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mit uw Wochenbeilagen: Unterhaltung unö wissen, Das Unlerhaltungsblatt ElbzcUunn NUs den von Wie aus das entinicn. s infolge lastrophc )pscr ge- her sein. ^Ie Gli.kgtSk ElbuIUnw crpk^lm an Ukkm Wa-I'enknn nadnnlknao 4 Ukr. vk.rufll^fklo.' frei Saus 1.55 UM. trlntkl. V^UugcU), tüi- GcUstnblwIkr mmiMKK I dS nm., durcl, Uc von 2.- nm , .w.iiial. vkNcllgkUV ^<n,Unummkr leUnl, m!l SHustrikrUr 15 Npf. MrIUcrIINcincii oln.iolner»umnil-rn n. ^eilcisicn lnsalnr Iw'Neror Gewalt, VcUUl'c, Norinu nlw. bcrt.NUU die vevoNor nI»1't .tne lUis,tnna deo BtMuoi'reUeo a-cr znm Unsprntt' anf^klltinaolleferuna li.Srgilkliiiti van Un.telgenaufleaarn. 2l »,el a enp r e I sc: Ocr Uanm van I nnn göNl- un5 46 nun Vr-Uo kastel 7 Nps., Im Cc>'UeH I nun L'uNe und -0 mm VreUe 22,5 Npf. EoinSNIglo Grnndt'eelsk Uaet>',tsse nnd ^ettaacnileblikiren tt Iltt.tclgent'eelallsle. tkefllllnnaoart LadGltmn-an. Aum Wochenende, ZUussrierte Sonntagsbeilage Das Leben im öilö 23 Pfund elt hatte, noch zum u Fenster . Ik ^SckiWio SlN.ikUung knUi-IU die amMcken vekanntmacknmoen des Slleaeemelllcra M Nat SGandau »nd öeo zinanr- nnta Ge!>nM, !> el m a t ? et In na sltr vad Sckandan mit seinen GrlateUen 0Nmu und Uattetwlh und die randaemUnden ,l!>endars, Äastdars mit UoNlnuUNo. lUUuiMttnUU, Urivpen, ri.IUk,Uw>n, MMklnöoit, Naesckdars, prassen, Uatltmannadars, Nclnhardlodorf, GckmIUo, SGSna, Omck und verlaa: SNiNNsSk Gtbikltnna, kltma au-tr, sink, Wailer auik, Pad Schandau, -mieustrabk 154, jiernrusee, VoNlluakonIo: Orcodrn 55 527. Girakanla- Pad Schandau 54t2, paikobank vl,d Schandau des. ?eU>äslo,cil! wachenlaaa S—12 und 14—IS Mir. NnnoNmotttut, siir An,kgun 10 Mu, §amiiienan,ieiaen 11 Ukr varm, nnSport. lcbcrsall iibt. Als r ui agh ucr mit cur, dcu ch ciiicu sind cr- ugcsichtS ang der ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge Bad Schandau, Montag den 22. April 1940 r. 94 Jahrgang Landverbindung oslo-Kristiansand-Stavanger hergestellt M feindliche Flugzeuge avgefchoffen — 2 U-Boote vernichtet — Fernaulllarung bis Bordeaux Berlin, 22. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: »U aus Narvik wurde am 21. April erneut durch feindliche Seestreitkräftc beschossen, ohne das; cs zu einem Landungsversuch gegen den von deutschen Truppen besetzten Naum kam. Die im Naum von Drontheim eingesetzten deutschen Berbände erreichten für die Durchführung der Operationen wichtige Punkte. Zu ernsteren Kämpfen ist es hierbei nirgends gekommen. Im Räume vou Bergen erhöhte sich die durch deutsche Truppen sichergestellte Bente um eine Anzahl moderner Ge schütze und wesentliche Materialmengen. Die L a n d v e rb i n d u n g zwischen den von deutschen Truppen besetzten Räumen von Oslo über K r i st i a n s a n d bis Stavanger ist hergestellt. Die im Namne von Oslo in nördlicher und nordwestlicher Richtung vorgehenden deutschen Truppen haben norwegische Abteilungen znm Kampf gestellt und geworfen. Hierbei nahmen unsere Truppen nach Kampf Gjo » vik und Lilleham m e r sowie den Höhenrücken L u n d eh a e d g e n. Der Geg ner hatte starke Verluste. Stärkere Kampffliegervcrbände bekämpften britische Landungsversuche bei N amsos und Andal - snes mit Erfolg und zerstörten die mit feindlichen Truppen belegten Orte nnd die Bahnanlagen. Ein britischer Zerstörer wurde getroffen, zwei feindliche Handelsschiffe versenkt. Trotz schlechten Wetters halsen deutsche Kampfflugzeuge mit, den feindlichen Widerstand nördlich Hamar zu brechen und zerstörten rückwärtige Bahnverbindungen des Gegners. Das mit grogen Muniti onsvorräten gefüllte Arsenal der Garnison Oslo wurde in Hevedoeya entdeckt nnd sichergestellt. Bei der U-Boot-Jagd im Skagerrak nnd Kattegat wurden zwei feindliche U-Boote ver nichtet. In der norwegischen Marinewerft Horten wurde der Betrieb wieder ausgenommen. Die Luftwaffe setzte ihre Aufklärung im Seegebict um Narvik, au der Westküste Norwegens und über der nördlichen Nordsee fort. Britische Flugzeuge griffen den Flugplatz Aalborg an, ohne irgendeinen Personen- oder Sach schaden anzurichten. Dabei wurden drei britische Flugzeuge, ein weiteres in der Nacht über deutschem Küstengebiet abgeschossen. Im Westen keine besonderen Ereignisse. Deutsche Flugzeuge stiehcu bei der Fernaufklärung über Frankreich bis Bordeaux vor. Im Laufe des Tages kam es zu einer Reihe von Luftkämpfcn, in deren Ver lauf zwei britische und zwei französische Flugzeuge abgcschossen wurden. Drei deutsche Flugzeuge kehrten vom Fcindflug nicht zurück. Ein Flugzeug muhte wegen Bcuziu- mangels auf Schweizer Gebiet notlanden. Der Heeresbericht vom Sonntag: Erneut Bomben aul Britenkreurer 315 MGs und 8000 Gewehre im Naum von Narvik rrbcuirt Ehemaliger polnischer Zerstörer versenkt — Bombentrcsser ans Truppentransporter — Starke Verluste nclandctcr bri tischer Truppe» — Am Westen fünf feindliche Flugzeuge abneschosscn j Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am 20. April, nachmittags, erschienen feindliche Scestrrit- , kräste vor Narvik nnd nahmen eine Zeitlang Hafen nnd Siadl ! unter Feuer. Landungsversuchc wurden nicht unternommen. ! Die im Nanni von Narvik stehenden deutschen Truppen stell- ", len eine Bente von 8000 Gewehren und 315 Maschinellste- , wehren mit dazugehöriger Munition sicher. j Nach Drontheim wurden weitere Verstärkungen an In fanterie nnd Artillerie zugcsühr». Bei Bergen nnd Stnnvanger sind deutsche Truppen damit j beschäftigt, den von ihnen befehlen Naum zn erweitern und von kleineren norwegischen Abteilungen zn säubern. Im Räume von OSlo seMen die weiterhin verstärkten Vein- schen Truppen ihr Vorgehen in allen Richtungen schnell fort. Eine Kampsirnppc sicht kurz vor Aamot: eine weitere ist 50 Kilometer über Hnmar nach Norden gestoßen. Deutsche Truppen sichen vor Gjorvik. i Deutsche Scesircitkräsle versenkten im Hardanger-Fjord einige kleinere norwegische Kricnöfnhrzcugc, darunter den nor wegischen Minenleger „Tur" und kämpften eine Landbalterie nieder. Die Manschasts- und Matcrialtransportc nach Norwe gen laufen in erhöhtem Masi weiter. Ein ehemaliger pol nischer Zerstörer wurde durch ein U-Boot nordöstlich der Shet land-Inseln versenkt. Durch die bereits gemeldeten Angriffe deutscher Kampf flugzeuge aus englische Scestreitlräfte am 19. April wnrdcn insgesamt ein Schwerer, ein Leichter Kreuzer sowie vier Trnusportschiffc gelrofscn. Der Ansatt starker Kampffliegervcrüände gegen die feind lichen Landnnnsvcrsuchc bei Namsoö und Andnlsncs um ' 20. April war von ansierordentlichcr Wirkling. Bei Andals- ncs wurde ein Kreuzer mit einer Bombe schwersten Kali- 1 bcrS getroffen nnd versenkt. Ein anderer Kreuzer erhielt > von zwei Flngzengen Bombentreffer mittleren Kalibers, zeigte Stichflammen nnd feilte sich anschlicsicnd ans Strand. s An einer anderen Stelle wurde ein T r u p p c « «r a u S - ! Portschi ff von 15000 Tonnen durch mehrere Bomben- j Keffer in Brand gesellt. Ein zweiter Truppentransporter erhielt durch Bombeneinschlag starke Schlagseite. Gelandete britische T r n p p c n c i n h c i t c n wurden an beiden Stellen wirksam mit Bomben bekämpft nnd erlitten starke Verluste an Personal und Material. Die Bahnhöfe von " Namsoö nnd Andnlsncs wnrdcn in Brand geworfen. Vor- mnrkrhstrnsicn nnd Brlirkcn durch Bombentreffer zerstört. Im Westen wurden südwestlich von Snarlnutcrn nnd süd westlich von Bergzabern feindliche Svähtrnppnntcrnchmcn siir den Feind verlustreich ohne eigene Bcrlustc nbgewiescu. Im deutsch-französischen Grenzgebiet kam cö im Verlauf des 20. April zu mehreren Luft kämpfen. Ein eigenes Flugzeug stürrte bei einem Luftknmvf ab. Fünf feindliche Flugzeuge verschiedenen MiistcrS wurden über eigenem und Feindgebiet durch deutsche Jäger und Flakartillerie abgc- schossen. Asm Führer ausgezeichnet DaS Ritterkreuz dcS Eisernen Kreuzes siir Vizeadmiral Schnirwiud und Konteradmiral Dönih Der Führer nnd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Ehck dcö Stabes der Seckricgslcitunn, Vizead miral Sllmicwind, nnd dem Befehlshaber der Unterseeboote, Konteradmiral Dönilk. das Ritterkreuz dcS Eisernen KrcuzcS. Ter Führe? Hai diese hohe Auszeichnung damit Offizie ren zuteil werden lusicn die aus die Planung und Leitung der Scevveraiiaucn rn'ichcidcnd eingcwirk! bczw den An- fah der Unterscebootwnffc verantwortlich geleitet habe». Der Wehrmachtbericht vom 21. April zeigt mit seiner nüchternen Sprache, daß an allen Fronten die deutsche Wehrmacht abwehrbreit ist und Erfolg an Erfolg reiht. Am 19. 4. sind ein Schwerer und ein Leichter Kreuzer sowie vier Transportschiffe der britischen Sccpiraicn von deutschen Flie gerbomben schweren Kalibers getroffen worden. Es ist sicher nicht viel von ihnen nbriggeblieben. Am 20. 4. wurde ein britischer Kreuzer durch Boniben versenkt, ein anderer Kreu zer vernichtet, zwei große Truppentransporter erhielten den Todesstoss. So kämpft Deutschlands Luftwaffe, und wir sind stolz aus sic. Die furchtbaren Schläge, die sie der britischen Kriegsmarine versetzt, zeigen unsere Ueberlegen- heit. Den britischen Secpiratcn wird noch Horen und Schen vergehen, wenn erst unsere Wehrmacht zum entscheidenden Schlage ausholcn wird. Das haben bereits auch die geringen britischen Truppeneinheiten erfahren, die an einer unweg samen Stelle der norwegischen Küste gelandet wurden und unter denen unsere Luftwaffe schon aufgeräumt hat. Im übrigen gehen unsere Verstärkungen für die deutschen Kampftruppen in Norwegen planmäßig und unaufhörlich wei ter. Dabei erweist es sich, daß der Widerstand von kleinen , norwegischen Gruppen, die in unverantwortlicher Weise vou der ehemaligen norwegischen Regierung und dem König auf- gepntscht wurden, völlig sinnlos ist. Die militärisch und strategisch wichtigen Punkte Norwegens sind fest in deutscher Hand, und es wird nur «och ganz kurze Zeit dauern, bis der ' ganze norwegische Raum gesichert und befriedet Ist. Der Kampfgeist unserer Truppen ist auch in Norwegen so ausgezeichnet wie noch nic„ Das deutsche Volk ist stolz ans sic, nnd wenn am Geburtstag des Führers das grostdeulschc Volk nnd seine Wehrmacht ein erneutes Trcnegelöbnis ab gegeben haben, so beweist das. das; das einige Großdculsch- iand nnd seine Wehrmacht niemals zn schlagen sind. Planmäßiger Nachschub Weitere Verstärkungen in Drontheim cingetroffen. Den im Raum von Drontheim stehenden tätigen deut schen Truppen konnten die vorgesehenen Verstärkungen nnd Malerialcrgänzungcn planmäßig zngcsührt werden. Die in der weiteren Umgebung von Drontheim sichenden ver sprengten norwegischen Trnppcnabtcilnngcn halten sich vor sichtig zurück, so daß cs hier zn keinen Kampfhandlungen ge kommen ist. Schnelle Fortschritte vei der Entwaffnung Die Entwaffnung der im Raum von Krisliausand durch deutsche Truppen gestellten 3. norwegischen Division mach! schnell weitere Fortschritte. Bereits in den Vortagen konnten wesentliche Teile der Infanterie dieser Division mit der dazugehörigen Bewaffnung sichcrgcstellt werden Die in den letzten Tagen cinlrcsfcndcn Meldungen bestätigen, daß auch die Entwaffnung der zn dieser Division gehörenden Spczialtrnppcn in zufriedenstellender Weise fortschrcitet. So ist in den RachmiUagsstnndcn des l!). April eine norwegische Radsahrablcilung entwaffnet worden. Weder die deutschen Truppen noch der norwegische Verband hatten dabei Verluste. Die gesamte Ausrüstung einschließlich Rädern, Motorräder», Kraftfahrzeugen nnd Waffen wnrdcn sichergcstcllt. Die sich nach allen Seiten ansdchnendc BefricdnngS- nktion im Raume von Bergen macht schnelle Fortschritte. Die hier sichcrgcstcllten Mengen von Tausenden von Gc - wehren, Maschinengewehren und Pistolen mit der dazu- gehörigen Munition lassen jeden Versuch einer norwegischen Mobilmachung in dem gesamten Wcstraum von Norwegen als aussichtslos erscheinen. Unter den erbeuteten Geschützen sind fast alle Kaliber von 5,6 bis 21 Zentimeter zn finden. Flakgeschütze, Scheinwerfer» Wasserflugzeuge, Kraftfahrzeuge sowie kleinere Ansrüstnngs- gcgenständc in noch nicht gezählten Mengen vervollständigen das Bild. Lillehammer erreicht — Rasches Vordringen in Norwegen Im raschen Vordringen von Süden haben deutsche Truppen am Sonntag Lillehammer erreicht. Anpassung an die neue Lage in Oslo Volles Verständnis der Bevölkerung für vorsorgliche Ver waltungs- nnd Wirtschastsmaßiiahmcn Oslo, 22. April. Wie das Sekretariat der Universität Oslo dem norwegischen Telearammbiiro mittcilt, geht das akademische Leben den gewohnten Gang. Auch Examen sanden termingemäß statt. Tas'Osloer Leben nahm auch am Sonnlag- seinen norma len- ruhigen Verlauf. Die Bevölkerung- spazierte durch- Stadt und Hasen,, um neue deutsche Transporte zu scheu. Im- Stadtbild fällt das Nachlassen des Autoverkehrs ans, der entsprechend der Benziurationicrnug beschränkt ist. Die vom norwegischen Verwaltungsrat neu eingefnhrte Ratio nierung vou Brot 'und Hülsenfrüchtcn wird vou der Bevölkerung verständnisvoll aufgcuvmmen, zumal daö Kartcnsvslcm für Zucker bereits seit Oktober 1939 in .Kraft ist. Dabei sind die jetzigen Maßnahmen, vorsorglich getroffen-, obwohl ein Mangel an irgend welchen- Lebensmitteln nicht bemerkbar ist. Um die schon seit Kriegsausbruch cinsetzcude Preissteigerung zum Stillstand zu bringen, setzte der -norwegische Verwaltungsrat Höchstpreise, für verschiedene Warcu sest. Die Bevölkerung empfindet es jetzt als wohltuend, daß die Preisschraube stillgelegt ist. , Zwei Britendampker verienlt Wie eine N e n t e r m c l d ini g auö London zugibt, wur den die beiden britischen Dampfer „Mersch" und „Ha w n ü »" auf der Höhe der britischen Südostküstc versenkt. Zn der Versenkung der beiden britischen Dampser „Hawnbu" nnd „Mersch" berichte! Renier ergänzend aus London, daß die „H a w n b h", ein 5380 BRT. großer Frachl- dampfer, nach, einer Explosion gesunken sei. Ein Marinebooi habe die 39köpsige Besatzung retten können. Die „Mersch" sei cin Dampfer von 1037 BRT. Ein Angenzenge, der von der Küste den Untergang dieses Schiffes habe beobachten können, habe ansgcsagt, daß die „Mersch" nach einer furcht baren Explosion nntergcgangen sei. Neun BesntznngsmU- gliedcr der „Mcrseh" hätten an Land gebracht werden können, zwei von ihnen seien später gestorben. Elf weitere Be- satznngsmitglicdcr, darunter auch der Kapitän, wnrdcn noch vermißt. Der Schiffssrledhof von London Rcval, 22. April. Di« estnische Ze.i-iuüg „Utes Eesk-i" ver öffentlicht den Erlebnisbericht eimL ür die Heimat znMckgcikchr- tru Mitgliedes der Besatzung >deS estnischen Dampfers „Aun", der am-'6. Februar au Engla-uds .Küste gesu-wk-eu ist. Darin heißt es u. a„ daß die größte Zahl der Verseukuugen wä-hreud -des jetzige». Krieges aus der Nordsee in der UmtzMtng Landaus «r- solgt sei. „Dort rage» dke Schisssmasteu aus dem Meer wie Kreuze auf dein Friedhof".