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Erschein täglich früh 6'/, Uhr. >A«Ü», «et «ePtfttt», 3oh«»i»,aff« 33. «tdaarur Fr. -»M«. kprrchstund« d. Rkdactw» ,«»«,»«« »»» rr-w uw Wch-Mi,« »«» e-e »w^ Tagtblatl «t lr«'/4- re. senan». —. >3.10»/. ,u»1 1>-?i, -chlutzcmrp^ uervwst»'!, returlxaü ch« B«ü >U Lredit 141'/. um kstbah, 11,^ Mr.»ul. dwtgtbech,-. ltr v»üe —, - lern -. r. «aü I V,. iretuttM- Dt»«uft-.l »I —. »ech«a».U1'j, istrcteud. M, ^dru-»-^ c-ursr.) >'or 8 ^/, »s. » Ivs/H. i LouweMW hu 114.11. uk LHL-.-, v'/.. hnStW. rttLtrs kourst.) HW, ',.«M Soup« ft « 3«. Vam« «izeu , »r »st tu MeftÄ» Havovu.zM der für die nächst- Nummer bestimmte, i» de» Vocheutage» M L Uhr Rachmtttn»«. Anzeiger. Königl. BkjirkSzmchtS und de» Raths dn Stadt Leipzig. «uftage 1V4VV. ^doaursnttirul« uterrettährtich l Thlr. 7'/, Rar . incl. Bringerloha , Tblr. 10 Ngr. Jede «uzelnc Nummer 2'/, Rgr. Sebühren für LsNadeilaaeu ohne Poübefvrdcrulig i» Thlr. mit Postbrsvrderung 12 Thlr. Zasrralr «gespaltcneBourgoiSzeile l'/.Rgr. Ärvßere Schriften laut unserem PreiSverzeichuiß. Rrrlame« uutrr d. NetacKoa^kich die Spullzelle 2 Ngr. Filiale: Ott« Klemm, UaiverfitätSstr. rr. Lsui« Söiche. Hatustr. »1, pari. W z>4. Sonnabend den 9. November. 1872. ?i r. 2V »UHL Aft 8^ ft 84»!, ft 8N,ft ss^r. »ftnü S55 »r st ISb^ftel - i- 115K ü US st UM/, ü 141 L 106 k, 1K0ftnä 11» ft IN ftns- «e Mi» «L Mt st ibs^»»i! 110^ s 1S1h,Wi1 145 1, 11» ft, 145 st U7hft SS L Zur gtWigtu Beachtnug. lsere Expedition ist morgen Sonntag den 10. November nur Vormittags bis '>-9 Uhr Bekanntmachung, die Nwslowsa»- Leipziger Stwdtschuldfchetwe betreffewtz. Di» Lutloosuug von «30« Thlr. Kapital der Anleihe vom 1. Inli 185« von 740« Thlr. sirel d,r Anleihe vom 9. April 1884 und von 2600 Thlr. Kapital der Theater - Anleihe vom ^rnmr 18kb soll de« LA Mwvewestee d I mt>t«t um 11 Uhr auf hufigem Na'vhause tu der vormoUgeu Rtchlnstnb« öffentlich erfolge». ÄM am 7. November 1872. Der Math der Stwdt Leipzig. vr. E. Stephani. Servemasn, Stadicalstr«. Bilder überreicht« von de« Platze, wo vor 50 Jahren daselbst Se. Majestät als damakiz« Prinz sein, Braut begrüßt und empfangen hat; «in« Deputation der sächsischen Milttairverein,. — Seine Majestät der König haben allergaä- digst geruht, de» Tue» uuo Na-g eines Geheimen NcuhS: dem Geheimen Archivar und Director de- Hauptstaat-archiv-, Misisterialralh vr. von Weber, und dem ordentlichen Profiffor der praktischen Staat-- und Camnalwiffenschafteu au der Universität Leipzig, Geheiaeu Hofrath vr. piril. Roscher; «tue- Geheimen Negier uv g-rat h-: vem Negierung-rath von Witzleben bei der Krei-dtrection zu Leipzig; eine- Gehetmm Kir chen- urd Schulrath-: d«m Kirchen- uud Schul rath vr. ttivol. Zapf bet der Krei-directio» zu Znickau; eine- Geheimen Hcfrach-: d.« ordeul- Ucheu Profiffor der Physiologie und Director de- phyfiologischeu Äaflitut- d»r Univrrfität Leipzig, Hofrath vr. meä. Ludwig; eine- Negierung-- rath-: dem LommtffiouSrmh Liugk« b«i der KreiSdirection zu Dresden, dem Commissi»,-rath Vogel bei der strei-dir^ction zu Zw ckau, de» Director der Höhe«» Grwerbeschutr, P.ofeffor Böttcher tu LiEnitz; eiue- Mediciuaira H-: dem veztrk-arzt vr. wett. Körner in Meißm, dem Ober-Arzt bet dem Kceiskrar.kenstist«, vr. wett. Stand« iu Zwickau; «in»- Hvfrath-: d«m Oberblbliolhekar der Königliches kffmlltchrn Btb- l'othek, Profeffor vr. ptüt Förftemanu, d»« Vorstand der chemisch»» C«vtraist,ll» in Dr»-d«u, vr. Fleck, zu ertheile», demnächst auch den Cia- r»kt,r »ine- Geheimen Medicmalrath-: dem M»- diciualrath vr. mett. Vüntz in Meiß-u; «tnes Midtcinalrath-: b»m vr. mett. Leo »har dt in Dresden; eine- Kammer,»th-: dem Chef de- vaukhaufe- Freg» u. To. in Leipzig, Aut«, Mayer; eine- Eommerzieuraih«: dem Kauf, manu Ludwig Gin-birg in Zittau, de« Kauf- manu Sladtrath C. Hecker tu Chemuitz, de» Kaufmann Stadtrath Rarbach daselbst, d«» Fabrikanten O-car Kürzel tu Crimmitzschau, dem vorfitzeude» de- Aufstcht-rathe- der Sächfi- sche« Nähfadenfabrik Nudolf Heydeureich m Lttzschdorf. de« Chef der Firma <8 öl je-, Berg- wann u. Co., Carl Wilhelm vergmauu tu Neudvitz, dem Fabrikameu Friedrich Loch in Laufigk, de« Fechrtkautn» Emmrich tu Mttt- wetda, de» Fabrikanten DLrffel in Ltbenßock, dem Fabrikant,» Hirfchbdrg dafelbft, dem Fabrikanten >dl«r in Bnchhol» »nd dem Fabri kanten Kratz in Glauchau; «ine- Oeconomie- rath-: dnn Nittergut-pacht« Steiger zu köt- Hai»; et»»- Bauraths: de» Dtnctor der Bau- gewerkneschul« Zocher in Leipzig uud dem Nr- chttecteu 3. » Conflantt» Ltpfiu- i» Leipzig betzulege». (Dr. A.) SS*/, st «yd » Vas goldeoe Ehejubiläum -es Lömgspaares. i, 7. November. TuS Anlaß de- hohe» ttniihiuvg-jubiläum- Ihrer königlich,u Mt», habe» S». MajestLt der König tt UUtag, in de» Stunde» von 12 bi- S Uhr, »lenzen ««heilt uud hterbet folgend» Per- «d Deputationen zu «wpfaugea uud deren niwiä» «ntgegeu zu vrbmeu geruht: dt« in Obnhlfweistrriuue», Zutritt-- und Hof- nedst den königliche» und priuzliche» Hof- .; bi» Häupter der fürstlichen uud gräf- von Schöudurg und deu Grafen vi»»-M»«ufri- mit ihre» Gemahlinnen, -nrrn StaatSminifler. Diese» folgte zu- ei»t Deputation der beide» Ständekam- bestehend au- de» Direktorien beider » und 5 dnrch da- Loo- an- jeder Ka«- kgenvjli»Mitgliedern, welche Namen- de, «er- M b«r«d»» Ihren Majestäten zwri Stiftungen, »zu t»v,vvoThlr.Laptt«rl, dt« ein« für allgemein, ttug<t»«ck«, di» ander« znm Vesten de- »eib- i Geschlechch, zur Verfügung dberreichten. mf folgt«: »w, Deputation der Univeisttät zig, beftehtllv a«< de« Roctor wLssv. Pro- r vr. Hermann Brockhau- uud 4 Drcaueu; D«puiaiiou der töntgl. Gesellschaft der Mfsen- ttn, vnlretrn durch ihr« beiden Claffev- tak«, G«h. Nath Prof. vr. Weber und Pro- c vr. Fleischer au« Le'pjtg, welch« Sr. «still «tue Festschrift überrnchtru; »in« Depu- der «vaugelisch. lutherisch«» Geistlichkeit », unter Führung de- geb. Kirchenrath- iger- vr. Laugbei»; «in« Deputation de- rich reforwirteu Tonfistorlum-, unter Füh- de« vorfitzeude» deffelbe», Predtger Oster; ischr« Drputatto, der Lehrercollegten: mt» d« bildende» Künste, der Berg- i» zu Freiberg, der Forstakadewi, zu »nd der köutgl. polytechnisch,n Schul« » (Sprecher derselben: valeriedirector vr. Hübner) ; An» Deputation sämmt- tztzouwfi'u Sachsen-, unter Führung de al der Leipziger Thomalfchul«, Profeffor !stiftet», welcher ei» Festgedicht überreich!e; lD«MÄt«« der L KreÜständ«: ») de- Ober- Kreise- (Lande-ältester Hempel), d) de- Kreise- (Kammnherr v Zeh««»), e) de- . l Kreise- (wirst. Geh. Nach Graf Hohen- st) beß nzgebirgtscheu Kreise- (Lmt-baupt- p Kbnneritz), e) de-votgtlaudischen Kreise- »nherr v. Metzsch); «in« Depmattou der Dügda, bestehend au- « Mitglieder» de- «b g «itglteder» de- Stadtverordneten- geführt von de« Oberbürgermeister r, «nttcht» »tue Sttfuug dn Stadt d» von 20,000 Thlr. Capital »hlthiti», Z»,ck« znr Verfügung Ährer "t dt« «»sprach, dr- Ober- En« «rniberte» S«. MajestLt: Cs z» ganz besonderer Freud«, am l lag» der Stadt Dre-de» dt« Er wachen z, können, daß di« Befestigung »dt Acht n«ikn für »öthig «achtet w«d, >1 in d« Hauptsache da- dnrch dt» » herbeigefüyrt, Vau»«bot aufgehoben tön»,. Hinan schloff,» fich sodann «eit« »tni Depntalio» d« HaudeU- und Ge- »mn z, Dr»«dni, unter Führnng ihre- tten Srabtt Nüike; An, Depntation der N<- und Gewnbekuum« z, Chemnitz, g«. >n»u ihr», Prüfideut», Knnfta. vabf«; An« mtio, de- Einnbeveretn- ,u Dre-den, „- Vorstand« h«- v««tn- Kavfm. n; eine Drpulari«, d« Dre-dn« Kanf. Ichast, «"« Fühnena M- Vorfftzmde» der ^atioe, Kf». Bartes««; »tu« Deputation Ä^aphisch«» 3n»it»-, geführt von '^"de drssttben, Profeffnr vr. Heyde; ^ 5'^ bhemnitz, »,t« KUH. WürgnmAßn- Müg«, w«lch« zwei Zur Geschichte -er Jubelhochzeit -rr Königliche« MujestSteu v. Sachsen. X X Leimig, 8 Novemb«. von mehr«« Seit,» ward Nefnent a»sgeford«t, durch Aue» kleinen historische» Fingerzeig Aufklärung zu ge be», wie «- den» komm», daß, obwohl 1» viel,» genealogiicheu L ste» d« 21. Novemb« 1822 al- d« Bermählnng-tag Ihr« Majestäten de- König- Johann nnd d« Könini» Amalie augeaebeu steh«, ru» doch dt« Inhelfeier nicht am bv Iahre-taäe, sonder» 11 LaD« früher, am 10. Novemb« »«- ^ Dtesn schAnbar, Widerspruch löst fich sogleich dnrck di« MitthAlnng, d«ß t» November vor -0 Jahren i» d« That zw« Trannngen deffelbe» hoch ürstlichen Paare- staitgefnnde» haben, znnß am 10. di« Trennung dnrch Procnration, dann an» 21. Novemb« dt, »trktche Trannng. Erftn« Tran»», »nd unn al- maßgebend für de» Tag der goldeni, HochzAt «ngefehon. Procnration-- trannnsen find bei fürfilich«, Lranung«» t» de» Flllen vranch, wen, dt« Residenz der Braut wett entfernt ist von ü« de- Brämtga»-. Dan» läßt Die Thomakschule wird da- goldewe GhejwHilälw« wwseres verehrte» «Swtg-paare« Sonnabend de, ». November um 10 Uhr «egen de- beschränkt,» Raum»- nur in dem engere» Kreis, d« Schule feiern. Necior Prof. vr. LoLnwüelm. Zweite Bürgerschule. Znr Feu« de- aoldeven Ehejubiläum- Jhrer Majestäte» de» KSwIg« «wd der KSwlgi» vo» Sachse», Sonnabend deu 9. Novemb« vorm. 9 Uhr, ladet hindurch ergebenst rin Das Lehr«, - SwAegt«, vr Reuter, Dir. Zweite Bezirksschult. Da- golden« Ehejubiläum Ihrer Majestäten de- König- und der Königin wird hem« vorm. 9 Uhr dnrch «ine» Festactu- gefeint werde», wozu ergebenst «inladet Das Lehrercolleat»« der H BerirkSschwle. L. Schön«. d« Bräutigam dt« Braut durch «iueu Bivoll- «Lchttgte» (Procurator) mittelbar sich autraneu. Es fanden früh« bei solchen Procuraltons- tranungeu besondere Crremouteu statt, welch» deu Zweck hatten, vor Zeugen den Vollzug der Eh« durch de» Lugeuschitu darzukhuu. Urb« dt« München« ProcurationStrauuug am 10. November 1822 selbii fiodru sich Einzel- heiteu in d« „Augkburger Lllgemrtneu Zeitung" vom selbigen Jahr». Nach diesem Blatte war di« feierlich« Werbung im Namen de- Prinz»» Johann am Tag« vorher erfolgt durch den königlich sächsische» Gesandten Grafe» von Einsiedel, welch« zu dem Eud« ei», fnlevne Auffahrt am Münchener Hof« hielt. Dt, Trauung ging Sonntag de» 10. November Abend- 7 Uhr tu der königlichen Hvfcapell, zu München vor sich: Procura or war Herzog Karl von Bcy rn. Noch derselben Abeud begab fich der königliche Genrrallirutevam und Generaladjalant Graf Neuß auf die Reif« rach Dre-de», «n dem Bräutigam deu Trauring zu Di« königliche Braut vnließ Donner-tag deu 14. Nov!»b« dt« bayerische Nefivrvz, sah tu Freist»- »och einmal dt« gtsamwt« königlich« Familie nud reiste nuu über Lendlhut, A«ver„, Bayreuth re nach Plauen, wo sie von dem königl. bsynifche» Commrffär drm königl. sächsischen Ab gesandten ütergeb«» werden follie. Erster« war d« Oberst-Slallmnster und RUch-rath Baron Kißling, Letzter« Gruirawrutivant von Watz dorf, des Prinzen Johann Oberst Hsfmr st». In der bayerisches Grevzsiadt Hof Ubtrreichtea d« Braut beim Austritt au- dem Httmarhlande am 17. Novemb« zahlreich« Jungfrauen eine« Abfchtod-gruß der Stadt Hof. — Da- Leipziger Tageblatt »om — 1« Februar 182Ä bringt «neu Abdrnck diese- Gedichte-. — Der königl. baynische Gesandt« in Dre-den, Graf Lrxburg, war d« Prinzessin bi- Hof »utgegeugireist, fi» zu bewill kommne». >»f d« sächsischen Grenz« ward der Fürstin sodaw» Seiten- d« votgtländischea Stände von Ritterschaft »nd Städten «in Willkommruzruß t» Verse» UerrAcht. welches uns« Blatt tu sei»« R»«m«r vom 17. Februar 1823 »achzutrage» fich beeilt. Dasselbe Blatt bewahrt auch di« Wort« de- Superluteudente» vr. Tisch« iu Plaue» auf, wel»e Derselbe bA der Bo stelluug der geistliche» Behörde» sprach, dreizehn Druckzeile». Eb«»s» finde» wir in ihm einen Abdruck des Gedichte- der votgtländischea vauernschaft an di« dayerisch« Fürsteutvcht«: Rnn: Grüß Dich Sott im Sachfenlaud! Mit Sott — grüßt mau hi« gern, Wie viel «ehr Dich, uu- hergesandt I» selbst von Gott, dem H«ru! Hält' unser Johann uu- gefragt BA sein« Wahl um Rath ; Wir hätte» and«- nicht aesagt, Als Da-, »a- selbst Er that. Ja, Er that recht »ach unser« Sinn; Dank jauchz,« wir Ihm zu; Den» unsrer «ntt,r Königin, Sagt Ale-, glichest D». Sollst sei» so fromm uud sein so g«t So freu»blich und so mild, Dem Bat« gleich an vi»dnm»1h, An Hnld d« Matt« Bild. Roch «vffen wir wohl gut vir sei» Und drücke» Dir die Hand; Dr»» zieh »uch Du rur frisch herein In »ns« Sachsenlanb! « soll Dir da nicht »bA g.h'n; Den» hier wohnt guter Sck'ag. D« gern, wa- dtedr, Herze» fietz'n D«rch That auch leiste» mag. Da glaub dem schlichten Baueruwort Auf voigtland- hettern Höhn; E- wirb Dtr hi«, wie f rüber dort, Gewiß stet- wohl «gehn! Uud schreibst an Deinen Vater Du Bald an- recht frohem Muth; So schreib von uu- auch Gruß dazu; Er ist den Bau«» gut." In Plauen fand das »'st, Nachtlag« auf säch sischem Bode», tu Zwickau am 18. November da- »wett«, iu Cbemuitz am 19. da- dritte, b.S wohin ihr d« fürstliche Bräutigam evtgegepgrr« st war, in Freibng am 2i. das viert«, wo der voraus- geeilt« Prinz Johann die Bram zum zwettru Mal« bewillkommn ei«, um fir Tags darauf, den 21. November NachmittasS 2 Uhr. tu Dresden selbst in sew PalaiS zu sührru. Abends 7 Uhr fand iu der köaiglichra Haukcapell, im Schloß die feierlich« Einsegnung des hohen Bra«tp«ore- durch Bischof Maurrmana statt i, Gegenwart all« Mitglieder der köettglichen Familie« und drs bsyirtsck"u Ministers G>as Luxb rg. DrrSbeu ftlert« den Einzug der Prinzesst-i am nächsten Lbeud durch ein« der glLazeudsttu Illumi nationen, von denen dt» Lhronifta zu schreiten wiffeu. Daß die ganze Brautfahrt von Boyrru bis zur sääfischtn Resibeuz all« Ottea da« «ärmste Inter,ff« erregt, und Huldigungen arf Hul digungen fich drängten, sich wirterhollen und übcrboteu, Fackel.vge, Avfzüge, Ehrenpforte», «sspracheu, Blumen- und andere Speuden (tu Fretberg in Gestalt verltabler Silberfiufen) er folgten, vnsteht sich vou selbst bei d« damalizen B liebtheit de- priuzlicheu Paare». SAbst au militair'schem Glanz» fehlt» eS nicht, da kgl bcyrrische ChevavxlegnS dt« Braut bt- imr sächfischea Grenze, vou da ab kgl sächsisch« NAtndetachrment» den Zag al- Ehrenwache ge leitete». Den Mauen Großmarm's. De« Hauptgrürd« de- Gustav-Adolf-Verein-, nvsrrem »Aland allv««hrteu v-d beltebtiu Leip ziger Superintendenten vr. Großmau» (ge boren heut« vor 89 Jahren, am 9. November 1783, zu Prießsitz im Altenbnrgtscheu, gest. am 29. Inui 1857 zu Leipzig) ist im ferne» Uugar- laud« ei» poetisch,- Denkmal in deutsch« Sprach« gestiftet worden, da- al- Buch, bA Gustav Heckenast in Pest, ganz kürzlich «schienen, den leid« etwa- irreführenden Titel führt: „Unter de» Linden. Eia Lied vom Christian Gottlob Lederecht Troßmauu tu acht Gesäugen von M ori tz Kolbenheyer". Ueber diese Dichtung IchrAbr Pfarrer Gustav Sleluack« dem „Deutschen Sprach- wart" wie folgt: „Den Frenuden urd verehr«» de- seligen Sroßmauu und sei»,- unsterblichen W-rtt- wird tu dem obigen, „dem theuer» Gustav-Adolf- v«Au« iu seiueu Häuptern uud Gliedern" zu- geeigneten Büchlein Au» poetisch» Gab« darge- votiu, wie sie finnig« und lieblicher nicht leicht gedacht »ndeu konnte, und gew ß der sreudtgste» »ufsahm« und allgemeinst,» Verbreitung würdig nfchAnt. Die allgewAu bekannt», bedeutsam« BegebeuhAt in des »cch jugeudlilbeu Eandtdaieu Großmanu Lebe-, wonach derselbe dnrch seia wutbige«, Anfichttvoll,» und «folqreiche- Ein- grAfe, während der Zeit der französisch»,» Fremd- Herrschaft sAn» HAwath. Prießnttz bei Jena, vor »ä,zltch«Z»lsiörung, und sämmtl'ch« Männer de-Orte-, au deren Stell« daru durch besor drr« Grad« de- srarzvfisckeu Hauptmarn- Gov/a» trotz de- strenge» vesehl- seine- General-, des Var schall- Davoust, nur 7 durch- Loo- ver- urthAlt» traten, vor dem Erssiißru rettete, in dem Großwau» dnrch sAn« Red« da-Herz des Hanptmanv- zu rühre» und ihn zu bi weg«» «vße, üb« de Köps, d-r vnuriheillen »eg schieße» z» laste»; »in« edl« That, di, beide