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>aS in roh«' Borax sei« , wiid glm eckten le der Ptä« zu langiani lung zurück nd man dal )mäßm, iB' icde>>ück Dies len schnell« sich von r« Z muß daa« >ianz erlangt i, so wend« einige Wi" es an d« :dt, währest > nach re^ anscvetlt WvlhMlllN fiir WilOW Tharandt, Nahen, Sieömtehn und die Aulgegenden. Amtsblatt Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich jür die Redaktton Martin Berger daselbst. Dienstag, Sen 21. Februar 18S9 Recht erkannt: ich Bischer Sekr. Busch, Ger.-Vollz. »i I tu» »?Wil< 3 s o ein Fahrrad öffentlich versteigert werden. Wilsdruff, den 18. Februar 1999. der Geg«' :rn sich Arme run» — Markus schleswigschen Ausweisungen. Die Debatte, welche übrigens am Freilag noch nicht zum Abschluß gebracht wurde, führte den Freisinnigen Dr. Hänel, den Sozialdemokraten Lieb knecht und den Zentrumsführer Dr. Lieber als entschiedene Gegner, den Reichsparteiler v. Tiedemann, den Konserva tiven v. Levetzow und den Nationalliberalen Tönnies als ebenso überzeugte Anhänger der Ausweisungsmaßregeln in Nordschleswig auf den parlamentarischen Plan. Besonders neue Grürde für und wider die Dänenausweisungen wurden in der fünfstündigen Freitagsdebatte allerdings nicht mehr vorgebracht, was auch nicht gut möglich gewesen wäre bei einem Thema, das schon im Reichstage selbst wie auch im preußischen Abgeordnetenhause und in der Tagespresse ein gehend erörtert worden ist. In der Verhandlung standen sich übrigens die Anschauungen nicht nur über die Zweck mäßigkeit der nordschleswigschen Ausweisungen, sondern auch hinsichtlich der Frage gegenüber, ob der Reichstag oder der preußische Landtag in dieser Sache zuständig sei. In ersterem Sinne ließen sich die Abgeordneten Dr. Hänel, Liebknecht und Dr. Lieber vernehmen, während die Abge ordneten v. Tiedemann und v. Levetzow die Meinung ver traten, daß die Ausweisungsangelegenheit vor das preu ßische Abgeordnetenhaus gehöre. Von Vertretern der ver- bündeien Regierungen war während dieser Debatte Nie mand im Reichstage anwesend. Der Reichstag gebrauchte auch noch die gesammte Sonnabendsitzung zur Besprechung der Interpellation Jo hannsen wegen der nordschleswigschen Ausweisungen. Im Sinne der Interpellation und demnach als Gegner der Ausweisungsmaßregeln erklärten sich im Verlaufe der Sonnabenddebatte die Abgeordneten Lenzmann (fr. Volksp.) Glebocki (Pole,) Frhr. v. Hodenberg (Welfe) und Munkel (fr. Volksp.), während als Vertheidiger der Ausweisungs politik die Abgeordneten Dr. Lehr (nat.-lib.), Steckmann Ikons.), Dr. Sattler (nat.-lib.), Fürst Bismarck (parteilos), Graf Klinckowström (kons.) und Liebermann v. Sonnen berg (antis.) auftraten. Auch der Zentrumsführer Dr. Lieber griff in die Diskussion ein um zu erklären, daß er und seine politischen Freunde einig seien im Entschlusse, jeden Angriff auf die Integrität des Reiches kräftig ab zuwehren. Der französische Botschafter in Berlin, Mar quis de Noailles, erschien am Freitag Mittag beim Reichs st« in hE n Blauwal sind. als Vorsitzender, s < ?! ! § r An hiesiger Gerichtsstelle soll Mittwoch, den 22. d. M., 10 Uhr Borm Bekanntmachung. Donnerstag, den 23. Februar d. I., Nachmittags K»7 Uhr öffentliche Stadtgenreinderathsfitznng Die Tagesordnung hängt im Rathhause aus. Wilsdruff, 20. Februvr 1899. Der Bürgermeister. 4 A I- W L D » llame; Königreich kaiser; der Aller: der Lahni ußlanv; C. « 2., ILviitivr <dtiu>r»u». «rumksel», S., HVIIsÄruU, als Schöffen, als Gerichtsschreiber, Bekanntmachung. Einer Anordnung der Königlichen Awtshauptmannschaft zufolge hat bis LnS« jedes mit Feuerungsanlage versehene Gebäude oder Gehöfte zur Auf bahrung der Asche an einem dazu geeigneten Orte ein kvr««, v«ckl««k- N^1»»N»l88 oder einen kk^vöNNvu Nnuiu mit W U88- zu erhalten. Die Besitzer derjenigen Grundstücke, in denen ein solches Behältniß noch nicht Vekanntui aehung. Es ist in letzter Zeit mehrfach vorgekommen, daß die Veranstaltung von Vereins vergnügen verspätet worden ist. Zur Vermeidung von Bestrafungen wird hiermit die ^»«»rciermix rveät- LeitlKer ^»»er^v erlassen. Wilsdruff, 18. Februar 1899. Der Bürgermeister. Lslitische Rundschau. , Deutsches Reich. Der Kaiser traf am Sonn- u Nachmittag aus Schloß Hubertusstock wieder in Ber- un ein L. Die unerwartete Trauernachricht von dem plötzlichen Uscheiden des Präsidenten der fränzösischen Repu- FelixFaure, hat am deutschen Kaiserhofe und k? den maßgebenden politischen Stellen der Reichshaupt- M tiefen Eindruck hervorgerufen. Kaiser Wilhelm, schein diese ernste Kunde sofort nach Schloß Hubertus- gemeldet worden war, drückte umgehend der Wittwe N^re's sein warmes Beileid am Heimgange ihres Gatten eine Depesche aus und beauftragte weiter den deut- Botschafter in Paris, Grafen Münster, der französi- Regierung seine Theilnahme am Tode des Präst- Men Faure ausznsprechen, sowie einen Kranz am Sarge selben niederzulegen. Außerdem gedenkt der Kaiser, sich b°s offiziellen Pariser Leichenfeier für Faure durch eine Andere Mission vertreten zu lassen. Die Reichsregierung lUseits aber hat ihrer Theilnahme an dem schmerzlichen Ugnisse, von welchem Frankreich jetzt betroffen worden tz'durch die Kundgebung des Reichskanzlers Fürst Udenlohe im Reichstage in der Freitagssitzung wür- M Ausdruck verliehen. Vor Eintritt des Hauses in ,, Tagesordnung machte der Reichskanzler demselben die leuche Mittheilung von dem plötzlichen Tode des Prä- U Faure. Er betonte hierbei seine Zuversicht, daß deutsche Volksvertretung sich eins wisse mit Sr. Maj. Miser und den verbündeten Regierungen im Empfinden dkz Aer Sympathie für die französische Nation anläßlich riUnscheidens ihres bisherigen Staatsoberhauptes, wo- dkU. Faure als steten Förderer der großen Interessen schMedens, der Eintracht und der Wohlfahrt der Völker a^ Der Kanzler schloß mit der Versicherung, daß B^Mtschland, eingedenk des alle Völker umschließenden Kiff,, - seiner Trauer über den vom französischen Volke sch, U Verlust Ausdruck gebe. Der Präsident stellte erhöht sieh der Reichstag zum Zeichen seiner Sympathie ^"be, worauf der Reichskanzler und der ihn verende Staatssekretär v. Bülow den Saal wieder geaen?^-Reichstag verhandelte am Freitag nach Ent- Uber erwähntenMittheilung des Reichskanzlers Interpellation Johannsen, betr. die nord- kanzler Fürst Hohenlohe und dankte ihm für den Felix Faure im Reichstage gewidmeten Nachruf. Oesterreich-Ungarn. Die ungarische Krisis istnun- mehr an ihrem Wendepunkte angelangt. In der am Frei tag stattgefundenen Konferenz der liberalen Partei des ungarischen Abgeordnetenhauses gab Ministerpräsident Baron Banffy die Erklärung ab, daß die Kompromißver handlungen mit der Opposition gescheitert seien und daß sich die Regierung infolgedessen entschlossen habe, zurückzu treten. Das Kabinet habe seinen Demissionsentschluß dem König bereits angezeigt, er werde die Geschäfte bis zur Entscheidung des Monarchen weiterführen. Die Versamm lung bereitete stürmische Ovationen, wobei Colomann Rado versicherte, die ungarischen Liberalen würden Banffys als ihres hochverdienten Führers stets mit unauslöschlicher Dankbarkeit gedenken. Frankreich. Unerwartet rasch und glatt ist die Wahl des neuen Oberhauptes der französischen Republik seitens des französischen Nationalcongresses vollzogen worden, der zu diesem Zweck am Sonnabend Mittag in Versailles zusammengetreten war. Da sich nur zwei Kandidaten für die Präsidentschaft gegenüberstanden, der bisherige Senats präsident Loubet und der fnihere Ministerpräsident Meline, so erfolgte auch nur em Wahlgang, derselbe ergab die Wahl Loubet's mit 483 Stimmen, während auf Meline 279 Stimmen fie en. Nach kurzer Pause verkün digte der als provisorischer Präsident der Versammlung fungirende Senator Franck-Ehauvau officiell die Wahl Loubet's zum Präsidenten der Republik und die Annahme dieser Würde seitens des Gewählten. Der Ministerprä sident Dupuy übergab dem neuen Staatschef unter Glück wünschen die Executivgewalt, wobei Loubet in seiner dan kenden Erwiderung versicherte, er werde alles ihm Mögliche thun, um den Wünschen des Landes zu genügen und die Einigung unter den Republikanern herzustellen. Kurz nach 5 Uhr tras Loubet wieder in Paris ein und fuhr unter lebhaften Zurufen des zahlreichen Publikums nach dem Elysee. Der neue Präsident der französischen Republik ist am 31. Dezember 1838 in Marsanne (Dep. Drüme) als ein facher Bauerssohn geboren. Er schlug nach Absolvirung der nöthigen Studien die advokatische Lausbahn em und ließ sich 1876 in die Deputirtenkammer wählen wo er der gemäßigt-republikanischen Partei beltrat. Spater kam Der Angeklagte Berger wird wegen Beleidigung nach W 185, 200 des St. s vbd. mit 20 des Reichs-Preßges. vom 7. Mai 1874 zu ,. 40 Mk. — Pf». Geldstrafe "^Wichtig verurtheilt. .. Nicht minder ist derselbe vervflichtet, die dem Privatkläger erwachsenen noth- ^digen Auslagen zu erstatten. » Endlich ist nach § 200 des St. G. B's. der verfügende Theil des Urtheils durch A hiesige Wochenblatt nach Rechtskraft des Urtheils bekannt zu machen. ^kannt gemacht durch den Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht Wilsdruff. Sekretär vorhanden ist, werden angehalten, bis spätestens I- Oktsdvi- oblger Anord nung nachzukommen. Wilsdruff, am 16. Februar 1899. Dev Bürgermeister. nocnLlell* cvlen Lappr" Zrot aM °w°?d°lt5 Namen -es Aonigs! dem man E ff,z In der Privatklagesache in -m Lchlossermeisters m Wilsdruff, Privatklägers, gegen ,cs Tu»Redakteur daselbst, Angeklagten, wegen Beleidigung hat das Schöffengericht zu Wilsdruff in der Sitzung vom 10. Februar 1899, an der »- MsM' genommen haben: und eicht man I, nein trocken« sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Pulver st; scheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch me Polt bezogen i Mt. 55Pf. inenvxyd. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnserüonspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Eorpuszeile. rquelbösr' eine schwack !r ZuckeiW' Kummen Es bevari«' i Li bendt s (Goelae.) , Lokal, J-ex, ränge, !M die untt« s PlältkM ... .... cnachgeiW ß" d^häüS oie Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff,