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Eibenstocker Tageblatt Anzeiger für den Ümkgerichkbezirk Eibenstock und besten Umgebung — , » ,1. Jachegm»«. SSL «"»sprech» «r. »0. Montag, den 2. Oktober Post,che«»>tt- Leip,«« Nr. 366 67. LS44 Bewährte deutsche Die Rundfunkrede deS Reich-« Am Erntedanktag wandte sich Reichsminister und ReichS- bauernführer Herbert Backe mit einer Rundsunkansprache an das deutsche Volk und führte u. a. aus: Der Erntedanktag dieses Jahres steht im Zeichen deS totalen Krieges. Die Hoffnungen des Feindes, unS nie derzuringen. beantwortete das deutsche Volk mit dem totalen Kriegseinsatz, mit der bedingungslosen Bereitschaft, auch die allerletzten Reserven des Willens und der Kraft für den Kamps an der Front, für die Rüstung und für dir Ernährung einzu- setzen. Die deutsche Landwirtschaft hat ihre ungeheure Auf gabe in diesem Kriege nur erfüllen können, weil sie von vorn herein — bereits im Frieden zur äußersten Anspannung verpflichtet — sich total einseht e. Dennoch werden die noch gewaltigeren Aufgaben, die uns bevorstehen, den bis herigen hohen Einsatz noch umfassender, noch totaler und noch fanatischer machen müssen als bisher. Denn Deutschland muß siegen! Elve mittlere bis Sitte kntte Wir können insgesamt aus eine mittlere bis gute Ernte zurückblicken. Die Witterung war unserer Arbeit im Winter und im Frühjahr in den meisten Gebieten Deutschlands günstig. Die fich lang hinziehende außergewöhnliche Trocken- heil im Sommer und Herbst hat in manchen Gauen, insbeson dere in den östlichen Gebieten Deutschlands, hochgespannte Er wartungen nicht zum Tragen gebracht. Dieke Rückschläge be trafen aber Teilgebiete, während die Witterung andere Teilgebiete unserer Erzeugung begünstigte. DaS ist ja das Kennzeichen der nationalsozialistischen Agrar- und Ernäh- rungSpolitik, daß sie nicht den einseitigen Anbau von Früchten, sondern alle Zweige deS Landbaues und der Viehwirtfchast in ihrer harmonischen Wechselwirkung fördert. Dadurch können WitterungSrückschläge nur immer einzelne Erzeugnisse benach teiligen. Gerade in diesem Jahre hat sich diese auf eine breite Grundlage gestellte ErzeugungSpolttik wieder bewährt. Vor einem Jahre konnten wir mit Stolz die sehr gute Brotgetreideernte de» 4. KriegSjahres hervorhehen. Mit Genugtuung können wir feststellen, daß die diesjährige Brotgetreideernte nicht wesentlich hinter der vorjährigen zu- rücksteht. DaS ist eine ungeheure LeistungdeS Land volkes, wenn man bedenkt, daß im letzten Jahre Menschen und Betriebsmittel in geringerem, zum Teil erheblich geringe- rem Ausmaße zur Verfügung standen als früher. Zwar stehen dieser guten Brotgetreideernte Ausfälle, die durch die Auf gabe besetzter Gebiete und den Ausfall Rumäniens entstehen, gegenüber. Aber auch hier hat die vorauSschauende deutsche Ernährungspolitik vorgesorgt, indem sie aus der vorjährigen Ernte erhebliche Mengen Brotgetreide in Vorrat nahm, die nun dem Ausgleich dienen können. Hinzu kommt, daß auch namhafte deutsche Zuschüsse an Brotgetreide für außerdeutsche Gebiete — wie Belgien und Finnland — wegfallen. Die yuttergetreideernt«, namentlich der Hafer. Hai unter den «»«Wirkungen der Trockenheit wesentlich gelitten. Hteraus ist in erster Linie die Herabsetzung der vrotratiqn mn durch- schnittlich 800 Gramm je Woche zurück,»führen; denn -« war nicht mSg- lich, wie in früheren Jahren Gerste der Brotversorgung zuzuführen. DaS Landvolk weih, welch großen Sorgen wir auf dem guttermittelgebiet ent gegensehen müssen, einmal um den Anforderungen der Wehrmacht an HeereShafer, die nun fast allein auf Deutschland ruhen, gerecht zu »erden, zum anderen, um trotzdem noch mit den verbleibenden gutter- reften ein Höchstmaß an Fleisch und Fett zu erzeugen. Solche Sorgen sind jedoch für un« nicht« Neue«! Wir haben die feste Ueberzeugung, daß wir — wenn auch durch härteste Einsparung auf weniger wichtigen Gebieten, in«besondere bei der Kleintierhaltung und beim Pferdefutter — auch mit dieser Schwierigkeit fertig werden. Aehnlich wie beim gnttergetreide wurden auch unsere hohen Er- Wartungen auf die dierjährige Kartoffelernte infolge der Trockenheit nicht erfüllt. Immerhin können wir im Gegensatz zu der schlechten Ernte de« Vorjahre« mit einer mittleren Kartoffelernte rechnen Diese Kartoffelernte erleichtert die Aufbringung von Speisekar toffeln. Sie wird jedoch den Futtersektor nicht entlasten können, da die Erfüllung größerer Ansprüche an die Verarbeitung von Kartoffeln durch den industriellen und den Rüstungssektor erforderlich ist. Die Zuckerrübenernte verspricht, trotz der Trockenheit in manchen Gebieten, nicht hinter dem Vorjahre zurückzubleiben, wa« in«- besondere für die Futterwirtschaft von größter Vedeutung ist. Hier werden allerdings nicht unbeträchtliche Ausfälle au« den besetzten Gebieten entstehen. Trotz aller Schwierigkeiten ist die Erzeugung an Butter nur un wesentlich hinter dem Rekordjahr zuvor zurückgeblieben. Die« ist ein« ungeheure Leistung im Hinblick aus die Steigerung der vuttererzeuaung gegenüber dem Frieden um fast die Hälfte und im Hinblick auf die Nu«- fälle an zusätzlichen Futtermitteln — eine Leistung, die gerade den mittle- ren, kleinen und kleinsten Bauernbetrieben zuzuschreiben ist, Betrieben, in denen m einem großen Teil nun schon seit Jahren der Betrieb«leiter durch seine Fra«, seine noch im KindeSalter stehenden Söhne und Töchter, durch betagte Altentriler oder verantwortung«volle Sefolgschaft«- mitglieder ersetzt werden mußte. Daneben wird die Oelfruchternte da« Rekordrrgeb- ni« de« Vorjahre« erreichen. Zwar ist der Ernteertrag bei den Oelfrüchten in diesem Jahre, je Hektor gerechnet, geringer. Die Er- Weiterung der Anbaufläche um LS Prozent hat jedoch diesen Aurfall voll »»«geglichen. Wa» diese Leistungen auf dem Gebiete der Milchwirtschaft und de« Oelfruchtanbaue« bedeut«,, werden nur diejenigen voll er- messen können, die di« Fettratton im vorigen Weltkrieg« vom Jahr, ISIS an noch in Erinnerung haben. Auf dem Gebiet« der Fleischwirtschaft können wir mit Ge nugtuung sestftellen, daß unser» Rinderbestände, die vor zwei Jahren bereit« abgebaut werden mußten, heut» saft die Friedenthöhe wieder erreicht haben. Auch der Aufbau der Schwelnebestande seit dem Tief- punkt vor zwei Jahren hat planmäßig ftattaefunden. Die Futterlage in diesem Jahr wird zu einem gewissen Abbau dieser Bestände führen müssen Da« dadurch mehr anfallende Fleisch wird weitgehend zum Ausgleich der Ausfälle an Fetten sowie an Fleisch aus den geräumten Gebieten dienen. Rehradliekervss -es Erzeuge» — Mfte öparia«- teil -» »ertrautzerr Mehr al» in irgendeinem der hinter unS liegenden SriegS- jahr» wird im sechsten Kriegsjahr, an dessen Beginn wir stehen, die Ernährung aus die deutsche Ernte und die deutsche Er zeugung angewiesen sein. Große und wichtige besetzte Gebiete, m denen die Landwirtschaft durch deutsch« LandwtrtschastS- sührer entsprechend dem deutschen Beispiel der Agrar- und Er- nahrunaSpolitik mit Fleiß und Zähigkeit aufgebaut wurde, fallen al» beachtliche Ergänzung unserer Ernährung au». Den Ausgleich muß die deutsche Ernte und die «sch ge steigerte Ablieferung der deutschen Landwirtschaft bringen! ErzeugungSpolttik risterS Backe z«m Srntedanktag Mehr denn je kommt eS auf dir deutsche Ernte und die deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle — Erzeuger und Verbraucher — im klaren sein: Wir können die uns zugewach- sene Ernte nicht durch unseren Willen vergrößern. Sie ist durch Arbeit und Witterung in ihrer Höhe gegeben. So können also die Anforderungen, die an sie gestellt werden, nur erfüllt wer den, wenn einerseits der Erzeuger über daS bisherige Maß hinaus den Anteil der Ablieferungen bei allen Haupinnhrungs- mitteln durch rationellen und sparsamen Verbrauch in Haus und Stall erhöht und wenn gleichzeitig mit demselben Brrant- wortungsgefühi wie der Bauer auch der Verbraucher auf daS sparsamste wirtschaftet und Nahrungsmittel nur in dem Matze bezieht, wie er sie für seinen eigenen menschlichen Verbrauch auch benötigt. Wenn wir nach schweren Bombenangriffen bisher in groß zügiger Weise den auf daS härteste betroffenen Volksgenossen durch zusätzliche LebensmtttelauSgaben ihr LoS erleichtern konnten, so nur dadurch, daß uns die Ersparnisse verblieben, die aus nicht verbrauchten Lebensmitteln stammten. Beide Aufgaben: Mehrablieferung des Erzeugers und äußerste Sparsamkeit des Verbrauchers sind aber eine Frage der Haltung unseres Volkes. Diese Hal- tung, in fünf KriegSjahren bewährt, mutz noch straffer werden, noch verantwortungsvoller, noch fanatischer. Die vom deutschen Bauerntum und vom gesamten deutschen Landvolk erstellte diesjährige Ernte wird es uns bet dieser Haltung er lauben. mit Zuversicht in da» sechste Jabr hineinzugehen. In dieser Feststellung liegt die hohe Anerkennung, die das ge samte deutsche Volk seinem Landvolk und dessen Leistung zollt. Wenn Ich hier meiner Ueberzeugung Ausdruck gegeben habe, datz wir auch da» sechste Kriegsernährungsjahr meistern werden, so fühle ich mich verpflichtet, auch die Gründe dieser meiner Zuversicht auszusprechen. Die Lösung jeder Aufgabe auf politischem oder politisch, wirtschaftlichem Gebiet setzt drei Dinge voraus: die klare und nüchterne Erkenntnis der Ausgangslaae, dir Ausstellung eines Zieles und die daraus sich ergebende Festlegung des WegeS. der um so erfolgversprechender und richtiger ist, je kürzer er ist und der kompromißlos und mit eiserner Beharr lichkeit gegangen werden muß. Daß diese drei Voraussetzungen bereits im Jahre 1933 gleich nach der Machtergreifung geschaffen wurden, ist die Ur sache der Stabilität der Ernährungspolitik. Realisieren konnte man diese Voraussetzungen jedoch nur aus der nationalsozia listischen Weltanschauung und Haltung heraus. Als 1933 der Führer in seinem ersten Vierjahresplan zwei Aufgaben auf- stellte: In Angriff und Abwehr Bo« Holland bis znr lothringischen Grenze nur c angriff im Raum von Grotzwardein. — Hartnäc live« gescheitert. — I« September 84000 v«r deutsch« wchrmachtbericht »om Sonntag: VIW. AuS dem Führerhauptquartier, 1. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront kam eS gestern von Holland bis zur lothringischen Grenze bei zunehmendem Artillcrie- feuer nur zu örtlich begrenzten Kämpfen. Die über den Antwerpen-Turnhout-Kanal vorgedrungenen Ver bände der ersten kanadischen Armee konnten trotz unseres zähen Widerstandes die Gegend nordwestlich Turnhout er- reichen, während starke englische Angriffe am Juliana- Kanal bei Maefeyck scheiterten. In den Wäldern westlich Chateau-SalinS und im Raum nördlich Luneville setzte der Feind feine starken Angriffe fort. Eigene Gegenangriffe führten zu heftigen Ge fechten. Die Borhöhen, Waldberge und Taleingänge der Weft- vogesen werden weiterhin erbittert umkämpft. Ueberlegenen amerikanischen Panzerkräften gelang eS im Laufe deS gestrigen TageS, in die Stadt RambervillerS einzudringcn. Beiderseits Lure wurden alle Angriffe der 7. amerikanischen Armee in harten Kämpfen und in erfolgreichen Gegenangrif- fen abgewehrt. Starkes Feuer lag auch gestern auf unseren Festungen an der Kanal-- und Atlantikküste. Bor Dünkirchen zerschlug unsere Artillerie feindliche Batterien. Eigene Vor stötze auS Gironde-Nord warfen den Gegner ans seinen Stellungen. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits versenkten in den heutigen Morgenstunden vor der niederländischen Küste vor Umuiden ohne eigene Verluste vier britische Schnellboote und schossen ein weiteres in Brand. In den Westalpen nahmen eigene GebirgStruppen südlich des Monte Genevre eine stark ausgebaute und vom Feind zäh verteidigte Höhenstrllung. In erbittertem Nah kampf wurde die Besatzung niedergekämpft, eine Anzahl von Bunkern und Geschützen zerstört. In Mittelitalien find die Verbände der 5. amerika nischen und der 8 englischen Armee auch gestern nicht zum Großangriff angetreten. Der heitzumftrittene Monte Bat- ttglia im EtruSkifchen Apenmln blieb nach wechsel- vollen Kämpfen in Feindesland. An der Küste kam eS zu ört lichen Gefechten am Rubikon. Aus dem Balkan halten die Kämpfe im Donaubogen bei derseits deS Eisernen Tores an. Im Raum von Großwardein brachen deutsche und ungarische Truppen im Gegenangriff den feindlichen Wider- stand und find weiter im Vordringen. Beiderseits Thorrnburg und am MaraS gehen die lebhaften Angriffs- und «bwehr- kämpfe weiter. Hartnäckige Durchbruchsversuche frisch herangeführter so wjetischer Kräfte scheiterten an de« Pässen der OftbeSkiden. In und westlich Warschau wurden weitere eingekessrlte Bnnd^ngruppen zerschlagen. Die Reste dieser Gruppen lapi- tnlierten bedingungslos Zwischen Düna und Rigaer Bucht blieben feindliche die Beseitigung derArbeitslosigkeit und die Errettung deS Bauerntums. war es für den Nationalsozialismus klar, daß die Rettung des Bauerntums nur möglich war. wenn ihm eine Ausgabe gestellt wurde, die eigentliche Aufgabe des Bauerntums, Blutsquell zu sein und die Nahrungssreiheit zu erkämpfen. Zum ersten Male in der Geschichte der Völker wurde einem Bauerntum vom Staate eine solche Ausgabe gestellt. Eine Rettung des Bauern tums um seiner selbst willen ohne Rücksicht auf diese beiden großen Aufgaben wäre unmöglich gewesen. Erst auf der Grund lage der nationalsozialistischen Marktordnung war es möglich, die Selbstverantwortung, die Privatinitiative, den Willen zur Steigerung der Erzeugung, zur Verbesserung des Hofes in Millionen von Betriebsleitern auszulösen. Erst dadurch war es möglich, dem Bauerntum die vielen Härten und Sorgen zuzumuten, die eS auf sich nehmen mußte für den Auf bau des Reiches und die eS aus sich nahm^ weil ihm in jahr zehntelanger Arbeit das große Ziel so nahegebracht wurde, datz es dieses Ziel als sein eigenes erkannte. So waren das Bauern tum und das Landvolk bereits Jahre vor dem Kriege mit dem Ziel in der Haltung und den Methoden auf die schwerste Be lastung, die Belastung im Kriege, ausgerichtet. Erst die Ord nung und planvolle Führung in der Landwirtschaft und die durch die jahrelange Erziehung entstandene Ueberzeugung des Landvolkes von der Richtigkeit unseres Weges und der Not wendigkeit der Ordnung gaben uns die Voraussetzung einer stabilen Ernährungslage. Diese Hervorhebung der nationalsozialistischen Agrar- und Ernährungspolitik und ihrer Bedeutung mindert nichts an der Leistung des Landvolkes. Die stabilen Preise und klaren Pa rolen erlaubten ihm, seine gesamte Kraft auf Jahre hinaus auf die einmal festgestellten Aufgaben zu konzentrieren. LorMW liir ganz Europa Diese Leistung der nationalsozialistischen Agrar- und Er- nährungspolitik blieb im Laufe dieses Krieges nicht auf Deutschland allein beschränkt. In dem Maße, wie große Gebiete von Deutschland besetzt wurden, konnten wir durch die erprobten Methoden und durch die Abstellung be währter Landwirtschaftsfübrer aus den Reihen des Bauern tums und seiner Organisationen in diesen Gebieten Erzeugung und Erfassung auf eine neue Grundlage stellen, trotz aller ge rade in jenen Gebieten durch den Krieg bedingten besonders großen Erschwernisse. So hat die nationalsozialistische Er- nährungspolitik nicht nur in Deutschland sondern auch in jenen besetzten Gebieten aufbauend gewirkt. Im Gegensatz dazu haben sowohl die westlichen Demokra tien wie der Bolschewismus nicht einmal in ihren eigenen voyeilsvereichen eine ausvauende Agrarpolitik durchführen können, wie die Hungerkatastrophen in den Sowjets, in Indien und die eingestandene Unterernährung der eigenen Völker in den Vereinigten Staaten und in England ergeben. Um so (Fortsetzung sieh« nächst« Seit».) hervorragend geschlagen rllich begrenzte Kämpfe. — Erfolgreich« Gegen- ge DnrchbrnchSverfnche an de« Paffen der vstbes« SRT «nd S feindliche Kriegsschiffe Versen«. Angriffe ln unserem Feuer Kegen. Die Insel Moon ging gegen überlegenen Feind verloren. Unsere Bewegungen in Finnland nahmen den vor gesehenen Verlauf. Anglo amerikanische Terrorbomber führten Angrifsegegen westdeutsche Städte. Besonders betroffen wurden die Wohn viertel von Bielefeld und Münster. In der Nacht war fen britische Flugzeuge Bomben auf Hamburg. 27 feind liche Flugzeuge, darunter elf viermotorige Bomber, wurden abgeschoffen. Die Kriegsmarine versenkte im Monat September 17 Schiffe mit 8 4 9 9 9 BRT und beschädigte sechs weitere schwer. Ferner wurden ein Zerstörer, drei Fregatten, vier Schnellboote und rin Minensuchboot versenkt und ein Zer störer beschädigt. Leichte deutsche Deestreitkräfte, Bordflal von HandelS- schiffen und Marineflak schossen vom 1. bis 39. September 296 feindliche Flugzeuge ab. Ergönzuug znm Wehrmachtbericht vkW AuS dem Führerhauptquartier, 1. Oktober. Ergän zend zum Wehrmachtbertcht wird gemeldet: Im nordwestrumänischen Raum haben sich die 1. ungarisch« Panzerdivision unter Führung von Oberstleutnant im General- stab De a k und die 7 ungarische Sturmgeschützabteilung unter Führung von Hauptmann Torrock in Angriff und Abwehr hervorragend geschlagen. Bei der Riederwerfuna deS Aufstandes in Warschau haben fich die im Verband deS öS-Obergruppenführers und Generals der Polizei von dem Bach unter Führung des General- majorS Rohr kämpfenden Verbände deS HeereS, der Waffen- 4- und der Luftwaffe durch Härte und kühnes Drausgängertmn, besonders ausgezeichnet. 0kW A«S dem Führerhauptquartier, 3V. September. Er gänzend zum Wehrmachtbertcht wird gemeldet: Bet de« schwere« Kämpfe« tm Raum Nancy hat fich daS Grenadierregime«« 1129 unter Führung von Major Sopp be sonders ausgezeichnet. Die vor der franzöfisch-belgischrn Küste sinter dem Befehl deS Konteradmirals Breuning eingesetzten SichrrungS- streitkräftr der Kriegsmarine haben von Beginn der Invasion viS zum 39. September gegen eine drückende Lust, und Gee- Überlegenheit in vorbildlichem Kampfgeist viele wertvolle Ge leite dnrchqefübri und dabei fünf Zerstörer und 14 Schnell- boote versenkt sowie zahlreiche weitere schwer beschädig« und 146 feindliche Flugzeuge abgeschossen. In der gleichen Zeit wurden — ostmal« unter stärkster Feindeinwirkung — umfang, reiche Minensperren geworfen und zahlreiche feindliche Minen geräumt. In der Abwehrschlacht in Lettland hat sich die IS. Waffen- arenadterdivifion der -4 (lettische Nr. 2) unter Führung von SS-Brtgadeführer und Generalmajor der Waffen 44 Strek- kenbach, bei der Verteidigung ihre« Heimatbodcns hervor- ragend geschlagen.