Volltext Seite (XML)
Nr. L12 Mittwoch, 10. Mai 1S2« kser»sPr«ch«r Lik»« P»ftjch.»»v,t» Leipzig «r 147Y, 1». Jahrg. «eschSstrftelle ««» Neda»t1o«r Dre»de««^A. 1v, Holbetnftrab« 4G vezuasproi», «Mertelja-rlich m der «et-tzästSsteUe oder von der Pos» adgedol! «»«„abecc miüUuItr. «eliao- rlusaab« «».48F. I » Dresden und ganz Deutschland srei Haus Andaab« s >».«s X. Ausgab» » t».!»p — Die sächsische «oll!Sj«i!unz erscheint an allen Wochentagen nachm. - Es rechstuudc der Redaktion' I I bis IX Uhr vorm. Anzeige», Äuaahme von «e chkiNSanjeigea vir I» Uhr, Vs> üamitcrnm-.ze.-zen ; n Uhr vorm. — Preis für di« Pelit-Svaltjeilr t. I» «, im Reltaincteit t.SN ns. Kamilien-ttnzeigen I. '.it ^c.— MLr mideuUich getriebene, c.-"vl- durch ,k«rn«vr« 4er angegebene Anzeige, kd.ine.i wir die Leia,i!w,rtlich!e-kc-. »,-> RiHtlgtet» des .Ncht «.bernetzmi» -c-s-zwax«- . >. . ,^> «.--- »Sdi e««: «ma---». ^ 2»» cc in» „Fleisch vsn uns"! ^ Wie wir gestern mitgeleilt haben, hat sich Präsident Fehrcn- bach inzwischen znr Angelegenheit Erzberger geäußert und durch seine Darlegungen unsere Ausführungen im Leitartikel der letzten Sonnabend-Nummer bestätigt. Bei der ganzen Angelegenheit, die sich um die Fri c d en s s ra g e im Summer 1017 dreht, spielt ein Artikel des früheren Reichskanzlers von Bethmann Hotl- wcg in Nummer 110 der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" eine große Nolle. Die wesentlichsten Stelle» ans diesem Artikel sind gestern hier wiedcrgegcben worden. Herr Präsident Fehreubach erklärt daß ans ihn Bethmanns Aufsatz gewaltigen Eindruck gemacht hat. Wir müssen gestehen, daß das bei »ns seinerzeit nicht der 'Fall war. Wir hatten von vornherein den Eindruck, daß roch auch in diesem Artikel nicht alles gesagt ist, um ein lückenloses Bild zu geben. Das wird ja auch ziemlich schwer sein. Inzwischen hat sich Abgeordneter Enlergec in dem Stuttgarter Zenlrninsorgan selbst dazu geäußert, und es zeigt sich hier wieder einmal, daß man beide Teile hören soll und muß. Herr Erzberger erklärt, daß er über den Inhalt der Ende Juni 1917 zwischen dein Reichskanzlar und dem Münchner Nuntius stattgefun- dencn ganz vertrauliche» Aussprache von keinem der Beteiligten- unter richtet worden sei; er habe daher auch der Zentrnmssraltion hier über keine Mitteilungen machen können. Weiter erklärt Erzbeirger, der damalige Reichskanzler habe in den kritischen Iunitagen ?917 ihm weder direkt noch indirekt eine Mitteilung darüber zukommen lassen, daß er eine Friedensaktion durch Vermittlung einer neutralen Macht, insbesondere durch den Heiligen Stuhl, eingeleitet oder in Aussicht genommen habe, wohl aber habe Bethmann durch eine Vertranens- person Erzberger in den Tagen der Krisis wissen lassen, daß er nur noch so lange im Amte zu bleiben gedenke, um die Reform des preu ßischen Wahlrechts und die zugesagte innerpolitischc Neuorientierung durchzuführen. Weiter führt er ans. die Anwesenheit des Münchner Nuntius in Berlin Ende 1018 habe durch die Presse nicht bekannt gegeben werden dürfen; die Tatsache selbst hätten die Herren Spahn. Gröber und Dr. Porsch durch ihn erfahren, die er auch zu einer Zu sammenkunft mit dem Nuntius nach Berlin eingeladen habe, die aber zu seinem Bedauern nicht erschienen seien. Der Abgeordnete Gies- berts habe mit zwei anderen Zenbrumsmitgliedern an einem zu Ehren des Nuntius gegebenen Frühstück teilgenommcu. Auf dem Parteitag des Würtlembergischen Zentrums hat dann noch Erzberger mitgeteilt, daß die erste Verhandlung mit einer prä zisen Anfrage der Kurie hinsichtlich Belgiens am 30. August 1017 war. Troß dreimaliger Telegramme nach Berlin von München aus sei darauf keine Antwort erfolgt. DaS zwiespältige und unklare Ver hallen von Berlin habe die beste Friedeusmöglichkcit vernichtet. Daß aas richtig ist, ist bekannt. Die Nolle de? Herrn Michaelis in diesen Dingen war eine sehr eigenartige. Jedenfalls sehen sich die Dinge nach den Mitteilungen Erzbergers doch ganz anders an, und iuzwi- cheu hat ja der Württembergische Zentnimsvarteitag durch die Ans tellung Erzbargers als Ersten auf die Liste der Württembergischen j-u rumSpartei mit 356 Stimmen gegen 27 Stimmen und bei drei micuthaltuugen ihm ein außerordentliches Vellranensvainm ans- : llt. Was uns hier aber vor allen, iutercssiett, ist der Versuch, > , rechtsstehender Seite das, was durch Vertrauensbruch Verösfeut- acktl worden ist, im Wahlkampfe auszunützen. Wir haben dem- «egcnüler bereits am letzten Sonnabend auf die Auslassungen der -echtsstehenden „Krcuzzeituug" und der ebenfalls rechtsstehenden „Post" nun November 1018 hingcwiesen, wo offen die Schuld am Zu- ammcnbruch der Kopflosigkeit der militärischen Leitung im Herbste '818 zngcschoben wird. Was nun Herrn von Bethmann Holl oeg anlangt, so muß daran scstgehaltcn werden, daß er tatsächl ich im Sommer 1017 mit seiner Politik des Schwankens am Ende oar. Mit Recht sagte damals der freikonservative Politiker Freiherr on Zedlitz und Ncuki'rch in einem Artikel im „Noten Tag" Nr 161 vom 17. Juli 1017): „Die Zügel der Neichsregicrung schleif en deshalb (nämlich wegen Mangels der Entschlußfähigkeit^ manchmal in Boden, gerade, wo es straffer Zügelsührung bedurft hätte. Na- ncntlich in der letzten Zeit, aber auch schon früher. Die Entschlüsse lieben oster auch auf halbem Wege stehen, noch öfter hinkten sic der miwicklung nach. . . Es ist ein geradezu tragisches Geschick, daß ein Ami von so hervorragende» Gabe» des Geistes und solcher Lauter- nt deS Charakters so völlig abwirtschaften mußte, wie dies bei Herrn on Bethmann schließlich tatsächlich der Fall war." Nun haben wir c auch schon neulich nachgewiescn. daß die rechtsstehenden alldeutsche» 'olitiker und ihre Freunde keinerlei Veranlassung haben, diesen Fall rgendwie für sich auszunutzcn, da sie ja, wie auch Feyrcnbach be- mte, dije Fviedenikmöglichkeiilcn bereits im Jahre 1016 vetreitelt altem Wir müssen auch Erzbcrger recht geben, wenn er sagt, daß e Dcutschnationalen heute etwa dastehen — natürlich notgedrungen, Alt dem eigenen Triebe folgend — wo noch 1918 die Fortschrittliche olkspartei gestanden habe. Sie benutzen das aber vielfach, um vor kein während des Wahlkampfes einen Schleier über ihre Ver logenheit zu legen. Demgegenüber seit heute nur mit wenigen »spielen auf diese Vergangenheit verwiesen. Noch im Jahre 1018 ist , alldeutsches Flugblatt erschienen mit dem bezeichnenden Satze: „Der größte Segen für das L utsche Reich wälc ein Friese mit einem Gewinn so maßlos, wie nur möglich!" Und der alldeutsche Professor Otto Türck hat an, 23. Januar 1018 in cm m Bor-rage in, Namen der Alldeutschen als deutsche F-o«ueumg des S «ge? erü-i ei: „Erziehung von Haß! Erziehung zur Hochachiun,. des Hast's' Er ziehung zur Liebe zum Haß! Organisation de-- Hasses!" Das sind Forderungen, die in einer alldeu'scle» Schiist vor vielen Ja!) en aus gestellt von Türck wieder aufgegcissen worden sind, mit d l cuisc-uc-.k- lichen Erklärung: „Wir können uns rnl- « zu dem Sinn -d'ese? Sätz- bekennen." Einer dieser Sätze lautete nocv die Aüdeu-nh u dürsten nicht zögern, blasphemisch zu vorlniiaev' . I'.n- sind gegeben Eitaube. Hoffnung und Haßt Aber der Haß st! öe>- größte unter ihnen." Schon im Jahre 1803 vetöjsenllickue der bst»,me allb-mflhe Politiker Kurt von Strauß einen Aussatz, in den, es hieß: „Ebe nicht in Dünlirchcu. Herdmgen (Heidin), Rassel (LitlH, Amcnt und Kamertik, in niederde uschen: "and und in Nanüg Lun städt (Lstmhapütfladt Lnnevillch Toni und Verdun ;deutsch ge sprochen) im alten SlammeSherzoguu» Lothringen die französische Trikolore zu Füßen des dein Sw Aars liegt, ist das Reich nicht gesättigt und die alte Schuld n'ch! beglichen." Das ist nur eine kleine Auslese Tr-u-..-.>m Hai der alldeutsche General Konstantin Freiherr von Gebsattel am 22. In»! 1018 erklärt, der Vorwurf u n ch r i st l i ch e r M achtpoli tik sei unbegründet. Nein, er ist nur allzu begründet. Und mit 'Recht hat im Inn' 1018 in einem Artikel der süddeutsche konservative Schriftsteller A d a m Röder von frivolem Materialismus gesprochen. Dieser Geist herrscht auch heute »och dort. Es ist der Geist der Kapp und Tranb, an denen die Deutschnationalen mit wenigen Ausnahme» auch heute noch sesthabtcn. Zn diesen Ausnahmen gehört Graf P v s a dowsky. Er erklärte am Montag in einer großen Ve.sommlnng ln Halle, wenn der Kapp-Pulsch Erfolg geball hätte, dann wäre Deutschland anSeinandergefalle» Kapp wäre k>-i-r Napoleon. Erst, io führte Graf Posadowskt) weiter aus, der Kapp-Pnisch Hobe- die spar- takistische Bewegung ansgelöst. Die Behauptung, der Kommunisten- Putsch wäre auch ohne Kapp ousgebrochen müsse als Unsinn znrück- gewiesen werden. DaS ist sebr richtig. So etwas hören aber die Deutschnationalen und Alldeniscben nicht gerne, und Posadowflh steht so ziemlich allein aus weiter Flur. Das bewies auch die Versamm lung in Halle. In dieser Versammlung hatte nämlich, bevor Gras Posadowskv erschienen war, der dortige Kandidat der Deutsch nationalen, Nikolaus Schäfer, folgendes erklärt: „Kapp wollte nur dasselbe, was wir wollen, nämlich eine unfähig? Oiegierung fortjggen. Er war Fleisch von uns, und ich hin ehrlich genug, das zu besten-». Vor aller Seflenilichkest muß ich hier eine Lanze für meinen la-gjäbriam, Freund und Lehrer brechen und für seine Ehre einlreten. Dasselbe ailt für unseren Kampfgefährten Tranb, dem die Oiegiernag setzt das gesamte Vermögen beschlagnahm» hat." Der deutschnalionale Kandidat fand bei seinen G-sinmmgsge- nossen daflir den richtigen Boden: denn es ward? ihm stürmisch zn- gejnlelt. Man kann dem Herrn nur dankbar sein daß e- an- seinem Herzen keine Mördergrube gemacht hat >md ohne Um-cbm'-ise mst seiner detttsthnoflonalei- Gesolastliast sich für di? Pn-stp-st.-n an-w- sprechen hat Klarheit ist immer das Beile. Alfa .Kan» iß Fb-stb vam Fleische der Deutschnationalen und für .Herrn 'Tranb gilt das selbe. Das genügt. Unsere Stellnna zum Kanp-P,>"'?!> n'l bekam«'. Er wird auch beule tatsächlich von alstn Ein- nig?» restlos verurteil:. Der Kapp Putsch war ei» Pü'sth aller derer die ans Ai- allaemsthc Programm schwören Herr Nikolaus Schäfer, der Kandidat de>- Tentschnatienalen surickn mir d'e Wab' -eii wem, er Heren Kavv als Fleisch van deutfckmationalem F-l-'isck«e de- Daß nnS der Kapp-Pn-sck, erneut znrückgewerben hat. ist kbir und daß er e s! die spar!akistische Bew-eguna im Reiche anslöße hat kein anderer wie Genf Posadvwflv bestätigt. Die eigentliche» den-'hnalionaleu Fnbrer aber bezeichnen Kapp und Trank nach ww vor als ilwe K-nnvsaesäbr- ten. D>e Wählerschaft wird am n Juni daraus die Konsegnen'-cn zu ziehe» haben. iml Smenquns der Reichstanswalüen? Bon unserem Berliner Vertreter Die Epoche der revolutionären Umwälzungen in -inserem Vater- lgnde ist immer noch nick» abgeschlossen. Auch ietzt liegen neue Merk zeichen dafür vor, daß schlimme Dinge im Werk und. Man plant nichts Geringeres als eine Sorengnng der Reichstags wahlen, oder, wenn diese Wmstn trotzdem zustande kommen soll te», eine Sprengung deS Reichstages sei'rer! Die Radikalen aller Grade sind der Meinung, daß die Navember- Nevokulion „verraten" worden sei. Namentlich die Mehrheitssozial demokraten zeihen sie dstseS „Verrats", da sie mit de» Vürgerlstben znsainmengcarbeilet hättm imd nun in ..bürgerlich kapialislnchem" Fahrwasser segelten. Das Ziel die'er Radikalen war von Ansang an die Aufrichtung der -Rät.h'rrsthaft und die Diktatur dieser Räte nach sowsetistischem Muster. Dieses Ziel ist auch heute noch nicht ans- gegeben, im Gegent-it. es wird hartnäckiger denn se verfolgt Vor einigen Tagen erst öibrn >n ?'rt'n u-l'der Z-Sn'ansende von den Unabhängigen und den andere» Radikalen anfgebotene Masten für eine sofortige Verständigung mit Sowsetrnßland und tstbertragung der russischen politischen und wirtschaftlichen RegierungSsormen auf Deutschland „protestiert" und gar mit einem Genecaistreil als Aus druck dieses Protestes gedroht. Diese Radikalen scheu allerdings durch bst-ver Verhältnis» »läßia ruhigen F-ocumm der Wahlarbeit ihre .Krem- gestör' Schon das ruhige und fl.ctllcche Wirst n der Nalirnitueriamm-nvg ing ihnen wider de» Strich Sie müsst» Ke; weiieren erkenn-a daß die Er nüchterung auch in ven breiten Valst-masten allg-mach zunimmt. Von den revolutionären Phrase» ^ ai»»r man sich all-iiä'-lieh frei zu machen. In all--» radikalen Vers.'.mmuingen lehrt immer da« Motiv wieder daß diese Walübewegnna w:e ancb oie sortdanernde wirtschaftlich Bei-,crnbirang der Arte « cinais.-n einriq und- all-m dem Zwecke do- r nansgesesten „Anspeici c'ng revolutionärer Leiden schaften" gelte. Man will i: diele« Schi-st-en eb-"> fl-ine Oknde inan will keine Ortimnaa. es fall vielmehr all -- " I.raen und zer trümmert werde,!, damit dl st Nr-m- ovo- W.deünnd -n ibr-n „Idealstaat" errichten tonne», in dem sie ihre ein.m-n Int.-ressen st-n -!, wobdsti,-„ioe„, die inn.-.i in den S'-'zl halsen n- »lil Pb : .ibu:'«--:s.-n wissen u-urdui. Je > - . »m, aber di- Ansicht wächst daß die kommenden Reichsioaswa'-stn «nieder die -lls für eme rnbi ro >'««" oesi.herte virstm e lari'-h-- Arbeit schas- t'ik »n-. so mebr s>'ck«en ne alles da-an -n >ven-e>« »m diele ruhige Enlwirkli-ng der zu stö- ni Das s-ll nun also, wie g-sagt, d'ircki l n V<a>> der L'-'r-'»oun>: der Ok--ck'si coSwablen aeschehen. Man ist einer M-w-anna a«ts dst- Svu-- aekamnien. «nonnck» namentlich in den Großstädten dn,-ch revolntioi'är-' ade-- sw'dika'llci'che nisa- lionen „Stoßtrupps" aebildet »nd aestellt werden solle» de.-. d«c Ausgabe zukgllt. sieb in« gegebuien Mnm'n! de«- Wahlurnen ml' den Stimmz.'tt'l» rn bemächtioen. oder ank '-Reie W -ist >>as Zuskontu»« kämmen der Wallen an verbind-rn D-.cke Aktion kolk dann d 's Sianal m- eine bswatsnole E'bebnng mi- Kam Ziele aes Sturzes der Oc «i-rnna und der Verkiindnna der Diktatur d"s VraketoriatS nb- geben. Diese Pläne können nicht ernst aeniig aeiiouimev. «uerden. Man bat es nachgerade zur Gs»ß^e erl-.h'-en daß di- Radikalen auch vor den äns-.er't-m M'tt-ln nickt ziir-öckschrecken Sie Halen auch bereits schon ganz osten erklärt, daß still? die Wahlen eine ihnen nicht ge nehme, also rein sozialistische Mehrheit eR« ächten man ,uich vor der Sorengnng des kündigen Parlaments nicht .-»rü-kschrecken dürfe. Die Keinmnu-steii die sich in d>-'-?i-'k am W,?>!«,,mvs h-teikinn tratzd-m sie den Parlan'entarismnS in Grund und Boden verdammen haben ihre veränderte Stellnuanabme damit begründet, daß sie die Parla- mentscribi'ine als iveit bin in das Lind hinansragendes Pad'nm st'ir die "'-aoaaie-mna ihrer 'ckA-en b'utitzen «»ollen Von dort ans soll durch ein Sl-sthivo«! da? Sig««al «nr revcck-'tioiiä-. ii vtrh,^...,,,^ Land gehen. Das ONoskaner terroristisch- Mnsi-u- schn«ebt allen diesen radi- lalen Ele«nu«ten als -,-ichtnnaaebend sür ihre Olklion, die sie planen, vor. Die Regierima ha! nun zwar erklärt daß lie van den Dingen unterrichte! ist nvd die Ana-n allen hält Sie bat -nch w-iter von neue» kom-.nnnist'i-ck m Ostitick« Ahistckn-n: der Oeflentlichkeit Kenntnis ge geben. die diesmal nicht in Berlin sondern von Mitteldeutschland ans »ist de»! Ziel der gewaltsamen E«->-ichtiing ->»-« d ut«h-n Räterevnblik I!«-- W «' aest-tzt >ve,de» soll. Bei all-m Remekr vor der ..Ansmerkstiin- keit" der Oleaiernna halten wir es drinaeist sür «ölig daß auch das Post in allen leine» Schichten nicht m-ästig und tatenlos dielen Dingen zusteht Im Anschluß an die Mitteilimam dieser neuen Putst-Hollne bat dm Reg: "»na salaende ?senß-riwa üler il««-? Stellnna in die Presse aeh-'n lallen. „Die Okeaiernng die üb-r di- Pläne der Ko--'mnntsle„ genau n n t e «->-i ck> t'e t «ist ala>«s«< «u«» einem E-st,schreiteu varlänlla ab- sebcn zn können wi-s aber die Beweauna '»ck« tveiterbstt gen-in ifl>.-r- wackien «>nd tue»» die Pntschvläne weiter verlost«! «««erden, rücl-'ichts- las z»,"-esten " Wi>- miiis-n saaen. daß uns diese , Suellnngnabme" »«-ß-ar-is- lick« ericbe-nt Die Okeaierciu-' batte nust ie->-gcht'nS die stt seiai-t ..rückflchtslos" :n-.nar->l-n We«"a ne erst i-.'a'N.-n «,'ill lis die Pnt'ch OraanÜ.'lion so wei> a-aanaen >«' dost aea - -e »i-chi «n.-br ansu'koinmen ist. oder daß ihr- Nielwrw-'rknng »nr »---'.-r unter a« -ßt-n Oi'k-'v von G-i« „>>!> B'n« «nögt ck> w-«r-' di» - würde d se R -giert'»-' ib«e vorn-binst-'n Pflichten a»r Hüuina der Autorität wie auch znr W.«br»»g Ke-? Wo!«leS von Land n»d V-«lk in «'er arbbück « a W-'st ver-'hsännien Wen«- de- Realern»,« 'all- sk^> -n - bekannt sind — und lle albt das ja auch st-ihst -.« -- dann muß van ibr v-i-stina! worden, daß ll> «-»»,->-c ,g;,.g . .risvr-.'ch-'w-n El-aei'maßn-'bmen >«>st« n««d d>.» V-noll,-«-"».« ->«-« ! ?„ d-»st-;, ot-u-o-n schon voli'l-ch aeuug errea-en 'w -Reiten '' h> eitt-'r .--'-«rlichen Iln- llg -,--H -c-zßl mUc a-. - - - zg. ,,,-e c. «ima sich nicht beh-i!!«'st'N kög'i'n Der NM Schule Kircchan Nl-d Eoll-ül In Nr. IN de- M«'«t--- ' «st st'!«' ZN l-ien: ..Da s B'--!ck?ick'-«l'U«» ' N >1 II I- >- N ack't los- kannl: tleler de«« Ve«-hindl,„ias«'ri-lli! der a«ll V stillst-. rinms des Kultus nud ö'st-a'll ck«en llni.-rr «ckn-z !n ... . beit des S cknilbeinches der ko«! ü'li-ck-'» Ki »der rin- - und Eall ul-erg am 2k Ai'ril d. I ab"1 «lte» «uo 's! n - sh«.--. de«««sich in den DaaeSzeitnua':« Stellnna ae>ic»i"'«.m Znr OHchtiastekkiiiia von dabei -n age getretenen Inllst- ---„ siebt t-ch das BezirkSschnlimt zn der Encklärnna veranlaßt diß bei de««« ae- »annten Verhandlungstermin eine Ei'ticheidnng d-s M--!isIerinm? sür Kultus nnd össe>;!lich-n llnterricht in d-r A-> .«-„»?!> nicht ergangen ist Der Vertreter des Ministerium--- s,,«t vielmehr nach anslührlicher D«rl-anna de> R-cb'sliae n««- eiue tteh-reinkmist der beteiligten Schnlvorsjände über die Reaelnng des Dch>llb-lo-ck-s angeregt und erklärt, daß, wenn eine solche nicht zustande kommen sollte, das Ministerium noch «n entscheiden haben würde. D- die Nebereinkunfl nick«' zustande kam bat das Bezirklllmlamt an das Ministerium berichtet Die Entscheid«»») des ORinisterinins ist bis jetzt noch nicht, ergangen "