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Vespon in llen Kneurltinek«. Orescken, 8onriLbenck cken 25. ^.prik 1Y03, nackm. 2 Ickkir. 1. Joh. Seb. Bach: Uorisobo ll'oecata für Orgel. 2. August Mughardt: Psalm 23 für Chor (z. l. M.). Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser; er er quicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und Stab tröstet mich. Du bereitest..vor mir einen Tisch gegen meine Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. 3. Joh. Teb. Bach: Geistliches Lied für Tenor-Solo, vorgetragen von Herrn Ed. Mann. Jesus, unser Trost und Leben, der dem Tode ward ergeben, der hat herrlich und mit Macht Sieg und Leben wiederbracht. Er ist aus des Todes Banden als ein Siegessürst erstanden. Halleluja! Halleluja! Er hat ritterlich gerungen, Höll' und Teufel überzwungen, kein Feind kann uns schaden mehr, ob er tobet noch so sehr. Darum, Zion, fröhlich singe und mit voller Stimm' erklinge: Halleluja! Halleluja! -t. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 3t7, l. Ich will dich lieben, meine Stärke, ich will dich lieben, meine Zier; ich will dich lieben mit dem Werke und immerwährender Begier; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herz im Tode bricht. Vorlesung. 5. Friedrich Kiel: Chöre und Soli aus dem Oratorium „Christus". Die Soli haben übernommen der Kgl. Hofopernsänger Herr Friedr. Plaschke und die Konzert- und Oratoriensänger Herren Ed. Mann und Eugen Franck. Chor der Jünger: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und uns erschienen. Thomas: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägel male und lege meine Hand in seine Seite, so will ich es glauben. Christus: Friede sei mit euch! Thoma, reiche deinen Finger her, und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her, und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig. Thomas: Mein Herr und mein Gott! Christus: Dieweil du mich gesehen hast, Thoma, so glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Chor: Das kein Auge gesehen und kein Ohr gehöret hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben. Christus: Simon, Johanna, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Petrus: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Christus: Weide meine Lämmer. Simon, Johanna, hast du mich lieb? Petrus: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Christus: Weide meine Schafe. Simon, Johanna, hast du mich lieb? Petrus: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich lieb habe. Christus: Weide meine Schafe. Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, da du jünger wärest, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wird ein anderer dich gürten und führen, wo du nicht hin willst. Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende. Chor: Halleluja! Das ist der Stein von den Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist; und ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, darinnen wir sollen selig werden.