von vr. Ley und für die lebhafte Anteilnahme des nationalsozialistischen Deutschlands an den Feiern anlätzlich des zwan zigjährigen Bestehens des faschistischen Regi mes. In diesem ziemlich langen und sehr wich tigen Zeitraum hat das faschistische Regime ver sucht, die wesentlichen Probleme des italienischen Voltes, die sein Lebensrecht angehen, auf fried liche und konstruktive Weise zu lösen. Aber im mer und überall stand ihm die absolute Feind schaft der alten plutokratischrn Staaten gegen über, die in der Blockade durch den Völkerbund ihren Höhepunkt fand. Von jenem Zeitpunkt an wurde es für alle klar, datz unsere beiden ank« an- irn- !uft« nur lge- k es ldet. dem nen, der über und oern den rsurixe »ckve- inn>8- wlicker »«reb- Sckwr- ede» ehr- -A.- I eitern iNnoUer öurcüqla- -ter Ms»- ocb vorn « lelcbt. ilkollscb« (0PP pon Das „Zschopauer Tageblatt" ist das ;ur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinan;amtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Lief- etrs- noch miss« der Be- gou- ilich« doch ngen ' di« vor« rück« ngen ilan- d« des Landrats ;u Flöha und des Bürgermeisters ;u Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Zschopau; Bolksbank Zschopau, e. G. m. b. tz. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7lÜ Wie durch Sondermeldung brkanntgegcben, griff ein« Gruppe deutscher Unterseeboote im Nordatlantik unter schwersten Wetterverhält nissen eine« nach England fahrenden voll beladenen Gelcitzug an und versenkte unge« * Auf die Botschaft des japanischen Minister präsidenten Tojo anlätzlich des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom antwortete Mussolini mit einem Telegramm, in dem er die stolze Ge nugtuung hervorhebt, mit der das italienische Volk den von Tojo bekräftigten Beschluß aus genommen hat, bis zum unausbleiblichen Sieg der Dreierpaktmächte weiter zu marschieren. Kerner versenkte« unsere Boote «ruf de« Aufuhrwege« «ach England «nd Amerika sechs Schiffe mit 32 428 «NT. shington befürchtet neue Hiobsbotschaften. Was aber geht das uns an? Schauplatz dieses zweiten Weltkrieges ist erst im richtigen Sinn« die ganze Welt. Der Ge sichtskreis sowohl unseres körperlichen Auges wie unseres seelischen Begriffsvermögens aber ist begrenzt. Kämpfe in der Tucheler Heide oder in Eüdsteiermark sind uns verständlicher als Kämpfe an der Wolga oder im Nordkaukasus oder in Aegypten. Und nun erst Kämpfe im Stillen Ozean! Wir werden nie ganz die natürlichen Grenzen unseres körperlichen Auges und unseres see lischen Aufnahmevermögens überspringen. Aber ein anderes spielt noch mit: Obwohl wir Kinder des 20. Jahrhunderts mit seiner hochgetriebenen! Technik sind, obwohl früher ganz unwahrschein liche Entfernungen dank der menschlichen Be« herrschung des Raumes zusammenschrumpfen, leben wir — wenigstens vielfach — unbewußt in den Maßstäben unserer Kindheit. Manchmal sogar in den Maßstäben der Zeit, da Großvatek „in den besten Jahren" stand. Auch haben wir all« zu tun. Gerade im Krie gs, der die fernsten Ausblicke eröffnet, wird das tägliche Leb«n von den allernächst«» Sorgen und Rücksichten bestimmt. Wir müssen länger ar beiten. D«r früher so selbstverständlich« Ein kauf von Lebensmitteln und Haushaltgeräte« ist jetzt zu einer Wissenschaft oder zu einer Ge- -schicklichkeitsprob« geworden. Wir machen uns alle schon ein paar kleine Sorgen, was wir zu Weihnachten schenken, wie wir an dtesem köst lichen Winterfest unseren nächsten Lieben, auch dem «inen oder anderen vertrauten Freünd eine Ueberraschung bereiten, die nicht großartig sein muß, von der sich aber der Empfänger unserer Aufmerksamkeit sagt, daß das Geschenk mit Liebe ausgesucht oder gar in fleißiger Hand arbeit hergestellt worden ist. Und in dieses tägliche Leb«n segelt nun frisch und froh die Nachricht von den bitterbösen Ver lusten der Yankees im Stillen Ozean. Von Deutschland bis zu dem Schauplatz dieser Eee- und Luftschlacht im südlichen Pazifik (Pazifik ist der kurze Ausdruck für „Stiller Ozean) ist es weiter, als die Hälfte des Aequators mißt. Der Aequator ist der Umfang unserer Erdkugel ge rade in ihrer Mitt«, also dort, wo sie am dicksten ist. Der Schauplatz der Seeschlacht im Süd pazifik ist gut und gern zwSlfmal so weit von Deutschland entfernt als Stalingrad oder Li byen. . Greisen wir aber ein ganz klein wenig in di« unmittelbaren Kriegserinnerungen zurück, so werden manch« Zusammenhänge,-so wird vo< allem der Zwang zu der Ausweitung des Krie ges verständlich. Wir haben in den ersten Kriegsjahren nicht umsonst immer davon ge sprochen, datz die Bereinigten Staaten und Eng land eine Politik der Kriegsauswcitung betrei ben. Wenn dieses Wort jetzt etwas in den Hin tergrund getreten ist, so nur deshalb, weil dies« Ausweitung «in vollzogenes Ereignis ist und di« äußersten Grenzen erreicht hat, wenn nicht Eng länder und Amerikaner den Mond oder den Mars zu neuen Kriegsschauplätzen auswählen. Mehr noch als die Engländer waren di« Amerikaner die Schrittmacher dieser Auswei tung. Die Vereinigten Staaten führen mit uns im Grunde auch länger Krieg als Eng land. Nur war dieser Krieg nicht erklärt. Ei« waren die heftigsten Gegner von „München" und überschütteten Chamberlain mit Vorwürfen, obwohl Chamberlain gar nicht friedfertig war, sondern nur Zeit gewinnen wollte! Was eigentlich gespielt wird, hat Roosevelt im Früh- sommer 1041 anlätzlich der amerikanischen Be setzung von Island, das seit jeher zu Europa gerechnet wird, mit aller Deutlichkeit gesagt. Am Tage nach der Landung der amerikanischen Truppen in Island — auch sie sand ein halbes Jahr vor dem sogenannten „tatsächlichen" Ein tritt der Vereinigten Staaten in den Krieg statt — fragt« «in Journalist den Präsident«» aus der allwöchentlichen Prrsiekonlerenz im Wet- Zunehmende kohlen- und Lebensmittel- tnapphelt In der sowletnvlon „Nya Dagligt Allchanda" umreitzt in einem Artikel die ungünstigen Aussichten, die sich der Sowjetunion in Auswirkung der erfolgreichen deutschen Sommeroffensive für den kommenden Winter eröffnen. Dabei betont das Blatt, daß dieser Winter in der Sowjetunion dem furcht baren Bürgerkriegswinter 1919/20 in vieler Be ziehung ähneln werde. Hunger und Kälte wür den das Los der Sowjetbevölkerung sein. Das Land verfüge nach dem Verlust seiner ukraini schen Kohlenreviere nur noch über seine asia tische Kohlcnproduktion in Höhe von etwa 60 Millionen Tonnen, also über weniger als ein Drittel der Kohlenproduktion Deutschlands. Hieraus ergebe sich nicht nur die Unmöglichkeit der Beschaffung von Brennstoffen, außer Holz und Torf, sondern dieser Kohlenmangel werde zweifellos auch eine verheerende Auswirkung auf das an sich bereits chaotische Transport system haben, und die Lebensmittelversorgung großer Gebiete in Frage stellen. Selbst di« Tatsache, datz die Sowjetbevölke- cung infolge der deutschen Eroberungen wesent lich zusammengeschrumpft sei, bedeute unter die sen Umständen wenig oder nichts. Es sei auch sehr fraglich, ob es in der Sowjetunion östlich der Wolga bedeutende Lebensmittelvorräte ge be. Wahrscheinlich "seien diese bereits im vori gen Winter angegriffen worden. Zweifellos sei, so wird hinzugefügt, datz der kommende Minier in der Sowjetunion furchtbar werden würde, und niemand könne willen, w«lche Aus wirkungen diese Tatsache auf di« Krieaslag« haben werde Unter diesen Umständen ist es kein Wun der, daß diese pessimistische Rede, in der nur von gescheiterten Versuchen die Rede ist, ohne jede Wirkung blieb. England kann eben heute, wenn es sich auch noch so bemüht, von keinen Erfolgen berichten. schublager sowie Industrieanlagen weit im Hin terland des Feindes. Aus dem Ladoga-See wurden vier größere sllr die Versorgung von Leningrad bestimmt Aus dem Führerhauptquartier, 31. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt; VeiNaltschik vernichteten deutsche und rumä nische Truppen zersprengten Feind und erzwan gen einen wichtigen Flußllbergang. In Stalingrad wurde durch Stoßtruppunter- nehmungen weiteres Gelände gewonnen. In folge seiner hohen Verluste hat der Feind seinen Angriff südlich der Stadt eingestellt. Kampf sliegerverbände grissen erneut die Bahnlinien nördlich Astrachan an. Italienische und ungarische Truppen wiesen am Don Uebersetzversuche des Feindes ab. An der übrigen Front ist die Lage unverän dert. Eigene Stoßtrupps zerstörten eine grö ßere Anzahl Bunker und Kampfstiinde der MN uns lllr eit 8«' ngenem eUKUes !0igt- xhen- chard an«« >latt" preis llun» von ange« e 4g iffere iorto. In Acgypben setzt« der Feind am gestrigen Tag« seine Großangriffe nicht fort. Ein ört licher britischer Angriff scheiterte. Die deut sche und italienische Luftwaffe bekämpfte mo- torisierle Kräfte und Nachschubkolonnen des Feindes. Acht britische Flugzeuge wurde« abgeschosse«. Englischer Innenminister sieht schwarz in die Zukunsl Ane Rede in London Die sterbende Stadt. Ein Bild von den letzten entscheidenden Stuka-Angrifsen auf Stalin grad. das vom vorgeschobenen Gefechtsstand eines Fliegerkorps aus gemacht wurde. tVK-Ausnahme: Kriegsberichter Göbel. HH., Z.) Der englische Innenminister Morrison hat am Donnerstagabend in London eine Red« gehalten, die durch ihren pessimistischen An halt auffällt. Er sagte wörtlich: „Wir machen uns Sorgen über die Zukunft, ebenso wie unsere Freunde und Kritiker in allen Teilen der Welt." Eingangs seiner Rede ließ er seine Ver ärgerung erkennen, die offenbar allgemein in Großbritannien darüber entstanden ist, haß man in den Vereinigten Staaten die Krtegsbemühungeu Englands nicht hoch ge nug einschätzen würde. Er entschuldigte sich damit, daß England verschiedene Dinge mili tärischer und Politischer Art zu tun gezwun gen sei, die nicht ohne weiteres gleich einen Erfolg brächten. Dann versuchte er nachzu- wcisen, daß England dennoch alles täte, um den Krieg zu seinen Gunsten zu entscheiden. Er zählte auf, daß England die Arbeits kraft seiner Bevölkerung bis zur Grenze in die Waagschale geworfen habe und jetzt die letzten Ecken nach dem wenigen, was übrig bleiben mag, durchsuche. Er erwähnte ferner das mißglückte Unternehmen in Griechenland, das er einen Kreuzfahrersturmtrupp nannte und bedauert«, daß dieser Sturmtrupp keinen Erfolg gehabt habe. Auch Indien hab« Eng land die vollkommen« Freiheit angeboten. Aber auch dieser Versuch hatte bekanntlich keinen Erkola. ^,I Dam" verkor dl« feindlich« «ersorgnngs- Schiffe °urch Bombenwurf versenkt und drei I rchMahrt wiederum 18 Schiff« mit 199 928 Lastkra«e beschädigt. Bombenangriffe m»f Le-1 BNT. Weiter« GekeitzmAoPeratkon«» sind 1« «ingrad riefe« Brände hervor. Gang«. Der italienische wehrmachtberichl Erneut starke feindlich« Angriffe in Aegypten abgcwirse«. — 39 Panzer abgeschosse». Rom, 30. Oktober. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Der Feind griff erneut ohne jeden Erfolg unsere Stellungen an der ägyptischen Front mit starken Panzerstreitkräften an. Einige zu Beginn erfolgte Einbrüche wurden von den tapferen Truppen der Achse prompt abgeriegelt und ausgeschaltet. In harten Kämpfen wurden 39 Panzer vernichtet, dar unter 13 durch ein Bataillon, das sich be sonders auszeichnete. Die Luftwaffe der Achse führte wiederholt Angriffe auf die feindlich« Aufmarschfront durch und belegte Truppen- und Materialansammlungen mit Bomben und MG-Feuer. Am Luftkampf schossen deutsche Jäger drei Flugzeuge ab. Zwei Lan dungsversuche in der Gegend von Marsa Matruk wurden unter starken Verlusten für den Gegner durch sofortiges Eingreifen der Verteidigung und der Luftwaffe zum Schei tern gebracht. Der Duce dank dem Führer ,Lie die Vergangenheit vertretende West znm Anlergaug bestimmt' Neu« Ritterkreuzträger. Der Führer ver lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Prentl, Batteriechef in einem Flak-Regiment; Oberfeldwebel Müller, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader; Oberfeldwebel Gustav Strauß, Zugführer in einem Grenadier-Regiment. kr »42. Stag Zenn äßig sie etw- ereS und Sowjets und brachten Gefangene ein. Die - - Luftwaffe bekämpfte im Ouellgebiet der Wolga. mit «8 599 BRT. Weitere Schiff« Bereitstellungen, Transportbewegungen, Nach- wurden durch drei Torp«dotreffer »«schädigt. Der neue grotze Erfolg der A-Voole ist die See- und Luftschlacht im Südpazifik. Di« z amerikanischen Truppen auf der Insel Guadal- Die Luftangriffe auf Murmansk wurden bci"^ sindim^ l Nl che Entsatzslotto ist unter schwersten Der- Tag und Nacht fortgesetzt. lüsten, ^i denen zwei reguläre und zwei Hilfs- Die Sowjets verloren am 29. und 30. Oktober, flugzeugträger besonders in die Augen stechen, 134 Flugzeuge. An den Abschutzersolgen waren' °bg-dr°ngt und geschlagen worden, und Wa- rumänische und ungarische Jäger beteiligt. Acht eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück.