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Rr. A81 Vünsta,. 14. ««uft 1»« Gegründet 1SSS »u4«-n1«E: N^»Nch««i ««»«, S»oi1»rech»r-eammeli»»«m«r: »»»»» «,, für N»ch«,e<»r»ch«: M. »«»» «chNsUellun, u. --»»tgeschlfttpell«! Lie4de»-«. I, «»rtknstr-de »VN v«,^»a«»a*» »»«1. »v l». «UM-V »»« »1 t»»n« «»»tm-aa« A-steiNm, ft»« H«, I.n> «e. PoIWe-uglpirt» für Mo,,,« «uguft ».»0 MI. »hne Oost»uft«llung«»»»Ich-. «n»el»»mm«r l» M». »-»«halb »retden» 1» Vkg. »n»e«sen»r«llk: Li, «n»et»en werbt- nach »oldmark »«rech«»: b<« elnlpalllge »o mm tre»e Zell« »» VI», >ür au«w»rt« ao Psg. gamlllrna-tel»«- u»b Ltell«». »eluche ohne »i ob alt lö »lg., außerhalb »» »lg-, dl« 9» mm breite »eName»ell« xx> »s^, an»«»' halb »so »lg- Ollertengebühr »0 »lg. »ulwilrtlge «ustrtge gegen »or<m»be,ahlnng V»« ». V»««, : «evlch a «elchaabt, lvreld«». »al»lch«ck-»t,. lg«» »re»de, »achdntck nnr mit deuU. Quellrnangab« <»re«dn. Nachr.) »ull»l>«. Un«erlangt» LchrlttftAch« werden nicht aulbewahN öchwm Damslaft für den Etat 1929! Für ««« Millionen NM. neue Deckung erforderlich Berlin. Id. Angnft. I« ReichSminifterin« habe« fetzt tie Borarbeite« für de» «ächsten Etat begonnen. Die Aus stellung beA HanShaltplanS für das Rech«u«aSfahr 1829 macht. »I« ein Berliner Blatt erführt, besondere Schwierigkeiten, »eil ma« zwangSlänsig mit einer Steigern«« der Re- »arationSverpfltchtnng «nb gleichzeitig mit einer Verringerung der Einnahme« rechne« m«b. Wenn e- »Icht z« einer Renregelnna der Reparationen kommt, wird das HanShaltfahr 1828 bas erste lein, in dem die „normalen* stleparationSleiftnnge« von 2.S Milliarden Mark anszubringe« sind. Das Reich hat davon unmittelbar löst) Millionen Mark »egenüber 1217 Millionen Mark im lausenden HanShaltfahr ,« zahle». ES ergibt sich also eine Mehrausgabe von rund»l>0Millto«e« Mark. Daneben aber sallen zwei wichtige Einnahmeposten sorl. Ans de« Ueberschüsse« deS Jahres 1827 sind im lausenden Etat 12ö Millionen Mark ein gestellt. weitere 17ö Millionen solle« sich im Jahre 1827 aus ter Prügnug von ReichSmünze« ergeben. Dies« etnmaligen kinnahme« sind für da« «Schste Etatjahr nicht z« erwarten. I« ganzen ist für 6 0 0 Millio « en Mk. »«»«Deckung ,u beschaffe«, wen« cs nicht gelingt, die Ansgabe« in stärkerem Matze herabznsetze«. Die Frage der Deckung soll in Angriss genommen werden, sobald di« einzelne« Restarts tcn Boranfchlag ihrer Sinzcletats fertiggestellt habe«. waS rtwa am IS. September z« erwarte« ist. Der Streit um Panzerkreuzer k Berlin, 1». August. Im Aufträge der kommunistischen NeichStagSsraktion hat der Abg. Stöcker -te sosortig« Ein berufung deS Reichstages zur Beratung einer vou der kommunistischen Fraktion am IS. August eingebrachten Inter pellation wegen des Beschlusses des Reichskabinetts aus Durchführung des Baues des Panzerkreuzers ^ verlangt. Die Schließung -eutscher Schulen in Ostoberfchlesien vor -em Völkerbund Genf. 18. Aug. Die neue Beschwerde des Deutschen VolkS- bundcs in Ostoberfchlesien wegen der bevorstehenden Schließung mehrerer deutscher Minberheitsschulen ist soeben im Generalsekretariat des Völkerbundes eingetroffen. ES handelt sich bekanntlich um neue Maßnahmen der polnischen Behörden, bi« im Widerspruch mit der Genfer Minderheiten konventton stehen. Die hierin vor gesehene Schülerzahl ist in den betreffenden Mindcrheits- schulen voll erreicht worden, so daß zu einer Schließung der Schulen jede rechtliche Begründung fehlt. Die von polnischer Seite angegebene Begründung der Maßnahmen mit dem Mangel an Schulräumcn kann nicht als stichhaltig angesehen werden. lieber den genauen Inhalt der Neschwcrdeschrist werden von der Minderheitenabteilung des Völkerbundes, die mit der MandatSabteilung die einzigen Völkerbundsabteilungen sind, in der noch keine deutschen Beamten sitzen, kategorisch jede Er klärung abgelehnt. Es steht jedoch fest, daß die Beschwerde deS Deutschen Ävlköbunbcs auf der am 80. August beginnenden Ratstagung zur Verhandlung gelangen wird. Sie wird zu nächst von dem vom Rat eingesetzten Dreierkomitee. das auS dem kolumbianischen Vertreter, sowie dem holländischen und dem finnläudischen Außenminister besteht, geprüft werden. DaS Dreierkomttee wird sodann dem Völkerbundsrat Vorschläge zur Entscheidung vorlegcn. Es ist dringend zu hoffen, daß der Dölkerbuudsrat die Berechtigung der Beschwerde voll ay- erkeunt und die notwendigen Maßnahmen trifft, um die ge- plante Schließung weiterer deutscher MinderheitSschule» in Ostoberschlesteu zu verhindern. Sie BesabmgsmaMer ei«« «Mische Seite London. 18. Aug. Der „Eveni«« Standard* be stätigt. daß die Teilnahme englischer Kavallerie an de« Manöver« der «esatzungsarmee eine politische Angelegenheit sei. da die Einladung «ich« vom französischen SriegSminifterinm oder dem Generalstab ansgegangen sei, sonder« vom Onaq d Orsay dem englischen Autzenamt unterbreitet wnrde. Durch diese Feststellung entfällt die bisher in der liberalen englischen Presse vertretene Ansicht, daß cs sich nur um eine freundschaft liche Geste gegenüber Frankreich handeln könne. Die Stellung nahme der hochkonservativcn „M orntnq Post" gewinnt da durch besondere Bedeutung. Das Blatt brachte es fertig, bei dieser Gelegenheit von mangelndem deutschen Takt zu sprechen und zu betonen, daß die deutsche Kritik an Angelegenheiten, die nur England urvd das befreundet« Frankreich angiugen, der Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Groß britannien und Deutschland nicht förderlich sein könne. Konnte man sich bisher noch der Hoffnung hingeben, daß die Teilnahme britischer Truppen an Len französischen Manövern ohne Wissen der zuständigen diplomatischen Stellen Englands allein eine Angelegenheit der Besatzungsbehörden gewesen sei, so ändert sich allerdings mit dieser Meldung das Bild grundlegend. Klar und deutlich wird erklärt, daß es sich hier um eine politische Angelegenheit handele, die von dem sranzösischen und englischen Außenministerium auSgehe. Eng- land und Frankreich hielten anscheinend di« Zeit für reif, um Deutschland durch provokatorischen Demonstrationen zu be weisen, wie weit sie von einer aufrichtigen Friedenspolitik ent fernt sind. Smmer wieder: Keine Räumung »e< RhetnIanbeS ohne deutsche Gegenleistungen Nach dem im allgemeinen gut unterrichteten Pariser Mitarbeiter deS „Journal de Geneve" soll gegen wärtig in maßgebenden Pariser Kreisen damit gerechnet werden, daß Dr. Stresemann während seines Pariser AuseuthaltcS zunächst in privaten Unterredungen mit Briand, die anschließend in Genf fortgesetzt werben sollen, die Räumung der »«eiten Rheinlandzone zur Berhandlung stellen werde, ohne hierbei die Frage einer Gesamtrünmnng des RhcinlandcS zu berühre«. Eine solche Forderung würbe, so betont der Mitarbeiter des Blattes, in Paris gegentvürtig ans kategorische Ablehnung stoben. Völlig unbekannt sei zur- zeit, wie Briand über diese Frage dcnke. Die öffentliche Mei- innig i» Frankreich sei einstimmig in der Ablehnung der Haltung der Brüsseler Sozialtsten- tagung. Eine Räumung der zweiten Zone werde nur als dcnkbar erachtet, wenn Deutschland die erforderlichen Zu- ge st and nisse aus dem Gebiete der SicherheitS- garantten und der Mobilisierung des Daweö- planes mache: man sei ferner in Paris beunruhigt, ob das sranzvsische Kabinett bereits zu einer einheitlichen Stellung nahme in diesen sür Frankreich entscheidenden Fragen gelangt sei. Man wünsche die Gewißheit zu haben, daß zwischen Poincarö und Briand vor dem Beginn der allgemein er warteten Verhandlungen mit Dr. Stresemann völlige» Ein verständnis über die Frage der RheinlandSräumung herbei- gcsührt sei» da sonst Uebcrraschungen befürchtet werden müßten. Die französischen Sozialisten protestieren gegen Rhetnlanöraumung lDrahtmeldung unserer Berliner Dchriftleitung) Berlin, 18. Aug. Welche Bedeutung dem von den franzö sischen Sozialisten auf dem Brüsseler Kongreß -er Zweiten Internationale vorgebrachtcn Entschlüsse auf sofortige und be dingungslose Räumung des RhcinlandcS bcizumessen ist. zeigt «in Artikel, den der französische Sozialdemokrat Paul Bon cour in der französischen Presse veröffentlicht und in dem er sich ganz energisch gegen diese Beschlüsse ausspricht. Paul Bon cour weist vor allen Dingen daraus hin, batz er «nb seine Freunde ans de« autzerordentlichen Parteitag der französischen Sozialisten im Januar dieses Jahres gegen die sofortige «nb bedingungslose Räumung des Rheinlandes gestimmt Hütte« Boncoirr erklärt weiter, daß seine ganze Politik der Organisierung einer wirksame« Militürkontrolke der Rheinlande gegolten habe, die die Voraussetzung für die Zurückziehung der alliierten Truppen bilden müsse. Jeden falls zeigt sich, daß die Resolution des internationalen Sozialistenkongresses in Brüssel kaum etwas anderes als ein« Farce darstelle, wenn ein prominenter französischer Führer wie Paul Boncour eine Haltung etnnimmt, die sich mit Len schönen Worten in Brüssel in keiner Weis« vereinbaren läßt. Brandkatastrophe in Mlhelmsbury Hamburg, 18. August. Heut« nachmittag geriet der große Lagerschnppe« der GetreidclagerhanSgesellschast, der Gebrüder Rosenberg, Holz-A.-G„ und der Firma Jordan L Berger Nachfolger A.-G„ Spedition, in Brand. I« wenige« Minnte« stand der Schuppe« in Helle« Klamme«. I« de« einzelne« Abteilungen lagerte« einige hnndert Stahlslasche« mit Saner» stoff, Ammoniak, Azetylen «nd andere« Stosfe«. lowie Harz, Terpentin, Schwefel, Chlor, ferner Erdnüsse, Mehl «nb Futtermittel und antzerdem für eine Million Mark Baumwolle der Hamburger Baumwollkümmerei. Mit donnerndem Ge töse explodierte« die Stahlflaschen. Bo« einem Stück wnrde ei« Passant getrosscn. Er erlitt eine« Brnch deS Schulter blattes. Die im Beringkanal am Lager liegende« Schiss« mit Füffer« voll Oel, Har, und Terpentin gerieten ebenfalls in Brand. Die brennenden Harz» und Oelmasse» breitete« sich anf dem Wasser a«S «nd gefährdeten die Nachbarwerke. DaS Feuer brennt ««vermindert weiter. An ei« Ablösche« mit Wasser ist bis jetzt «icht zu denke«, von Harbnrg find zwei Löschboote und sämtlich« Feuerwehren an der vrandftütte er schienen. Das Großfeuer konnte trotz äußerster Anstrengungen der zahlreichen Löschzüg« i» de» späten Abendstunden noch nicht ge löscht werden. Gegen 0 Uhr waren die in der Nähe des bren nenden Schuppens licgcndcn Gebäude In der größten Ge fahr, da sortgesetzt neue Explosionen erfolgen. Fünf Arlbeiter. die vou einem Gerüst au» dem Brand zusehen wollten, wurden durch den großen Lustdruck heruntergcschleudert, haben aber keine nennenswerten Ver letzungen -avongetragen. Der Schaden wird aus etwa 2 Mil lionen Reichsmark geschätzt. Der ReichSwtrtschaftsminister Dr. CurtiuS hat in König», berg bei der Eröffnung derOstmesse in erfreulich bestimmter Weise dt« unveräußerliche Zugehörigkeit Ostpreußens zur deutschen Heimaterde betont und als selbstverständliche Folgerung daraus die Pflicht des Reiches und Preußens hervorgehoben, die Notlage dieser bedrängten deutschen Provinz mit allen nur irgend verfügbaren Mitteln zu erleichtern. Zu dem Zwecke ist auch bet den deutsch-polnischen Handelsvertragsver- hanblungen, wie der Minister ebenfalls zutreffend feststellte, besondere Rücksicht auf die ostpreußtschen Lebensinteresscn zu nehmen. Ostpreußen muß gegen die Gefahr geschützt werden, baß «S zuerst von Polen wirtschaftlich völlig durchdrungen wirb, um dann dem wirtschaftlichen Eroberer in einem späteren Zeitpunkt als reife Frucht auch in politischer Hin- sicht in den Schoß zu fallen. Daß solche Pläne in Warschau gehegt werden und baß sie auch in Paris Unterstützung finden, ist unbestreitbar. Das Ränkespiel um die Ostmark geht dahin, daß Ostpreußen halbiert werden soll. Die östliche Hälfte mit Memel und Tilsit soll an Polen fallen, während Deutschland den Korridor und Danzig zurückerhält. Ferner geht die Ab sicht dahin, Deutschland zum Mitglicde eines wirtschaftlichen DonaubündnisscS unter dem Uebergewicht der Kleinen Entente und unter der Oberaufsicht Frankreichs zu machen. Alle diese und ähnliche Praktiken verfolgen lediglich das Ziel, den Wiederaufstieg Deutschlands zu einer führenden Rolle tn Mitteleuropa zu verhindern: sie sind daher von deutscher Seite glatt abzulehnen und scharf zu bekämpfen. Wenn aber die Ding« so liegen, wenn wir uns einem polnischen Regime gegenübersehen, das noch weit von einer einwandfreien un- loyalen Zusammenarbeit mit Deutschland entfernt ist und noch ständig Hinterhältigkeiten im Schilde führt, dann versteht man nicht, warum Dr. Eurtius durchaus solchen Nachdruck auf die angeblich für uns gegebene Notwendigkeit legen mutzte, den Handelskrieg zu beenden und zu einer Neu. regelung unserer Handelsbeziehungen mit Polen zu gelangen. Größere Dringlichkeit als für Polen besitzt für uns die Sache keinesfalls, da die polnische Einfuhr nach Deutschland erheblich größer ist als die deutsche Ausfuhr nach Polen. Polen hat also an dem Zustandekommen des Handelsvertrages ein über- wiegendes Wirtschaftsinteresse, und dementsprechend müssen wir auch unsere amtliche Haltung einrichten. Dr. Eurtius sah sich selbst zu dem Bekenntnis gezwungen, baß die bereits fast dreijährigen Verhandlungen mit Polen zu den schwierig, sten gehören, die wir zu führen haben: man darf wohl ohne Uebertreibung sagen, baß sie die schwierigsten überhaupt sind. Einem Gegner wie Polen aber imponiert man tn solcher Lage nicht mit fortgesetzten Hinweisen auf die eigene Bereitwillig keit »um Entgegenkommen: der andere erblickt darin nicht Loyalität, sondern Schwäche. Wie sehr die Polen geneigt sind, jeder gentlemanltken Geste unsrerseits eine falsche Deutung unterzulegen, zeigte sich noch jüngst durch die Auslegung, die der Empfang des neuen polnischen Botschafters beim Reichs- Präsidenten in der polnischen Presse fand. Hinbenburg er- widerte auf die höflichen Worte des Gesandten tn höflicher Weise, wie es internationaler Brauch ist. Die Warschauer Blätter aber reagierten darauf in der Weise, daß sie Deutsch- land eine Vorlesung über sein „politisches Wohlverhalten" gegen Polen hielten: die Reichsregterung möchte dafür sorgen, daß „die handelSvertragöfeindliche Werbearbeit gewisser deutscher Kreise* eingestellt werde,- der wettere Verlauf der Verhand- lungen bilde den Prüfstein dafür, ob die bet der Bildung der neuen Regierung verkündete „Schwenkung* in der Außen- Politik von Dauer sei. Nach alledem wäre e» angebracht ge wesen, wenn der RetchSwlrtschaftSmtnister mit dem nötigen Nachdruck darauf hingewiesen hätte, daß alle bisherigen Schwierigkeiten von Warschau ausgegangcn sind, als Folge der hartnäckigen polnischen Unfähigkeit, zu begreifen, daß jeder Vertrag ein Kompromiß ist, das Nachgiebigkeit von beiden Seiten verlangt, und daß daher bet dem offenkundigen guten Willen Deutschlands die weitere Förderung und der endliche Abschluß des Vertrages allein von Polen abhängen. Insbesondere hätte eS in landwirtschaftlichen Kreisen Be ruhigung hervorgerufen, wenn Dr. EurtiuS die Beteuerung seiner ständigen Sorge für die Landwirtschaft dadurch verstärkt hätte, daß er ihr den zuverlässigen Schutz der Regte- rnng gegen eine preisbrückende Konkurrenz polnischer Agrar produkt« zustcherte. Wie sehr hier politisch links gerichtete und landwirtschaftliche Auffassungen voneinander abweichen, erhellt aus der Tatsache, baß ber frühere ReichsernährungS- mtnister Schiele von der preußischen Regierung heftig an- gegriffen wurde, als er gewisse von Polen gemachte Angebote notgedrungen zurückwie», weil er tn ber Behauptung de» deutschen Standpunktes ein« Existenzfrage für die deutsche Landwirtschaft erkannte. Und der preußisch« Landwirtschaft», minister ging sogar so weit, die unbeschränkte Einfuhr von Schweinefleisch au« Polen an deutsche Wurstsabrtken alö noch erträglich für die Landwirtschaft zu bezeichnen. Das gerade Gegenteil ist ber Fall. Ts wird sich also darum handeln, bet den Anfang September wtcderbeglnnenden Verhandlungen mit Polen die landwirtschaftlichen Gesichtspunkte auch unter dem neuen Kurse voll zur Geltung zu bringen. Zu diesem Zwecke ist den sozialistischen Mitgliedern der neuen Reichs, regierung das Studium eine» Aufsatze« zu empfehlen, den ber sozialistische Wirtschaftspolitik» Eohen.Reuß, Mitglied de» Reichswirtschaftsrate», unter dem Titel „KoalitionSpolttik* veröffentlichte. Lohen bekennt sich zu der Anschauung, datz