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Vesper in üer Kreurkiroke. Ore8ckev, Lonnobenck, cken 1b. IVlärL 1901, nockm. 2 Iltir. 1 Orgelvorspiel. 2. Franz Wnllrrer: Miserere für 2 Chöre und Solostimmen (I. Theil, Nr. 1—9). Uissrsrs mei Dons, seonnäum wn^nnin mieeriooräiam tuam. blt seeunclum multituäinom misorn- tionum iuarum, äolo iaiguitutem M6UM. Tmpliil8 lava mo ab ini<;ui- tnte irnzn: et n peeoato moo mnnän M6. (juoniam iniguitattzm meam oFo ovAnosoo: od peeeatum moum contra m o 88t 86mper. Tibi soll P666livi, 6t malum, ooranr tb keoi: nt sll3titio6ri8 in 86rw0nit»>18 tni8, 6t VM6N8 6NIN zuäioarm. Loee tzniin in iniquitatibu8 oon- «6xtu8 8UNI: 6t in P66oati3 eonoexit M6 mator men. -Leoo 6nim voritatom <lil6xi8ti: inevrta 6t ooeulta eapientiao tuao mnuil'estnsti midi. ^8P6IA68 M6 Il)'88ÜP0 6t mun- äabor: lavabis mo, et 8Up6r nivem äealbabor. ^näitni mos äabi8 Mullium et laetitiam: et exultabunt 088n llumiliata. 3. Gvstav Schreck: Geistliches Lied, gesungen von Frau Binnen Morill. Wie könnt' ich sein vergessen, der mich noch nie vergaß? Wie seine ^ Lieb' ermessen, dadurch mein Herz genas? Ich lag i» bittern Schmerzen, ^ er kommt und macht mich frei, und stets quillt aus dem Herzen ihm neue Lieb' und Treu'. Ihn will ich ewig lieben, der mich aus Todesnacht, von meinem Schmerz getrieben, Unsterblichkeit gebracht; der noch zur letzten Stunde mir reicht die treue Hand, daß mich kein Feind verwunde im Lauf zum Heimathland. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 305, 1. Heiland, deine Menschenliebe war die Quelle deiner Triebe, die dein treues Herz bewogen, dich in unser Fleisch gezogen, dich mit Schwach heit überdecket, dich vom Kreuz in's Grab gestrecket. O der wunderbaren Triebe deiner treuen Menschenliebe. Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großeil Barmherzigkeit. Wasche mich wohl von meiner Missethat und reinige mich von meiner Sünde. Denn ich erkenne meine Misse that und meine Sünde ist immer vor mir. An dir allein habe ich gesündiget und übel vor dir gethan, auf daß du Recht behaltest in deinen Worten und rein bleibest, wenn du gerichtet wirst. Siehe, ich bin aus sündlichem Samen gezeuget, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Siehe, du hast Lust zur Wahr heit, die im Verborgenen liegt; du lassest mich wissen die heimliche Weisheit. Entsündige mich mit Mop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich schneeweiß werde. Laß mich hören Freude und Wonne, daß die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.