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t»,N« sD, 7 Uhr tn der Sx»edtti«n M»rien tzrod« IS. Ildorme- »entlvret« viertel- ladrlich W>«. Ngr-, durch die Pvft 15 ^««r. Stn»el«e »r. I Tier- — Auflage» 30,oM Srcmplare. Jnieralen Attnal>m« ouSwärld: U-^->s». »tei» t Vogler in Hamdurg, Berlin, «en.Lcid-ig.Baiel, Brei lau, Frankfurt a.R.—8>><i.Ü»«ov in »cran.Leipjig.Wien, Hamdura. flrankfurt a. München- — v«rd»Lcu.inzrank. surt a. M. — kr. Voigt in Lkiemntt-- S»r»», l,»Stio. Uul- U»r L Lo. in Parti. Tageblatt Druck und Eigcnthum der Herausgeber: Lttpsch k Rtlchardt in Dresden. Vcrantwortl. Nedacteur: ÄUllUS Nkichardt. «alle S lridÄd.^ü^ll»^^ Der «SINN ei »er ein-. <r»e Garantie rjtr nachfttiiattse «richek- nen der Jnlerat« ienrd nicht gegede«. Aurivitrtiae Smr,irren» Auiiräge Vau M«1 «Id«-, kannten Firmen u. Per ionen inieriren »er nur gegen Priinmnerando- Zaiiiung durch Briet niarken oder Potzein,chj- lung- >0 Gilden kalten l», Ngr. Lu»»5rti«e können di« Zahlun« auch ans eine DrcSdnerAirnr« anweijcn. Die Pxv. Rr.SIS. Sievenzehnter Jahrgang. Biitredacteur: 1>r. I1r»k! Für das Feuilleton: sr»»»w»i>n. Dresden, Dienstag, ly. Decemver 1872. dec Als Wahlcomnnssar sungirt Känzleirath Richter in Glauchau. Die Mehrheit der Finanzdeputation der 2- Kammer Politisches. 1- — Das Miillstcrium Infolge eines Besuchs, den der Herzog von Pasquier An ! wähl in dem 17 drffret auf Einladung von Thiers diesem machte, hat die Krisis in j ans. Das Mandat Frankreich zunächst eine Lösung gefunden, welche die Gefahr von > Drechslermeister Bebel, ist bekanntlich gerichtlich eassirt worden Unruhen ausschließt. Thiers hat im Wesentlichen den Eonserva-"" ' ' " tiven nachgegeben, hat sein Ministerium nach ihren Wünschen umgestaltet- Den bisherigen Finanzminister Goulard, der während der letzten Krisis zu den Conservativen neigte und Thiers rieth, abzudanken, hat er zum Ministerjdes Innern ernannt; den Unter - staatssecretär Ealmon, eine den Conservativen besonders anstößige Person, hat er durch seine Ernennung zum Seinepräsect aus dein Ministerium entfernt. Der bisherige gemäßigte Seinepräsect Leon Say wurde zum Finanz-, das Mitglied der Rechten Fourtou zmn Bautenminister ernannt. Diese Personalveränoerungen ric fen gewaltige Aufregung in Versailles hervor, sie werden auch in Frankreich nicht ohne tiefe Bewegung vernommen werden. Zu Unruhen dürfte es jedoch kaum kommen, und der von den Radi kalen großartig angelegte Adressensturm zu Gunsten der Republik wird, wenn er nicht von dem neuen Minister des Innern über haupt zurückgehalten wird, unschädlich dahinbrausen- Thierü er hält sich durch seine Nachgiebigkeit am Ruder; es ivird iveder von einer theilweisen, noch einer völligen Auflösung der Nationalver sammlung mehr die Rede sein, obwohl Gambetta mit aller Vir Innern schreibt die Reichstags I kvteißcn-Eöln «rechtes Eldulcr; „Zadel-Lommatzsch" Ostrau sächsischenWaliltreiic aus den B» mnuar leTtt "Amchluß in Großbotbcn an die BorSton-Meißner-BaLn", ß,/! 'Rnisigl. Borna-Pegan-Richtung. Wcißcniels in Preußen. 17, ldat des bisherigen Zertrrter^ desselben, de-- Döbeln-Hartha-Gcriugowatde-Rochlik, nebst Zweigbnhn ----- Hartba-Walthci'n. 1^, Ytadeberg-Großenhain evmtuell biS Beiger». I'.»» Döbcln-Bttigeln-Dschatz-Strehla. 20 > WeigS- ton bei Zittau bitz Reichenau. Endlich e. Prolecte, die^ empfiehlt durch Abg- Oehmichen den Ankauf eines Hausgrund slücks in Plauen seitens der Regierung als Amtswohnung des Amtshauptmanns zu genehmigen, ohne jedoch damit die Noth wendigtcit der Beschaffung von Dienstwohnungen im Allgemeinen im Prinzips anerkannt zu haben; die Minderheit Abgg- Haber korn und Fahnauer) fürchtet die Eonsequenzen dieses Schritts und damit die Uebcrlnstung des Budgets. Auch will Fahuauer vor jeder solchen Bewilligung festgeslellt haben, wiedieWohnungs raume für jede Eategorie von Staatsbeainten beschaffen sein sollen und welcher Prozentsatz des .Gehalts als Miethzius in Abrechnung gebracht werden tann. — Eine Petition der Besitzer der Elbschiffmühlcn wegen Schmälerung ihres Erwerbszweigs durch die Staatsivasserbauten und Schisffahrtsgesellschasten beantragt die -1. Deputation der 2. Kammer (Referent Lange) der Regierung zur Erwägung zu übergeben. Man erkannte an, daß die Elbschiffmühlen allezeit nur geduldet gewesen sind, solange es der Stromverkehr gestattet; :r verfahren,' als die Taxation ihrer j-stätcn Königin Amalie und Marie, folgt, wo eine dieser Mühlen durch In nebst Gefolge des Besuchesgewüroigt u etlionbbaues berichtet wird- die höchste Zufriedenheit ausgesprochen. tuofität dieß sein altes Lieblingsthema abspielt- Das Land ist der ^ der Strom muß als große freie interna icnale Bertehrsstraße Sache sehr überdrüssig, die große Handclswelt bet lagt sich über! betrachtet werden; doch will die Regierung insofern schonend die allgemeine Erschlaffung der Geschäfte ; die Keinen Ladciünbabcr von Paris sind in Verzweiflung; Weihnachten und Neujahr kom men heran und sie verkaufen beinahe Nichts. Die Einen schreien nach Auflösung der Versammlung, die Anderen nach der Wieder herstellung des Kaiserthums, damit ihrem Elende ein Ende werde. Merkwürdig genug ist, daß die Wenigsten an den Grafen von Ehambord oder den Grafen von Paris denken. Sie rufen den alten Thiers an oder dm Exkaiser. Es ist nicht zu bestreiten, daß seit der Allianz der Rechten mit den Führern der Bonapav- tistendie Sache Napoleon'slH. sehr viel Boden gewonnenhat. Der ganze Bienenstock der Bonapartistcn beginnt zu schwärmen. Die Orleaniften und die Legitimisten haben sich in den Augen der Fände des zweiten Kaiserreichs sehr compromittirt; dieBonapar- iKerr allein haben Nutzen gezogen aus der Stellung, welche Her« Rouher in der Versammlung zu gewinnen wußte, in der man ihn vor einigen Monaten kaum zu Worte kommen lassen wollte. Ihre Agenten durchziehen die Pariser Werkstätten und reden den Arbeitern vor, die Republik trage alle Schuld an dem Stocken der Geschäfte. Nicht überall leuchtet inan ihnen heim. Vom Kriegsschauplätze in Spanien nichts Neues. Augen blicklich sollen die Earlisten-Vanden in Andalusien ganz ver- o, Proiecre, oie ve- reits zurückgeiviesru sind: Bodenbach-Chemnitz-Weimar. Tie- Projcct wurde avgelchnt wegen der ohnehin zahlreichen Bahn verbindungen zwischen Böhmen und Sachsen. Ferner Dresbrn- Zittan, welches fast durchgängig eine Paralielbahn mit der sndlausjp-cr StaatSbaon sein und mit ihr aus längeren Strecken Zusammenfalle» würde. Weiter die rechte Eldukerbahn zwischen Dresden und Letschen, weil bei Ausführung des Proietttz nicht nur ein großer Theil der zwischen Dresden und Pillnitz gelegenen wcrtbvollcn Grundstücke und Anlagen zer stört oder loch cntwerthet, sonder» auch die Existenz der Stadt Wehle» mehr oder weniger in Frage gestellt, sowie der Betrieb der zahlreichen, in voltswirtlychaltlicher Hinsicht äußerst wich tigen Lteinvrüche des rechten Elbuiero nahezu unmöglich ge- macht werden würde. Um diese Balm habe sich 2 Unternehmer vergeblich beworben. Endlich wurde abgelehnt das Prdlect »irgnitz-Löwenbcrg, Zittau undKalisch-Bautzen. ES vletLen immer noch genug Bahnen. Wenn auch das Kapital zu obi gen 20 Proicctcn unter zahlreichen, thciltz im Bau schon be- arnien, ihcilö concessionirien anderen LtaarS- unb Privat banken vorhanden ist - wo sollen die Arbeitskräfte und da- Material zur g l c i ch z ei t i g en Inangriffnahme alter dieser Projectc Herkommen t — Die im Zivingerpavillon vom hiesigen Frauenvereni r-eranstalicte Ausstellung wurde Sonntag Mittag von den Ma- sowie der Prinzeß Georg uns über das Arrangement gegen die Elbschiffmüller Mühlen vor der Zeit «folg angriffnahmc eines Eorretlioubbauos berichtet .. , ^ . .. .. — Heute wird eine der wichtigsten Sitzungen des gegen- . Sonrnag Abend begmg der mit dem VinceittiuS- wärtigen Landtags gehalten werden. Das Voltsschuigesrtz lonuat i Geseilenverem m den oberen der 2. Kammer zur anderwciten Bcrathnna. Bei diesem i^e-! schwunden sein; in andern Provinzen tauchen sie oder Repudli- kanerbanden auf, werden geschlagen, erscheinen ivieder und so sort. ProfessorReinkens, einer derHauptführcr der Aittatholitcn, hat in dem Jesuitenncste Luzern, in der Schweiz, nachdem inan ihn die katholischen Kirchen verschlossen hatte, in der protestan tischen Kirche gepredigt; zu Ruhestörungen ist es nicht gekommcn- Eine nicht unerhebliche Differenz eiltspiiiiit sich zwischen der Schweiz und Italien über den Bau des St. Gotthardtunnels- Dis Ausführung begegnet solchen diplomatischen Schirm.", igieiten, laß sie nicht ungefährdet ist. Das Magüarcnthum hat abermals seinen Beweis seiner ur der 2. Kammer zur anderwctten Bcrathung setze haben die beiden Kammern 72 Beschlüsse gefaßt, die mm einander abweichen. Die außerordentliche Schlügest,zdepulauo-: der 2. Kammer hat über diese Differenzen zwischen beider-Herr - mern durch die Referenten IM. Hahn und »e. Pailitz einen Be richt erstattet, der die abweichenden Beschlüsse einander gegen über stellt rind einfach den Antrag der Deputation bersetzt. In Brühl'schen Terrasse eine Feierlichkeit, indem seine MÜg-.ilder das Drama „Joseph in Egypten" aufführten. D" Festli'iMt war dadurch intereszant, daß sie nicht bloS der Bischof Fonyrrk, sondern auch F. K. H. Prinz Georg und Ge- lnmffw, nebst ihren Kinderir rait chrcr Gegenwert beehrten. -- 2 ertlich es. Mit freudiger Erwartung begrüßte man vor Kurzem die umfassenden Pläne und Vorarbeiten, welche man ulen, in uO anderen empfiehlt sie, bei dem Beschlüsse der 2. Kai. vier stehen zu bleiben. Das Letztere gilt besonders von der Eon- fessionalität der Volksschule, dem Schulpalronale, der Wahl der Schulvorstande, der Schulaufsicht. Die Ab-gg. km. Hehn und Käferstein bilden in Eonseguenz ihrer Haltung bei der f. Berath- ung in einigen dieser Punkte eine Mmoritäi, welche sich mehr den Anschauungen des Euttusmiuistcriunis nähert. Wenn, wie vorauszusehen, leine Ucberernstimmung zwischen beiden Kam mern erfolgt, kommt das Gesetz ins Vereinigungvverfahrei». Es scheint jetzt einige Hoffnung, daß man durch gegeujeiiiges Nach- gebcn das Zustandekommen eines wichtigen 'Fortschritts in Sachsen sichert. — Las scchnli-chst »aincntkiä) von der Provinz ernartcte Elseiidahnkecrel ist nnnmeör den Lanöfiantc» zugeaangen. Dieselben iniben üä> z» äußern, ob u»k inwiencit inr taS eine oder ande.e kiKer Eisci>babM",lncttc ans stttickficlstcn des allgemeinen WMs die drin.cudc A'etbwcrdigtcit zur Ertvell- mig des ErprepriationsbeingnisscS vorliegk. Die Prolecte zer fallen !n wlaentc: i>. solcbe. für ,vei-De die Erlaubnis; zu den ! generellen moral reiten Seitens des Finanz.ninistcrillms bc- u./relks crklzeilt worden i'l. Es iind: I > Bcrbindnugobabn Vom ^U'tdutdsainkelt gegeben. DaS ungarische U»t«Han- chit ptenlirä' a» der Sudlansitzcr Babn knrä> das'Wescnitz- beschloffrn, daß m der Hauptstadt Pest-Lfen die ungarische tpc,, nacb Bisä'oiowcrda und ,z-orticill!ug naä'Kanicnz, wobei Sprache zur ausschließlichen Amts- und Verhandlungssprache ^ Elstra bcrüdrt ircrden soll. 2, Warusdon-Görlif, »in Görlitz mit erklärt und alle anderen/auch die deutsche Sprache, aus der ^ de», böbnuichenKoblenlevicrellnd deeElbc eerb-ndeii undvon ...TS., ! Eberobaä, „ber -velli'.l lit nach Görttil lll ttllwen. :t> Die Leipziger ^tadtreprasentang zwangswelle ausgeschlossen we>,en. ian f^^ beabsichtigt den Itinweg bei Groöcnbaiii abzniurzcn und muß wrssen, wre stark das deutsche Clement m Pesi-Dsen dom, - zwischen Große,»min und einem Punkte oci ylaundelici^eii und nirt, daß die Mehrzahl der Bürger fast nur deutsch spricht, Tau ! Lcckwitz niit der Hauplbab» Verbindung zu suchen. E Süd- sende kein Wort Ungarisch verstehen, n,n daS Tyrannische dieses. lbiiringnchrs Balniproiect yr isel'cn Erturt uns Schönbcrg an tumultuarischsten Weise gefaßt; Jeoer, der dagegen sreechen i wollte, wurde niedergeschrieen und gestanipft, und jedes Wort der Debatte erstickt. Das Magyarenthum sollte ans seine Leist ungen nicht allzustolz sein. Graf Radan, nach dein nngarischen Tieflands entsendet, um dem Räubcrwesen ein Ende zu machen, hat nicht weniger als 1500 Räuber und deren Spießgesellen dein Gefängnisse überliefert. — Im Dcatclub ist tiefe Spaltung ein- getreten. Der hinausgemaßrcgelte Millioiienzusamnienscharrer Graf Lonyay will sich dafür rächen, daß n«a>r cs ihm unmogtich gemacht hat, sich ferner auf Staatskosten zu bereichern. Er wirst dem neuen Ministerium Knüppel zwischen die Beine. Er mahnte zu großer Vorsicht im Finanzwesen, zu Sparsamkeit und über haupt zur Befolgung eines regelrechten Finanzsystems, das noch fehle. Darauf großer Lärm. Schließlich erklärte Deal, den diese Unv«rsch«ntheiten LonyayS sichtlich ärgerten: Lonyay müsse frei lich am besten wissen, warm» die ungarische Finanzwirthschaft ein anderes System erfordere- v«q<es und Sächsisches. — Professor vr. von Reuß zu Wien hat das Ritterkreu' des AlbrechtSordens und der hiesig« Vergolder Well höfer das Prädital „Hof-Vergolder" erhallen. 22 Punkten ralhet die Deputation an, der I. Kammer zuznsiiin- ^tz/ens v>li . r goehlten Ltavtvernetung zur Verschonerunn Nmd Hevung des Verkehrs eines ^-heiles unserer Stadt msLcbeu riZ, — es betraf den seit langen Jahren behandelten Plan des Durchbruches der Münzgasse, unter der Brühl'schen Terrasse hindurch nach der Elbe hinaus. Genugsam ist erörtert worden, wie höchst nörhig für den allgemeinen Veitehr, diese bequeme, gerade ins-Wrz innerer Stadt führende Verbindung ist; eben falls wie bei einer diesen Skadttheil betreffenden Feuersgefahr, die 'Nahe LeS Wassers nicht genug zu schätzen ist; kurz Alles dies ist anerkannt, vollständigst anettannt und gewürdigt worden f und der Ban von den Behörden, selbst von dem hohen Mini sterium genehmigt. Noch nie hat ein Unternehmen dieser Art eine so rege Berherligung des Publitums des angrenzenden SLadtthcilcS gefunden als dieses, und eine in Umlauf gefetzte BlitragS-iste weist namhafte freiwillige Beitrage für dieses, der Allgemeinheit so nützliche Unternehmen auf. Die Tampfschiff- sahrts Gesellschaft eröffnet mit einen, außerordentlichen Beitrag die Zahl der vielen Theünehmer. Wohl gegen 10,000 Thalcr wird die Zeichnung betragen und noch haben verschiedene Grund stücksbesitzer ihren Beitritt hierzu zugesagt. Aber es hat denAn- schein, als wolle man abermals die Zeit hinausschieben, wo der Barr beginnen solle. Das nächste Frühjahr war der sicher be stimmte Zeitpunkt des Anfanges. Schon werden Bedenken rege, daß abermals ein Sommer verstreichen werde, ehe man damit ansängt. Die alten schwarzen Mauern zu beiden Seiten der Freitreppe, baufällige Ueberreste der atteir Festungswerke, und das mächtige, zur Akademie gehörige Äschenloch in seiner nächsten Nähe, alles dies, eher einer Rauch-.Kammer ähnlich, ist nicht geeignet den, Fremden, der den Weg von den vornchmstenHotelS Dresdens vom Reumarktc aus zur weltberühmten Terrasse und der schönen Gemäldeausstellung sucht, einen besonders günstigen Begriff von dem Elbflorenz einzuilößen; auch »lögen sich unsere Allerhöchsten Herrschaften, welche meist allwöchentlich nur auk diesem Wege die akademischen Ausstellungen be suchen, cined stillen Beileides über diese vernachlässigte Gegend nicht habeil erwehren tönncn. Der liebe Insasse der Treppe, der biedere Schleifer, — er schleift ruhig weiter uird wird, wenn es nicht anders aussehen lernt, noch lange dort fortschleifen; — Hebt cs doch noch so sehr Vieles abzuschleifen. Und warum hat überhaupt dieses bauliche Unternehmen keinen rascheren Anfang? Sind nicht circa 10,000 Thlr. nicht auch ein großes Opfer, welches einzelne Straßen bringen um der ganzen Stadt eine bequeme Verbindung zu eröffnen'? Möge es dem energischen Willen unserer Stadtvertrctung gelingen, zum nächsten Früh jahre den Bau unaufschiebbar und rüstig anzufangen und in demselben Jahre '»'vollenden. Alle Freunde des Fortschrittes und der Verschönerung unserer Stadt werden dem Stadtrath und Stadtverordneten ihren Dank einstimmig zollen. — Das Staatäwald-Areal des Königreichs Sachsen um faßt ca. 207,000 Acker oder 165,000 Hektaren und nicht nur, öl Wcrkall.:>!o»ncöurg, um das Erzgevirge, das Lugancr Koblcnrcvier und die wclttüdeu Ibüringcr Diüricte zn velvin- dcn. Fteiberg, rcsp. Kliiigenderg über Dippoldttwalde iiatt Pirna, damit Amä'ttlß an die Siidlausttzcr Balm und .'pcr- slellniig dircrtcr Linie Fr-Merg-GörlE. "E Dioden Königs- viM-Lairdrsgrenze in der Rimttmg am Lora», als Glied der Wcltlrai'» PcterK urg-Warscl'an und Moskau-Ternspoi-War- jcdau mit Dresden und Leipzig. 8» DrcSden-Moritzbiug- Ratcö»rg zum Anscttttlß an die Großcnöain Kottdmer Liine. !>> Mci' en, linkes El l'mcrüZclnen-Lommabjm-ll "ran Mngcüi -Muiffchcii - Rcrmail - Irene» - Brandts - Leipzig- Die Leipzig- j Dresdner Bob» kann dagegen keinen Enstrruä' erl eoen- Ntt Döbcln-Rttigelu-^llcrinstors-Torgan- N> DaS Prolcrt Werdan-Zwickau-Glauchan Lngau fällt größtentpc'lS mck der SiaatSöalm zusammen und wird uicdt po» der Regierung eniploblen. >2, Drcoden.DippoldiSwaltc-Selniiicdet-crg. sowie Forttctzniig -zum Anscl'lllß an Frciöcrg-Briir: sowie Zwcig- vabncn Luiigwitz Pirna, rcil'. Bttigcln und .Eälmlchcn, oder DreSdcn-Nicdcrscdlitz Dippoldikwaltc-Sckmijcdcbelg. Die Re gierung findet nickck. daß ein Bedürfnis! für Dresden-Nieder-- icdliic vorbandcn ist. Dasselbe gilt I-'li ven den, Projectc Datum »ach Pirna und Dresden, zmn Anschluß an die Dres den-Berliner Bad». Diese Linien fielen mit dte l öinni>g'eu StaatSbabn zusaistme». >4, GobiiS vel Leipzig nach "andes- grenze für eine Linie Lcipzig-Frantturt a. L'. l.. Pivjettc,mi die die Erlaubnis! zu Vorarbeiten in AuSncl't gestellt, aber die Eautim» noch nicht hinterlegt ist. I5> tzllkcneurg und Borna, vez. Grimma-Wurzen und Torgau, Richnmg Berlin, im i wie irrthümlich in Nr. 337 dieser Zeitung angegeben war,