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Nr. »SV AreKag vkn ÄlL. November »« ^ ^avr,)anft. illhslscheNoiksffitmg »richetut tiialtch nach«. ,»il «u»,««hm-o»> Sonn-und I MI« » » »» . »» 1« <— »chch , » »» Ach »» »1^ »L Ü! Iaser«»« werben dir Sgelpalt. V'lttjrtl« od. d»rkn Raum mtt llLZ, M.L Li ,' LL s Uasbliallylgrs Tageblatt kr Wakrüech Recht «.Frelhett s Gtzz»«tn^m^r^»N—^»lednktion-^or^chvund^z^ '1> « ^ Das neue Flott Nsses tz. Dresden, den 2>. Noncm^er 1W7. Die Vorlage über die Aenderung, die das bestehende Flottengefeh vom 14. Juni 1900 erfahren soll, ist am 14. November vom Bnndesrate angenommen worden. Die ..Nordd. Allgem. Ztg." veröffentlichte den Inhalt derselben. Die Publikation hat nach keiner Leite bin eine Ueber- raschung gebracht: es erfolgt im hauptsächlichsten die Besinn- mung, daß die Lebensdauer der Linienschiffe von 26 ans 20 Jahre herabgesetzt wird, so daß Linienschiffe, große und kleine Kreuzer nun dasselbe Lebensalter besitzen. Es war be- lannrlich der Zentrumsabgeordnete Spabn, der sich in der Oeffentlicksteit zuerst für diese Aenderung aussprach. Allem Anscheine nach ist der Novelle eine große Mehrheit sicher, jckstießlich dürften sich nur Polen und Sozialdemokraten ab- leimend verhalten. Die Frage, ob ein Linienschiff 20 oder 25 Jahre in Dienst stehen kann, ist schließlich eine rein technische. Wenn sich das Reich einmal eine Flotte zngelegt hat, so muß diese auch ans der Höhe der Zeit stehen und erhalten werden. Die Novelle führt naturgemäß zu einem früheren Ans rangieren der alten Schiffe und zu rasckzcrem Ersatz dersel ben. Die Folge ist, daß von 1908 bis 1917 drei neue Linien schiffe mehr gebaut tverden müssen, als der alte Plan fest letzte. Tie Kosten sind somit in diesen nenn Jahren auch um 120 Millionen erhöht. Aber in den späteren Zeiten treten mehr Ausgaben l)ervor. Während die 38 Linien- ichiffe, die Deutschland besitzt, in 25 Jahren zu erneuern waren, somit in diesem Zeiträume 1520 Millionen Bau kosten verursachten, wird diese Summe nach der neuen Vor lage oereits in 20 Jahren notwendig. Wenn daher bis jetzt jährlich 60 Millionen in das Marinebndget einzustellen waren, sind es in Zukunft durchschnittlich 76 Millionen, alio 16 Millionen mehr. Diese Mehrbelastung ist nicht groß. Wenn der Pachtvertrag von Kiantschan gekündigt würde, io hätten wir das (Held schon eingespart. Die extremen Zeitungen sind mit der Vorlage gar nicht einv<n standen. Tie „Mitteilungen des deutschen Flotten vereins" e«: zeichnen die Vorlage als „eine sehr dürftige Ab schlagszahlung" und vermissen namentlich eine beschleunigte Vermehrung der großen Kreuzer: „Tie größte Enttäuschung aber lar die Vorlage bezüglich der großen Kreuzer gebracht: vier bleibt alles beim alten, auch die Lebensdauer der Kreu zer wird nicht herabgesetzt, für keinen einzigen großen Kreuzer wird eine Banbeschlennignng gefordert. Tie für >908'und 1909 durch die vorjährige Novelle festgelegten Bauten sind ans ihrem alten Platze geblieben, von den sechs Ersatzbanten, die für 1912 bis 1916 vorgesehen waren, ist sogar einer noch ans 1917 hinausgeschoben worden." Tie alte Geschichte: dem Flottenverein kann es die Negie rung nie reckst machen: diese Treiberei hat kürzlich der natio nalliberale Abgeordnete Prinz von Schönaich-Carolath 'ckzarf verurteilt, indem er in einer liberalen Versammlung das Vorgehen des Flottenvereins verurteilte. Seine For derungen seien eine Schraube ohne Ende und liegen durch aus nicht im Interesse des Volkes. „Wenn man auf das hört." sagte er, „was die verantwortlicl-en Ratgeber sagen und fordern, so geschieht vollkommen genug. Zum Angriff branckzeii wir keine Flotte, sie hat hauptsächlich dem Schutze des deutschen Handels und der Wahrung des deutschen An sehens zu dienen. Und in dieser Beziehung könnte die deutsche Flotte viel mehr leiste», wenn sie weniger in den deutschen Häfen herummanöverierte, sondern sich mehr in: Auslande zeigte. Ten deutschen Flottenvereinsschivärmern möge das Vorgehen der 136 liberalen englischen Abgeord neten zum Vorbild dienen, die den leitenden Staatsmann baten, von einem weiteren Ban von Schiffen in diesem Jahre Abstand zu nehmen." — Wenn selbst ein so bewilligungs freudiger Abgeordneter wie der genannte Prinz sich so aus- läßt, dann muß cs nin die Sack>e des Flottenvercins nickst am besten stehen. Es ist auch nur der Erlxsttungstrieb, der diesen Verein so tolle Sprünge mackien läßt. Wenn er nickst alles übertrumpft, dann sieht jedermann ein, daß man den Flottcnverein gar nickst braucht: daher seine Politik. Die „Tägl. Rundschau" läßt den Grasen E. Neventlow in einem Leitartikel seine Meinung sagen. Er beurteilt die Vorlage sehr abfällig und schließt: „Die Jahre von 1911 bis 1917 bedeuten völlige Versumpfung des Flottenbane". „Wursteln" wäre ein unerhörter Euphemismus." — Die freisinnige „Voss. Zeitg." ist auch der Ansicht, daß die Her absetzung der Lebensdauer der Kriegsschiffe nickst eine poli- tisck>e, sondern eine technische Frage sei. „So notwendig die Sparsamkeit ist, so hat sie ihre Grenze an der Sicher heit der Söhne des Volkes. Inwieweit daher die Novelle anzunehmen ist, wird die Prüfung der Frage ergeben, ob die bisher angenommene Lebensdauer der Schiffe mit den stetigen Fortschritten der Technik noch vereinbar oder ob und welche Herabsetzung dieser Lelx'iisdaner angemessen er scheint. Weiter jedoch wird die bürgerliche Linke ihre volle Aufmerksamkeit der Decknngsfrage zuznwenden haben. Es muß Klarheit über die Finanzpläiie des Freiherrn v. Sten gel geschaffen tverden . . . Tie bürgerliche Linke kan» und wird sich in diesem Punkte durch keine Rücksichten ans die Blockpolitik beeinflussen lassen. Das wird auch dem leiten den Staatsmann«: nickst unbekannt sein. Und deshalb darf ernxnstet werden, daß die Regierung, wenn sie ans eine Eini gung mit der gegennxirtigen Mehrheit über die Marinefor derungen hofft, auch eine Finanzpolitik treibe» wird, die nicht notwendig zur Sprengung dieser Mehrheit führen würde." Tie „Freis. Zeitg." bemerkt zn der Vorlage: „Das; die Regierung die Verkürzung der Leben daner der Linienschiffe in einer Novelle zum Flottengesetz fordert, entspricht nur der Lage der Gesetzgebung» Tenn nachdem einmal in 2 des Flottengesetzes von 1900 die Lebensdauer ausdrücklich auf 25 Jahre festgesetzt worden ist, kann eine Aenderung auch nur durch eine andere Fassung des betreffenden Para graphen ermöglicht tverden. Eine Erklärung zum Etat oder eine sonstige andere Formel wäre unmöglich. Wenn daher auch die freisinnige Volkspartei das Flottengesetz von 1900 auf das entschiedenste bekämpft hat, so involviert die da malige Haltung noch an sich keineswegs nun auch eine Ne gatstw gegenüber allen Nobellen zn jenem (tzesetze." — Das ist freilich sehr gewunden. Wer gegen die Festlegung der Ersatzpflicht im Gesetze ist, der muß auch gegen eine Herab- mindernng der Ersatzpflicht im Gesetze sein. Aber seit 1900 bat sich eben die Haltung des Freisinns gründlich geändert, und er will an seine Jugendsünden nickst mehr erinnert wer de». Ter sozialdemokratische „VorNxirts" spricht sich natür lich gegen die Novelle ans, aber seine Gründe sind mehr als dürftig: er kann nur damit kommen, daß später noch mehr Forderungen kommen würden. So wenig die Flottennovelle von 1906 im Reichstage großes Aufsehen machte, ebenso wenig wird es die neue Vorlage tun, denn die Hanplansgaben treten im Etat durch «illntse» 4». — Fernsprecher «r- l«*- Vergrößerung der Schiffe, Jndiensthaltung usw. hervor. Das vierte Flottengcsetz wird somit eine größere Mehrheit finden als seine drei Vorgänger. 4-»ur>,chr Sti«»»vztyan. Dresden, den 2t. November 1807 — Der Bnnde-rat nahm den Entwurf eines Vereins- gesetzeS nach den AuSschußaiit'ägen an. — Das große Loch in den Reichsfinanzrn macht den Blockparteien große Sorgen. Es muß ettvas zur Beseiti gung desselben geschehen. Aber über das Wie können sich die Führer der Blockparteien nickst einigen. Von freisinni ger Seite wurde jede Vermehrung der indirekten Steuern, die den Massenverbrauch belasten würden, abgelehnt und die Einführung einer direkten Neichssteuer verlangt. Die ver- bündeten Negierungen wollen aber nach wie vor von der Einführung direkter Neichsstcnern abgesehen wissen. Ande rerseits hat man eingesehen, daß der Vorschlag, zunäckstt „weiter zn wursteln", um dem Blockverbande zunächst eins zu starke Belastungsprobe zn ersparen, kaum durchführbar sein dürste. Vielmehr sind die Herren zu der Meinung ge langt, daß im nächsten Jahre die Lage für die Einführung neuer Steuern nicht besser, sondern eher noch ungünstiger sein könnte als heute. Der Block sei nicht Selbstzweck. Wer seinetwegen dem Reiche die notwendigen Mittel verweigern wollte, würde mindestens dieselben Vorwürfe verdienen, die man gegen das Zentrum u>egen seiner Haltung am 13. Dezember 1906 erhoben hat. Ter Neichsbote fragt ange sichts der Meldung, daß keine neuen Stcnervorlagen kom men werden: „Was soll der Block?" und bemerkt weiter: „Wenn das irxrbr ist, dann ist damit der Block eigentlich schon als zwecklos erwiesen: denn ohne eine Perinehrung der indirekten Stenern ist die Fortführung der nationalen Po litik mit Flottenvermehrnng, kolonialen Bahnen und ande rem nickst möglich. Gerade die Sicherung der nationalen Politik nxir aber der Anlaß zur Auflösung des Reichstages und Gründung des Blockes. Es scheint aber fast, als hätte der Reichskanzler lx'reits vor den Linksliberalen kapituliert, w?»n man die Dürftigkeit der an anderer Stelle mitgeteil ten Flottenvorlage, die uns keine Vermehrung der Schiffe bringt, in Betracht zieht. Es wxire das ein »euer Beweis, daß mit den Linksliberalen kein Staat zn regieren ist. Soll der Freisinn als Nebenregierung an die Stelle des Zen trnms treten?" Tb das ans die Freisinnigen Eindruck mackie» wird, ist wohl mehr als zweifelhaft. Einstwx'ile» wenigstens gebärden sie sich sehr ansgerecht und sckx'inen ihre ganze Kraft ans die vorläufige Abwendung der Steilerge fahr konzentrieren zu wollen, um ihren Wählern wenigstens diesen negativen Erfolg als freisinnige Blockerrungensckxist verführen zu können. Manche besonders verwegene Poli tiker der Linken scheinen sogar die Hossnung zu hegen, in zwischen die Blockzitrone auch zu positiven freisinnigen Er folgen auspressen zn können, mit dem Hintergedanken, nack» her, wenn es doch ans Steuerbewilligen gehen soll, zu kneifen. — Die für die Nrubcklcidnng der preußischen F-ckdarmre geforderten 4 665390 Mk. dienen zu» Beschaffung der grauen Kliegsgarnitnr. Tie hierzu erforderlichen Au-'-gaben ans der jährlichen Abfindung zu bestreiten, ist deshalb istcht an- gängig, weck die Fertigstellung bei nicht genügend veKüg- baren Geldmitteln eine zn lange Zeit in Anspruch nehmen würde. Es könnte der Fall eintreten, daß bei Ausbruch eine« Krieges die Truppen nicht gleichmäßig bekleid« t Wären. Der Arrneeteck, welcher di' n'ten du« kl n und den Leben, Wirken und Leiden der hl. Cäc lia, ihre Bekehrung und Berher»lichnng durch die Jahrhunderte ') Zum »L riovcmber. Ben II. 8. ^tstentuiitibu^ orm>>>>8 lAaailn, vir--o in corKo 8i>o 8oI> Ilvo ckaoan- tnknt iliccm-,: I'nch, Ilominv, oar iimiirn et oa,pN8 niaum imirnrenllwum. nt non vonlnncknr - /lot» mnitvr. st Ruft nickst der Name Cacilia die ältesten Erinnerungen der römischen Geschichte in »ns nxich, angefangen pou der berühmten Cacilia Tanagnil, der Gemahlin des Königs Targninins des Aelteren, bis zur edlen Jungfrau und Märtyrin Cäcilia, deren Leben und Verherrlichung zum Namensfcst der lieben Heiligen (22. Ncwember) allen Freunden kirchlicher Tonkunst, allen Cäeilianern in Kürze dargebotcn tverden soll? — Die Gens Cäcilia erreichte zur Zeit der Republik den Gipfelpunkt ihres Ruhmes und die antiken Marmordenkmäler sprechen noch heute von den Würden der Cäcilicr. Tie Eltern der Heiligen im zweiten Jahrhundert Nxrren troy der Bekehrung einiger Familienglieder noch Heiden. Cäcilia aber wurde von Jugend auf im Christentum«: unter richtet und ihre Eltern scheinen nickst dagegen gewesen zu fein. Sie wurde in den ersten Regicrungsjahren des Kai sers Marc Aurel (161 bis 176) geboren und ihr Märtyrer- tod fällt sehr wahrscheinlich in das Jahr 178. Das Haus, >) verglich» das g^jibnamlae mehrbändig, Werk von Dom «Aoäranger und >ie d-utnüe Be-rbejinng v»n .? Hab»rl. st di» Testmusik ertönte. Iang*und betete die Jungfrau ^äettia t« ihrem Her,en »u Go't allein: Vewabre. o Herr mein Herz und meinen L»ib unvei fehlt, auf daß ich nicht zu schänden werde.* Martyrerakten. wo die Heilige erzogen wurde, ans dem Marsfelde, trägt noch heute die Inschrift: „Dies ist daS Hans, in Melchern die beilige Eäcilia betete." Eine tresflickie Schilderung eines kurzen, aber im Gebete latenreickx'ii Lebens! Tie junge Patrizierin hatte »och Gelegenheit, die Gefahren kennen zn lernen, welckie das offene Bekenntnis Christi mit sich brachte Sie hat die Grüfte der Märtyrer besucht und daselbst die Geheimnisse ihres Glaubens mitgeseiert, sie lebte immer im Gedanken an den Martcrtod. So bildete sich im Herzen Eäcilias jene für gewöhnliche Menschen niwerständliche Seligkeit fortdauernder Unterhaltung in der Gesellsckiaft des göttlichen Meisters, jene Stärke, ivelckx' sie über die schnxiche Natur erhob, jene Zauberkraft der Ueberzengnng. Die Hand des göttlichen Bräutigams allein durste diese Blüte pflücken, die sich so frisch und lieblich mitten ans den Dornen des Heidentums erhob. Die Jungfrau schwur in jbrem Herzen, nie in den Bund mit einem sterblichen Gat ten zn willige». In der Stille ihres Herzens vollzog si.- dieses Opfer, welches sie den Ncizen dieser Welt entzog, »m es der einigen Liebe zn weihen. Doch wer sollte ibr Ver teidiger im Schoße einer heidnischen Familie sein? Ter Engel Gottes! Die Eltern, in Unkenntnis über das Ge lübde ihrer keuschen Tochter, l-atten für sie einen Gatten gesucht und zivangen die Tollster, einen Bräutigam unter den Menschen anzunehmen. In dem Augenblicke, wo der Hochzeitszng die Schnelle des für Cäcilia lx'stimmten neuen Heimes überschritt, sang ein Chor unter Flötenbegleitnng die sogenannten faszenischen Verse, deren muntere Strophen den Gott der Ehe preisen. Mitten unter diesen lärmenden und profanen Produktionen sang auch Cäcilia in ihrem Her,zen, und ihr Gesang vereinigt«: sich mit dem der Engel: „Mein .Herz und meine Sinne sollen stets rein bleiben, mein Gott, und nie iverde meine Schamhaftigkeit verletzt." Die katholische Kirche, welche diese Worte der heiligen Jungfrau Eäcilia alle Jahre am Tage ihres Trinmpbes iviederbolt. hat dadurch ihr Gedächtnis getreulich anfbeN'alirt und seit uralten Zeiten wird Eäcilia, um die erhabenen Gesänge zu ehre». welckie sic mit den himmli'chen Geistern, jeder Welt- mnsik entrückt, ertönen ließ, die Königin der Harmonie ge nannt. Es wird iilin bekannt sein, wie Eäcilia nickst nur ibren Gemabl Valeria» und dessen Bruder Tiburtius, son dern auch deren Henkersknechte dem Ebristent'ime zngesübrt Ixit und wie alle diese bisher heidnischen Personen jetzt mit der Martyrerpalme in der Hand als Heilige am Sternen himmel der katholischen .Kirche erstralilen. Schließlich wurde auch Eäcilia bom römiichen Stadtpräsekten Almachins er griffen und znm Götzendienste gezwungen. Standbast widerstand die .Heilige. Sie wurde dann zwei Tage in einen glübend beißen Baderanm eingeschlosse». Unversebrr wnrde sie ibm entsübrt. Dem Henkersknecht sodann über geben. Permochte dieser nach drei vergeblichen Hieben Caci lias Haupt nicht abznschlagen. Cr ließ die Jungfrau in ihrem Blnl: gebadet ans der Erde liegen. Tie Menge der Christen siürzte sich nun voll Ebrsnrcht in den Wobnianm binein, das kostbare Blut in Tückzer sammelnd. Drei Tage umring:.'» sie das Lager, denn so lange batte die -Heilige um An'schul' der ( ick'«n>i,i gebeten. Sterbend empfängt sie noch den Besuch Bischof URens, der ihre Vorgänger ins himmlische J 'rnsalem ,w'anst, und später auch ibr Leichen begängnis leite» >o!Ite. Neben dein Grabe ibres lnüligen Gemahls wnrde sie in den Katakomben beigesetzt zur ewigen Ruhe. Von dem Tage an. wo durch göttliche Fügung die Spur ibres Grabes wi.der entbcckt worden ist (873), be- nabrt die l» i!ige Kucke die'«>, Schatz, welckx'n sie durch Fein- dcsband entrissen geglaubt l-atte, ans das sorgfältigste, und Bam'iiickt. Poeüe und Malerei wetteiferten, das Leben und Wirk», d"r beilige» Cäcilia zu verherrlickzen und der Nach- Welt zu erhalten. (Schluß folgt.)