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Juni 1987 Ihr abcndS hrt und in vom Sluhl c ich spül'"! en worden och wieder- doch wurde schwer sei, md dos; es Nach sechs om II. bis in Pankrac lagen, das mr denkbar zuni März nn Unlcr- ernomme!!. folgte am Wopauer« Tageblatt und Anzeiger Anzeigenpreise: Tie 46 mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlaßstasfel Z Ziffer- und Nachweiögebühr 25 Psg zuzügl. Porto DaS „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis l.7> > RM. ZusteUgeb. 2n Psg. Bestellungen werden in uns. Gefchästsst., von den Boten, sowievonallenPostanslalten angenommen Vas „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha und des Stadtrats zu Zsrbopau behördlicherseits b-stimmte Blatt ,nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. .; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendorf N-. 140 19. Jun! 1937 198». Ialnrs«>«V chostowakei t einer un- one gegen- i zu Besuch u Polizei- , Prag, dci e T ichccha- Kultur. In der c nicht in schliche Ge- " asiatische stcichsange- tern be- d bei der Forderung digung der s nicht be- cine Be- ws bolsche- n Prag ve- ; eine Ge- !vägen, den nsyiei Per- iivu bei,zu- at, schollen Jubelrufe Gruß. In tretcrn des ch zunächst iter Albert eiter Erich hierher in r halte, zu en Neichs- >ies daraus ; Geschichte gere. Auch rische Laud indcn, daß Vergangen- iolze Taten abe sich cr em armen rbe. inschließend arde angc- ) durch die ll, so danke sichrer und ine Gesun- mus. r .ntcn der Keichsbank- Reichsbank- Vedclstacdt, c Präsident , in Berlin :rn ein. äsidcnt Dr. die Dauer Sotschafters Vormittags m Bundes- .en Besuche Kahlenberg Ehren des nmal cncn dcS Wkal-Segeb iegsmarim n sich Dou- rl in L a - hchalle des n der dcui- )fsizicre der Heu, italie- i mit ihren :enbuchc in dieser Tage tzers „Ashi- uue d'Are" Ewige Gesetze Zum Tag der Sommersonnenwende Feuer über deutschem Land — Sonnwendfeuei'. Von den stolzen Berggipfeln des deutschen Nordens, im Osten und im Westen unseres Vaterlandes und über des Reiches Grenzen hinaus von überallher, wo die deutsche Sprache klingt und deutsche Menschen leben und arbeiten. „Hohe Zeit", Hochzeit des Jahres ist's. Inmitten tragender Felder und Necker, voll von schwerer Frucht, inmitten des stillen, geheimnisvollen Wachsens und Werdens in der Natur finden sich Volksgenossen zu Volksgenossen, um in Ehr furcht jener Gottesmacht zu danken, die das Leben gibt und erhält. Mittsommer. Die Sonne hat nun den höchsten Punkt ihrer Jahresbahn erreicht. Nicht lange mehr, dann gleitet ihr Lanf wieder in das Dunkel der winterlichen Nacht, dann wird alles Leben wieder in schützender Hülle verborgen sein, bis die Kraft eines sieghaften Frühlings zu neuem Leben rufen wird. So ist der Jahreslauf der Sonne Sinnbild jenes großen Gesetzes geworden, das seine schlichteste und doch eindrucksvollste Prägung in den kurzen, knappen Worten des „Stirb und Werde" fand. Werden, Vergehen und Wiederauferstehen — dieses unabänderliche ewige Natur gesetz wurde für unsere germanischen Vorfahren Lebens inhalt und Lebenssinn. Aus der Erkenntnis dieses Gesetzes wnchs ihr Vertrautsein mit der Natur und ihre schlichte, selbstverständliche Haltung zu den heimlichen Triebkräften in der Natur. Verkörperung all dieser Kräfte, die da daußen wachsen, blühen und gedeihen, war die Sonne. So wuchs aus ihrer Verehrung die große Liebe unserer Altvordern zu jener göttlichen Kraft, die sich, wie im Werden und Vergehen der Natur, so auch im Schicksals- gana des Lebens offenbarte. Und alles Brauchtum, das in Verbindung mit der Sonnwendfeier in den verschiedenen Gauen Deutschlands geübt wird, weist in seinem eigent lichen Inhalt auf diesen Sinn. Wie SitteundBrauchtumdes deutschen Volkes überhaupt, so hat sich auch das Sonnwendbrauchtum manche Verfälschung und manche Mißdeutung gefallen lassen müssen. Erst der aus dem Volke gewachsenen natio nalsozialistischen Bewegung war es Vorbehalten, in dieser Hinsicht grundlegenden Wandel zu schaffen. In der Arbeit für den Gedanken von Blut und Boden fanden sich die Vol.sgcnossen zusammen, um gemeinsam an der Wiedererweckung alter Volksgüter zu schaffen. Die häß lichen Verfälschungen aus der Zeit artfremder Ueber- wucherung unseres Volkslebens fielen. Hell und klar trat der Väter Erbe wieder hervor, von Hunderten von Ge schlechtern durch die Jahrtausende hindurch treu bewahrt. Wenn nun allüberall in deutschen Landen die Flammen der Sonnenwende lodern und das ganze Volk zu heiligem Bekenntnis sich zusammenfindet, dann wird durch diese einzigartige Kundgebung zum Ausdruck gebracht, daß keine Macht der Erde eine neuerliche Verfälschung deutschen Volksgutes herbeiführcn kann. Es ist besonders d i e Jugend, die sich mit leidenschaftlichem Ernst in den Dienst des Volkstums gestellt hat. Sie gibt uns'die Gewähr für eine der Würde unseres Volkstums entsprechende Weiterentwicklung. Träger der Sonnwendfeier ist die Hitler- Jugend, teilnehmen werden die Volksgenossen aller Alters- und Berufsschichtcn. So finden sich am Sonnwend- seucr, das den ewigen Lauf der Lebensgcsetze symbolisiert, die Geschlechter zusammen, von denen das eine schon am Abschluß des Lebens steht, während das andere drängend und mit verhaltener Kraft auf seinen Einsatz wartet. Wenn beim lodernden Schein der Flammen die ur alten Sinnsprüche gesprochen werden, wird mancher dabei sein, der auf die endlose Kette der Geschlechter hinweist, die Volk und Staat trugen. Und über den Flammen wird das Bekenntnis aller stehen, nimmer zu lassen von dem, was die Väter schufen. Aus uralter Ahnenzeit grüßen die Weistümer der Sonnenwende und in die Zukunft lenken sie unseren Sinn, damit wir die Gesetze vom Werden und Vergehen der Völker verstehen lernen. Appell des AichteinmiMngsausschufleS Der Krieg in Spanien soll menschlich geführt werden Der Londoner N i ch t c i n m i s ch u n g s a u s s ch u ß hat beschlossen, an die spanischen Bürgerkriegspartcicn einen Aufruf zu erlassen, wonach der Krieg menschlich geführt werden soll. Bor allem sollen alle Luftbom- brndcmrnts auf offene Stabte unterbleiben. Neuer e^owjelbotschoster in Be-liu Durch Verordnung des Präsidiums des Zentral exekutivkomitees der Sowjetunion ist der bisherige sowjetrussische Botschafter in Japan, Konstanten Konstan tinowitsch Jnrenjew, zum Botschafter der Sowjet union in Berlin ernannt worden. WW Ns smietsWWm WMW 20 Tote, 100 Verletzte auf „3alme I" An Bord des sowjetspanischen Panzerschiffes „Jaime 1", das zur Reparatur im Hasen von Cartagena i liegt, erfolgte eine schwere Explosion, deren Ursache aus f einen Brand an Bord zurückgeführt wird. Etwa 2V Be sahungsmitglieder sind getötet und über hundert ver wundet worden. Der „Verteidigungsminister" der Valencia-Bolsche wisten, Indalecio Prieto, begab sich auf die Meldung von dem Vorfall sofort im Flugzeug nach Cartagena. Der „Vertcidigungsausschuß" der Valencia-Bolsche wisten hüllt sich in Schweigen über diesen Vorfall. In einer amtlichen Verlautbarung heißt es nur, die Ursache der Erplosion sei noch nicht festzustellen. Es sieht ganz so aus, als hätte man etwas zu vertuschen, und Gerüchte wollen wissen, daß die Explosion durch eine Höllen- m a s ch i n e verursacht sei, die von Anarchisten, mit denen die Sowjethäuptlinge in ernstem Bruderkrieg liegen, auf das Schiff geschmuggelt worden sei. Nach einer Londoner . Meldung wurde von Bord eines Kriegsschiffes der Kon- trollmächte ein Film von dem Schlachtschiff „Jaime l" gemacht, der die Erplosion und die ersten Rettungs- arbciten der zn Hilfe gerufenen Valencia-Kriegsschiffe im Bilde festhält. „Jaime I" ist 15 700 Tonnen groß. Es ist aus Ge- i fechten mit nationalspanischen Schiffen bekanntgeworden. f Kürzlich wurde es von dem nationalen Kreuzer „Cana- § rias" in die Flucht geschlagen und lies dabet auf Grund. Es wurde dann zu Reparaturarbeiten nach Cartagena eingeschleppt. Dort im Dock ist nunmehr die Explosion erfolgt. „Iaime I" siesmiken Der spanische nalionale Sender gibt eine von ihm aufgefangene Regieanweisnng der spanisch-bolschewisti schen Nadiostationen wieder, ans der der Untergang des Kriegsschiffes „Jaime I" hervorgeht. Die bolschewistischen Sender verständigten sich darüber, keine Musik zn senden, da das Kriegsschiff infolge der Explo sion gesunken sei. ÄoleS TlilpptiHran-pockWss versenkt Neber 1 000 rote Freiwillige an Bord Vom nationalen Hauptquartier in Salamanca wird mitgctcilt, daß der bolschewistische Dampfer „Ciudad de Barcelona" mit über 1000 roten Freiwilligen an Bord versenkt worden ist. Von diesen stammten 140 auS Amerika. Mit dem Dampfer sind auch 700 amerikanische Flugzcngmotorcn in die Tiefe gegangen. Taucher sind von der Valencia Negierung mit der Untersuchung beauf tragt worden, wie die Motoren »nieder gehoben werden könnten. Bolschewistenausschuß aus Bilbao geflüchtet Nach einer Meldung aus Bayonne hat die haS« lische sogenannte „Negierung" mitgeteilt, daß sie im Ein verständnis mit den bolschewistischen Valencia-Häuptlin gen Bilbao verlassen und sich unter Zurücklassung einer „Vertretung" in ein hinter der Front gelegenes Dors am Golf von Biskaya zurückgezogen habe. Ak Me SM Feierstunde im Ter Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, gab am Freitagabend mit einer in ihrer Schlichtheit tief ergrei fenden Feierstunde im Reichschrcnmal Tannenberg der Fahrt der Alten Garde durch Ostpreußen einen ernsten und weihevollen Höhepunkt. Nach einer Triumphfahrt durch die endlose Kette mit unendlicher Liebe geschmückter Städte und Dörfer, durch Hunderte von Ehrenpforten, die von der Treue dieser ostpreußischen Menschen zum Führer und seiner Bewegung kündeten, durch ein fast ununterbrochenes Spalier jiivelnder Menschen, traf die Alte Garde in den späten Nachmittagstunden auf dem Ehrenfriedhof Waplitz inmitten des Tannenberg-Schlachfeldes ein. Von hier ab nahm der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, an der Fahrt der Alten Garde teil. Stille Minuten schweigenden Gedenkens, Blumen grüße, die auf die Gräber der toten Helden aus der Tannenberg-Schlacht nicdcrgclegt wurden, waren leben diges Bekenntnis zum heroischen Geist dieses ostprcußi- schcn Landes. Auch auf dem benachbarten Ehrenfriedhof in Orlau verweilte die Alte Garde zum stillen Gedenken. Wenige Kilometer weiter erhebt sich bet Hohenstein das zeitlos gewaltige Monument, dessen wuchtig und mächtig ans der Ebene emporragende Türme sich zu einem einzigartigen Zeichen dieses ewigen heroischen Gei stes vereint: das Rcichsehrcnmal Tannenberg, in dessen Mauern unter dem Schutz der deutschen Wehrmacht der Sieger von Tannenberg bei seinen toten Soldaten ruht. Langsam brach die Dämmerung herein, als der Zug der Alten Garde unter Vorantritt des Stellvertre ters des Führers durch ein langes Spalier der Partei- gliedcrungcn sich dem Denkmal näherte. Auf den Wehr- gangen des Denkmals standen in weitem Kreis die Po sten der Wehrmacht, 200 Mann, das Gewehr mit auf gepflanztem Bajonett vor sich. Ucber das Denkmal zog ein Jagdgeschwader in Hakenkrcuzform. Der Donner der Motorc ist verklungen; wortlos in tiefem Schweigen be tritt die Alte Garde das Denkmal. Die letzte Strecke vor dem Dcnkmalsportal stand der Reichsarbcitsdienst mit gesenkten Köpfen, das ehrfurchtsvolle Schweigen unter streichend. An dem Doppelposten des Heeres mit präsentiertem Gewehr vorbei betrat die Alte Garde den Denkmalshof. In der Gruft legte der Stellvertreter des Führers am Sarg des Fcldmarschalls einen Kranz nieder und u "er präsentiertem Gewehr stand die verstärkte Wache vor dem Grusttnrm. Die Fahne der Alten Garde senkte sich und in langem Zug schritten die Männer der Alten Garde an der Gruft vorbei. . bei Tannenberg ReichsehrenW! Weiter ging die Fahrt nach Osterode. In der festlich ge schmückten und beleuchteten Stadt umsäumte die gesamte Bevölkerung die Straßen. Ihre Heilrufe grüßten den Stellvertreter des Führers und des Führers Alte Garde. Ein Masurenabend in Osterode schloß den inhaltsreichen Tag. Emstündiaes Bombardement dec bolschewistischen Piraten Der Kapitän des italienischen Dampfers berichtet Die Londoner Zeitung „Daily Expreß" berichtet Einzelheiten über die Bombardierung des italienischen )000-Tonncn-Dampsers „Madda" durch bolschewistische Spanienflicger auf der Höhe von Oran. Das Schiff wurde eine Stunde lang von zwei roten Flugzeugen mit Bomben beworfen und sogar mit Maschinengewehren be schossen. Kapitän und Besatzung erklärten bei ihrer An kunft in Gibraltar, daß die beiden Maschinen in einer Höhe von etwa 300 bis 500 Meter flogen. Der Kapitän caste bei der ersten Detonation auf die Brücke und ver suchte, 80 8-Signale an die italienischen ik r i c g s s ch i f f e zu geben. Doch war durch den Luft- nuck der ersten in der Nähe einschlagenden Bombe die Funkanlage z e r st ö r t worden. „Ich konnte die Bomben fallen sehen", erklärte Kapi- !än Simone, „aber ich konnte nichts anderes tun, als zu versuchen, das Schiff im Zickzackknrs zu halten, um den Bomben zu entgehen. Nachdem etwa 30 Bomben abge- vorfen waren, gingen die beiden Flugzeuge im Gleit- sluge nieder und beschossen das Schiff mit Maschinen gewehren, ohne daß jedoch irgendein Mann meiner Be satzung verletzt wurde. Obgleich das Schiff nicht direkt getroffen worden war, sind doch durch den Luftdruck der Explosionen Span ten und Schiffsplankcn, zum Teil auch unter Wasser, ab gerissen worden. Die Mannschaft mußte die ganze Nacht über an den Pumpen arbeiten, um das eindringende Wasser immer wieder hinauszubefördern. Wir konnten so mit Mühe nnd Not den Hafen Gibraltar erreichen." Berlin. Nus dem I Deulschcu Ticrürftctag in Berlin wurde in feierlicher Sitzung die Errichtung der R e i ch s t i c r ä r z 1 e - k a m m e r verkündet. An dem Festakt nahm Rcichswissenschasts- minister Rust teil, der in einer Ansprache die Ticrürzteschast mit der freudigen Mitteilung überraschte, das; die Fakultät der tierärztlichen Wissenschaft an der Universität Berlin mit dem Wintersemester 1937/38 verselbständigt wird.