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MMM l vrursrs Vokübeml-Vl-N «? MUbpoch, LI. November 1917. U»Pch< L« «, «Nw««,»» «GMetMng «w L«vt,eschüst,ftUlk-. Dmäy-Verla-voaBepschaVeichardttnDrwdt» l«»«UI Zw.»» »W,»»»>»»»»» ^ »ill woripapttron. ,n tztzottpopiom unä womn. vresäner Nanäel8banL ükttongoooitoostatt eouZm 1 o am w l»la>«i« - uuiaawiu r gwuoww,» mmwun Itnrlokung unä »nkoui von waekaaln. --- Vonvostun» von wottpaplomn. »«Mi» llusdaumbrung gU»aNIoaa»n«r wattpalio«». ------ >,. Vormiown« von louor- unct «indniekalokamn UMstitRobem uniar VarwrhiuÜ ä«> ttlMam unct «irvoeookIuS ä»r Sonic. AGd Seorge über bk italienischen Mberlagea. stp»psi ,, »«te r»«i». — «Weis«» sn»»Hlch« VorNItze i» »ktlir NX» I« kh»«e-Bilde. — Bieder I4M nersentt. — -er Ile, »er »effchevM. — lild«n>kee» leie» die Pa,W«. — »rededoiral v. rirpitz in Srerde«. «r «elltte >e»tsche Nrievdrricht. Sr»h «» Houotguortier. D. WHMch« «r^chavplch» »ber» »ah« a«Ü«r« uoötz e «A Zo»»o»»rte »ttento» «et «»verwinberter Hestia, »r»«g»se»«r loa o»f de» Kamof» AbteUnn^n n»r»li« »«» Verb»» Hotte« Erfolg. «et« «r»h-«u Komvfha»»»»»»-». «iqsd-vych« SkVVt be» «elM»«» «"^"lUf«r b^«g«» t» «e froa»»stf«e« «rähe» et« Sickveuffch« Armet »0«e«o««,tk»e »er Atol e»«r «e^» ... ««» er,»««««» Gt«u»«o« am Norbhang »«» i« dicht« Haufe« asBüemou»« Art«, , »«oöfWd» Keuor Hält t« »er »«««re» Pi»«« »»»?" - «Minder drotlAer «d»ir>U«d»»rrr»t. Verlt». 1«. ««. MmUtchi Durch »ie Tättgkett »uferor Unterseeboote »«rbe« tm Sperrgetiet »« «»r> I,»» «»,»«««« 14«»» v«^ «e« r««»e« »er, »ich«et. Meter »e» oorsenkto» «chiffe» tchou»e« sich »»ei io au» et«e» stark o-ßcherte« «elett» »»rbe». Der ei»e Damofrr »or h«, « «»güscher towaffuttor Dampfe«. »er .— — «1»«» Gele«»»,« herawSweschoffe« »»rbe. db»r «ich besahen mtt Pchou»mittÄu »och England. IW.r.0.) Le« «hch »e» »»«irosfvtt» »er Mariue. A<ß>UH L»D Aehtz Georße. »te sMout«.) Unterhaus. vor überfüllte« Haus« worbe »te Erörterung über de» »«»«« Rat »er Alliierten »»» «»er »t« «ebe Slon» G«»r»e» t» Part» von ««gutt» «tt be« fonoelle» »«Irag auf vertag»», eröffnet, «santch »etonte »te «otwe»»W-L »a» »t« «echer»», »te «ntzerße veremtwort»», für »a», «a» ,eta» »b,r »tcht ,e- ' üö«r»«L«^ ««» »etoute bt, vital« vebeut»«, »«^anrttber Vefvrech»»^» »wtfche« »e» alltter. »er» »«» H-erfüHrer«, mit »«« »rtttsche«. «t»»a mogltchft vollsttiobtaer »»»troll« ü»er fein« verbünbete» t» Politik »»» Heer. d »»» l«b»t lebe Oraauisatto» a», bt« ber ver. ltchkett »er Generals»»»« vor töre» Negierunaeu »n»»i»«rlaiche« ober ba» «»sehen und »t« verantwortlich, fett feber «echer»», ber Berbünbeten vor ihre« etaeue» Volk« schmäler» würbe. Mit «i»»g auf bt« Rebe Lloyü George» t» Part» sagt« «»qutth, er wolle »war jtbe« »». «öttge» Gtreu verwette», doch würbe er «ge» s«t»e Pflicht «erüo»«», weu» er »tese Rebe a»»«r acht liebe, «»auttt bchütt, Lwetsrl »arttter au», o» et» Rat t» chechatlle» 1« Mür» bt, Lage t» «nblanb beetntt«»t habe» würbe. . *u» .ratsache sei, dab btt z»w Vorabenb b"He»We» »«griffe» gegen Malte« «abmmaharwch »er. tr«tt ha»«. bMi er be» Lrt««»v ^ üb» ihn bav^traae» »*r»e. v«»ügktch a»b«rer «tele» der Red« sagt« «»qulth. zweifle, ob irgend ei» Rat der Alliierten sich tn eine der betten großen Offensive» im Westen etngemtscht habe« würde. Z»m Schluffe seiner Rebe betonte ASqutth in- mitten von Beifall die Bedeutung ber britischen Mitwir kung am Kriege. Rach Asqütth sprachen noch eine An- zahl Redner. Dann wurde die Debatte geschloffen. <«r« ) Lloyd George« Antwort. In seiner Antwort aus «»quith» Rede erklärte Lloyd George, baß di« Sache der Alliierten an dem Mangel an Zusammenwirken leide und daß sesne« uSstellungen an dem, wa» geschehen sei, sich nicht gegen irgendeinen Ge- neralstab oder den Höchstkommandierende« der englischen oder einer anderen Armee gerichtet hätten. Er hätte nur ein« gewisse Beleuchtung de» Umstande- geben wollen. Latz der ^ Mangel an Zusammenarbeit Lei den Alliierten «in Unglück zur Folge gehabt hätte. Man habe die» sür einen Versuch ber Zivilisten erklärt, sich t» die Anoelegeuhetten bkS Militär- zu wischen. AVer da- sei schon von KUchener »üb tm Juni dieses FahreS vor- geschlagen worben. De, Plan einer-gemeinsamen Leitung sei gefaßt wokben »ei etNer Tctgurtg be» GenerälftaVS. bei der England. Frankreich und Malte» vertreten gewesen seien. Der Ernennung eine» Generalissimus habe er sich aufs äußerste widersetzt. Diese würde keinen Nutzen schaffen, vielmehr Rettungen bewirke«. Auf As- quiths Fragen wegen der italienische« Front und was «itchener gesagt hätte, sei sehr schwer zu ant worten. s!) Man könnt« sehr viel sagen über das. waö Eadorna gesagt hätte, und darüder, was man in Eng- land denke. England sei für bie italienische Front nicht verant. wörtlich. Die englische Regierung habe mancherlei gewußt, ge glaubt oder vermutet, und di« italienische Regierung habe Einiges davon gewußt. Aber Sir William Robertson habe di« Angelegenheiten in betreff einer anderen Front als der englischen nicht mit Nachdruck betreiben können. Wenn eö jedoch einen gemeinsamen Rat in Versailles gegeben hätte, so hätte Robertson seine Ansichten mit Hilsc der Vertreter der Regierung nachdrücklich vertreten können und würde ihnen so Beachtung verschafft haben. Die italienische Front, sagte Lloyd George, sei aber wichtig für unsere Front. A» der italienischen Front habe etn Zusammenbruch ftattgef»»b»», v»d wir sind dorthin geeilt und di« Franzosen ebenso, um diese» Unglück wieder gut zu machen. Beeinflußt da» unser« OperationSpläne an unserer Front nicht ebenso schwer? Gut also? Wtr sind zu dem Entschlüsse gekommen. ilegent- eneral ... für die Sicherung «tne» wirklichen Zusammenarbeiten- sein würde. (Fortsetzung im Morgenvlatt.) » Di« Aufnahme der Rede. Amsterdam, so. Nov. Nach einer Reuter-Meldung hat Lloyd George bet feiner Rede einen großen per sünltchea Erfolg gehabt. Die parlamentarische Seite de» durch seine Pariser Rebe hervorgerusenen Zwischen fall» wirb al» erledigt betrachtet. lW. T. B.) »er Sie« »« »«Ischrwiti. d. »DaUv Telegraph" wettet aus Petersburg: Die Bolschewtkt haben in Petersburg die Oberhand. KerenStiS Kosaken-Armee Mob mit ihnen zu Gats»l«a 'elo einen Waffenfttllftanb. Der », General KraSnow» erbot sich. Kere«»kt und ZarSkoj«! Wahrer ber HA lurch setnevW Während berl Man weiß ni Parteien t»«> Übernahm da- ake» «ach Petersburg bringe« »u lassen. Lrberettunaen dazu entkam KerenSki. , wo er sich aufhält. E» scheint, daß alle fallen lassen. Kommando über dt« Genrral^Ducho »i n volschewtkt. die mit klingen»«« Spiel tn Petersburg etnzogen. ^>te Bevöllerang verhält sich still. Seit Montag verkehrt in eterSbnrg die Straßenbahn wieder. Seil Mittwoch sind vte Privatbanken wieder zwei Stunden täglich geöffnet. Aber andersettS droht die Gefahr, daß die Zufuhr vollständig aushürt. Einig« Ueberreste der Garntson von PetrrSbnrg unterstütze» die «olkchewtki. andere Soldaten verhalte« sich nentral. DI« Ansichten brS Volke» sind geteilt. Mehrere ArbeittrauSschüffe von Fabriken legte« Verwahrung da- aegen ,t», daß die volschewiki dt« Gewalt an sich rtffen. Dt« volschewtkt »leiben poltttsch nur noch tn Verbindung «tt d«n Menschewiki und den Internationalisten. Die r«. volnt onär.sozt-Mtschc Partei hat stch gänzlich vvn ihnen losgesagt. Di, inneren Streitigkeiten innerhalb der v-l. schewtN.Parl«» mrgrößer» noch die Spaltung. Der Unter- rtchtSwtni^r SunacharSky ist znrückaetreten al» Protest ßegen die «eschteßung de» Kreml» und die Zerstörung von UWABBUßlEN Dem Amsterdamer «Allg. Handelsbl." zufolge meldet Harald William» aus Petersburg, daß KerenSki sein Prestige verloren habe und sich auf der Flucht befinde. Aber auch das Prestige der Bolschewiki- Partei set im Schwinden. SS sei ihnen zwar ge lungen. eine Regierung zu bilden, die in Petersburg Macht ausübe. aber st« sei nicht imstande, ganz Rußland zu regieren. Die Regierung-Maschine stehe still. Dte Beamten weigerten sich einstimmig, für die Rebellen zu arbeiten. Eine große Armee nähere sich Petersburg. Man wisse aber nicht, in welcher Absicht. Eine andere grobe Armee rücke gegen Moskau vor. Rach den letzten Berichten soll in der Regierung Lenins eine Spaltung «ingetreten sein. Fünf Minister sind zu rückgetreten. Die im Kreml und im Petersburger Winter- palast angerichtete» Verwüstungen haben bei beiden Par teien den Wunsch nach Frieden stark zunehmen lassen. In Moskau ist nach einwvchtger Schreckensherrschaft der Friede wiederhergestellt. Aber eS ist ein Frieden der Erschöpfnna und Furcht, der keine? ber beiden Parteien den Sieg ge bracht bat. s«.T.V.i ..Stockholm» Dagblad" meldet au- Petersburg: Uebcr bas Programm der neuen russischen Koalitionsregierung steht Nur so viel fest, baß ihre erste Handlung darin be stehen soll, mtt den äußeren Feinden Frieden zu schließen. Bevorstehender Dampf zwischen Lenin und Daledin - Am Sonntag abend traf, nach „Stocks,. TiSningen". KerenSkt- Privatsekretär tn Stockholm «in. dem eS gelungen war. mit falschem Paß aus Rußland zu eni- sliehtn. Auch er bestätigt bie Behauptung anderer Reisen der. daß KerenSki geflohen sei und die Volschewiki Petersburg beherrschen. Dte Nachricht von Korniloivs Teilnahme am Kampfe bezeichnet er als unrichtig. Dagegen sei es wcchr. daß Kalvdin das Don-Gebiet be herrsche. Das Vorgehen des Kosakcngenerale Kalcdin tritt in den Berichten immer mehr in den Vordergrund. Der ganze Kampf zwischen Lenin und KerenSki scheint von einem solchen zwischen Lenin und Kalcdin abgelöst zu werden. Der Kviakengeneral geht nach verschiedenen Aue sagen darauf au-, einen regelrechten H n n ae r k r ie g gegen Petersburg zu führen. Darum hat er die Kohlengebiete de» Dvnez besetzt, weil er dadurch einen Truck auf den ganzen Eisenbahnbetrieb Rußsands anSübrn kann. Auch Charkow ist von seinen Truppen besetzt. Dieie hielten dort 200 Eisenbahnwagen mit Lebensmitteln zurück, die für Petersburg bestimmt waren. Di« LebenSmittelnot in der Hauptsta-dt soll schon sehr groß sein. sG. T. V > Der Dampf ln Maskau. „Daily Ckrontcle" erfährt auS Petersburg, daß die Truppen der Volschewiki. die die 1500 Kosaken KercnSkis zwischen Gatschina und Zarskose Sselo geschlagen haben. 16000 Mann zählten. In Moskau begann der Kampr am 10. November. Die Truppen der Regierung bestanden ap- SOOÜ Soldaten. Kadetten und Studenten. Sie verfügten Wer drei Kanone«, eine große Anzahl Gewehre und einige Maschinengewehre. Von den 100 000 Mann der Garnison waren ungefähr 15 000 auf der Seite der Bolsche- wtki: die übrigen blieben tn den Kasernen. Der rcvolu ttonäre Militärausschuß beschoß mit 15 Kanonen andauernd da» Zentrum ber Stabt, vi- zum 14. November sind 8 00» Personen, hauptsächlich friedliche Bürger, ums Leben gekommen. Die Leichen blieben tagelang unbeitattet liegen. Dte Kathedrale im Kreml wurde zerstört und die BasiliuS- ktrch« tn vranö geschoffe». tW. T. B.) Di» UnabhAngiftkrlt »or russischen Rationalttate«. AuS einer Reih« vorliegender Telegramme au» Hapa. ran da geht hervor, daß der Maximalisten rat da» Recht ber verschtebenrn Nationalitäten, sich von Rußland zu trennen und ihr« Unabhängigkeit zu erklären, pro klamiert«. Di« Ukraine habe sich bereits für unabhängig erklärt. Setter lautet «ine Meldung, daß eine Anzahl Maxtmaltstenführer. dir sich bisher tn Stockholm auf gehalten. »ach Petersburg abgereist sind. lW. T. B.) Dmrdgebnust »er deutsche« sozialistischen Mehrheit. l>. Die Auslandsvertretung der volschewtkt teilt mit: D?r deutsche Genoss« ParouS überbrachtc der Stockholmer ausländischen Vertretung der Bolschewtkl dte Grütze des PartetvorstandeS der deutschen sozialdemo kratischen Mehrheit, dte sich solidarisch erklärt mit den Kämpfen de» russischen Proletariats und dessen Forderung sofortiger KrtebenSverhandlungen auf ber Basis eine» demokratischen Frieden» ohne Annerionen und Ent schädigungen. Dt« Mehrheit ber deutschen Sozialdemokratie werde diesen SoltdartätSgefühlen tatkräftige Form ver- lethen. Di« bolschewistische Au-landSoertretung gab diese Erklärung an da» Zentralkomitee tn Petersburg, sowie an di« Sowjet» weiter. Gleichzeitig richtet« die AuSlanLSver- tretuna «n dt« Vorstände der deutscheu Mehrhett und der