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Dresdner Nachrichten : 31.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188805319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-05
- Tag 1888-05-31
-
Monat
1888-05
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.05.1888
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«ach RrdactionSschlutz. Mur u> einem Ikeile der «ullaae.i verlin. M Mo« Dn« »«tler v«Nk eine» rrcht deirlediaendn. Tan. lie oralcNtrie lur»e Nrlaubarrile Ir. «««>»,tr'« uulcrbleidt au« wmilch des »aller«. Berlin, -i«. Mal. Tie Ucber- litdeiuna der »allerliche» Malelläte» nun Llmlotteiii'nra »ach Lchlol, gricdrtchskron «ci Pot»ba»i »t letzt «elinliin anl gretta« de« l. Juni Von,ittta«o >«'/. »hr «eltncletzt.« und zwar crloi«! blr llcberladrt' minrlll der «aller!. lamvl-Vlacht .«icrondr«', Wie um» Nun. mir» der »roiivri»; die Veit»»» der tzahrt i »crliiniich »dcmeliine». 3». Jahrgang. Aufl.^6.lU)tt Excmpl. vnssro Limnnovu-Iürixtzütjoll betimlvt «ick 4L „ttkrslii «88« 4L (itvboo äor vresänsr Lank unä vis-a-vis Hotel xotrinor lünMlj. II»a«en«ntetii L V«»r>«r, vrosckoo. Dresden, 1888. Nc»cslc'vövir»-rrlc„va>i»nr. ««eilt», »«.Mal. <G«trei»«ni.I Wkizv» Na», loeu >7»-171, »r. WInl-Jmii ,71.«». «gm» tz,»i 171,du. Ekpl.-Oki.I78,««. ill.ian'» »uvkiünd,. loro 177 >77. «e Mai.Juni >77.«,u, Jnui gnli >77.«,« Trpl.-Oct, I.L.ü«. vumincriche, Haler >ur« I7l 17«,. NiNNui drIiauN>c>. Mai-«!»», 18,tt«, EkNiNr.-LciNr. in,««, SpliiluS sii». Iura ulnir ga« «>«> !,S.UU. 7«> 77,«>«, Lliai-Jnni 7Ur 77,1«, 7in«.-s>'«ibr. S1.!ai. Pkireir»,» luro »eeiolii II.su. vreal»,, 7«, Mai. Gkircl»«- uiaikll. Snieiinu ne. IM, Lik >«»-/„ «rrl. «N >M. BcrbranchiiaiiaaNt per Mai-tzn»i «>I,7u, gnnrgnii .1.7», «»ausi-LkNi. «7.8«, do. 7U M. Mai- Juni.!!,»». »«tu«, srpi, , . i»o„. ae„ »er Mal-Juni >77,««, Iunt-guli l >77,UN, Skpldr.-Okl, 177,n„. !»,id»> loroMat-zZuni 18,««, SkNI.-Oci.ld.SU. Z,»t »mlanluU. Welle, i Scho», ^XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXFXX VargouSohne.K Vrpvtea. § <2v8«»t« «VuLtziilil, InMItristo abor r«8lv ?reisv ^ ^ Im Cn>« IV It« Ikvltttiiiti ^ülirtuno. empiiviilt rur billis-vii unci pucklien.Iiuu Itni«! lüiiilitl' als Diiicnm clor Kolitliint, n»il blloMtii/. läi von L.»«-«« < < ^ « ti. «'« »zWli>!elieMgeii in WlEEOIkEK?. I'li ttklr.» K'Int/, WLI8 L N'r. 4 st?»« 1 7»>»D ts.niaaal'' Die Frciftiinigen und der Kaiser, Franzose» und die übrigen Völker Hosnachrichten, «fteneraileniuaut v, d, Planitz 1'. Somnicr- ^ zlttNiZ'tzk «TiV H ^ Z ^ Nt'liM. Holnplciii, Dresdner Tiate»»s,e»inistalt, Jüdische Kleidechändlcr. W,richl.nier!i>nidl»i!ae». „Die »»neiwtte»". ^»»»». Ur ötll Monat Juni nach ilncr liel'cnSwürdiiien Gesell- nre>s»»>i von lllepiessalie» seitens s>i»schind in il,ne» iellnen, Tie tonische ,rol»e reiizioillrisen n». Der russische'ch'lNionalökom werde» Nl'oimemcnlö ans die „Dresdner Nachrichten" filr Dresden i» der Expedition, Marlrnstraht Nr. I». z» tiO Pfennilicn, sii auswärts bei den Kaiser!. Postanstalten im Deutsche» Reichs gebiete z» 02 Pfennigen, in der Oeslcrr -Ungar. Monarchie zu 77 Kr. cxcl. Agio Znsch'.ag angenoinmcn. Al ouneiite», die die „Dresdner Nachrichten" nach den Bädern oder »ach anderen Kur- oder Ausentbaltsorten nachgesandt wünsche», habe» die eisordcrliche lleberwcijungsgedülir (im 1. Nionat des Kaiciidcr-Bierteljalirs M Pfennige, im 2. Monat 40 Pfennige und im 0. Monat 20 Psennige) nebst etwa noch zu entrichtenden! Abon nement vorlier an uns einzuschicken. Monatliche Reise-Abonnements (Kreuzband-Sendungen bis oO Granini) im Deutschen Reiche, Oesterreich und Ungarn zu 2 Mark 40 Pfennigen, sowie nach den Ländern im allgci». Weltpostverein zu 3 Mark init täglicher Absendung werten von Unterzeichneter Erpeditlon gleichfalls entgcgcngcnommcn. IsMdition der „Dresdner Nachrichten". il-kicmiworllirlicr Ncbakieiir liir Der Kailer hat Politisches vr. Smn Biere« », Dresden als König von Preuhen vor eungen Tagen dns Gesetz unterzeichnet, welches auch in Prentzen die Lcgislatnr- pmede der Bolksvertretung von 3 aus 5 Jahre verlängert. An dm Pollzng der Unterschriit des Monarchen konnte bei diesem Gcietze eigentlich Niemand zweiicln: sonst hätte Kotier Friedrich »ich! lolgerichtig gehandilt, nachdem er voihcr das Gesetz unter zeichnet halte, daS im Deutschen Reiche die Legislaturveriode des Reichstag« ebeinalls verlängert. Gleichwohl lies; sich Engen Richters zsküuiig angeblich auS „Suddeutschland" lclegmplnren, „das; Kaiser oriedrich der Pollzichung der Bcrlängernng der Legislatnrvenoden in Plcnhcn ganz cnlichiede» widerstrebte. Tieiergrcilendc und wiederholte Llnseinaiioecietzuiigen hätten darnhcr in den letzten Tage» mir Faclorcn der Staatsleitung staltgesundcii. Wenn letz tere endlich burchgedrungeii sein sollten — Hecht cS dann etwas kleinlauter — so wäre dies, wie in manchen vorausgegangenc» Ulten, nur dem Gewicht znznschreibeii, welches jene Factorcn linier den derzeitigen Berkältnisseli auszuübrn tm Stande sind." Tie 8reisi»nsp>esse hat sich »ninlich, nachdem das Kapitel der .Lrdeiisjpcrre" geniigend durchgehechelt ist, mit erncntrm Elser dann» geivorsc», den llieichskanzler als den bösen Dämon des Kaisers, der die edelsten (nalürtich sreisinnigcn) Absichten desselben beleihte, anszngcbcn. Als unicr unvcrgci;lichcr Kaiser Wilhelm noch lebte, machte die Hreisinnspressc dann und wann gchrimnch- bvlle. aber desto nichtSwurdigere Hindeiitnngcn aus das hohe Greoeiiattcr desselben, welches den Monarchen zwinge, mehr oder w oder 'Alles kein Fürste» Bismarck zu überlassen. Jetzt wird der Ml?, in zu erwecke» gesucht, als befinde sich Kotier Fiicdrich durch leine Krankheit in derselben Zwangslage, als würde Alles anders icin, wäre er nur gesund. Und toeS slrcnen dieselben Blätter auS, weiche gleichzeitig zahlreiche Einzelheiten davon viingcn, nne geistig iMacl ,„>d reg'nm der regierende Kaiser ist. wie er sich um Alles and Jedes in der Führung seines Königsamtes kümmert. Aber ein sicher handgreislicher Widerspruch der eigene» Darstellung, der zu gleich eine Gesühlsrohheit gegen de» Monarchen ist, beirrt ja eine» geschulten Demagoge» nicht, dessen Weizen um so reicher blüht, je widciibnichsvollcr das össenllichc Denken ist. Zahllos sind daher die Uiiicrschjebnnge», welche Kaiser Friedrich im freisinnige» Partei- Interesse, das sich Tag um Tag cntläuichlcr vmkommt, gemacht weiden. Eine ganze Anzahl von pollllichen Entscheidungen des Kaisers find lammt und joiidere gegen die dleist geänderten Wünsche des FieisinnS ausgefallen; neuerdings ist cs die Perlängernng der Legchlaliiiperivdcn und der Fall Tecbow, in der der Freisinn sehr einpsinbliche Absagen erhalten hat. Um nun dem Bolk gegenüber dicic Niederlagen zu verhüllen und zugleich die Fata Morgana von der „Freisiniiigkeit" des Kaiiers ansrecht zu erhallen, ist eS imumgänglich, die ihstcmntiichc Lüge ausznipreiigen, Fürst Bismarck zwinge de» Kaiser zur Verleugnung seiner eigenen Ueberzeugnngen. 'Auf irgend eine anlkenlischc Thatsache vermag lein Freisinniger diese Behauptung zu stützen, um so nnsgedehntcr ist daher das Feld iür präpnrirte Unterschiebungen. So weiß die „Frcis. Zig." z» erzählen, dem Kaiser seien nicht weniger als dreimal Dcnk- tchristen in der Begnadigungsinche Techow vorgclcgt worden, lwbor sich der Kaiser entschlichen konnte, ans die Ersüllnng seines Wunsches der Begnadigung Techows zu verzichte». Ein anderer liberaler Zeilcnichreibcr bemerkt dazu noch, „dad der Kaiser von der Noihwciidigkcit, aus die Begriadigririg Techows zu verzichte», sehr cmpsiudlich berührt worden ist." Es ist zweifellos» das; diese »ncom trolirbarc» Iciidcnziösrir Aussprciiguiigc» zunächst in dem für Preuhci' bevorslehendcii Wahlkampfe eine lliolle z» spielen berufen sind: der conierbalive „Neichsbote" inöchtc daher rechtzeitig die Gesinnungs genossen warne». Es besteht das bestimmte Zick, die Regierung des Reichskanzlers wie eine illoyale, gegen die Krone gerichtete Gewallbcirschnst hiirzustcllcn und dadurch zugleich die national ge sinnten Parteien zu verdächtigen. Die Darlegung der „Nordd. Allg." über die Gründe, welche zur Anhängung des PayrwangeS für französische Reisende ge führt hohe», wird ihren ernsten Emdruck mrgcnds verfehlen. Mit Nüchternheit und Entichiedenheit wird in dem, in der „Tgsgeich." ersichtlich' » Arlikcl erklärt: „Wir wünsche» Emschriinkung des Ver kehrs mit Frankreich", d. h. uns liegt gar nichts an einem engeren Antel,r nrit jenem uns so feindselig gesiinrlen Volke; je weniger Teittichland mit ihm zu thun bat. um so besser. Eine solche Aus lassung wird die Franzosen verblüffen, denn sie zerstört den eitlen Traum, das; sich die Deutschen schalt und dem Umgang imt ihnen sehnen. Die loa dieser Absicht Teulichlands, „,,r noch de» nniimgänglrchstcn Verkehr mit Frankreich nnd derr Franzoie» z» pflege», wäre, das; auch der gegenseitige Gülernustaulch sieb ans das Mindeslmas; beschrankte. Der Personenverkehr scher die Grenze lähl sich durch den Pas;- rwang erschwere», der Güterverkehr so lange nicht, als noch der Frankrnrter Friede gilt, welcher Frankreich die Rechte einer »rerst- begüniiiglen Nemo» gewährt. Ob aber die iorlgeletzlc dentich'eind- liebe Haltung der Franzoien nicht schliehtich Denpchland dnzn ver- »nlnhi, in Paris cirre Abändenrng dieser Bestimmung anznrcgen, liegt nicht ansp-rlialb der Moglichteit, Den Franzoien i»»s; es allmählich zum Beivnhtsein kommen, das; sie, statt der verhälichelle Liebling nllcr 'Vr>l!c> zu iem, alle Welt durch ihre Rohheiten ahstone». Der vor, dem Muriner Un garns gerührte Hieb: in Frankreich sind die Landesiarheii Ungarns nicht vor Beschimpfung, das Etgenihnm ungarischer Aussteller nicht vor Plünderung sicher! hat in Frankreich trcr gewssen. Hat denn Herr v, TiSza zu viel gesagt? Gott bewahre! Höre man nur die Franzosen selbst über sieh nUheile»! Einer ihrer vornrtheilsrereslen Köpfe sagte vor Kurzen,: Wir sind eme Natron von Verrückten ! Tis .Liberts" bcmcrkie dieser Tage: Sirinstich kann in Frankreich der Bürgerkrieg anShrccheil. Die Parteien behandeln sich mit einer W»th ohne Gleiche»; kaum hält noch etwas sic n»S'Anlas; der Bottla'igcr-Bcwegiing ah, übereinander herzniallen und sich zu zer fleischen, Und da verlangen sie noch Benhickuiig ihrer Ausstellung? Es Inns; die Eitelkeit der Frgnzose» aubs Tiessie veuvunden, das; ihr Land gerade daS Vertrauen und die Zuneigung dc>,eiligen Volker verliert, die ihm bisher om ticuesleii anhingen und es schwärmerisch bewundeite». Jetzt sind inin auch die „ritterlichen" Miigugreil de» Eiigländerii und Jtalieiicr» in derAhucigiing gegen alles Französische gefolgt — lauter Volker, deren Frviheitsiiebc »»- hektreubai ist. Tie Französin merken, das; sie rocht blas in der Politik, tondern auch i» der nationalen Werlhichätzring der anderen Volker ani dem Jwliricheiiiel sitzen, sltienrarid will mit einem Volke von so »ngastlreh rohen Sitten mehr viel zu lhun habe», zmnat dicies Volk durch seine Revanchepolitik allen anderen die lchwercn Kriegslasten anilcgt. Je deutlicher die Franzosen daS zu hören hckommcii, das; sie eS sind, weiche die Völker zur sorlwährcnden Steinen,!,g der Röst ungen zwingen, desto besser ist eS für sie und die Welt. Wenn sie sich jetzt in Wien über die Ae'iis;cn»igcn Tisza's beschweren wollen, so werden sic bald wcglriegen, das; dabei mehl viel hsranssprnig!. Die Rede Tisra'S mag kiänteiid für s-aiizösische Ob ii geklungen haben, aber der Miaut r kan» sich »rlsist nur die, 'Aen^erungen dt« Fraii;osen über das Unsichere ihrer Zuiiände bcrnsen, D>e Fran- roie» inchc» sich selbst über die ihnen von Ti-sza gesagten bitteren Wahrheiten zu täniche», indem sie sich einreden: Bismarck habe Herrn v, TiSza heeuisinsst. lllci», cs wur eine Stegreiiiedc, die peihnnden mit der 'Ablehnung Eugtands und dein deutschen Pas;- zwange den Franzosen zum Bewuhlscin bringt, dah sic mit iurem Fremdeiihasse und Rachetliegsdrohuiigen der Gegenstand LcS Misp trauens nnd 2lbichenes Europas weiden. in Gestalt von Tifft' alökonom Iwan Juieheukow prophezeit den deutschen Retorsionszöllen eine schädliche Wtrknng iür Deulschtaud, Jede Eihöhung des GetreidezollcS habe den Kriihelcnrs gedrückt, Tcnlschlaud könne den Getreideunport nicht entbehre». Vom dcuiicheii Markte verdrängt, würde llinblgnd soiort in anderen Ländern Absatzgebiete sindeii, Wg > s eh a u. In Zwicrz ist die Zachertschc große Spinnerei niedergebran»,'. Tie Berliner Börse eröffnete fest aber still. Bald »ach Beginn ermatteten die Bergwerke, auch fremde Renten wurden schwächer. Später trat, vo» Banken ausgehend, Befestigung ein, auch Monianpapwre erholten sich, Ter Rückgang der Glasgower Notriuiige» nnd die nnbcsriedigcndc Situation des Geiaiinnleisen- inarltes veranlasst»,'» einen aniäuglichen Rückgang in Bergwerken, Bon deutichci, Bahnen waren besonders Marienburger belebt. Im Kassaverkehrc ivaren Bahne» seil, Banker, ruhig. Industrien vor wiegend seit, Soidrig l Prozent hoher, Kette l hi Prozent niedriger, Deutsche Fonds begehrte» besser, österreichische Prioritäten waren fest und ruhig, Privatdiskont lA>> Prozent, Ara » ts » rI a, M„ 7«. Mai. elrrvii 77>N/,. Slaarsvaiin NN»vom- bardl« «>«?,,, Niaiizir, Ul«",, tk«,«!-- u«,>rii, ivroc. U»aar. Goinrriltt 77,8«, Dieronio >87,8« Drrsd». Bk. —. Haiidcloa. —- eaura —gicsi. Wik», 7«. Mai. Eredii 781,««>, SlaalSba«« —. 1!omda,!>kN —. Nordwcsi«, —. Markuai-» —, U»a, itzold —, gcsi. P a r I ü , 7«, Mai. S U!»«,» '»„»e 87,77, Nuicivr I««,.?«. AiaNcn« 87,8«. Aiilaraliarin 1al,7.'». enmiiarden >71,7 ', vo. Brioriiaikn —. Spanier i>8 /.. Eavpir, 1«7.i,8. vliomnucn Iait,7«>. Sicuc Attliibe —. Türken —. Bcl>ai»>>ci. >! o « v o a , 7«. Mai, BormiU. N Uvr I« Min. eiomol« 88 ',». 1877» Busse» ««>>«,. glaUener 88»/,. Lomdarde» k'itono, Türke» ll. Ivroc. snnviric »Imerikancr I7Ü, Iproc, llnaar, Goldcenir 77»Oeftcrr, Äold» irnir 87»Breuki. Nouioi» —. Eaüpier 78';,. Brav s?n>i>>tcr t««i 2. Garant« i-o»incc INI-/,, Oilamaudank I«'„ Sncr AcUc» 8.','/«. Svanicr k8'/„, k-/>, erons, iUicxik, än>-rrc 'Uns, K '.>>«1», Rene io,"/, EiilttU. slnlciiic — Proc. Agio. — sciinnin»«: gcsl. Weiler: Beränvcrlich. Paris sPro«ukte»>, 78, Mai, <Schl»g,i Weier» «rr Mai 71,8«, «cr Sciil -Tcc. 71,1», bci auincl, Spiriius per Piai 17,ö». per Sri»,-Der. 1l,7L, rulsig, Liüvol per Mai KK.ü», xcr «cvlci»dcr-Tccr»idcr 77,7ö, rnlsig, '«I ni U c r d a »,. 78. Mai. Produklcn iSchlttsii. Wcire» «er »Mai 717,««, «cr »Uovvr. - , «cda»«ict. iUoagc» «er Mai ll«, «er Lriobcr l«8,s«, locichrnd. London. 7», »Mai. iProvukrcni Siblnks. Weizen ruhig, übrige Gcircidr- arte» schwach, trügest. — Weiter: Regenschauer, Nkilkste Telegramme ver „Dresüner Nackir." »om 30.Mai. Berlin, Der Koster verbrochle den Vormittag loicder einige Stunden im Parke, wo er Vortiägc entgegennghm und Negiern»gs- gcichäslc crlediute, Ter Kaiser empfing auch derr komnuindircirve» General des 5. Aiineekorps von Meerscheid Hütl-ssrm, In den späteren Nachmittggsüunden unlernghn, bec Kaiser eine 'Ausfahrt, -- Tic Kasten» war PorinitlagS in Vertue und stattete den bei der Katastrophe des Schanspielhrnstcs Vcrnuglückten in der Klinik eure» Besuch ab, — Generallenlnairt Mischte, General-Adlnlant und Jmveklenr der KAegsichnten, wurde geadelt, — Zn der morgen zusainiiicirlreicuden deutichcn cvangelircheu Kirchenkviirerenz in E>se- ngch slelllc der Grojstierzog von Sachsen die Wailbnrgkgpellc zum Erössiuingsgotte-sdicust nud de» Saal des Eisenacher Residenstchtosscs zur At'hallnng von Litznnacn zur Veriügtiug, — Lcr Termin für die Anmeldungen zur Spiriltisbauk >>u Teutichland wurde bis zu», lo, Jum vertäiigert. Bis jetzt sind 80 Prozeni der koiitinncuijrten Prodnktion nuge'chlossen, — Der Kronprinz cmpsing gestern den Rrichskmizlcr, Morgen siedel! die kronprinzlichc Famrtie »ach dem Marmvrpalais in Potsdam über. Berti», tstcaenubec den Fordcrurrgeri toege» Eiiigreirens in daS Gcbeimnriliel Unwesen sägt die „Nordd,": Der Staar habe nur cm Interesse dar»», daß seine Bürger vor direkt schädlichen Substanzen bewahrt und darüber ansaellärt werden, daß die zu hohem Preis: angebotenen Heilmittel für diese oder jene geringe Summe zu auiiuengellellt werden. Darüber binguszngehen wäre kaum ei»s»ihrbm nnd würde dem 'Aberglauben vielleicht neue Nahrung geben. DaS Blatt röhrt lort: Es gleist nnn aber eure grope Menge von ionst recht gebildeten Meiriche», die der medizinischer, Wisjeir- schgsl kein lehr großes Verlraucn entgegenhringen »ud sich lieber gegen bestimmte Leiden Mittel taufen, che sic den Aut konsullircn,. München, Ter Pttiizregeirt, der früh aus Wien zurückge- kchil >!>, äußerte seine große Befriedigung über den dortige» Ant- cmhatt. Wien. Tic Abgeordneten legten der Regierung einen Ge setzentwurf vor. betieffend die votläusige Ei»sülsru»g eines Zollzn- schlages siir gebrannte geistige Flüssigkeiten, Wien. Der Großindustrielle Büro» Leiteiibcrgcr? will zur Erinnerung an das tihäbiige 'R'>'gio>>lngsl»b>iänin K'aiscr Franz Josephs vor dem Rnlhhanse ein Denkmal errichten und beslnnnue dazu 1 Million Gulden, — D»S Ahgeordiicteiihaus nahm den Dispostlioiissonds, den es nriprünglich gestrichen und de» das Herrenhaus wieder hcrgestellt halte, mit l6!) gegen 116 Stimmen an, Paris, Ter deutsche Maler Knehl erhielt für seine Salan- bildcr die goldene Medaille. Bei der gegenwärtigen Stimmung gegen alles Tcnlsche ist diese Auszeichnung umsv beincrlciiswcrihcr, als an der Abstimmung über die Verleihung von Medaille» mir französische Maler Thc>l nehmen dürren, London, Ter Vicekönig von Irland stellte de» Kreis und die Stadt Dublin nnter die Besliininiiiigen des 1, Abschnittes des ZwangsgeictzeS, Die Behörde» werde» dadurch ermächtig!, geheime Vorlinleriiichiingcn cinziileitcn. Ter Schritt ivird als Vorlauter ernster Maßnahmen gegen die Nationalliga betrachtet, — Das Be finden John Bright'Swhat sich etwas gebessert, Brüssel. Ter östeircichische Botschafter in Paris Gras Lokales und Sächsisches. — Die Ankunft der König!, Majestäten von Sibyllenort erfolgte gestern Nachmittag 3 Uhr 52 Minuten aus dem schlesischen Bahnhoic mit dem sghrplanniäßigcii Eouricrznge, den Herr Trans- porldireeior Winkte; geleitete. Zur Begrüßung Jhcec Majestäten, drc äußerst wohl und soiinciiverbraniit anssahen, halten sich aus dein Perron cirigcsunden Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen Fried rich 'August und Mnx. Ihre Ez'eeÜenze» Kriegsiiiiinsler Graf v. Fatruce rmd Stadtcommandaut Geirerallcntiiaiit ö Bnrii, die .Verren Gciicraldireclor Hofsinami, Polizeipräsident Schwank, Polizeihauptm»»» lllehrhoss von Holderbcrg, Platziiiajor Haupt- man» von Haupt, Betriebsdirector Mreth. 2tdjulant «öanptmann Frcihcic von Wagner, R'ittmeistcr Freiherr von Reitzenstein und v, Ovve»-.Hnldenbcrg, In freundtichster Weise begrüßte das Kömaspnar die Erschienene», Sc. Majestät der König trug braune» Rcsterock nnd graue» Hut, Beide Maiestäten begaben sich rin ossenen Zmeiiväirncr, von der Menge begrüßt, direct nach der Kouigl, Villa i» Ltrehte», während in einem zweiten Wagen der Königl, Flügeladitttairt Oberstleutnant v. Schimpft und die Hof damen Graft» von Einsiedel und v. Miltitz folgten. Um 5 Uhr iand in Strehlen Faniilikniarel statt, Abends erschien Ihre Maj. die Königin n» Residcm'chloß, woselbst sie nbcrngchlete. Die Be amten, Tiencrschast, Marstall rc, kehren heute mittelst Extrazngcs von Sst»>)llcnort zrrrück, — Ter Feier des Froh» leichnamssestcs werden heute in der lalholstche» Ho'kirche sämmllichc llitttglieder der Kgl, Fgmilic beiwoh nen, Ter2ti!-sdrnckFroIu>Ieichnam svom iiordiich-gerinnniichcn Fro, der Herr, herristirendl bezeichnet die geweihte, mich dem Lehrbcgriffc der kcr- tholiichen Kirche in den Leib Jcsu verrvgndelle Hostie. Die znivlge dieser Lehre sei! 'Aniairg deS l3, JghrhrmderlS herrschend gcwordeire ^Anbetung der g weilste» Hostie vergirlgßtc den Papst Urbgn VI. 426r j zur Slüttrirg des Frol»ileichnamS>estcS, das, ursprünglich aus den Gründonnerstag ge'etzt, später wie heute noch am Doiiilerstag nach drin Dreiemigkriis- oder TrinitatrSfeste nrit großem kirchlichen Pompe nnd ösfeultichcn Prozessionen geieiert wird. In Dresden beschränken sich letztere au» einen Vormittags statlsindeiidcn feier lichen Umzug innerhalb der maicngcichmückten kalholischcn Hoi- kiichc. an welchem die Mitgtirder des Königshauses persönlich nrit ! dem Hofstaate und die katholische GeiilUchkeil theilirehmen, Grc- ! nadicre nud Gardeieiter bltben hierbei Chaiue, An den Altären i werden die vier heiligen Evangelien gelesen. Vorher findet Predigt nnd Hochamt statt. Das Allerhciftgste wird bei der Prozession unter prachtvollem Thronhimmel von dem hochwürdigeii Brscho» Tr, Vcrncrt getragen. — Ihre K, K, Hoheit die Frau Erzherzogin MariaI o j epha vollendet heute ihr 21, Lebensjahr, AnS vollem Herzen sendet das Sachseiwotk der so hochverchrtcii Sachsenprstizcisrn seine Glück- »nd Segenswunsche über die schwarzgelheii Grenzpsählc hinüber nach ihrer neuen Hcmralh, — 'Am '2!i, Mar Mittags 2 Uhr verstarb hier in seiner Woh nung a>» der Wiesentliorftraßc der seit 22 Jahren in Pension stehende K, S. Gencrallemnaiil v. d, A, Herr 'Vernhard Edler von der Planitz nn 82, Lcl'ensiahrc. Der Verschiedene gehörte eurer alten sächsischen 'AdelsraniiUc an, welche bereits 1192 aus ihrem Stainiiigut Piamtz bei Zwickau ießliait war, Dieics Staimn- grit gehörte der Faimire bis 1572, Tie Familie liercric dem Kur- nrid Koingshart»'- Jahrlmnderlc lftndnrch trenbewährtc Vasallen, iveiche sich im Ritter und Hoi- bez. Eivilstaatsdiensl anszeichnetcn. Die iveiiverhrciteie Fanirlie hatte allezeit mehrere ihrer Fainilicn- angchörigen in lairdrsiiirstlicher Treirstsrelluiig, Ter jetzt Verstorbene war der Sohn eines sächsischen Huiurenoisiziers. Tic Geburtszeit Bernl>ard'S v, d, Planitz siel in die Kricgszctt 1806, in welcher das Hniarenreginienl seines Vaters mobil war. 1823 trat der noch nicht llftährige ftmge Planitz als Poliepceinnker und bald daraus als Leutnant in die in Giimma stehende 6, Eskadron des zweiten K. S, leichte» Rcilc>-Regimc»lS Prinz Johann ein. Am 21, Nkai 4836 wurde er als Preinicrientnant zur 3, Schwadron des Gardcreiter- Regiinenls »ach Dresden verletzt. Uebcrkommene Dienst,nrtüchlig- Hoyos erklärte gegcirüber dem Korrespondenten der „Jndepcndence kcrt nothigten ihn, nach mehr als lOlährrger Dienstzeit als Gciicräl- Äclge", daß die Reichstagsrede Tisza's weder auf Veranlassung! major nnd Konriiigiidcur der 2, Sächs. Rciier-Brigadc 1865 seinen des Fürsten Bismarck erfolgte.,»och »m den Ereigmsscn in Ebaß , At'lchicd zu nehmen. Für seine 18«i6 geleistete,i guten Dienste Lothringen zniammcnhänge, Ter Zwischenfall werbe bald zur all l wurde er znm Gcncrallcnliiant ernaniir, Eouiihnr des K, S, Ver gemeinen Zufriedenheit beigrlegt scni, Petersburg. Hiesme Blätter behaupten, das; bald die Er- sertenS Er- liöhung der Getreidczölle seitens Deutschland, vielleicht auch seil Oesterreich erfolgen werde. Sie kündigen >nr diesen Fall die ! diensimdcns war er teil >8l>6, ebenso seit 1856 Inhaber des K, K. ! Leopoldordens, Die Brslailmig erfolgt Freitag, — Der morgen in Krall tretende S o m in ersa h rplci n bringt ' als eingreifendste Acndcruua die Einstcllnna der 3, Woaeicklasse»» 'ÜI sjjvWM ^
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