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nbNger Tagedkck OMdttW»tz dasMG. Amtsgericht mü>dm SIMM z» WMMrg Prrantwortlicher R«dakt«ur:»rnst Roßberg st», in Frankenberg i.'Sa. u- Druck und »erlag von L. «. Roßberg in Frankenberg t. Sa. -GW 7«. JMj-W Dienst«^ ,m 18 Mit», 1917 ><» «»» d> »»I»«» Sk.»» « dl« HolMsteWimg ach 2. »», t trßk ab bi» tstf Wettere» läotnchen ElettriUEtswerk be- G» wird hiermit »»«« Iftm« Srmttenber« «rd Tageblatt- BefteÜMge« Mch dem Remickert) upltäuschen, wie M gezrkchnet hat.' Wer also Lispiels- vr uns wecken. nm das Gewtchlrllassen bis 60 kx 60-70 . 70-8V 80- 85 „ -85 90 „ 90-'M „ mehr.!. Weise durchgefü wird er uns zum Ziele führen. Wenn auch die Neutralen darunter leiden, so bedauern wir dies schmerzlich, aber die Schuld trägt England, dort müssen die Neutralen ihre Be schwerden vorbringen. In dem entscheidendsten Augenblick, in den der " ' '' ' ' " - - * - ' 86 M. M . 70 „ 70 , 75 „ 75 bestes die bei 'wert hltaL. Nr. 86 vom 14. Februar 1917 vorliegenden Fall. 70 M. 7.5 „ 80 , 90 , 90 IVO - , Verb .'Ä m niyerr Lusaaomm«,, Swvr- und wtyi, Doie Aostanstaltm entgegen. war nicht zum wenigsten der rastlos« Eifer, mit dem er dem ersehnten Ziele entgegenstrebt«. Was ihn hernach aber so fest in aller Herzen verankert«, war das Bewußtsein, daß, wie er für die Allgemeinheit seines Vaterlandes arbeitete und wirkte, die ganze breit« Menge seiner Volksgenossen, ungeachtet aller Unterschied« von Rang und Klassen, hinter ihm stand in dem festen Entschluß, seinem Willen zum Siege zu verhelfen. Was vor zehn Jahren noch unmöglich schien, ist nun seit langem herrliche Wahrheit geworden: das Vertrauen seines Volkes trägt das Werk des verstorbenen Grasen. Als glän zende, herrlich« Mahnung , steht die Lebensarbeit Zeppelins vor Augen, nicht nachzulassen, .wo es gilt, «einem Guten durch die rasche und entschlossene Tat zur Verwirklichung zu Helsen. Wie «in Motto paßt der Lebensinhalt Zeppelms In unser« Zeit hinein. Heut«, wo Schicksalsstürme von allen Für Schweine über 100 kg werden von dem Viehhandel und den BtastorganisatioNen mit Zustimmung des Kriegs- ernährungsamtes Richtpreise nach Maßgabe der Futterkosten festgesetzt. Die 9 Preisgebiete der Verordnung vom 14. Februar 1916 sollen beibehglten werden, di« eine Abstufung künftig nur um se 1 Mark nach unten für di« östlichen und nach oben für die westlichen Gebiete in sich schließen« Präsident v. Batocki betonte gegenüber den Angriffen eines fortschritt lichen Mitgliedes, er könne gewiß nicht alles rechtfertigen, was die Viehhandelsoerbände getan hätten, er müsse aber bei Be-. urteilung ihrer Leistungen die großen Schwierigkeiten berück sichtigen- Die Viehhändler seien alle an ein großes Einkommen gewöhnt. Am 15. März beabsichtigt der Bundesrat, endgültig die Verordnung über di« neuen Viehpreise zu beschließen. Ein nationalliberaler Redner führte aus, di« Herabsetzung der Schweinepreis« werd« die Schweinemärkte sehr empfindlich be einträchtigen und eine gewaltige Fettnot herbeiführen. Präsi dent v. Batocki erwiderte, es sei in Aussicht genommen, den Termin für dqs Inkrafttreten der neuen Schweinepreise auf d«n 1. Mai und für . di« neuen Rinderpreise auf den 1. Juni festzusetzen, Bis zum Herbst könne ganz unmöglich gewartet werden. Unmöglich sei es auch, gleichzeitig genügend Brot getreide zu verschaff«» und andererseits hinreichend Fleisch zu erzeug«». Die Menschheit müsse in weit höherem Maße sich mit pflanzlicher Kost begnügen. All« für di« menschliche Ernährung geeigneten Pflanzenerzeggnisse seien vor der Ver- fütterung zu bewahren und der Volksernährung zuzuführens Die Beibehaltung der alten Politik fühti untet allen Um FrsnkeuberMStaMso iüe«b«ch «i»" »st. Wv» L u. IM w. Stötzer. 180 wDesMng'n, ROörm w. -n u. 0,5 rw w. Aest« von Abi. 7, 13, 2^ 29, 59, 67 u. M Mist »Med« striegravltidt Di« sechste deutsche Kriegsanleihe, auf di« Zeichnungen in der Z«tt vom 15. März bis 16. April angenommen werden, wird, wie wir schon angekündigt haben, aus sünfprozentigen Schuldverschreibungen und aus viereinhalbprozentigen mit 110 bis 120 s" ' vieLeiam Oer verlcdlepplev Sichre»« Die Deutschen Kriegsnachrichten veröffentlichen aus Anlatz der am 1. März erfolgten Rückkehr der bis dahin in Rußland interniert gewesenen 110 Frauen und Kindern nach Stockholm einen Artikel über die Leiden der verschleppten Ostpreußen. In dem Artikel heißt es: Man hat dies« Frauen, Kinder und sGreis« im Herbst 1914 aufgegriffen, wie sie gingen und standen, oft in leichtester Bekleidung. Gar manche sind barfuß, mit einem Hemd bekleidet, an ihrem Bestimmungsort angelangt, den sie sehr oft in Fußmärschen «rreichen muhten. D«r Trans port dauerte bis zu zehn Wochen und führte die Unglücklichen von Gefängnis zu Gefängnis. Sehr viele, vor allem unter den Kindern, smd den Strapazen des Transportes erlegen. Hier harrte ihrer meist neue Not. Sie hungerten und erkrankten io Massen. In einem Lager, das etwa 1009 meist ostpreußische Zivilgefangene enthielt, sind in sieben Monaten über 200 zu Grabe getragen worden. Wir dürfen diese schrecklichen Bilder nicht vergessen. Was würde aus uns, wenn diese russische Bar barei über uns und damit über Europa triumphierte. Darum kämpfen wir mit äußerster Kraft und dem gerechten Zorne, welchen die Schändlichkeiten unserer Feinde, di« durch alle Heuchelei nimmer aus der Welt geschaffen werden können, in Vie 5e»Mg 4er oledpreile Der Ausschuß d«s Reichstages für Errtährüngßfragen be handelte am Freitag die Frag« der Viehpreise. Das Ernäh- rungsamt schlägt folgende Höchstpreis« für Schweine vor: " Gellender Preis siir 50 kg Neuer Preis für 50 kg Ist Ubp, Ä07 w. Stämme, 104' Breonscheite, 1 rw w Breimknüpptl u 0,5 rw w. ° M«, »I. «I« *»"». » st«»« 140 v. Nest« 635 «w W. Brruuscheitt, 10 rw h. o. 55 rw w. Brermknüpptl, 12 na h. «. so na ständen zum Zusammenbruch. Ein Zentrumsredner äußerte Bedenken gegen die Ermäßigung der Preise, jedenfalls aber dürfe man nicht zu weit gehen. Für Bayern sei eine Preis senkung um 10 Prozent schon höchst einschneidend. Bayern habe für die Kommissionsgebühren der Viehhändler ein neues System «ingeführt, daß «ine Ermäßigung der Gebühren vor sehe und Nachahmung verdiene. Von Brot und Kartoffeln allein ohne Fleisch und Fett könne das Volk nicht leben und durchhatten. Ein konservativer Redner bekämpft« die Vor schläge d«s Ernährungsamtes. Könnten denn die Menschen mit nur pflanzlicher Nahrung ohne Zett auskommrn? Man werd« fetzt nur zerstören, aber das Aufbauen werde nachher sehr schwer sein. Das Ziel könne nur erreicht werden durch Heraufsetzung der Getreide- und Kartoffelpreist ohne Senkung der Viehpreis«. Präsident v. Batocki erklärte, grundsätzlich müsse an einer Herabsetzung der Viehpreise festgehaltm und gleichzeitig die Erhöhung der Kartoffel- und Roggenpreise vorgenommen wer den. Der Gefahr der Verfütterung menschlicher Nahrungs mittel müsse entschieden entgegengewirkt werden. Die Fettnot sei gewiß bedauerlich, aber Brot und Kartoffeln stünden für die Bolksernährung an erster Stelle. Im allgemeinen sei trotz der unvermeidlichen F«ttnot die Lage nicht zu ernst aufzu- fassen. Bei einer guten FutterMittelhaltung werd« auch di« Viehhaltung im reichlichen Umfang «ufrechterhalten werden können. I neue «chatzanwessungen ««zeüynet hat, ge- Mch apf weitere 10000 Mark neu« Schätz ungen gegen Auslieferung eine» , gleichen Betrages vverschreibungen oder Schatzamoeisunaen der früheren «mlechen. D«r Umtausch erfolgt mit Wirkung vom 1- Juli 1917; demgemäß sind die mit JanuariJuli-Zinsen auMestattet«» Stück« mit Zinsscheinen fällig am 2. Januar Wo finzursich«», die Mit April-Oktober-Zinfen ausgestatteten SÄckr E Zinsschelnen füllig am 1. Oktober 1917. .Di« Tin- liefest von April—Oktobet-Stücken erhalten jedoch auf ihr« alten Anleihen Stückzinse» für ein, Vierteljahr vergütet. . irgend Antz' Hellere Frage unterrichten will, wird alles Wissenswert«' ausder demnächst erscheinenden nüngsau ' - - .. . - Schuldverschreibungen ins Reichsschuldbuch eintragen säht „ sich gleichzeitig verpflichtet, die Äusfolgung der Anleihestücke Gebot der Stunde: So nur werden nicht vor dem 15. April 1918 zu fordern, braucht nur 97Po Mark anzulegen. Reichsschatzanweisungen können nicht ins Reichsschuldbuch eingetragen werden, bei ihnen beträgt mithin der Zeichnungskurs einheitlich 98, wobei daran erinnert sei, daß die kleinsten Stücke her neuen Reichsschatzanweifungen .über IMO Mark, die kleinsten Stücke der fünfprozentigen Schuldverschreibungen über 100 Mark lauten. Bet beiden Anleihearten findet die übliche Stückzinsenverrechnung statt, und da der erste Zinsschein äm 2. Januar 1918 fällig, ist, werd«» voM Einzahlungstage ab auf den eingezahlten Anleihe betrag bis zum 1. Juli 1917 S Prozent oder 4Vr Prozent Stückzinsen vergütet. Bei Zahlungen, die nach dem 1. Juli stattfindtzn, geht die Berechnung der Stückzinsen zu Lasten des Einzahlenden. Wie in früheren Fällen sind auch diesmal zur Erleichterung für die Zeichner vier Pflichtzahlungstermine festgesetzt für Teilzahlungen, deren erster der 27. April und deren letzter der 18. Juli ist. Solche Zeichner, die indes schon früher in den Genuß der hohen Zinsen gelangen wollen, können vom 31. März ab Boll- oder Teilzahlungen leisten, wobei der Vorbehält gemacht ist, daß Teilzahlungen nur in runden durch hundert teilbaren Beträgen des Nennwertes zulässig sind. Zeichnuügs- und Vermittlungsstellen sind dieselben wie bei den vovangtgangenen Kriegsanleihen. Die Postanstalte» nehme» wieder nur Zeichnungen guf'die fünfprozentigen Schuld verschreibungen an, und die dort zur Anmeldung kommenden Betrüg« müssen bis zum 27. April voll bezahlt werden. Erfolgt di« Vollzahlung bei der Post am 31. März, so wer den 90 Tag« Zinsen gleich 1'/, Prozent vergütet, erfolgt die'Einzahlung in der Zeit vom 1. bis 27. April, so umfaßt die Zinfenvergütung einheitlich 63 Tag« und beläuft sich auf Prozent. Dementsprechend -sind die Nettozeichnungspreise für Anmeldungen bei der Dost 96»/i oder 97 '/» Prozent. Neu gegenüber den Zeichnungsbedingungen für di« frühe ren. Kriegsanleihen ist die Bestimmung, daß den Zeichnern der viereinhalbprozentigen mit 110 bis 120 Prozent auslös baren Reichsschatzanweisungen das Recht «Mgeräumt ist, Schuld verschreibungen und Schatzanweifungen der früheren Kriegs anleihen in neu« vier«inhqlbp.roz«ntige.mit 110 bis 120 Pro zent «^lösbare Schatzanweifustgen umzutauschen. Damit wird Z weck verfolgt, den Besitzern älter«: Anleihen, die diese l» di«, neuen Schatzanweisungen um möchten, die Not- —'-Mb', Wer Appell» lo MMümllcd m«cd»e In da» Güten« Huna de» «aufwann« 1 Johanne «»e Lwpl geschlosst« wütben ist. Frankenbarg, den 3. Mürz 1917 Hierauf wandte sich der Ausschuß der Erörterung der ' Transportschwierigkeiten zu. An di« «Erschienenen Vertreter der preußischen Eisenbahnverwaltung richteten mehrere Abgeordnete Anfragen über den Mangel <m Facharbeitern, an Lokomotiven, Wagen usw. Oberrrgierungerat Marr erwidert«, es seien be reits mehrer« tausend Facharbeiter von der Front zurückgehdlt und den Werkstätten zugeführt worden. Der Neubau vost Eisenbahnwagen sei immer nach Möglichkeit gefördert worden. In den preußischen Eisenbahnetat seien für. das letzte Jahr nahezu «ine halb« Milliarde, doppelt so viel wie früher, eilt- gestellt worden. Man müsse aber auch an die Material» und Arbeiternot denken. Im vergangenen Jahre seien die Wagen fabriken mit der Lieferung von 3000 Lahnwagen im' Rück stände geblieben. Soweit di« militärischen Interessen und die Materialveryültstisse es zuließen, würden Bahnwagen aus den besetzten Gebieten verwendet. — Damit schloß die Aussprache und der Ausschuß nahm die unterbrochene Beratung der Bieh- preist wieder aus. Die Rindoiehpreise sollen nach den Vor schlägen das K. E. A. wie folgt «müßigt werden: . 1) Für beste ausgemästete Tiere vost 105 bis 115 auf 100 Mark, 2) Für ausg«mäst«te oder vollfleischige Ochsen und Kühe bis zu sieben Jahren und für Bullen bis zu fünf Iahten von 105 auf 90 Mark, 3) Für älter« Ochsen uüd Kühe und Bullen je nach Ge wicht von 95 auf 80 Mark, von 90 auf 75 Mark,, von 85 auf 72 Mark,- von 80 auf 68 Mark und von 70 auf 60 Mark. (Die Preist verstehen sich für den Zentner Lebendgewichts Ein Fortschrittler trat lebhaft für die Herabsetzung der Preist ei», während sie von nationalliberaler Seite für sehr bedenklich gehalten wurde, da sie gefährliche wirtschaftliche Fol gen zeitigen könnte. Man solle sich auf die Ermäßigmig der Spannung zwischen Vieh- und Fleischprejstn beschränken. Aehn- lich äußerte- sich noch ein bayrisches Zenttumsmitglied. Der Ausschuß stellte sich in seiner Mehrheit (Sozialdemokraten, Fortschrittler, der größte Teil des Zentrums und «in Nativ- nalliberaler) auf den Boden der Regierungsvorschläge, stimmt« also der Senkung der Biehpreist zu. «tr-chaung US» Niuhebung der Selber für elektrisch« Strpm k allgemeinen Kennint» gebracht daß- von jetzt ab biß auf Wettere» r KHeg. nunmehr «ingetreten ist, darf es uns keine j »ungen und aus viereinhalbprozentigen mit inneren Differenzen mehr geben. D«r Schlußkampf, vor dem Prozent auslosbaren Reichsschatzanweisvngen wir stehen, erheischt eine unbedingt« Zusammenfassung aller »stehen, dt« veide zum Preist von 98 für 100 Mark Nenn- Kräfte. Wer in diesem Augenblicke daran denken wollte, ert 'zur Apsgabe gelangen. Wer indes die sünfprozentigen , Zwietracht zu säen und Unfrieden zu stiften, würde sich chuldverschreibungen ins Reichsschuldbuch rintragen läßt und . Vaterland« versündig«n. Einheit und Entschlossenheit ist " _ ' ' - . - - E siegreich aus dem Weltkriege hervorgehen und den Frieden erringen, der unser» Feinden zum Trotz die Größe und das Glück Deutschlands fiir alle Zukunft verbürgt. In warmer, herzlicher Weist ehrt« auch der Präsident des Reichsrates die Manen Zeppelins. stad die »«M v»», » Strom j«Mrlcht«icheu Betrüge nicht «,hr rifolgen wtttz. M » Min 1917. W» Minister- aus: Mhst Rede nen«n n herigen