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OlscUe-g. »„>> -ur «immer 1 ^ Die Süchsifitze «oUSjeiiunn ericheim wSchenllich lechrmai. s Leibsiobholer 2 ,»c, bet Ueberfeirdung durch di- Post außerdem Portozuichiag. Im Falle höherer Gewalt oder beim SluSbieiben der Papierlieferiuigen usw. erlischt jede Beipflichtung auf Erfüllung von Rnzeigen.ilusträgen und Leiituiig von Schade»er>ap. Sprechstunde der Redaktion: K—N Uhr nachm. Nicht ausdrücklich zurückvertanate und I Für undeutlich getchr,ebene lowie durch Ferntvrccher angegebene Anzeige , mu Rückporto nicht vertehen« Einsendungen an dieRedaktton werden nicht ausbewahr,, s tSnne» wir die Bermitworttichkeit tür die Richtigleit de» Depteo nicht übernehmen. Annahme von GrschüftSaiizeigen bi» 1t» Uhr, von Famitirnanzetgrn bi» II Uhr vormittag». — Annahmestellen in Dresden! Tchmidtstche Buchhandlung. Inhaber P. Beck. Schlostitraste ö. n, Bannen, Fran, Kurfat An der Pelntircke 1 Die heutige Nummer umfasst 4 Seiten Tagesschau Amerika lehal eine Beteiligung an der Haager Konferenz ab. Bei der Unterzeichnung des ventsch-polnischr» Abkommens in Genf erklärte ülrichsmiuistrr a. D. Schiffer. Vas; die deutsche RcchtSvermahrung gegen den Zwang der Entscheidung vom 20. Oktober 1921 trotz der jetzigen Unterschrift unter den Pertrag fortbestehe. Der Polnische Bevollmächtigte rühmte die durch di« Botschasterkonferenz gefällte Entscheidung. Auf den Kreiskommandanturen in Oberjchlesien werden alle Vorbereitungen getroffen, um di« Verwaltung des Landes nach der Zuteilung an Deutsche oder Polen sofort übernchmrn zu könne». Auf Anfrage im englischen ilnterhaus erklärte Ehambcr- lain. der Regierung seien Vorbereitungen Frankreichs zur Mobi lisierung von Truppe» unbekannt. Der kommunistische Arbeitersekrrtär Grabow in Halle wurde zniii Landrat des Saalekreises gewählt. Der französische Gesandte in München. Dard. wurde von seinem Posten abbcrufr». da er durch die Spttzelberichtr des in Berlin verlprfteten Freiherr» von Lroprcchting stark kompro mittiert ist. ReichSmintstcr Schmidt verläßt Genna am Donnerstag, der Reichskanzler sowie Dr. Rathrnau werden Ende der Woche nach Berlin znrüikkehre». Die Kosten der Lebenshaltung in Wien sind innerhalb vier Wochen um 23 Prozent gestiegen. Dänemark beabsichtigt an der Küste von Nordschleswig mehrere Häfen für Torpedo- und Unterseeboote auszubaurn. Zum Metallarbeiterstreik Bon Dr. I. Förderer, Tübingen Der nun schon seit Wochen währende süddeutsche Metall- avbeiterstreik hat sich bisher ohne ernstliche Zwischenfälle abge spielt. Bei der Hartnäckigkeit und Erbitterung, mit der der KaivPf auf beiden Seite» ausgesuchten wird, war es aber vovauSzujehen, daß der Streik ein übles Nachspiel, ein« bedauerliche Vertiefung der Kluft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bringen werde. Von Woche zu Woche tröstete man sich mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende des unerquicklichen Streites, der stiel leicht schon längst beige legt worden wäre, wenn die Fehler, die hüben und drüben zweifellos gemacht worden sind, gutgemacht worden wären, tr-enn der Wille zur Verständigung beide Parteien beherrschen würde. ES muß zugegeben werden, daß sich die Arbeitnehmer in» Unrecht gesetzt haben, indem sie den SchiidSsprnch kategorisch ab- lehnten und ein Recht für sich beanspruchten, ans das ihre Kolle gen im übrigen Deutschland längst verzichtet haben, das ihnen aber nicht zugestanden werden kann, wenn die Metallbranche in Süddontschlanb nicht schweren Schaden erleiden und i», Kontur, renzkainpf unterliegen soll. Der ganze Kampf dreht sich lediglich uni die Beibehaltung der 46stündigen Wochenarbeit, mit der sich die Industriellen nicht mehr einverstanden erkläre» zu können lauden, wenn ihre Betriebe weiterhin leistungsfähig bleiben sollen. Sie verlangen 48 Stunden Arbeitszeit in der Woche, die m den Melallwerken in Mittel- und Norddeutschland längst ein- geführt ist. Selbst in Avbeiterkreisen, die in der Metallbranche nicht beschäftigt sind, aber auch in solchen, di« in ihr stecken und von kluger Besonnenheit geleitet sind, erkennt man die Ungerechtig. keil einer 46stündigen Arbeitswoche der Gesamtheit der lohnarbei tenden Masse gegenüber an und hätte nichts dagegen, wenn gleiches Recht für alle auch in dieser Beziehung gelten würde. Die Arbeitgeber haben sich mit Recht immer wieder auf die von den Mwerkschaften genehmigten Mannheimer und Heidel berger Schiedssprüche berufen und feierlich versichert, nur nach Anerkennung der 48-Stunden-Woche ihre Betriebe wieder zu öffnen. An Entgegenkommen wollten auch sie es nicht fehlen lassen und willigten in ein Kompromiß, das vorerst 47 Stunden wöchentlich vorschrcibt, ab 1. Juni jedoch die 48-Stiniden-Wocke voll dnrchgesührt wissen will. Da aber die Führer des Streiks auch dieses ablehnten und zuletzt noch den Vergleichsvorschlag des ?:nt:zarter Oberbürgermeisters Lauienschlagcr, der im allge meinen das Heidelberger Abkommen, nur mit dem Zusatz eines erhöhten Lohntarifs von neuem vorlegte, verwarfen, gehl der Kampf weiter. In einigen kleineren Betrieben deS Landes haben sich die Arbeitswilligen mit dem Zugeständnis der 48-Sbunden-Woche in so großer Zahl eingefunden, daß die Arbeit beinahe in vollem Umfan gaufgcnommen werden konnte. Und schon erwartete man den Zusammenbruch des Streiks, als grobe Terrorakte der Kom munisten in Stuttgart-Untertürkheim die Lage mit einem Schlage außerordentlich verschärften. Allmählich ging die Streikleitung zur Blockierung der Arbeitsstätten über, bei denen nur mit Mühe die Zugänge für die Arbeitswillige» freigehalten werden konnten. In die Aktion kam immer mehr System. Die Absperrung wurde militärisch organisiert. Reserve- und Vorpostenabteilungen bereit- gestellt und durch Radfahrer ein regelmäßiger Nachrichtendienst zwischen de» Befehlshaber» eingerichtet. Um den ArbeitSwilli- gen Schutz zu gebe», verstärkte die Polizei ihre Kräfte und sandte einen Trupp von etwa 35 Mann zu den Daimlerwerken nach Niitertlirkheim. der jedoch dem Widerstand der Streikenden weichen Der Eueharistisehe Asngresz Aus Rom ivird uns geschrieven: Die ewige Stadl rüstet sich zum Eucharistischeu Weltkongreß. Er soll ein Fest der Got te s l i e b e werden, das dem in der Eucharistie verborgene» Hei land neue Triumphe bereitet; er soll auch ein Fest der Men schenliebe werden, bei dem die Vertreter aller Nationen in gemeinsamer Bruderliebe vor den, hl. Sakrament sich wieder finden, um als wahre Apostel des Friedens in die Heimat zurück- zukehren. Nicht zuletzt wird der Kongrrß sich zu einem Fest katholsicher Kirchen treue gestalte», auf dem die Katholiken aus aller Welt sich mit neuer Begeisterung um de» obersten Hir ten der Kirche. PiiuS Xl„ schare» und ihm die Grüße »nd Wün sche ihrer Landsleute überbringcn. Diesen erhabenen Zwecken diene» die verschiedenen Veran staltungen. die in den Tagen vom 24. bis 29. Mai in Rom unter Gutheißung des hl. Vaters stattfinden. Nin die KenniniS und damit auch die Liebe zum eucharistischen Geheimnis zu vermehren, werden für die verschiedenen Nationen Vorträge »nd Predigten stattfinden. Eine ergreifende Gelegenheit der Sühne und Ab bitte wird die nächtliche Anbetung sein, die in St. Peter vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in Gegenwart des Papstes von der Männerwelt abgehalten wird. Ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens wird die große Prozession sein, die von der Hanvt- kirche der Christenheit, vom Lateran ansziet» und der Wel! zei gen wird, daß die Herrschaft der Freimaurer und Knltur- kämpfer, die seit 1870 in der ewigen Stadt sich breit gewacht t>at. gebrochen ist. Auch die Jugend wird dem encharistisryeu Heiland ihre Hul digung darbringen. Wo einst das Blut der Mürtvrer geflogen ist. im Kollosseum, soll eine Generalkommunion der römischen Kinder gefeiert werden. Die studierende Jugend versammelt sich in der »rchristlickcn Basilika von s. Clement »no die werktätige i» den weiten Hallen von S. Jgnazio, um mir ihren Bannern und Trachten Zeugnis für JeniS im Tatra»»-»: at'.-nlea-.n'. Cn>e all gemeine Audienz beim hl. Vaier und enic seiennoe Paosinieste in St Peter M-d de» lausenden von Vü-'.-r» Gelegensten geben» de» jüngsten .'-'chfokger Petri in ''eben und seinen ?l:onolinven Segen für sich und ihre Anaehoriaen in der He niat z» -invrangen. Damit aber an dieser encharistiscken Fesireier in der Hanvt- stadi der Christenheit die Glaub-gen der ganzen Well genug An teil nehmen, sollen am Sonn lag, den 2 8. Mai in allen Diözesen deS Erdkreises besondere encbari st i » sche Veranstaltungen siatuinden. die vom stl. Vater be sonders warm empfohlen worden sind K. K. Amerika lehnt ab Die Einladung Amerikas Genua, lö. Via:. Die nach Washington gerichtete Anfrage, ob die Vereinigten Staaten in der Kommission für die russischen Fragen vertreten sein wollten, ist auf Veranlassung Lloyd Ge orges erfolgt. O " -» 4» Grnnck, 16. Mai. Die interessante Frage, ob Amerika die Einladung zur Teilnahme an der Konferenz im Haag annelnnen oder ablsbnen werbe, ist inzwischen entschieden worden: Amerika geht »ich« nach dem Haag Hierüber folgende Meldung: Genna, 16. Mai. Der mneritanische Botschafter Child hat unter dem 16. Mai ein Schreiben an den italienischen Außen minister Schanzer gerichtet, in dem er versichert, die amerikanisch)« Regierung habe die Einladung einer sorgfältigen Prüfung unter zogen und sei bereit, am Studium der wirtschaftlichen Fragen und der Wiedergesundung der internationalen Beziehungen auch in Rußland mitzuwirken. Dar- Schreiben fährt dann fort: Die amerikanische Regierung ist jedoch nicht in der Lage, zu dem Schluß zu kommen, daß sie in ersvrießlicher Weise an der Haager Konferenz teilnchmen kann, da diese Konferenz »ffenbar eine Fortsetzung der Gennakonferenz unter anderem Namen sein würde und da diese Konferenz der Natur der Dinge Vach in gleicher Weise auf die gleichen Schwierigkeiten stoßen müßte, falls die in dem vnssischen Memorandum vom 11. Mai eingenommene .Hal tung unverändert bleibt. Die unausweichliche und letzten Endes entscheidende Frage ist offenbar die Wiederherstellung der Prodnk- tionösähigkeft in Rußland. Die wesentlichen Vorbedingungen müssen »och geschaffen werden und der Natur der Dinge »ach innerhalb Rußlands selbst geschaffen werden. Während die ame rikanische Regierung stets der Ansicht gewesen ist, daß diese Vor bedingungen durchaus klar zutage liegen, isi sie sie!-- b.-r.-i> ge wesen. mit den gegenwärtig einladenden Mächten eine Sachverständiqrn.Engnrte znni Studium »er wirtichastl- lichen Lage in Rußland »nd der notwendigen Mittel zn ihrer Vessermig einzusetzen. Eine solch,« En miete müsste sich' in jweckeinsprechen- der Weise mit dem Sl'idium der wirtschaftliche» Vorbedingungen einer Wiederherstellung der ProdnktionSsäbigkeit in Rußland be schäftigen. ohne die offensichtlich jede gesunde Basis für Kredite fehlen müßte. Es kann noch hinzugefüqt werden, daß die ameri kanische Negierung durchaus bereit isi. alle:, Vorschlägen, die von der Genuakonferenz oder einer späteren Konferenz ausgehen würden, ernstliche Beachiung z» schenken, aber sie ist der Ansicht, daß die offenbar als Antwort auf das russische Memorandum vom 11. Mai erfolgten gegenwärtig vorliegenden Anregungen angesichts des Wortlautes jener Note nicht die klare Bestimmt heit besitzen, die es der amerikanischen Regierung ermöglichen würden, -bre H-'nd zu dem vorgescklagenen Hilisplan z» bieten. ge H nahe s. Der Eindruck in Pari- Paris, 17. Mai. Die Pariser Presse legt die amerikanisch»! Weigerung, an der Haager Konferenz teilzunebme», ab- ei» ent scheidendes Urteil in der Bewertung der Towjetregiernng an Auch Lloyd George würde nach seinem erinuten Mißerfolg schließ, sich gezwungen sein, auf seine russische» Snmpatbie» zu verzich te» und sich Frankreich und Amerika anznschstießen. Die „Libertc" sagt: Tie Weigerung der Vereinigten Staaten isi ein wicksig-'s Ereignis, dessen Folgen noch gar nicln avznsehe» sind. In erster Linie bedeutet c? für das Prestige Llostd Georges einen lmrten Schlag, weil er in einem Augenblicke erfolgte, i» dem der eng lische Premierminister nach London znrückgekebrt »nd vor Oef. fentlichkeii und Parlament Rechenschaft ablegen soll bürger muß allzeit in Ruhe seiner Arbeit nachgehen können und darf nicht dauernd in der Angst lebe», von seinem Nebenmann schikaniert oder gar blutig geschlagen zu werde», wenn er »ach eigenem Gnidünken handelt. Die Lage erfordert ein umsichtiges und energisches Handel». Schon einmal Hai Minister Graf einen politisch höchst bedenklichen Streik zun. Guten gewendet. Es war im August >920, als die Arbeiter bei Daimler und Bosch in Sttttt- gaii die Steuern verweigern wollten. Auch diesmal ist die Gefahr eines vo-itischen Streiks nicht au-jp:schlosse». In ihrem Kampf erhalten die streikenden Metall arbeiter bereits Zuschüße aus den Kassen anderer Verbände, und den Radikalen komnit es darauf an. womöglich zum Generalstreil zu treibe», um dabei ihr Parteisüppchen zu koche». In de» Landstädte» ist die Arbeiterschaft einem Streik durchaus abgeneigt, weil sie keinen Grund für einen solche» e-»sieht und auf den enormen Lohnausfall nicht verzichten kann und will. Es ist ja ein Verbrechen in unserer bettelarmen Zeit, daß wegen doktrinärer Verbohrtheit eine Arbetterkakegorie an einer 46stündigen Arbeits woche festhält und lieber hnnderie von Millionen Mark am Volks- Vermögen verschleudert, als in den lichtstnndentag, der überdies gesetzlich fcstgelegt ist, einwilligt. Aber wie gesagt, das ist nur eine Minderheit, die die Mehrheit terrorisiert und in Mitleiden schaft zieht. DaS bat man hier zu Lande an den Maifeiern ge sehen, die auf Beschluß der Gewerkschaften gehalten werden muß te». In den Landstädten hat man nichts von einer Begeisterung der Arbeiter für diese Feier bernehmen könne». Allenthalben war die Verärgerung über den Lohnausfall, der von „oben" dik- tiert wurde, und Stimmen wurden saut, daß man sich das nächste Jahr keinen eigenen Feiertag für ein Nichts vorschreibeu laste. So ist eS auch jetzt eine starke Zumuimng vor allem für die Faun- lienväier, gegen daS karge Streikgeld zu feiern und der Quer köpfigkeit einiger radikalen Führer große materielle Opfer zu bringen. Und es wäre nicht zu verwundern, wenn die bittere Not die Geduld der arbeitswilligen Mehrheit brechen »nd zur Selbst. Hilfe treiben würde. Um sich nach außen zu decke», hat die Streikleitung letzthin eine Abstimmung für oder gegen die Auf nahme der Arbeit vornehmen lasten. Die verständige Arbeiter- schaff wird ihr hoffentlich das Handwerk legen. Aus dem Ausland Die Kantonalwahlen in Frankreich Paris, 16. Mai. Die Knnlonalswalsirn. die oorgesiern i» ganz Frankreich mit Ausiiahm- von Paris »atmet.luden hatten folgendes Ergebnis: Die Reck» erhielt 17» Sipe, die Demokraten und Republikaner der Linken >»54. die R.rdtkalsozia- listen und Sozial-Repnblikaner 571, die Sosioldemoteaten »ne Unabhängigen 74. die Kommnnisien >9 Sitze, ilmer de» Kandi daten befanden sich 92 Senatoren und INI Mitglieder der Kam mer, die wiedergewäblt wurden. Ein Senator und zwölf Kam- mermitglieder die »ich: wiedergewäblt wurden. legten ihre Man date nieder. Ferner wurden wiedergewäblt: Ministerpräsident Poiiiear,'. Kolonia'direktor Sarrant, Nrveitswini'ier Treanenr und der Innenminister Mononr». Stratos mit der Neubildunfl beauftragt Athen, 15. Mai. Der König bai »n La nie des gestrigen Tages wrschiedene Parlamentarier empfange» und schließlich Stratos mit der Neubildung des Kabinett? beaiinrag!. Man glaubt, daß es Stratos gelingen wird, seinen Anftraa >» erjülle», »nd daß er da? »eingebildete Ministerium bald der Kammer wird vorstellcn können. Gegen das Kriegsschuld-Märchen Rom, 17. Mai. Ein Nesse CrisviS, der ehemalige Abgeord nete Crispi, der während der Neniralitätsperiode die unparteiische Zeitung „Konkordia" herausgap, veröffentlicht ein Buck über die Kriegsschuld, in dem nachgewiesen wird, daß Deutschland den Krieg nicht wollte, sondern durch die En,kreis»»,gspolitik der an deren Mächte hineingeriffe» winde, die Deutschland.! Eninsicklung verhindern wollten. Der Vertrag von Versailles sei deshalb eine unverdiente und ungerechte Schmack. Die Tchnldfrage müsse einem neutralen llöerichishof »»terbreiiet werden.