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ErMb.D o lksfreund >s»kn SA Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die Königs und MUchm LehSrden kn Sue, grüntzain, Hartmstem, 3ohann- ANHIömüN georgenstadl, Lößnitz, NeuMte^ Schneederg, Schwarzenberg und Mildensel«. Jnsnaten-Annahm« «r dt« a» NachmUt«» «rschetnend« Nummer «I vor» «Ma, 1tUhr. Mn««tr^chast färbt«nWÜttziaeUufuahm«d«r»»»«««n »q. an b«n voraeschrtebrnen taj« samt« an brsNimnter vttllr wirb nicht ge«rbrn. «tuswarttge «uftrl,« nur -e«m «onmlb-johlung. FLr »ütl«»« «tngesanbter vianuslriht« «acht sich »U «edartta» nicht vrrantwortltch. Po»>8«ttrmMst« Nr. »1«. io. Aue, am 19. Aprll 1895. dt da» Lehrerkollegium. Der Gutsvorfteher daselbst. Richard Bieitfeld. rt r. !r- eutl. L migarts, zu verzt von ladet F«mspr,ch«r» Sch»»«d«-sr. A»a r» TelegraWW-Adress«, v»1k»frr>md Sch»«-«-. nm . in «ahm« avzumelden. Erla, am 18. Aprll 1895. La-esgefchichte. Mewtfchlawd. Nicht, einge- ud a«r- r. i«. LahrgiwH. h. tark- Die Lehrerschaft. Leschner. Härtig. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommeusteueretnschätzung den Beitrags- Pflichtigen b«annt gemacht worden find, werden in Gemäßheit der Bestimmung in § 46 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 alle Personen, welch« hier ihre Eteuerpfiicht -« «füllen habe«, denen ab« die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, auf- gefordert, wegen Mitthellung d«S EinschätzungSergebnisseS fich bei der hiesigen Ott-steu«et«. «ahm« arzumeldm. ' Mark«Sbach mll Unt«scheib«, am 18. April 1895. Der Gemetndevorstand. Meh. Sonntag, den 21. Avril 1895. S,klb»ttot«Z«tl« «uSV M,..NSW»«» dt« s k '"— " " »rr«chn«t: tat«Ilar>sch«r, -uhrr^chShnltchrr LömModW i^Wnasium. Osr Osburtotag 8r. blaisstüt äss Xönigs viril Diaoutag, ävn 23. ^pril Vorm. 10 vdr in äor Xräa äs» O^owumunm äurod sioon I'sstalrtu» avkoiort vsräsn. Viv goodrton Lodöräsn, äiv lllltorn äor Lodülor, sorris »11s Frsnnäo äor Sm- stillt voräsn rur loilnräuno orgvbvnst oingolaäon. Lodnosborg, äon 21. ^pril 1895. v« Lodror-Lollogl nm äs« Lgl. G^numslaow. krok. vr. Oildort, Lärtor. Der Nath der Stadt, vr. Kretzschmar. Engin. Dienstag, dm 23. Aprll Vorm. 9 Uhr wird in d« Tumholle zum Geburtstage Sr. Majestät beS Köwig» Albert ein Festakt«- abgehalten, wozu ganz «gebenst emladet Neustädtel, den 20. Aprll 1895. IW g, de. . d-S MI »«tg- )r, nn Oesterresth» - 19. April. In d« Angelegenheit des besonder« Hofstaates des Königs ist ein weit«« Fortschritt m Demnächst wird «in gesonderte» ungarische» Hofmarschallamt errichtet, an dessen Spitz« Gras Ludwig Apponyi berufen wird. Diese» Amt wird sein« ständig« Sitz hi« hab«. Prag, 19. April. Anläßlich de» Gastspiele» d« Schau« spielerin Pospischil im czechtschen Theater gab «S gestern vor und während d« Vorstellung lärmende Kundgebung«. Zehn Personen, meist Studirende, wurden verhaftet. Dt« Ursache war, daß de Künstlerin vor Jahren einmal in ein« Bor- fiellung zu Gunst« drs deutschen Schulvtrein» ausgetreten ist. Belgier«. — In mehrer« Industrieländern wirst d« 1. Mat be reits seine Schatt« Vorau». Auch der am Ostersonntag in Antwerpen versammelt gewesene belgisch« Arbeiterkongreß hat sich mit der Feier de» 1. Mai beschäftigt. Er beschloß ein« Wunsch dahin gehend, daß der erst« Mai al» legal« Feiertag d« Arbeit erklärt werde. Einstweilen werd« wie vordem die Arbeit« am 1. Mai streikek, und wo die» nicht möglich ist, da» Fest auf dm ersten Maisonntag verlegen. E» sei übri gens hinzugefügt, daß die Maiset« in Belgien größtmthellS ihren Protest-Charakter verloren hat, seitdem di« Arbeitgeber sich demselben nicht mehr widersetze». Da» ist namentlich in dem Grubenrevier d« Fall. Die herrschende Stimmung ist überhaupt augenblicklich d« Versöhnung zugewandt. Di« Ausstände find fast überall zu Ende, und wo sie noch Vor kommen, haben fi« leinen gefährlichm Charakter. Di« Re gierung hat in Folge d« Verbesserung d« Lage die zwei Reserveklassm, di« sie vor drei Wochen etnberufm hatte, wie der heimgeschtckt. Pari», 19. April. Die Gerüchte von ein« anarchist ischen Verschwörung gegen den Präsident« Faure entstand« dadurch, daß di« Polizei eine anonyme Zuschrift «Hirst, nach d« ein unt« dem Spitznamen „Petit Bordeaux- in London lebend« Anarchist nach Rou« abgeretst wäre, um Faure zu «mord«. Di« Polizei fahndet« deshalb nach diesem „Petit Bordeaux", ohne in ab« zu «utdrckm. Mau hält di« Zu schrift für «in« schlecht« Spaß, d« jedoch in d« Umgebung de» Präsidenten einige Besorgniß hervorrirf. Spanien Madrid, 19. April. Hiesig« republikanischen Zeit- uns« zufolge hat die Regierung sehr «mste Nachrichten au, Tuba «hatten. Campo» hätte hierher berichtet, daß d:« en- Sanischm Truppen schlecht organisirt se en und daß « über den Umfang de» Aufstande» getäuscht wurde. Campo» ver langt schleunig« Absendung neu« Berstärkungm. Di« Auf. ständischen verfügten üb« 12,000 Bewaffaete. — Lon der „Reina Reqrnte- wird au» Madrid, 12. Aprll b«tcht«t: Bor einig« Tag« ist d« Keeuz« Alfonso XU unverrichteter Dinge wieder nach Cadix zurückgekehrt, nachdem « «ine ganze Woche vergeblich nach d« Reina Regmte g«. sucht hat. Dl« Fahrt «streckt« sich im Zickzack b!» nach Fun- chal. Mit den besten Gläsern wurde sortqesHt d« Horizont abgesucht; auch hatte der Admiral einen Preis von 2V00P«. Bekanntmachung. Nachdem di« Erg«bniff« d« di«Sjährig«n Eiukommenstmerttnschätzung dm Beitrags- pflichtig« bekannt gemacht Word« find, werd« in Gemäßheit der Bestimmung in 8 46 der Einkommensteuergesetze- vom 2. Juli 1878 all« P«son«, welch« hi« ihre Eteuerpfiicht zu «füll« hab«, denen ab« die Steuerzettel nicht hab« behändigt werd« können, ausge» Die hiesig« Schulen werden d« GebnrtStag Gr. Majestät de» Söwlg- dmn^ etnm v»r«tttagUAGUbr begimmtdrn A et » - festlich begeh«. Man gestattet fich, hierzu «gebenst einzulad«. Schwarzenberg, d« 18. Aprll 1895. l»rr l «rots anasi Bekamltmachung. In Gemäßheit d« in 8 »6 deS Einkommensteuergesetze» vom 2. Juli 1878 «thal- teuen Bestimmung« werd« all« Person«, welche am hiesigen Orte ihr« Beitrag-Pflicht zu «füll« hab«, den« ab« die erlassene Zuserttgung nicht hat behändigt werd« können, hiermit ausgefordett, weg« Mitthellung de» EinschätzungSergebnisseS sich bet d« hiesig« Stadtsteueninnahme zu meld«. Datei mach« wir hiermit bekannt, daß d« I. Termin Einkommensteuer am 3V. ds». Ml», fällig und di« B«itr«tbung desstlbm nach Ablauf von 14 Tag« sofort «folg« wird. nugthuung begrüß« müßen, als in den letzten Jahren nur zu häufig in dies« Richtung Unterlassungssünden begangm worden find. — Die „Kölnisch« Zeitung" meldet auS Berlin: Von autunterrichtettr Seite verlautet, die Regierung werde bei dem bisher aufgestütt« Arbeitsplan de» Reichstages auf die bald- ig« Entscheidung über die Umsturzvorlage dringen, sodaß die zweit« Lesung vielleicht schon im Laufe d« nächst« Woche auf die Tagesordnung kommt. — Wie verlautet, hat S. M. Kreuz« „Alexandrine", d« fich auf dem Rückwege von Ostafien im Mittelländisch« M«r« befindet, Befehl «halt«, sofort nach Tang« zu gehen. Friedrich Sruh, 19. Aprll. Fürst Bismarck em pfing h«1e die Stuttgart« Deputatton, welch« «in künstlerisch auSgestattete» Glückwunschschreiben der Stadt Stuttgart zum Geburtstag« überbrachte. Ferner nahm der Fürst von einem Delegirten de» Sächsisch« Gymnasiallehrervereins eine Glück- wunsch-Adresse «tgegm. Wiesbaden, 19. Aprll. Der König von Dänemark wird sich nach Beendigung sein« hiesigen Badecur Anfang Juni nach Hanau begeben, um sein dortige» Ulan«regim«1 « besichtigen, dessen gesammte» OfficiercorPS im vorig« Jahre dem Hohm Chef deS Regiments in Wiesbaden seine Aufwartuna matte. Hall« a. d. S>, 19. April. In dem Prozesse gegen 21 Mitglied« de» hiesig« kommunistisch« Klub» weg« Ver gehen gegen 8 129 de» Strafgesetzbuch» (Geheimbündelri) wur- dm heute Abend 13 Angeklagte zu fünf Monatm Gefängniß bi- herab zu ein« Woche Gefängniß verurthettt. Vi« An geklagte wurden freigesprochen. Di« übrigen warm thells krankheit-halb« mtlafsen, theil» warm dieselbm nicht er schiene«. Der Borsteh« d«S Klub», Metzner, wurd« zu fünf Monatm Gefängniß verurthettt. Der Anttag de» Staatsan walt» hatte auf 1'/, Jahr gelautet. Weimar, 19. April. S. M. d« Kais« traf heute nachmittag Uhr hi« «in. Am Bahnbof« halt« fich zum Empfang« «ingefundm d« Großherzig, Prinz H«imich VII. Reuß, Generocklchjutant Graf Henckel und d« prmßische Ge sandt« Raschdau. D« Kais« beaiebt sich hmt« Abend zur Auerhahnbalz in da» Jagdgebiet bei Wasimam, d« Großher zog «ach d« Wartburg' woselbst der Kaiser morgen früh eintrifft- .Detmold, 19. Aprll. Da» von dem verstorbmen Kabin«t»mintst« v. Wolffgramm hinttrlass«« Bermvgm im Betrag« von 150000 M. ist ttstammtartsch abzüglich kleiner Legat« für «in« „Wolffgramm-Stiftung" bestimmt. Die Zin sen derselbm soll« für bedürftig« Beamten Lippe» ver wendet »«dm. M — Die Meldungen von dem Empfang« de» frühe- re« deutschen Gesandten in China, v. Branot, durch den Kaiser und von der Berstärkung de» deutschen Kreuzeraeschwaders in dm ostastattschen Gewässern haben An laß zu Dem Gerüchte gegeben, daß die deutsche Regierung im Begriffe stehe, eine Schwenkung zu Gunsten China» zu voll- ziehen. Nach Erkundigungen an unterrichtet« Stell« kann, wie au» Brrlin g«m«ldet wird, di«s«S Gerücht als unbegründet bezeichnet werden. Die dmtsche Regierung ist nach wie vor , mtschloffm, China Md Japan gegenüber die vollste Neutra lität zu bewahrm und auch dm Schein ein« Parteinahme für die «ine od« die andere Macht sorgfältig zu vermeiden. Sie ist um so eher in d« Lage, diesen Vorsatz auSzuführen, al» sie in Oftasim meist wirthschastliche Jnteressm zu verttetm hat. Dies« mit allem Nachdrucke zu wahren und jeder Beeinträchtigung derselben entschiede« zu begegnen, ist unser« Regie,- «ng allerdings fest entschlossen. Zu diesem Zwecke ist eben die Entsendung de» Panzerschiffe- „Kai- ser" Md de» Kreuz«» „Prinzeß Wilhelm" auf unmittel- bare Weisung de» Kais«» von d« Marineve,Wallung ver- fügt worden. Hierauf mvgm die Ausschlüsse, die Herr v. Braudt dem Kaff« üb« dm Umfang und die Bedeutung der dmtsch-chineflschm Handelsbeziehungen «rthellt hat, nicht ohne Einfluß gewesen sei«. Ab« dieselbm Fragen sollen auch bei dm mehrfachm Besprechungen erörtert worden sein, d» d« Kaff« in letzt« Zett mit dem Reich-kanzler gehabt hat. Kais« und Kanzler befinden sich hierbei in vollster Ueberetnftimmung. An diesm maßgebenden Stellen soll übrig«» die wett verbreite» Befürchtung nicht gethellt werd«, daß die japanische Regtemng beabsichtige, die in drm Frieden-- derttage mit China errungmm wtrlhschaftlichen Borth,üe auS- schließlich für sich zu verwerthen Md die anderen Handel», mach» nach uvd «ach gänzlich au» China m v«drä»gm. Abgesehen davon, daß diesem Borhaben vi« b«st«hendm M«fftbeganstigungSverttäg« China» mit zahlreichm mro- väischm Staat«, danmt« auch Deutschland, entgegen- steh« würden, hat Japan bt»h« bet jeder Gelegenheit deutlich gezeigt, daß e» auf autt Md freundschaftliche Beziehungen mm Deutschen Reiche einen ganz besonder» hohen Werth legt. Anderseits ist auch die dmtsche Rezi«««g m Begriff, durch den Abschluß eine» den japanischen Wün sch« weit mlaegmkommendm Handelsvertrages dm Beweis zu liefe»«, daß sie aut« Beziehungen zu dem mächtig empor- steig«dm ostastattschen Reich« ebmso hoch brwerthet. ES ist demnach kaum m befürchten, daß Japan e» darauf abgesehen haben sollte, die Jntereffm teS t rutschen Handel- und dn deutschen Industrie iu Ofiaflm zu bee nttächttgen. Daß gleich wohl zum Schutz« di«s« Jnt««ffm rechtzeitig alle Vorkehr Mgm getroffen wndm, wkd man mit um so größ«« G< LürAtzrsoduls 20 Lojmsodorx. Dimstag, dm 23. d. M., vormittags 10 Uhr findet i« d« Aula der Büraerschul« zur Fei« des GaburtStageS Gr. Majestät de- Nönig» Albert ein Festakt«- süM. Festredn«: Herr Ob«l«hrer Ungethüm. Alle FreMde Md Gönn« der Schule, insbesondere dt« hochgeehrten Behördrn, di« Elttm Md Pfleg« d« Schül« ladet zu dies« Geburtstagsfeier «gebenst etu Schneeberg, dm 20. April 1895. das Lehrerkollegium. Bang. öürKsrseduIs 211 owie ein r. er