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BEksW Anzeiger : I MUIImeUr Hilhe rlnlpattlg dü INM bnly PU»»!», >m RedalUonSteil (-- 72 nun bttly HO Pscn»!g. Slelm Än-eigen lind d«i ilusgabi ,u befahl«», ytlr RachwkU und iUcrmiMunn !Ld Pfennig Tondergrbühr. — Mr lchwleriqe Sntzarlen, b«i «n!ii»< dlguugcn mchrerrr Anftragg-ber In «Kur Anzeige nnd bei Plndvorschrlfien Aufschlag. Bei grS-cren «ustriigen und Im WIedcrholungbabdnick Ur- mäßiguua nach Us,stehender Etufssl. da» T»»e»läü an jedem Bkrttng: Wo»ab»-K»z«,<»»r«i» bei «»tdln», I» den «»»aabeftellen der Stadt 1.80 Mk., In den Audgabe. stelle» de» llandd-Urle« I.S0 «1, bei Zutragung im Stadtgebiet 1.9S MI., »el Zutragung Im »andgrbtet S.vv Mk. MdchenkartenllvPfg., ttinzelnunnner 10 Pfg, Loi>nn»e»dnum»ier!i0Pfg. t Leipzig sggül. «emeitldegir-k-nto: granlenberg. SI. Uetngnamm»! Tageblatt grankenbergsachsen. »« 8nmt«d«zer Tageblatt m dsr M BuWatlichMg der MW!» MkLMtmachiWen der ANtsimMMa« Wa. des md d« Stidttati zn K«a«id«r m» der Gemeinde MZerBies, dehökdiiEerseits bestimmte Mw UMWÄMS Md »«la-: v.».Mberg tM-Snift blotzberg sm.> MNMMsrg. Bsraatwortllch für Sie AedüNivri: »MlAe-«t!»zrmi«idkes S2 Dienstag den 7. Februar M8 nachmittags 87. zahrgang Mzer Tagesspiegel NeichsauhenmiRister Dr. Strese. mann hat gestern seine Urlaubsreife angetreten. Wie verlautet, wird er während seines Aufent haltes an der Riviera und voraussichtlich auch anschließend kn Genf zur Ratstagung keine Einzel- Besprechungen mit führenden Politikem der Groß mächte haben, da derartige Aussprachen immer wieder zu Mißverständnissen geführt haben. In unterrichteten Kreisen ist inan der Ansicht, haß eine Tariferhöhung der Reichs bahn kaum mehr zu vermeiden ist. Der neue französisch-amerikanische Cchiedgerkchtsv ertrag ist in Washington unterzeichnet worden. Der Eenatsausschuß in Washing ton hat die Eigentumsvorlage in seiner gestrigen Sitzung 'einstimmig angenommen. Zwischen Parks und Neuyork ist ge istern ein eigenes Kabel in Betrieb genommen worden. Bisher gingen die Verbindungen über englische Kabel. Die russische Delegation für die deutsch-russischen Verhandlungen in Berlin hat Moskau gestern verlassen. Nach einer italienischen Feststellung hat die Volkszählung in Südtirol 253 000 Ein wohner ergeben, von denen 47 000 Italiener und LOS 300 Deutsche sind. Der König von Schweden ist gestern za Besuch seiner kranken Gemahlin in Nom ein- getrosfen. . .. —s MMMIg der kWitalertrWsste««? Berlin, 6. 2. Wie verlautet, finden in den nächsten Tagen entscheidende Erörterungen über die Frage der Aufhebung der Kapitalertragssteuer für festverzinsliche W-rte zwischen den Regierungs parteien statt. Schleunigst: Durchführung dieser Maßnahme ist besonders im Interesse der Land wirtschaft und der Bauwirtschaft erforderlich. Auch in Linkskreisen des Z.ntrums, dl« bisher einer Beseitigung der Kapitalertragssteuer ablehnend gegenüberstanden, soll man die Bedeutung dieser Maßnahme für dm Arbeitsmarkt nicht mihr rer- lkmnen. Die Zustimmung der Demokraten wird al» sicher angenommen. Somit besteht Aussicht, daß rin entsprechender Antrag im Reichstag «in« Mehrheit findet. Die Ablehnung von entsprechenden Anträgen her Deutschen Volkspartei und der Demokraten Um Dezember vorkgm Jahres war allein darauf gurückzuführsn, daß sie ohne genügende Borbe- jrettnng und zusammen mit anderen Abänderungs- ^»trägen für das Eürkommensteuergesetz einge- chracht worden waren, so daß auch die Koalitions- jpartelm teilweise dagegen gestimmt Hatton. Der neue sächsische Gesandte in Machen Dresden, 5. 2. In Bestätigung unserer Meldung vom vergangenen Sonnabend teilt jetzt die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei mit: Zeitungsmeldungen bringen die Person des der zeitigen Vertreters des Sächsischen Gesandten in München, Legationsrat v. Craushaar, in Ver bindung mit einem höheren Beamten in München, dessen Ehefrau sich Betrugshandlungen schuldig gemacht haben soll. Gegenüber diesen Gerüchten wird sestgestellt, daß Legationsrat v. Craushaar Mit diesen Vorfällen in keinerlei Beziehung steht, was sich schon daran« ergibt, daß er unverheiratet jtt. Diese Gerüchte sind vielleicht dadurch ent- standen, daß bekannt geworden ist, daß der durch va« Ableben de» Gesandten Schmidt freigewor- hene Münchner Gesandtschaftsposten neu besetzt werden soll. Diese Neubesetzung ist jetzt erfolgt, nachdem die beteiligten süddeutschen Regierungen ihr Einver- ftändnis mit der beabsichtigten Besetzung erklärt Haben. Das Gesamtministerium hat beschlossen, den bisherigen Legationrat erster Klasse im Mt- Merlum der Auswärtigen Angelegenheiten Dr. Erich Gottschald zum Sächsischen Gesandten bei den süddeutschen Regierungen mit dem Sitze »n München zu ernennen. Vie vertazte Alse (Eigener Informationsdienst.) Berlin. 7. Februar 1928. Es scheint, daß die latente Regierungskrise vor läufig noch nicht zum offenen Ausbruch kommen wird. Das Zentrum will die Endverhandlungen über das Schulgesetz noch etwas zurückstellen, so daß di« Entscheidung erst fallen wird, wenn der Etat vom Neichsministerium des Inner» zur Ver handlung steht. Da man diesen Etat aber zuletzt — voraussichtlich noch hinter dem des Reichs wehrministeriums an die Reihe nehmen will, wird er frühestens in vier Wochen herankommen. Außer dem ist inzwischen bekannt geworden, daß der Herr Reichspräsident die Auflösungsakte, die de» Reichstag nach Hause schickt, nicht unterzeichnen wird, bevor nicht wenisten; der Etat erledigt ist. Deutsch-russische Besprechungen (Eigener Informationsdienst.) Berlin. 7. Februar 1928. Es ist vielfach die Auffassung entstanden, daß die neu eingeleiteten Besprechungen zwischen Deutsch land und Rußland dem Zustandekommen eines Handelsvertrages zwischen beiden Ländern dienen sollten. Hierzu ist zu bemerken, daß wir bekannt lich einen Handelsvertrag mit Rußland haben, der unbefristet ist und automatisch weiter läuft, sofern er nicht von einer Seite gekündigt wird. Die Besprechungen tragen überhaupt keinen direkt offiziellen Charakter, sondern sind vielmehr ein geleitet worden, um eine gewisse Imparität wie der auszngleichen, die im Laufe des letzten Jahres zwischen dem deutschen und dem russischen Export entstanden ist. Polen» Antwort an Mauen Warschau, 6. 2. Wie der Warschauer Kor respondent der Telegraphenunion erführt, soll die beabsichtigte polnische Note an Litauen, deren Ueberreichnng bereits vor einiger Zeit angekündigt wurde, erst kurz vor Beginn der Märztagung des Völkerbundes erfolgen, und zwar um Wolde- maras möglichst wenig Zeit für eine Antwort zu lassen. Von polnischer Seite will man nach dem Mißerfolg der letzten Note die polnisch-litauischen Verhandlungen wieder auf das Genfer Terrain verlegen, um dort mit Hilse der Westmächte und unter dem Einfluß des Völkerbundsrates einen unmittelbaren Druck auf Litauen ausüben zu können. Aus diesem Grunde soll die polnische Note sehr kurz gehalten werden und die wich tigsten der von Woldemaras berührten Fragen vollständig mit Schweigen übergehen. Die seitens der polnischen Regierung verfolgte Taktik, geht ferner nach wie vor darauf aus, nur wirtschaft liche Momente in den Vordergrund zu schieben, um auf diese Weise unausgesprochen eine Aner kennung des gegenwärtigen status guo durch Litauen zu gewinnen. Aus diesem Grunde wird die Note kn versöhnlichem Ton gehalten sein und Schärfen vermeiden. zweckseriichte üb« eineVerle-mg des Mlerbmdssitzer Ein Genfer Dementi Genf, 6. 2. In maßgebenden Kreisen des Völkerbundssekretariats wird dem Vertreter der Telegmphenunion auf Anfrage erklärt, daß, di« jetzt von neuem in Umlauf gesetzten Gerüchte über eine Verlegung des Völkerbundsfitzes nach Wien jeglicher Grundlage entbehren. Im Völkerbunds- sekretariat sei über irgendwelche derartig« Ver handlungen zwischen den maßgebenden Mitgliedern des Völkerbundes nicht das Geringste bekannt. Es wird ferner darauf hingewiessn, daß die Tages ordnung der Märzsession des VölkerLundsrates die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden wird, nichts über eine derartig« Frage enthalte. Im übrigen sind die Vorarbeiten für den Neubau des DölkeMmdspalais in Genf bereits so weit fortgeschritten, daß mit einer Grundsteinlegung des Völrerbundspalai« noch im Laufe dieses Jahres gerechnet wird. Dio Propaganda .zur Verlegung des Vülker- bundssitzes von Genf nach Wien geht bekanntlich nicht etwa darauf zurück, daß man mit der Schweiz al» dem Gastgeberlande nicht zufrieden wär«, vielmehr ist es der Zweck der Propaganda, Oesterreich durch Verlegung de« Völkerbundssitzes nach Wien als neutralen Staat abzustempeln und damst die Anschlußfrage zu präjudizieren. Kellogg iw« seinen Aufenthalt in Kanada Die Abschaffung der Unterseeboote London, 7. 2. (Funkspruch.) Staatssekretär Kellogg, der in Ottawa eingetvoffon ist, betonte, daß er nur zu Erholungszwecken nach Kanada gekommen sei und nicht die Absicht habe, irgend eine bestimmte Frage mit der kanadischen Ne gierung zu diskutieren. Kellogg bestritt jedoch nicht die Bereitwilligkeit, mit der kanadischen Regierung zu verhandeln, wenn die Initiative von dieser ausgehm sollte. Ueber seine vor einiaon Tagen unterbreiteten Vorschläge auf Ab schaffung der U-Boote als Kriegsmkttel betonte Kellogg, daß die ungünstiae Aufnahme dieser Vorschläge durch die französische Presse durch ein Mißverständnis hervorgerufsn sein müsse. Er persönlich betrachte das U-Boot als ein barba- risches Kriegsinstrumsni. Polenterr«r in MrWesien Kattowitz, 7. S. Zwei Versammlungen deutscher Angestellter in Birmarckhülte und Chropaczow wur den am Sonntag gewaltsam durch ortklremde Ra- daubrllder gestört und gesprengt. Die Teilnehmer der Versammlungen wurden belästigt und miß handelt. A"ch eine Versammlung der Korfanty, vartei im Kreise Lublinitz wurde in Anwesenheit de« zuständigen Landraie« yrsvrengi. Von einer radikalen Arbeiieraruvyr der Birmarckhüiie wurde bei dem letzten Streik der Leiter de» LieinbleKwalz- werb» im Auio an die Grenz« geführt und dort mit der Aufforderung ausgesetzt, nie wieder zurüH zukebren. Rybnik, 7. S. Der Rybniker Vertreter der Katto- witzer Zeitung und der Vertreter des Ratlborer Oberschlestichen Anzeigers wurden vom Strafgericht in Rnbnik wegen Staaisverleumduna, die in der Veröffentlichung von Artikeln über Deuischenaus- weisungen erblickt wurden, zu je 100 Zloty Geld strafe oder je 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Nie St. Gotthard-Rote tm brl«s-en Wswiirtt-en Amt London, 7. 2. (Funkspruch.) Die diplo matischen Vertreter der Kleinen Entente Habs» gestern dem englischen auswärtigen Amt Ab schriften der Note übergeben, die kürzlich dem Völkerbundssekretariat wegen des St. Gotthard- Zwischenfalles zugesiellt wurde. Die Note wird, wie man annimmt, in der nächsten Woche Gegen stand eines Meinungsaustausches zwischen den Hauptmächten sein. Von dem Ergebnis dieses Gedankenaustausches wird es abhängen, ob und in welcher Form die Angelegenheit vor den Völ kerbundsrat kommen wird. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" sagt, Titu- lsscu werde während seines Aufenthaltes in Paris auch mit einem ungarischen Sonderdole-- giertsn die Frage der ungarischen Landbesitzer erörtern. Es sei Rumäniens Wunsch, den zwischen Ungarn und Rumänien bestehenden Konflikt mög lichst außerhalb der Völkerbundsverhandlungen beizülegen. Titulescu werde daher nichts unver sucht lassen, um zu einem praktischen und trag baren Kompromiß mft Umgarn zu kommen. Die Hilse sitr die sächsische Landwirtschaft Der sächsisch« Gesandt« beim Reichscrnähnmgs- Minister Berlin, 8. 2. Der sächsische Gesandte in Berlin Dr. Gradnauer hatte am Montag eine Unterredung mit dem Reichsminister Schiele, dem er im Auftrage der sächsischen Negierung die Lage der sächsischen Landwirtschaft schilderte. Dr.Grad- nauer hat dem Reichsernähnulgsminister bei dieser Gelegenheit die Beschwerden und Wünsche der sächsischen Landwirtschaft zur Kenntnis gebracht, wie sie von den Vertretern der sächsischen Land-I Wirtschaft am 27. Januar auch der sächsischen Regierung vorgetragc» worden waren. Insbeson dere hat der Gesandte diejenigen Momente her- vorgehobcn, die besonders fühlbare Beschwerlich keiten für die sächsische Landwirtschaft bedeuten, u. a. mich die Landmbeiterfrage. Außerdem hat der Gesandte ein ausführliches Schreiben über reicht, in dem diese Fragen gleichfalls behandelt werden. Der Reichsernähnulgsminister erklärte, «r ver- stehe durchaus, daß auch die sächsische Regierung im Interesse der Landwirtschaft an iyn herantrete. Er erkenne auch an, daß die Probleme, die hier in Frage stehen, nicht von den einzelnen Ländern gelöst werden könnten, sondern vom Reiche in Angriff genommen werden müßten. Die große Frage, wie die Landwirtschaft wieder zu größerer Rentabilität gebracht werden könne, lasse sich na türlich nicht in Kürze erledigen. Gegenwärtig handle es sich darum, daß zunächst der besonders akute Notstand bekämpft werden niüsse, so di« Mißstände auf dem Vieh- und Fleischmarkte und die Ueberschuldungsgefahr, von der zahlreiche Be triebe betroffen worden seien, obwohl sie durch aus rationell zu arbeiten in der Lage seien. Auf weitere Fragen des Gesandten, welches der gegenwärtige Stand dieser allgemeinen Sanie- rungsaktion sei, teilte der Reichsernährungs minister Schiele mit, er habe die Hoffnung, daß sich diese Fragen im Laufe dieser oder spätestens der nächsten Woche so weit klären werden, daß sie im Reickskabinett zum Abschluß kommen und den gesetzgebenden Körperschaften zur Entscheidung zugeleitet werden können. Der sächsische Gesandte hat schließlich nochmals betont, die sächsische Regierung lege d«n größten Wert daraus, daß Sachsen nicht etwa lediglich als Industriestaat anzusehen sei, sondern daß sein« Landwirtschaft, obschon sie zahlenmäßig hinter der anderer Staaten zurückstehe, doch bei ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung für das Land Sachsen selbst, aber auch für die deutsche Gesamtwirtschaft, keinesfalls vernachlässigt werden dürfe. Dr.GraD- nauer hat darum gebeten, daß das Reichsernäh- rungsmimsterium bei allen Maßnahmen, die dem nächst getroffen werden, der Notlage der säch sischen Landwirtschaft stets volle Aufmerksamkeit zuwendet. Der französW-amril. Schied«- gerlchtroerttag Paris, 7. 2. (Funkspruch.) Das „Echo d« Paris" ermahnt ini Zusammenhang mit dec Unterzeichnung des neuen Schiedsgerichtsvertrages zwischen den Vereinigten Staaten und Frank reich, sich von der amerikanischen Freundschaft keine übertriebenen Vorstellungen zu machen unti von den Amerikanern nichts zu erwarten, was deren Interessen und Traditionen widerspreche, Im gleichen Augenblick, so schreibt das Blatt, in dem Kellog das neue Schiedsgerichtsabkommen gutgeheißen habe, schlug er den Verzicht ans bis Unterseebootwaffe vor. Die Wirkung einer derar tigen Maßnahme, könne nur die sein, die Vor zugsstellung der großen amerikanischen Flolte zu sichern, die ohnehin ständig im raschen Zunehmen begriffen fei. St. Brice weist im „Journal" da raus hin, daß die neuen Schiedsgsrichtsabmachun- gen nur für juristische Streiffälle obligatorisch seien; für politische sei eine Versöhnungsprodezu« vorgesehen. Was werde aber geschehen, wenn dies« Prodezur zu keinem Ergebnis führen sollte? Diese Krage sei noch zu präzisieren. Streikten»! in einem amerkan. KohlendeM London, 7. 2. (Funkspruch.) Im Kohlenbe zirk von Phlllipsburg in Pensylvania, wo gegen wärtig ein Streik im Gange ist, kam es zu Zm- fammenstößen zwischen Bergarbeitern und Polizei. Mehrere hundert Bergarbeiter mrsuchten die nicht organisierten Kollegen von der Einfahrt in einem Schacht der PHMipsburger Kohlengrube abzu halten. Während der Auseinandersetzungen mit der Polizei wurden Schüsse abgefeuert, durch di« 2 Polizisten verletzt wurden. Zn ernsteren Un ruhen kam es während des Wochenendes auf der Floremegrube im Bellmont-Kohlenbezirk in Ohio. Am Sonnabend abend trafen 200 Mann auf Last wagen ein, die dem Polizeiüericht zufolge, wäy- rend 24 Stunden eine Terrorherrschaft führten. Der Gouverneur von Ohio erklärte, daß die Ver wendung der Nationalgarde zur Wiederherstek lung der Ordnung notwendig werden könnte. Die Unruhen werden auf kommunistischen Einfluß zu- rückgeführt. Die chinesische» Rationalisten und die Unruhen in Indien Hongkong, 7. 2. (Funkspruch.) Wie aus Kanton gemeldet wird, stehen die Meldungen über die Unruhen in Indien z. Zt. tm Mittel punkt des Interesses. Die chinesllchcn Nationa listen sind der Ansicht, daß sich die Lage in Indian